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  Erste Kritik an Amadeus Linienflügen aus Mainz

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Autor Thema:   Erste Kritik an Amadeus Linienflügen aus Mainz
gumpf
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-26-2003 10:48 AM     Sehen Sie sich das Profil von gumpf an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Quelle: http://www.wiesbadener-kurier.de/rhein-main/objekt.php3?artikel_id=1296843

Finthen kein zweiter Airport Hahn

Irritation um angekündigte Linienflüge ab Mainz / Firma Amadeus plant nicht mehr Starts

Jörg Kunkel führt die Geschäfte des Amadeus Flugdienstes.
Einen Pilotenschein hat er auch.
Die Gesellschaft besitzt ein Dutzend Maschinen und ist europaweit aktiv.
Foto: Kaliwoda

Vom 26.11.2003

Mainz. Beim ländlichen Mainzer Vorort Finthen gibt es einen Flugplatz, der zurzeit für politische Turbulenzen sorgt. Die dortige Fluggesellschaft Amadeus wirbt damit, "in kürze auch Linienstrecken vom Flughafen Mainz-Finthen" anzubieten. Die Stadt protestierte, doch Amadeus-Chef Jörg Kunkel sieht keinen Grund zur Aufregung.

 
Von Kurier-Redakteur

Harald Kaliwoda

"Wir werden keine Armada von Flugzeugen aufstellen", versicherte der Geschäftsführer im Gespräch mit dem Kurier und fügte hinzu: "Wir fällen auch keinen Baum und es wird keinen Ausbau des Flughafens geben." Sein Kerngeschäft seien Geschäftsflüge für Vorstandsetagen, mittleres Management oder prominente Sportler und Politiker, die zum Beispiel zum nahe gelegenen ZDF auf dem Lerchenberg müssen. Amadeus wolle nur seine Logistik verbessern und verschiedene Geschäftsflüge bündeln. Das werde unter dem Begriff "Linienstrecke" vermarktet. Die 13 Flugzeuge der auf dem pfälzischen Airport Hahn ansässigen Amadeus Gmbh & Co.KG seien europaweit verteilt stationiert. In Finthen stehe in der Regel nur eine der fünfsitzigen, zweimotorigen Cessnas. Von den jährlich rund 24 000 Flugbewegungen auf dem bis 1992 von den Amerikanern genutzten Flugplatz entfallen nur zwei pro Tag auf Amadeus. Der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel hatte sich vor wenigen Tagen gegen die Nutzung von Finthen für Linienflüge etwa nach Berlin und Hamburg ausgesprochen. Stadt-Sprecher Ralf Peterhanwahr begründete das auf Anfrage damit, dass Mainz schon gegen den Frankfurter Flughafenausbau sei und dass am Wochenende die Hobbyflieger in Finthen recht laut seien. "Wir wollten jetzt gleich Alarm geben, bevor uns die Entwicklung überrollt", sagte Peterhanwahr. Hans Griebling, Vorsitzender des Luftfahrtvereins, der den Airport vom Bund gepachtet hat und betreibt, hängt die Diskussion ebenfalls tiefer. "Das Wort Linienflüge scheint mir etwas hoch gegriffen", findet er, "das ist eher ein Werbegag, als eine Sache die Anlass zu Befürchtungen gibt". Amadeus werde "kein zweiter Ryanair" und Finthen werde kein zweiter Flughafen Hahn, meinte Griebling. Die Stadt Mainz habe zwar ein seit Jahren nicht ausgeübtes Vorkaufsrecht für den Flugplatz, sei aber kein Eigentümer und für den Flugbetrieb keine Genehmigungsbehörde. Eine Verlängerung der momentan 1000 Meter langen Start- und Landebahn wäre zwar denkbar, doch so etwas plane keiner. Auch Kunkel will das nicht.

Die Lärmvorwürfe versteht Griebling nicht so recht. Schließlich waren die US-Militärs mit ihren Hubschraubern und Transportmaschinen wesentlich lauter für die 14 200 Einwohner Finthens. Nach Angaben des Luftfahrtvereins wird nur über unbewohntem Gebiet angeflogen und nach 20 Uhr gilt ein freiwilliges Nachtflugverbot

conquestadore
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-27-2003 11:07 AM     Sehen Sie sich das Profil von conquestadore an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Irgendwo muß sich diese "Ver*****e" wohl lohnen. Wahrscheinlich weil gewisse Verantwortliche bei Banken und Kommunen gänzlich unbeleckt vom Wissen über Betriebsmindestbedingungen und luftrechtlichen Vorschriften für einen derartigen Flugbetrieb sind. Mit einer C421 regelmäßige Linienflüge von einem unkontrollierten VFR-Flugplatz ohne Anflugverfahren nach zB. St.Tropez anzubieten (womöglich 5sitzig mit reichlich Gepäck nebst Querung Alpenhauptkamm bei jedem Wetter mit einem Kolbenklopper...), da kommt Freude auf! Aber wenns Geld von den Banken für ein paar Monate subventioniertes Zweimotfliegen gibt, bei dem man sogar noch was abgreifen kann, sollte das nix ausmachen. Spaß hats jedenfalls gemacht und ein paar Stunden mehr Flugerfahrung und ein paar schöne Abende in St. Tropez sind auch nicht zu verachten.....

Reisi
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-27-2003 08:59 PM     Sehen Sie sich das Profil von Reisi an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
...ok, alles gut und schoen: Solange keiner draufgeht.....

=(

Reisi
Experienced Board Captain
erstellt am: 08-02-2004 08:14 AM     Sehen Sie sich das Profil von Reisi an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
....gibts hier eigentlich was Neues?

DavidClark
Experienced Board Captain
erstellt am: 08-02-2004 02:31 PM     Sehen Sie sich das Profil von DavidClark an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Schaut mal auf:
www.airlinetest.com

Dort hat Amadeus mit der schlechtesten Note überhaupt abgeschlossen. Haben die Linienflüge ex Hahn erst gar nicht stattgefunden ? Aus welcher Flottenvielfalt bestehen den die 13 Flugzeuge ? Ich weiß von 2 Cessna 421, haben die etwas auf 11 Embraer aufgestockt ? *grins* Mit der C 150 läßt sich ja auch jeweils ein PAX befördern. Vielleicht einer nach HAM und einer nach THF, Hin- und Rückflug im Tagesrand gibt dann gleich 8 Flugbewegungen ex Finthen mit 8 Paxen, bei dem Yield geht das doch bestimmt auch Low Cost, oder ?

Gruß
DC

gumpf
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-02-2004 04:03 AM     Sehen Sie sich das Profil von gumpf an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
und nu sindse pleite!...

Quelle: http://www.touristikreport.de/rd/archiv/8541.php

Reisi
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-02-2004 11:02 PM     Sehen Sie sich das Profil von Reisi an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
...ein Regionalflugzeug vom Typ Embraer 120 angeschafft...

Gelaechter.

Reisi
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-02-2004 11:05 PM     Sehen Sie sich das Profil von Reisi an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
MAINZ Die in Mainz-Finthen und auf dem Hunsrück-Airport Hahn tätige "Amadeus Flugdienst GmbH" hat Insolvenz angemeldet. In Kürze soll über eine eventuelle Weiterführung des Betriebs entschieden werden, sagte Insolvenzverwalter Eckhard Finke dem Kurier.

Alle zwölf Flugzeuge müssen vorerst am Boden bleiben. Laut Luftfahrtbundesamt besteht für Amadeus derzeit "keine aktive Betriebslizenz" mehr. Der Insolvenzantrag ist am vergangenen Freitag beim Amtsgericht Bad Kreuznach gestellt worden, bestätigte Rechtsanwalt Finke und betonte: "Es handelt sich erst um eine vorläufige Insolvenz." Er stehe mit seiner Arbeit "noch ganz am Anfang". Betroffen vom Verfahren sind zwölf Mitarbeiter, sagte Amadeus-Geschäftsführer Jörg Kunkel auf Anfrage. Er zeigte sich zuversichtlich, dass noch vor Ende Oktober wieder geflogen werden kann. Man habe mehrere alternative Pläne in Vorbereitung. Passagieren, die bereits ein Ticket bezahlt haben und nun nicht fliegen können, versprach Kunkel Abhilfe: "Wir werden versuchen bei Kunden keinen Schaden entstehen zu lassen." Alle Fluggäste seien angeschrieben und informiert worden. Auslöser für den Insolvenzantrag sei das "völlig unerwartete" Platzen einer Finanzierungszusage gewesen. "Das war ein menschlicher Fehler im juristischen Bereich, und der passierte nicht in unserem Haus", sagte der Amadeus-Chef. Seine Maschinen für europaweite Geschäftsflugreisen seien bis zuletzt "sensationell gut ausgelastet" gewesen. Mangelnde Nachfrage sei kein Grund für die Insolvenz gewesen.

Maria Horbert, Sprecherin des Flughafen Hahn, wurde bisher nicht über eine offizielle Insolvenz informiert, wie sie erklärte. Es habe am Montag nur ein Schreiben von Amadeus gegeben, worin es heißt: "Aufgrund unvorhergesehener Umstände setzt Amadeus Flugdienst den Flugbetrieb bis voraussichtlich 31. Oktober 2004 aus." Am 1. November soll zudem ein geänderter Flugplan vorgelegt werden. Die Amadeus-Linienflüge nach Berlin und Sylt seien ebenfalls eingestellt. Telefonisch ist die kleine Airline nicht mehr zu erreichen und auch die Internetseite wurde gesperrt. Auf Internetseiten von Verbraucherschützern wird sogar vor weiteren Buchungen bei Amadeus gewarnt.

Vom ehemaligen US-Flugplatz im ländlichen Mainzer Vorort Finthen aus, sind vor allem Geschäftsleute mit den fünfsitzigen und zweimotorigen Cessnas des Amadeus Flugdienstes gestartet. Wegen Fluglärms war die Gesellschaft im vergangenen Jahr ein kommunalpolitisches Thema.

Hans Griebling, Vorsitzender des Luftfahrtvereins der das Flugfeld in Finthen betreibt, hat den Amadeus-Geschäftsführer schon lange nicht mehr gesehen. Der Verein hat auch ein Mahnverfahren gegen Amadeus wegen nicht bezahlter Landegebühren und Spritrechnungen eingeleitet. Derzeit stehen laut Griebling nur zwei einmotorige Flugzeuge der Gesellschaft in Finthen auf Parkposition.

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