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Autor | Thema: PPL-A und Geld verdienen! |
ZuluMike Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo Gemeinde, kurze und knappe Frage! Vorsicht, manchen wird sie bestimmt doof vorkommen. Mitm PPL A dürfen wir ja kein "Geld verdienen",Rundflüge z.B. nur auf Selbstkostenbasis durchführen. Wie siehts aus mit Werbung? Darf ich für meine Rundflüge werben oder geht das dann schon aus meinem Spassfliegerrahmen hinaus? Wie siehts aus mit Fremdwerbung? darf denn jemand z.B. in der Zeitung/Internet ne Anzeige schalten und mich empfehlen bzw. für mich werben? Danke im Voraus! |
PRO Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() nein, Werbung darfst Du nicht dafür machen. Wenn Du im Süden tätig sein willst, schon gar nicht. Da hast Du sofort eine teuere Abmahnung von den Munich Flyers am Hals, die gegen alle und jeden vorgehen, der so was macht. Da haben schon mehrere Personen und Unternehmen jeweils mehrere tausend euro für zahlen müssen. Siehe entsprechenden Bericht in Pilot-und-Flugzeug. Gruß PRO |
Betto Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ganz klar: Nein. Für die Bewertung, ob der Rahmen, in dem man sich bewegt, noch privat ist oder schon überwiegend professionellen Charakter hat, ist noch nicht einmal der Profit entscheidend, sondern die Art und Weise. Wenn man also regelmäßig inseriert oder auf einer Website Werbung macht oder regelmäßige Flüge veranstaltet oder Banner schleppt oder... oder... wird das als "überwiegend gewerbsmäßig" gesehen. Man darf dann (zurecht) nicht nur Gegenwehr von denen erwarten, die damit ihr täglich Brot verdienen müssen, sondern kann sich auch besonderer Aufmerksamkeit der Behörden sicher sein. Ich selbst bin mit meinem PPL-A eher vorsichtig. |
ZuluMike Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Danke ihr 2! Ja Betto, möchte mich mit meinem PPL nicht in illegales Gebiet navigieren, deshalb habe ich mich hier umgehört. Munich Flyers scheint ja sehr daran interessiert zu sein, den süddeutschen Luftraum "sauber" zu halten. Kann mir gar nicht vorstellen, das was als gewerblich gelten kann, wenn ich doch gar kein Geld dabei verdiene!Naja-good old Germany... Was schlagt ihr dann vor? Geht da wirklich nur Mundpropaganda? |
Mustang14 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Der Vorschlag lautet: Lass es! Flieg mit Deinen Kumpels und lass Dich abends auf ein Bier einladen und Dir ein paar Euro für den Sprit geben. Mach das nicht im großen Stil und schon gar nicht mit Leuten, die Du nicht kennst. Wenn Du denen Geld abnimmst, kommt vielleicht ein Beförderungsvertrag zustande, wo gar keiner sein dürfte. Das Thema Versicherung wollen wir gar nicht erst rauskramen. Die Tatsache, dass Du zum Selbstkostenpreis fliegst, entbindet Dich noch nicht von dem Verdacht, der gewerblichen Tätigkeit. Im Zweifel darfst Du dann dem Richter erklären, warum Du Werbung machst, wenn Du Dich doch gar nicht gewerblich betätigst... Wie so oft gilt: Wo kein Kläger, da kein Richter. Aber ich würd's nicht drauf anlegen! |
MirNixDirNix Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: "Selbstkostenflüge" sind und waren ja schon immer sehr umstritten. Nicht ohne Grund, wie ich meine. Es gab immer wieder Leute, die es ein bischen übertreiben wollten und oft war ein frecher Umgehungsversuch der strengeren Voraussetzungen für einen kommerziellen Betrieb offensichtlich. Die Grenzen zur Gewerbsmässigkeit sind leider etwas unscharf. Man könnte u.U. ja auch unterstellen, dass alleine die Tatsache, dass der Pilot seine zum Scheinerhalt notwendigen Flüge nicht mehr aus seiner eigenen Tasche zahlen muss (weil er sie als "Selbstkostenflüge" zu 100% von seinem "Gast" zahlen läst), bereits einen Gewinn darstellt. Ich bin kein Jurist, aber kurzgefasst war das in etwa das, was mir vor vielen Jahren bei Luftrecht erzählt wurde. |
nightflight Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hier zwei Beiträge zum Thema: http://www.aopa.de/DE/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=63&idart=205 http://www.rechtpraktisch.de/artikel.html?id=698 |
ZuluMike Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Danke, Idee gestrichen! ;-) Grüße ZM |
Floricica Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() das Problem ist nicht nur in Germany, sondern in allen Länder!! in den USA muss sogar ein Segelflieger, der Geld nimmt für ein Rundflug, ein CPL haben (selbst erlebt)! also, nicht immer auf die deutschen Behörden s****pfen ![]() |
Betto Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Och, ich finde das gar nicht so schlimm, zumindest dann nicht, wenn ich mich auf den Standpunkt des Fluggastes stelle. Der Unterschied zwischen "privat" und "gewerblich" ist ja hauptsächlich 1) Theorie, 2) Beherrschung des Fliegers und 3) Wartung desselben. Wirklich neue Dinge lernt man beim CPL ja nicht. Das Gesetz zielt also darauf ab, dem Fluggast mehr Sicherheit zu bieten, während man bei Privatfliegern die Anforderungen nicht so hoch schraubt, damit es billiger bleiben kann. Es mag bei vielen Privat-Piloten durchaus in Ordnung gehen, wenn man viel fliegt (übt) und selbstkritisch sein Handeln analysiert. Aber was ich bei so manchen Mitflügen schon an "Piloten-Performance" erlebt habe (fängt beim Funk an und hört bei Kritikfähigkeit nicht auf...), geschweige denn, daß die Wartung zu großen Teilen Sache des Eigners ist - da finde ich ein wenig Kontrolle beim gewerblichen Fliegen ehrlich gesagt gar nicht so schlecht. Wie gesagt, ich finde meine eigene (PPL-) Performance ebenfalls durchaus angemessen, aber nicht alle haben den gleichen Maßstab und manche fliegen wirklich nur knapp 12 Pflichtstunden im Jahr. Ich mache es oft so: Wenn mich jemand fragt, ob ich mal wieder eine Tour mache, lasse ich mir die Selbstkosten weitgehend bezahlen, wenn ich (unter Kollegen / Freunden) frage, ob jemand Lust hat, mitzukommen, nehme ich höchstens anteilig Geld, wenn überhaupt. Das liegt aber daran, daß ich Fliegen am liebsten mit anderen genieße, nicht allein, selbst bei Spontan-Aktionen. |
Hot Air Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Betto, prinzipiell stimmt das mit der 'höheren Sicherheit für die Paxe' schon. Vorsicht aber vor Verallgemeinerungen: Bei der herrschenden 'Geiz ist geil'-Mentalität, verbunden evtl. noch mit einer längeren Schlechtwetterperiode und eingeschränkter wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit des gewerblich Tätigen, sehe ich die Sicherheit doch eher bei demjenigen gewahrt, der mit Deinem Ansatz an die Sache herangeht. Und wie Du ja selbst sagst: 'Wirklich neue Dinge lernt man beim CPL ja nicht', also woher soll der bessere Ausbildungsstand dann kommen? Im Ballonbereich gibt es schon lange die Gewerblichkeit. Die Auswertung der Statistiken der BfU ergibt allerdings regelmässig, dass die nicht-gewerblichen (privaten oder Vereins-)Fahrer eher weniger Unfälle -bezogen auf die Anzahl der durchgeführten Fahrten- haben als die gewerblichen. Ein ex-gewerblicher Pilot sagte mir einmal: 'Ich habe aufgehört für das Unternehmen zu fahren, als das Wetter auf dem Papier und für den Unternehmer immer besser wurde'. Ich glaube, dass in dieser Aussage viel Wahrheit steckt! |
Betto Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Zugegeben, "alles Oscar" gibt mir zu denken. Wirtschaftliche Zwänge hatte ich nicht berücksichtigt. Trotzdem finde ich immer noch den Ansatz strengerer Kriterien OK. |
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