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A. SQUAWKS, TALKS & NEWS "Das Trauerspiel um TUIfly"
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Autor | Thema: "Das Trauerspiel um TUIfly" |
Memphis Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-08-2007 07:31 AM
Touristikreport 05.10.07: Das Trauerspiel um Tuifly Beinahe zehn Jahre ist es nun her, da bestellte Preussag-Vorstandschef Michael Frenzel über hundert wichtige Manager zum Rapport ins Maritim-Hotel zu Hannover. Gespannt lauschten die Touristiker von TUI Deutschland und die Airliner von Hapag-Lloyd den Worten ihres obersten Dienstherrn. Die Vorzeichen für den frisch gebackenen Reiseriesen schienen überaus günstig. Viele Optionen aber keine guten. Angriff Verkauf Europäische TUI-Airline Rückzug Partnersuche KOMPETENZCERANGEL Michael Frenzel Peter Long Christoph Müller Volker Böttcher Roland Keppler Ingo Burmester [Diese Nachricht wurde von Memphis am 10-08-2007 editiert.] |
Petzilein Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-12-2007 04:39 AM
http://www.discountflieger.de/dedi/projekt01/deutsch/aktuelle_news/index.html?nid=1502 |
BREHL219M Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-12-2007 08:48 AM
Toll, täglich neue Wasserstandsmeldungen aus der GL. Mal will man zurück zur traditionellen Chartermarke mit Rückzug aus dem LCC Sektor, dann wieder will man eine Kooperation mit Easy und/oder Germanwings. Morgen will man Äpfel verkaufen und übermogen wieder Birnen. Wenn ich so arbeiten würde wie die Oberbande aus Hannover, hätte ich schon lange keinen Job mehr. Gott der Gerechte! ------------------ |
Petzilein Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-12-2007 09:01 AM
bzw wenn die Oberbande noch lange so weiter arbeitet, haben viele andere bald keinen Job mehr. |
PilotNG Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-12-2007 09:47 AM
3 BOEING 737-800 DIE DERZEIT DIE FARBEN DER TUIFLY TRAGEN, WERDEN DEMNÄCHST WIEDER DIE ALTEN HAPAG LLOYD FARBEN BEKOMMEN. ANGEBLICH ERSTMAL NUR DAMIT DIE KREUZFAHRTENFLÜGE WIEDER STATTFINDEN KÖNNEN. Aus Sicht eines Börsenmarklers macht es Sinn, die Airline zu kaufen und dann in einzelnen Teilen wieder zu verkaufen. So, wie sie derzeit besteht, führt sie in den sicheren Ruin, auch wenn zur Zeit im Charterbereich noch Geld verdient wird. Der Bericht, siehe oben, gliedert und stellt es schön dar. |
Memphis Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-13-2007 08:34 AM
fvw 12.10.07 Rot, Gelb und Orange Spekulationen um TUIfly: Will TUI-Chef Michael Frenzel die Airline selbst weiterentwickeln, plant er eine Allianz mit Lufthansa oder gar mit Easyjet? Jeder Großwildjäger weiß: Ein in die Enge getriebener Löwe ist sehr gefährlich. Jetzt steht Michael Frenzel mit dem Rücken zur Wand. Denn derTUI-Chef steht mit TUIfly als Verlierer der deutschen Airline-Konsolidierung da. Beim Tourismusgipfel in Berlin musste sich Frenzel von Thomas-Cook-Chairman Thomas Middelhoff anhören, wie der in blumigen Worten von seinem Condor-Deal mit Air Berlin schwärmte. |
Burners go Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-13-2007 08:58 AM
Kann mir nicht vorstellen, dass die EZY Geschäftsstrategie einen Merger/Kooperation/whatever/ beinhalten könnte. Der Merger von GO war schon nicht einfach zu organisieren. zwar will EZY seinen Pax-Anteil in DE bis in einigen Jahren verdoppeln, das aber mit eigenem, organischem Wachstum. Die Erhöhung der Pax Zahlen bedeudet nicht unbedingt mehr stationierte Maschinen in DE. Das strategische Ziel der Expansion scheint mehr Spanien, Italien und Frankreich zu sein. Anderseits ist es im Headquarter Luton z.Zt. verdächtig ruhig!? [Diese Nachricht wurde von Burners go am 10-13-2007 editiert.] |
CH Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-14-2007 01:03 AM
. [Diese Nachricht wurde von CH am 11-03-2008 editiert.] |
Frosch Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-18-2007 07:22 AM
................. Zur Frage weiterer Übernahmen im europäischen Luftfahrtmarkt bekräftigte Mayrhuber, Italien und Spanien seien strategisch interessante Märkte. Eine Übernahme müsse aber ökonomisch Sinn machen, sagte er mit Blick auf Alitalia und Iberia. Auch gebe es keine Pläne, die spanische Spanair zu übernehmen. Spekulationen in den vergangenen Wochen über einen Einstieg der Lufthansa bei TUIfly wies Mayrhuber zurück. Auf die Frage, ob TUIfly unter dem Dach der Lufthansa einen Platz finden könne, antwortete er mit einem klaren 'Nein'. Seit nach LTU und dba auch die Thomas-Cook-Tochter Condor an Air Berlin gegangen ist, ist die Flugtochter der TUI die einzig verbliebene größere eigenständige Airline in Deutschland ohne Partner./rg/DP/zb Quelle: dpa-AFX |
PilotNG Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-18-2007 07:27 AM
Vermutlich wird die TUIfly und/oder Hapag Lloyd Flug, wie auch immer man sie derzeit nennen möchte, schon bald wie auch die Aero-Lloyd vom deutschen Markt verschwinden. Man hat halt einfach in den entscheidend wichtigen Zeitmomenten nicht richtig gehandelt. Oder wie schon angesprochen, was ja auch das Ziel der TUI ist, ganz aus dem City-Geschäft aussteigen und nur noch mit 20 Flugzeugen weiter für die TUI fliegen... |
Memphis Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-18-2007 10:12 AM
Hier die entscheidenden Passagen aus dem Handelsblatt vom 18.10: ....Trotz aller Berechnungen und Berater: Die Entscheidungen trifft Mayrhuber allein, und drängeln lässt er sich bei deren Findung von nichts und niemandem. Seine Sturheit gibt er auch nicht auf, wenn er vorgeführt zu werden droht wie jüngst von Thomas Middelhoff. Der Mehrheitseigner der Ferienfluggesellschaft Condor hatte erst Minderheitseigner Mayrhuber seine 75 Prozent angeboten. Der Plan: Condor, den Ferienflieger Tuifly sowie den Billigflieger Germanwings zu vereinen und gegen die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin sowie Europas führende Billigfluglinien Ryanair und Easyjet ins Feld zu führen. Man sieht, bei solchen Entscheidungen haben mehrere mitzureden (nur nicht die Aktionäre und Mitarbeiter). [Diese Nachricht wurde von Memphis am 10-18-2007 editiert.] |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2007 03:05 AM
Hallo, hier noch was aus der Geschichte, man erkennt das Verbrecher am Werke sind: Zitat:
Durch den Verkauf des HDW-Anteils der Preussag AG an die US-Firma OEP schnitt die Preussag AG die Babcock-Borsig AG von der Liqiditaet der Werft ab. Grund war eine Konsortialvereinbarung zwischen Preussag AG und Babcock Borsig AG, die den Verbleib der "goldenen Aktie" regelte. Vorstand und Aufsichtsrat der Preussag AG stiessen die Babcock-Borsig AG somit an diesem 11. Maerz 2002 vorsaetzlich in die Zahlungsunfaehigkeit. Vorstand und Aufsichtsrat der Babcock Borsig AG begingen ab dem 11. Maerz Konkursverschleppung. Der Babcock-Konkurs wurde naemlich erst am 5. Juli 2002 angemeldet. In der Zwischenzeit vergroesserte sich die Schadenssumme bei den Lieferanten taeglich. Die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Mitarbeiter ebenso. Schliesslich standen Zehntausende Arbeitslose auf der Strasse und ein Schaden von 5 Mrd. Euro zu Buche. Bei dieser Gelegenheit verlor auch der US-Investor Guy Wyser-Pratte 20 Mio. Euro. MfG Hans-Joa**** Selenz
Die Preussag AG übertrug im Jahre 1999 die hochdefizitären Firmen des Anlagenbaus, wie z.B. Noell, auf die Babcock Borsig AG - BBX (Oberhausen). Gleichzeitig übertrug man 50 % plus eine Aktie der Howaldtswerke Deutsche Werft AG - HDW (Kiel) auf BBX. HDW verfügte auf Grund der Anzahlungen für Schiffbauprojekte stets über eine sehr hohe Liquidität. Dies Geld sollte zu BBX „umgeleitet“ werden. Der Werft-Vorstand, der dies Manöver nicht begleitete, wurde umgehend gefeuert. Man benötigte das Geld bei BBX, zum Stopfen der Verluste der ehe-maligen Tochterfirmen der Preussag. Aktuelles Ergebnis für Kiel: 600 Mio. Euro fehlen in der Werft-Kasse. Die Preussag übernahm im Zuge der Transaktionen gleichzeitig einen Anteil von 33 % an BBX. Für DSW-Sprecher Hocker wurde Babcock damit zur „Müllhalde der Preussag“. Die West LB war mit 10 % zweiter Großaktionär von BBX und West LB-Chef Neuber zugleich AR-Vorsitzender der BBX und der Preussag AG. Die Preussag hatte unmittelbar nach diesen Transaktionen planmäßig damit begonnen, ihren Anteil an der BBX zu reduzieren. Eine in diesem Zusammenhang geschlossene Konsortialvereinbarung regelte, dass „die Preussag AG im Falle eines Verkaufs der von ihr gehaltenen HDW-Aktien die eine die Mehrheit für die Babcock Borsig AG begründende HDW-Aktie wieder an sich ziehen kann.“ Im Klartext: Die Preussag AG konnte BBX jederzeit von der Liquidität abschneiden. Die Vollkonsolidierung von HDW war damit für BBX eine - Vorstand und AR bekannte - Falle. Die Tatsache, dass „die Preussag AG schon seit längerem den Verkauf ihrer HDW-Anteile beabsichtigte“, war nicht nur der Bundesregierung bekannt. BBX hatte dagegen noch im Januar/Februar 2002 einen amerikanischen Investor mit dem Versprechen ins Boot geholt, auch die restlichen Werft-Anteile zu kaufen. Mit dem Verkauf der HDW-Anteile der Preussag an die US Firma OEP und dem damit verbundenen Verlust der einen HDW-Aktie, „welche die Mehr-heit für die BBX begründete“, war BBX faktisch pleite. Das „ausgeliehene“ Geld musste sofort zurückgezahlt werden. Spätestens am 11. März, dem Tag des HDW-Verkaufs, hätte BBX Kon-kurs anmelden müssen. Um dies zu vertuschen, verkauften Vorstand und Aufsichtsrat von BBX in trauter Gemeinsamkeit die Hälfte ihres HDW-Anteils und versuchten damit, Belegschaft, Ban-ken und Lieferanten sowie Land und Bund für das von Vorstand und AR angerichtete Milliar-den-Desaster zur Kasse zu bitten. Die West LB-Verluste sollten - wie üblich - hinter einer Nebel-wand aus Desinformationen „sozialistisiert“ werden. Die Zusammenhänge sind aber, wie den Dokumenten zu entnehmen ist, ganz simpel: „Politische Vorgaben statt ökonomischer Ratio. Die Verpflichtung, Altlasten von der Preussag zu übernehmen“, so der „Hauptschuldige Lederer“. Er war in dieser von Neuber angetriebenen Betrugsmaschinerie nur ein Rädchen unter vielen, eben-so wie TUI-Chef Frenzel. Nach § 90 Aktiengesetz waren alle Mitglieder des AR von diesem Geschäft zu unterrichten. Es war für die Rentabilität oder Liquidität nicht nur von erheblicher, sondern gewissermaßen von alles entscheidender Bedeutung. Alle Mitglieder mussten daher den Konsortialvertrag und seine fatalen Folgen kennen und zwar schon seit Vertragsbeginn im Jahre 1999. Seit dieser Zeit schwebte das Damoklesschwert des Konkurses über dem Unternehmen. Zu den in Hannover veruntreuten 6 Mrd. Euro des Bundes addieren sich 5 Mrd. in Oberhausen und 600 Mio. bei HDW in Kiel. Dort wurde zudem eine der wenigen Hochtechnologie-Firmen der Republik ins Ausland verscherbelt. Weitere Kollateralschäden von Neubers Tourismus-experiment Nr. 2 sind Tausende neuer Arbeitloser und - zählt man die Leasingverpflichtungen dazu - neue Schulden von 7 Mrd. Euro. Die Staatsanwaltschaften sind detailliert informiert. Neuber, der „Gangster in Nadelstreifen (SZ)“, befindet sich aber noch immer auf freiem Fuß. Peine, den 5. Juli 2003 gez.: Prof. Dr.-Ing. Hans-Joa**** Selenz Ende Zitat Gruß [Diese Nachricht wurde von HME am 10-21-2007 editiert.] |
Petzilein Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2007 04:04 AM
Naja. Zumindest Herr Neuber durfte am 23.10.2004 vor einen ganz sicher unparteiischen Richter treten und sich dort erklären. Ein Urteil ist nicht bekannt. Die anderen "Kreaturen" kommen auch noch dran. Kein Grund zur Aufregung. [Diese Nachricht wurde von Petzilein am 10-21-2007 editiert.] |
ueberflieger Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2007 05:48 AM
Geschmacklos! |
Petzilein Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2007 06:26 AM
Was denn? Das Aussaugen von Unternehmen? Monopoly zu Lasten Wehrloser? Das allerdings. |
ueberflieger Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2007 08:54 AM
Das eine ist die berufliche Seite. Ok, Du kannst den Managern ja gerne vorwerfen, dass sie geldgierig sind und nur Fehler begehen. ABER: Über den Tod eines Menschen so zynisch in einem öffentlichen Forum zu schreiben - jemanden, den Du w*****einlich noch nicht einmal persönlich kennst - ist aus meiner Sicht pietätlos. "Monopoly zu Lasten Wehrloser?" Richtig Atze, Monopoloy. Es ist alles nur ein riesen großes Spiel! Wenn es Dir nicht passt, geh wo anders hin. So isses nun mal. Und deshalb auch nicht wehrlos - höchstens kopflos! |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2007 09:06 AM
Hallo, das einer der gestorben ist vor dem höchsten Gericht antritt, ist eine Sache die in der Kirche zu hören ist. Was an der Aussage Geschmaklos sein soll erschließt sich mir nicht. Ansonsten wüsste ich gerne das Land auf unserem Planeten, in dem ein Monopoly, gesteuert von unmoralischen und kriminellen Pennern, nicht stattfindet. Gruß |
Burners go Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-22-2007 05:23 AM
Finde an der Aussage PETZILEIN nichts geschmackloses. Schließlich hört der Christ schon in der Schule vom "Ewigen Gericht". Das sind nun mal Glaubensgrundsätze. Und wer als Christ glaubt, weiss dass er eines Tages zur Rechenschaft (so oder so) gezogen wird. Und das wird nicht nur in der Kirche publiziert! |
2fast4you Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-22-2007 06:39 AM
Ich muss schon sagen, dass das Ganze so ein Geschmäckle hat - also optimal ist die Wortwahl dann doch nicht! |
dreilettercode Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-30-2007 04:52 AM
Laut der Rubrik "Hohlspiegel" im "Spiegel" 43/2007 hat die "Welt" über Frenzel folgendes geschrieben: "Dem 60-jährigen Frenzel ist es vor allem wichtig, als großer Verlierer dazustehen, der mehr Wert vernichtet als geschaffen hat." |
Mogul Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-01-2007 01:40 AM
Branche in der Krise Billigflieger unter Druck Die Billigflieger haben zu drastisch mehr Flugverkehr in Deutschland geführt. Inzwischen reisen laut Statistischem Bundesamt jährlich rund 65 Millionen Passagiere per Düsentrieb ins Ausland - mehr als doppelt so viele wie 1990. Aber nicht alle Billigflieger profitieren von dem fröhlichen Markt. Einige scheinen sogar darunter zu leiden. TUIfly zum Beispiel. Als Europas größter Reisekonzern im Sommer seine Halbjahres-Zahlen veröffentlichte, räumte TUI-Chef Michael Frenzel kleinlaut ein, dass ihm die neue Flugtochter sogar schon die Konzernbilanz verhagelt. "Daraus wird nichts" Das ging aber schnell. Erst Anfang des Jahres hatte TUI seinen Ferienflieger Hapagfly und seinen Low-Cost-Carrierer HLX zu TUIfly verschmolzen. Damals war der Übermut noch groß. TUIfly-Chef Roland Keppler zog die Umbenennung sogar gegen die wütenden Proteste seiner wichtigsten Kunden durch: Alltours und Rewe wollten ihren Reisegästen partout keine Fluglinie zumuten, die mit „TUI“ den Namen ihres ärgsten Konkurrenten im Schilde führt. Als sie offen damit drohten, zu Air Berlin zu wechseln, sagte ein TUIfly-Sprecher gegenüber unserer Zeitung: „Daraus wird nichts. Einen Großteil der Strecken fliegen die gar nicht.“ Dann kaufte Air Berlin zuerst den Langstreckenflieger LTU und dann die Condor. Wenn das Kartellamt auch letzterem zustimmt, wird Air Berlin den deutschen Chartermarkt de facto kontrollieren. TUIfly hingegen muss die fünf Flugzeuge, die in diesem Jahr fürs Wachstum gekauft wurden, im kommenden Jahr schon wieder abgeben, wie ein Sprecher gegenüber unserer Zeitung bestätigte. Auch vom geplanten Wachstum um ein Flugzeug pro Jahr, das Keppler seinerzeit angekündigt hatte, ist in Hannover längst nicht mehr die Rede. Außerdem wird der Standort Bremen aufgegeben. Und die Auslastung der Maschinen ist seit Januar um zwölf auf knapp 80 Prozent gesunken. Kein schlechter Job Dabei macht TUIfly keinen schlechten Job. Noch sind die Zahlen schwarz, der Service stimmt, die Preise tun’s auch. Informierten Kreisen zufolge stand die gelb-rote Linie sogar kurz vor dem ganz großen Durchbruch: Angeblich wollte TUIfly-Chef Keppler gemeinsam mit den Billigflug-Töchtern von Thomas Cook (Condor) und Lufthansa (Germanwings) gerade einen neuen deutschen Riesen-Billigflieger aus der Taufe zu heben. Damit hätten die drei sich endlich aus den Klauen der rasant wachsenden Air-Berlin-Gruppe zu befreit. Aber offenbar hat Air-Berlin-Chef Joa**** H***** den Braten gerochen und schnappte sich die vakante Condor kurzerhand selbst. Das würde auch den extremen Preis erklären, den H***** für die Condor zahlen will. Denn mehr als eine halbe Milliarde Euro ist eigentlich zuviel für 35 Flugzeuge und 7,8 Millionen Passagiere. Zumal die Lufthansa als Minderheiten-Aktionär von Condor deren vollständige Übernahme bis 2010 blockieren kann. „Außer Komplexität gewinnt Air Berlin nichts“ Als H***** vor einigen Wochen mit seinem Condor-Deal überraschte, lästerte Easyjet-Chef Andrew Harrison: „Außer Komplexität gewinnt Air Berlin nichts.“ Mag sein. Aber vermutlich war der Deal als Investition gegen das Verlieren gedacht. Außerdem hat H***** in Condor-Chef Ralf Teckentrup einen potenziellen Nachfolger ins Boot geholt. Denn dass Air Berlin nach der Übernahme von dba, LTU und Condor als die Nummer zwei im deutschen und die Nummer vier im europäischen Fluggeschäft ein ungewöhnlich erfolgreicher Konzern ist, stellt niemand ernsthaft in Frage. Dass Air Berlin eines Tages auch ohne ihren Gründer erfolgreich sein wird, schon. Mit Teckentrup könnte H***** aber einen Nachfolger präsentieren, der ihm selbst und der Börse gefällt. |
PilotNG Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-01-2007 08:31 AM
Also stimmt es doch, dass noch weitere Flieger das Unternehmen verlassen werden, nicht nur die Flieger der Germania sonder zu nächst weitere 5. Die Flotte wird weiter reduziert, so wie die Engländer das haben möchten. Und um Kündigungen ist man gar nicht so traurig, läuft der Sozialplan ganz von selbst... |
hobbyflieger Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-01-2007 08:38 AM
und warum haben die dann ne stellenanzeige drin? versteh ich nicht... |
Memphis Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-01-2007 09:17 AM
quote: ..weil man nach aussen hin zunächst weiterhin den Anschein von Normalität wahren möchte. |
hannilein Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-01-2007 01:08 PM
...meint Ihr nicht, dass Ihr aufgrund sehr unklarer Fakten eventuell doch alles etwas zu schwarz seht? Diese ewige Unkerei ist schon eine Massenpsychose und nicht auf Tatsachen begründet. Vielmehr auf stille Post. Auf einmal wird jeder Müll geglaubt, Hauptsache es ist negativ... Ohne dass ich Optimist oder Jasager bin, aber nun bleibt mal realistisch. Gruß h. |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-15-2007 12:04 AM
Hallo Zitat: Die Manipulationen in der Bilanz der Preussag/TUI AG sind dem aktuellen niedersaechsischen MP Wulff seit April 1998 bekannt (Anlage) - seinen Amtsvorgaengern selbstverstaendlich auch. Zu diesem Zeitpunkt handelte es sich um ein Betrugsvolumen von 2,5 Mrd. DM. Davon entfielen ca. 1,5 Mrd. DM auf den Anlagenbau (Noell). Der wurde danach bei der Babcock Borsig AG entsorgt. AR-Vorsitzender von Preussag/TUI und Babcock war West LB-Chef Friedel Neuber. Er machte die Babcock mit Zustimmung des Preussag-Aufsichtsrates zur "Muellhalde der Preussag AG" (DSW-Sprecher Ulrich Hocker). Die anhaltenden Milliardenverluste im Anlagenbau der ehemaligen Preussag-Tochter fuehrten im Jahre 2002 zwangslaeufig zum Konkurs von Babcock. Finanzsschaden: 5 Mrd. Euro. Arbeitslose: einige Zehntausend. Bei den "Transaktionen zum Schliessen von Loechern in der Konzernbilanz" handelte es sich um den "Missbrauch volkswirtschaftlichen Vermoegens in Milliardenhoehe" (Anlage III). Ziel war eine "Ausschlachtungsstrategie mit dem ehemaligen Bundesvermoegen der Salzgitter AG" (Anlage III). Der Versicherungswert allein des staatlichen Immobilienvermoegens betrug 10,2 Mrd. DM. Den "Kaufpreis" von 2,5 Mrd. DM fuer den Staatskonzern bezahlte die angeschlagene Preussag AG mit der Liquiditaet des privatisierten Unternehmens. Die betrug - rein zufaellig - 2,5 Mrd. DM. Den "Wert" des Staatsvermoegens hatte zuvor die "Treuarbeit" ermittelt (spaeter "C&L"/"PwC"). Zielsetzung: Kauf zum Inhalt der Portokasse. Parallelen zur "Privatisierung" der Bahn draengen sich geradezu auf. Als "Wirtschaftspruefer" begleitete Treuarbeit/C&L/PwC den Betrug mit dem Staatsvermoegen bei West LB, Preussag/TUI und Babcock professionell. Chefpruefer Hermann Eichner wurde von der Preussag direkt geschmiert. Zwischenzeitlich wurde das gesamte Bundesvermoegen in zweistelliger Milliardenhoehe vernichtet, um die Preussag/TUI-Bilanzen zu faelschen. Ebenso wie den MPs sind auch den zustaendigen Staatsanwaelten diese dokumentierten Betrugsvorgaenge seit Jahren bekannt. Sie haetten (u.a.) den Konkurs der Babcock Borsig AG verhindern koennen, bzw. muessen - bei pflichtgemaesser Arbeit. Die grob ungesetzliche Untaetigkeit der Staatsanwaelte resultiert aus ihrer Weisungsgebundenheit gegenueber der Politik. Nach Ueberzeugung des Deutschen Richterbundes kann auch daraus resultierende "Regierungskriminalitatet" nur aufgeklaert werden durch Aufhebung dieser Weisungsgebundenheit. Die Neue Richtervereinigung fordert dies ebenso vehement: "Plaedoyer für den unabhaengigen Staatsanwalt". ( http://www.nrv-net.de/main.php?id=151&vo_id=353 ) Inzwischen sitzt MP Wulff im Aufsichtsrat der Volkswagen AG, dem von ihm selbst im Januar 2006 so bezeichneten "Misthaufen" - zusammen mit Preussag/TUI AG-Chef Frenzel. Der ist ihm seit 1998 als Bilanzfaelscher bekannt. Bilanz-Pruefer des Misthaufens am Mittellandkanal: PwC... MfG Das sind Verbrecher.. [Diese Nachricht wurde von HME am 11-15-2007 editiert.] |
Memphis Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-15-2007 04:05 AM
Dazu aktuell passend: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517470,00.html TUI-Chef Frenzel entgeht Strafprozess Freispruch für TUI-Chef Michael Frenzel: Die zweitgrößte Pleite der deutschen Nachkriegsgeschichte bleibt für ihn ohne größere Folgen - das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt. Der Preis: 750.000 Euro.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft sei nur von einer "geringen Beteiligung" der Beschuldigten auszugehen. Seine Strafe: eine Geldauflage von 750.000 Euro - damit sei dem öffentlichen Interesse Genüge getan. Zwei frühere Babcock-Borsig-Manager kamen ebenfalls mit einer Geldstrafe von 250.000 Euro davon. Gegen TUI-Finanzvorstand Rainer Feuerhake und den früheren Babcock-Chef Klaus Lederer laufen die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Untreue oder Beihilfe dazu indes weiter. Babcock Borsig war 2002 in die Insolvenz gegangen und hatte mehrere Töchter mit in die Pleite gerissen. Die Hintergründe des Niedergangs sind bis heute nur zum Teil geklärt. TUI war früher Babcock-Großaktionär und hatte - damals noch unter dem Namen Preussag - 1999 für Millionensummen mehrere Beteiligungen an Babcock verkauft. Ein Insolvenzverwalter stellte nach Angaben der "Welt" fest, dass sich die TUI auf Kosten von Babcock Borsig saniert habe. TUI betonte, die Einstellung des Verfahrens gegen Geldstrafe sei von der Staatsanwaltschaft vorgeschlagen worden. "Mit der Einstellung des Verfahrens ist keinerlei Schuldfeststellung verbunden", sagte ein Sprecher. Frenzel habe im Unternehmensinteresse zugestimmt. Nach dem Mannesmann-Fall wird zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres ein Strafverfahren gegen einen Dax-Vorstandschef eingestellt. Erst im Dezember 2006 wurde das Verfahren gegen den Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und weitere Angeklagte ohne Urteil beendet. Der damalige Preis: knapp sechs Millionen Euro. ssu/dpa/Reuters
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Petzilein Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-15-2007 07:22 AM
Was regt ihr Euch auf? Schon George Orwell wußte : „Alle Tiere sind gleich, aber einige Tiere sind gleicher.“ Lustigerweise passen jene Tiere, welche gleicher sind, zu den hier Betroffenen wie die Faust aufs Auge. Was soll’s. Fallen halt’ die Päckchen unter dem Baum von Familie F. dieses Jahr etwas kleiner aus. Aber ob solche Leute überhaupt ein heiliges Fest feiern? Guten Gewissens kaum. |
Space Cowboy Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-15-2007 08:06 AM
quote: ja klar. ich bin zwar unschuldig, zahle aber trotzdem 750.000 €. |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-17-2007 10:20 PM
Hallo Zitat:
Nachdem Schröder im Herbst 1998 Kanzler war, setzte Nachfolger Glogowski den Polit-Krimi Inzwischen versilberte die Preussag/TUI AG 15 Mrd. DM ehemaligen Bundesvermögens. Davon Bei der Preussag/TUI sitzt man Mrd.-Betrügereien seit Jahren aus. Seit 1997 fälscht man Bilan-
Zitat Ende |
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