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Thema: mal wieder LOL
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KrassAir Experienced Board Captain
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erstellt am: 06-23-2009 05:09 AM
hallo gemeinde,gestern wollte mir ein versicherungsvertreter ne Berufsunfähigkeitsversicherung andrehen... jetzt frage ich mich aber was is der Unterschied zu einen LoL?? er wollte so um 85 euro monatlich für 2000 Rente im Falle einer BU! Gut oder schlecht?? grüße |
coffee_to_go Experienced Board Captain
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erstellt am: 06-23-2009 05:20 AM
a) Welche Versicherungsgesellschaft...?b) Ist die Rentenzahlung an den Verlust der Tauglichkeit (festgestellt vom Fliegerarzt) gekoppelt...? c) Gibt es eine Weiterverweisungsklausel zu anderen Berufen...? Musst du laut Police komplett berufsunfähig sein, damit sie zahlen - oder reicht die Fluguntauglichkeit...? Das mitunter beste Produkt bietet die alte Leipziger - die haben sogar ne Sonderklausel, dass sie ab dem ersten Tag der Untauglichkeit zahlen, wenn man voraussichtlich länger als 6 Monate nicht fliegen kann. Alle anderen zahlen sonst erst nach 6 Monaten Untauglichkeit... Der Hauptunterschied zwischen einer normalen BU und einer LOL liegt in der Münzung auf den Pilotenberuf und die Koppelung an's Medical. Grüße |
KrassAir Experienced Board Captain
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erstellt am: 06-23-2009 05:48 AM
Gesellschaft Generali,zahlen wenn man untauglich ist den derzeitigen Beruf weiter auszuüben, d.h. man muss nix anderes machen... die versicherung läuft max bis zum 55. lebensjahr... grüße |
coffee_to_go Experienced Board Captain
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erstellt am: 06-23-2009 05:50 AM
Macht also nur Sinn, wenn du bei Hansa bist. Bei allen anderen wirst du bist 60 oder 65 arbeiten - d.h. du müsstest dich mit 55 wieder neu versichern. Und das könnte teuer werden, sofern dich in dem Alter überhaupt noch jemand neu versichert... |
KrassAir Experienced Board Captain
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erstellt am: 06-23-2009 06:03 AM
in dem alter versichert dich niemand mehr... 55 is höchste wohl bei allen gesellschaften... Versicherungen sind irgendwie nur dazu da dein Geld abzukassieren!grüße |
Löwe Experienced Board Captain
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erstellt am: 06-23-2009 09:11 AM
Wenn Du von jemandem, der Procura bei der Generali hat, eine Bestätigung bekommst, dass die Fluguntauglichkeit, festgestellt von einem in D. zugelassenen Fliegerarzt gleichgestellt wird mit 100% Berufsunfähigkeit, dann kannst du abschließen. Sollte sich die Generali weigern, dann hat sie sicher irgendein Hintertürchen, um sich ggf. vor Zahlungen zu drücken. Achte drauf, dass ausdrücklich auf die Verweisklausel verzichtet wird, sonst erklärt man Dir später, was Du noch alles tun könntest, selbst wenn es solche Berufe gar nicht oder kaum gibt, z.B. nur Simulatorlehrer oder Fluglehrer für Unterrichtstätigkeiten ohne selbst zu fliegen! Achte vor allem drauf, dass es keinen Ausschluss bei psychologischen Erkrankungen gibt.
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Oelmaennchen1 Experienced Board Captain
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erstellt am: 06-23-2009 11:18 AM
Hallo,bin bei der DeBeKa versichert mit dem Zusatz das Fluguntauglichkeit = 100 % Berufsunfähigkeit sind. Kein Verweis auf andere Tätigkeit möglich. Man kann sich seit neuerem bis 60, seit diesem Jahr sogar bis 63 versichern lassen. Das Versicherungsrecht scheint sich wohl ständig zu ändern. Schönen Abend noch Oelmaennchen |
Student Nr 1 Experienced Board Captain
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erstellt am: 06-23-2009 01:51 PM
quote: Original erstellt von Löwe:Achte vor allem drauf, dass es keinen Ausschluss bei psychologischen Erkrankungen gibt.[/B]
Gibts das irgendwo? |
KRH270/12 Experienced Board Captain
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erstellt am: 06-23-2009 03:20 PM
Hi,Löwe hat es auf den Punkt gebracht, wichtig ist: kein Medical = fluguntauglich = LOL => berufsunfähig => Rentenzahlung und zwar ohne irgendwelche Ausschlussklauseln und Sönderfälle (z.B. psychol. Erkrankungen ) die Formulierung 'untauglich den jetzigen Beruf auszuüben' ist in jedem Fall mit Vorsicht zu betrachten. |
ROTEN Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-27-2009 10:38 AM
Servus zusammen,das Thema ist ein Dauerbrenner. Mich würde interessieren wie ihr versichert seit, also - wo/Vericherung? - bis zu welchem Alter? - welche Summe? - monatlicher Zahlbeitrag? (incl. Rentenversicherung oder ohne)? Danke!!! ROTEN |
str_ing Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-27-2009 12:30 PM
da schließ ich mich doch mal gleich an. und zwar hab ich mich schon über einige LOL informiert (albatros,...) doch leider haben die meisten oder sogar alle noch eine altersrentenversicherung, heißt man zahlt einen anteil für die BU und einen teil für die rentenversicherung wobei die konditonen für die rentenversicherung echt fürn a.r.s.c.h sind und bei einer reinen rentenvorsorgeversicherung 100mal besser weg kommt. weiß hier jemand ob es eine reine BU ohne rentenversicherungsanteil spezifisch für den beruf pilot gibt. danke und grüsse[Diese Nachricht wurde von str_ing am 12-27-2009 editiert.] |
eazy Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-28-2009 01:56 AM
Warum so umständlich, str_ing? Meine BU, usprünglich für'n Bürojob, zahlt auch für den Pilotenjob, da sie Berufswechsel deckt.Sicher ist das Thema Medical dabei nicht spezifisch erwähnt, aber ich möchte mal sehen, wie dann ein Versicherungsmediziner nachweisen will, dass Du flugtauglich bist, Dir aber die Flugmediziner das verweigern. Generell gilt aber auch bei ner BU, die Verweisungsoption auszuschließen. Ich will schließlich nicht bei Berufs-/Fluguntauglichkeit Zeitungen austragen gehen MÜSSEN. Die Frage des Endalters ist auch nicht generell zu beantworten, sondern eine Frage der individuellen Risikoabwägung. Dabei gilt, dass die letzten Jahre überproportional teuer sind, damit die Prämien massiv steigern. Lasst Euch das mal vergleichsweise ausrechnen. Dann muss man überlegen, ob man wirklich bis 63/65 ne BU haben muss oder ob man die letzten Jahre, im Falle eines Falles, doch irgendwie überbrücken kann. Wenn man zuvor gut verdient hat, Übergangsversorgung, vozeitiger Ruhestand in der Firma, das Haus abbezahlt ist, die Kinder aus dem Haus, dann braucht man tendenziell keine Absicherung für die letzten paar Jahre. Wenn man aber spät auf Kredit nen ATPL gemacht hat, noch Außenstände hat, die Kids noch zur Schule gehen und man mit >50 Jahren noch immer bei Cirrus als F/O fliegt (Achtung; nur Beispiel), dann macht es sicher mehr Sinn, einige Jahre länger abgesichert zu sein. Aber wie gesagt, das erhöht die Prämien, die vom (ggf. geringen) Gehalt auch erstmal gezahlt werden müssen. Das alles soll als Versicherung dienen. Manchmal denken wir alle, mich eingeschlossen, zu Vollkasko-mäßig. Im Falle einer Fluguntauglichkeit muss man nicht durch die Versciehrungen das Gehalt in voller Höhe weiterhin erzielen. Es ist schließlich nur eine Absicherung! Und, gerade beim Thema Medical-Verweigerung, ist nicht zu vergessen, dass die Versicherung (bei Ausschluß der Verweisung) zahlt, man aber trotzdem noch in anderen Jobs arbeiten darf. |
ROTEN Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-28-2009 04:38 AM
na wenns so ist, dann:"Mich würde interessieren wie ihr versichert seit, also - wo/Vericherung? - bis zu welchem Alter? - welche Summe? - monatlicher Zahlbeitrag? (incl. Rentenversicherung oder ohne)? Danke!!!" |
Copilot Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-28-2009 06:52 AM
Alte Leipziger BU incl. Rentenversicherung, versichert bis 60 Jahre, BU-Rente 2500 Euro/Monat, kostet mich 215 Euro/Monat, Versicherung mit 25 Jahren abgeschlossen. Grüße |
GodIsMyCopilot Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-29-2009 01:28 AM
Und was für die Alte Leipziger spricht: Bei mir waren die im Leistungsfall äußerst unkompliziert, eine Woche nach Einsendung aller Unterlagen war die Kohle auf dem Konto... |
Supercub Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-29-2009 03:53 AM
Sehr interessant. Genau das interessiert mich:Zahlungsverhalten der Versicherung im LOL-Fall. Vielleicht können hier mal Leute berichten, die da Erfahrungen gemacht haben. Wurde der Medical-Verlust wirklich sang-und klanglos anerkannt und die Rente problemlos gezahlt oder gab es Schwierigkeiten? Zu mir: LOL über Alte Leipziger, vermittelt durch Albatros, 250 € Monatsprämie, Rente im LOL-Fall dann 3000 €/Monat, scheint vom Paket her (Regelungen zum Leistungsfall) in Ordnung zu sein. Die nervige angekoppelte Rentenversicherung mal außen vor gelassen. Seit jeher bin ich den Verdacht nie losgeworden, daß der evtl. Versicherungsfall zu endlosen Streitigkeiten mit der Versicherungsgesellschaft, welche auch immer, führen würde. Die Summe aller Rentenzahlungen bis zum 60. Lebensjahr, würde ich heute dauerhaft fluguntauglich werden, liegt ja in meinem Fall schon im Bereich von über 1 Million Euro! Versicherungen sind bekanntermaßen abgezockt und ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Versicherungsunternehmen nicht höchstmotiviert sein wird, alles nur erdenkliche dagegen zu unternehmen. Gruß-Cub [Diese Nachricht wurde von Supercub am 12-29-2009 editiert.] |
B737-800 Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-29-2009 08:18 AM
quote: Original erstellt von Oelmaennchen1: Hallo,bin bei der DeBeKa versichert mit dem Zusatz das Fluguntauglichkeit = 100 % Berufsunfähigkeit sind. Kein Verweis auf andere Tätigkeit möglich. Man kann sich seit neuerem bis 60, seit diesem Jahr sogar bis 63 versichern lassen. Das Versicherungsrecht scheint sich wohl ständig zu ändern. Schönen Abend noch Oelmaennchen
Hallo Oelmaennchen, hätte ein paar Fragen bezüglich Debeka an dich. Wäre super, wenn du mir schreiben könntest! CRJ200(at)inode(punkt)at Vielen Dank! |
PAX Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-31-2009 01:08 AM
Hallo zusammen, wie Ihr meinem Pseudonym unschwer entnehmen könnt, bin ich selbst nicht in der Luftfahrt tätig. Wenn ich mal fliege, dann ab und zu aber auf dem Mittelplatz gleich hinter der ersten Reihe. Spass beiseite, mein Bezug zur Luftfahrt: Mein Sohn ist in dieser Branche tätig, deshalb erlaube ich mir auch, etwas zu diesem Thema "LoL" zu sagen. Es ist schon erschreckend, mit welcher Leichtgläubigkeit und Blauäugigkeit hier Beiträge geschrieben werden, nur auf den eigentlichen Punkt ist noch keiner gekommen (oder habe ich es tatsächlich überlesen?). Das Problem mit der Berufsunfähigkeitsversicherung eines Piloten, genau "Verkehrsflugzeugführer" ist folgendes: Der Beruf VFZ ist gar kein Beruf, der VFZ hat lediglich eine Lizenz, die ihn dazu berechtigt, ein Verkehrsflugzeug zu führen. Und wie hat schon vor Jahren VW seine luftgekühlten Motoren im Käfer beworben: Was nicht da ist, kann nicht einfrieren. Auf Euren Beruf (-wunsch) bezogen: Was nicht da ist, kann nicht versichert werden. Dazu unten noch mehr. Jetzt aber etwas grundsätzliches zum Thema Versicherungen: jede Versicherung ist absolut top und super, das wird Euch jeder Versicherungsvertreter bestätigen. ---- solange Ihr jeden Monat brav Eure Beiträge zahlt. Sobald Ihr aber von einer Versicherung eine Leistung beanspruchen wollt, und da braucht man die Hand nicht umzudrehen, wird jede Versicherung erst einmal prüfen, ob sie überhaupt zahlen muss. Und je höher die Summe ist, um die es geht, um so genauer wird diese Prüfung ausfallen. Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Vor Jahren hat unserem Sohn auf dem Schulhof ein Schulkamerad das Fahrrad weggenommen und ist damit losgefahren. Als er zurückkam, war das Fahrrad kaputt. Der Vater des Verursacher war natürlich nicht begeistert, hat mir aber versichert, dass der Schaden reguliert würde, er sein schliesslich haftpflichtversichert. Er hat den Schaden seiner Versicherung gemeldet (eine der ganz grossen). Ergebnis: wir zahlen nicht, entweder hat unser Sohn dem Verursacher das Fahrrad geliehen, dann ist der Schaden beim bestimmungsbemäßen Gebrauch passiert, daher keine Versicherung, oder er hat unserem Sohn das Fahrrad weggenommen, also Mutwillen, auch keine Versicherung. Der Schaden wurde schliesslich reguliert. Nachdem der Vater, der alle seine Versicherungen bei dieser Firma hatte, dem Vertreter mit Kündigung aller Versicherungen gedroht hat, hat dieser einen Weg gefunden, doch noch zu zahlen. So viel zu Versicherungen allgemein, nun aber zurück zu der LoL. Eine LoL ist eine spezielle Versicherung für Flugzeugführer und muss an den Verlust der Lizenz gekoppelt sein. Lizenzverlust, der von einem anerkannten Fliegerarzt bestätigt wird und in den schliesslich auch das LBA involviert ist, muss zur Zahlung der Versicherungsleistung führen. Und zwar Lizenzverlust, nicht eine irgendwie begründete Berufsunfähigkeit. Und genau dies ist in den normalen Versicherungen nicht enthalten. Der Verweis auf eine andere Tätigkeit ist dann eine zweite Sache. Und dass das so ist, muss in dem Versicherungsvertrag stehen, schwarz auf weiss, keine Zusicherung des Vertreters oder sonst von irgendjemanden. Wenn Ihr das Pech habt, die Versicherung zu brauchen, arbeitet der Vertreter längst bei einer anderen Versicherung oder ist sonstwie nicht mehr greifbar, und ausserdem sind Nebenabsprachen in keinem Fall bindend, ausser sie werden in schriftlicher Form zugesichert (siehe oben).Hierzu noch ein Erfahrungsbericht: Für unseren Sohn (den Piloten) hatten wir schon als kleines Kind eine Kinderunfallversicherung abgeschlossen, bei einer grossen Gesellschaft (mit den zwei Städten im Namen). Nach Ende seiner Schulzeit, als er sich für die Ausbildung zum Piloten interesierterte, kam dann zufällig ein Vertreter dieser Firma auf uns zu und erklärte, dass unser Sohn ja jetzt volljährig und deshalb diese Kinderversicherung nicht mehr möglich sein. Man müsste diese auf eine normale Unfallversicherung umstellen. Ich habe ihn daraufhin auf die Tatsache hingewiesen, dass er in Kürze mit einer Pilotenausbildung beginnen würde und die Versicherung deshalb das Risiko eines Flugunfalles mit einschliessen müsse. Das wäre überhaupt kein Problem, dazu müsse man lediglich eine Zusatzerklärung ausfüllen. Ok, diese Zusatzerklärung kam mit der Post, ich habe sie ausgefüllt, habe mich zwar etwas gewundert, dass darin nur von einer Lebensversicherung die Rede war, nicht von Unfall. Nach weiteren einigen Tagen haben wir dann die Versicherungsverträge bekommen. Was steht drin: Ausgenommen sind Leistunge bei Unfällen in Ausübung einer Tätigkeit als Führer eines Luftfahrzeuges... Ich habe die Policen sofort zurückgehen lassen, was für die Versicherung gar kein Problem war, das nun ja wieder die alte Versicherung in Kraft trat, allerdings zum Erwachsenentarif. Wir sind aus dieser Sache dann herausgekommen, ich habe der Firma einen sehr deutlichen Brief geschrieben, indem ich geäussert habe "wenn Sie noch einen Hauch von Seriosität bewahren wollen, entlassen Sie uns aus diesem Vertrag". Sie haben es dann tatsächlich gemacht. So viel zu den Aussagen und Zusagen eines Versicherungsvertreters. Nur was schwarz aus weiss im Vertrag steht, das gilt, sonst nichts. Zum Thema Unfallversicherung: Schaut Euch ruhig mal Eure Verträge an. Nach meinem Wissen beinhaltet keine normale Unfallversicherung das Risliko des Flugunfalls. Und ein Flugunfall liegt schon dann vor, wenn Ihr bei der Ausbildung beim Aussteigen aus der Einmotorigen von der Tragfläche abrutscht und Euch ein Bein brecht. Mein Sohn ist meiner Wissens über die Albatross LoL-versichert. Bei welcher Gesellschaft weiss ich jetzt nicht auswendig. Aber die Albatros ist auf diese Dinge spezialisiert, die sind sicher auch im Internet zu finden (keine Schleichwerbung, ich bin nicht bei Albatros). So viel von meiner Seite zum Thema Versicherungen und speziell zu LoL. Bitte seid nicht zu blauäugig, es geht um viel Geld (für den Vertreter übrigens auch) Damit wünsche ich Euch einen guten Rutsch ins Neue Jahr, denen, die noch in der Ausbildung sind, einen guten Abschluss dieser und, was noch wichtiger ist, viel Erfolg bei der Bewerbung. Viele Grüße Pax
[Diese Nachricht wurde von PAX am 12-31-2009 editiert.] |
aclowd Experienced Board Captain
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erstellt am: 01-02-2010 12:39 AM
Hallo Pax,danke für den interessanten Beitrag! VG, AC BTW: Prost Neujahr! |
ROTEN Experienced Board Captain
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erstellt am: 10-17-2010 01:58 AM
Nochmal das Thema LOL, ich brauche einen Tip:Ich habe privat eine (echte) LOL bei der AXA abgeschlossen mit welcher ich hinsichtlich Preis/Leistung ganz zufrieden bin. Großer Nachteil: Die Versicherung läuft nur bis max. 55 Jahre. Nun bin ich auf der Suche nach einer Ergänzung um die Lücke bis 60 zu schließen. Ich finde auf dem Markt nichts geeignetes. Habt ihr eine Idee??!! Ich möchte jedoch eine reine LOL abschließen ohne eine Lebensversicherung dazukaufen zu müssen wie bei der Alten Leipziger.. Habe einmal gehört das die BUPA (?)einen Einmalbetrag versichert?! Hat jmd. Erfahrung damit, auch bzgl. Schadensfall - Versicherungen zahlen ja höchst ungern und wenn der Gerichtsstand dann London ist.... |
eazy Experienced Board Captain
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erstellt am: 10-17-2010 03:22 AM
@ROTEN:Schau nochmal in meinen Beitrag oben. Hast Du für Dich die Frage schon beantwortet, ob da Aufwand/Nutzen/Risiko in einem wirklich vernünftigen Verhältnis stehen? Die letzten Jahre sind in der Kalkulation der BU/LOL die teuersten, da Ausfallrisiko des Arbeitnehmers am höchsten. Überlege sonst, ob Du nicht diese fünf Jahre anders überbrücken kannst - eben je nach Deiner individuellen Lebens- und Familiensituation. |
eazy Experienced Board Captain
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erstellt am: 10-17-2010 03:24 AM
@ROTEN:Schau nochmal in meinen Beitrag oben. Hast Du für Dich die Frage schon beantwortet, ob da Aufwand/Nutzen/Risiko in einem wirklich vernünftigen Verhältnis stehen? Die letzten Jahre sind in der Kalkulation der BU/LOL die teuersten, da Ausfallrisiko des Arbeitnehmers am höchsten. Überlege sonst, ob Du nicht diese fünf Jahre anders überbrücken kannst - eben je nach Deiner individuellen Lebens- und Familiensituation. [Diese Nachricht wurde von eazy am 10-19-2010 editiert.] |
airside Experienced Board Captain
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erstellt am: 10-17-2010 10:59 AM
Bin bei Gothaer über den Arbeitgeber (via Albatros). Ungefähr 150 im Monat für 2200 LoL Rente. Hier ein Auszug aus den Bedingungen: "Wann liegt Fluguntauglichkeit vor": Wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfall (durch Fliegerarzt oder Gutachten eines amtlichen Sachverständigen für Flugtauglichkeit nachzuweisen), voraussichtlich länger als sechs Monate außerstande ist den bisherigen Beruf im Cockpit auszuüben. "Wann ist Versicherungsschutz ausgeschlossen": Grundsätzlich besteht Leistungspflicht unabhänging davon wie es zur Untauglichkeit kam. Nicht geleistet wird bei: Krieg (außer wenn man nicht aktiv beteiligt ist), Unruhestiftung durch Versicherten, strafbare Handlungen (ausgenommen Straßenverkehr), absichtliche herbeiführung von Krankheit, Selbstmord etc... (außer es wird "krankhafte Störung oder Geistestätigkeit" nachgewiesen), vorsätzlicher Einsatz atomarer, chemischer etc.. Waffen. Was habt ihr so stehen?
lgA
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ROTEN Experienced Board Captain
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erstellt am: 10-18-2010 07:30 AM
@ easy: eben weil es meine persönliche und Familiensituation nicht erlaubt muss ich weiter vorsorgen (ausser das mit dem Lotto klappt noch). Man muss ja bedenken das man im Schadensfall auch die Kranken und Rentenbeiträge allein von der LOL Rente bezahlen muss! Das jetzige Netto mit der LOL-Rente zu vergleichen hinkt; da können die Jahre von 55 bis 60/65 lange werden! Das mit den abstrakten und konkreten Verweisbarkeiten ist ohnehin klar. Von einer "normale Bürojob-BU" wird man bei Verlust des Medicals keinen müden cent sehen! -> "Was ist ein medical, Herr...". Es braucht scho eine loss of licence Versicherung die eigentlich loss of medical heißen müsste.& wer kann mit jetzt zu o.g. Problemchen helfen? |
Traveller Experienced Board Captain
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erstellt am: 10-19-2010 11:53 AM
quote: Original erstellt von airside:
Bin bei Gothaer über den Arbeitgeber (via Albatros). Ungefähr 150 im Monat für 2200 LoL Rente.
Ich hoffe, du bist Single... Sonst sind 2200 leider viel zu wenig!Du musst bei Fluguntauglichkeit deine Krankenkasse zu 100 Prozent selbst bezahlen, dein alter Arbeitgeber zahlt nix mehr. Alle anderen Versicherungen wie Haftpflicht-, KFZ-, Wohngebäudeversicherung, eventuell LV, etc., etc. laufen weiter! Addiere mal deine derzeitigen Fixkosten. Es ist erschreckend welche Summe da herauskommt! [Diese Nachricht wurde von Traveller am 10-19-2010 editiert.] |
ROTEN Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-19-2010 01:55 PM
quote: Original erstellt von GodIsMyCopilot: Und was für die Alte Leipziger spricht: Bei mir waren die im Leistungsfall äußerst unkompliziert, eine Woche nach Einsendung aller Unterlagen war die Kohle auf dem Konto...
Darf ich fragen was du hattest bzw. war es ein dauerhafter oder temporaerer Leistungsfall?? Wer hat die Untuaglichkeit festgestellt - Fliegerdoc oder AMC? |
GodIsMyCopilot Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-19-2010 11:47 PM
Komplizierter Knochenbruch... Fluguntauglichkeit vom AMC festgestellt.... |
ROTEN Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-20-2010 01:06 AM
Danke. Dauerhaft BU oder nur zeitweise?Gruss |
KRH270/12 Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-20-2010 07:43 AM
Hi,ich habe mich in diesem Jahr intensiv mit dem Thema LOL beschäftigt, da sich meine Lebensituation geändert hat und somit eine Aufstockung der BU-Rente unabdingbar wurde. Es ist zum Teil erschreckend wie inkompetent die Mitarbeiter größerer Versicherungen sind und wie viele Versicherungsvertreter es gibt die ihre eigenen Produkte kaum kennen. Am schlimmsten sind allerdigs Versicherungsmitarbeiter, die nur ihr provisionsträchtigsten Verträge an den Mann bringen wollen. Ich habe zunächst von verschiedenen Gesellschaften Angebote eingeholt. Danach habe ich mir ca. 15 Fragen notiert und dann systematisch die Anbieter telefonisch 'abgeklopft' - erschreckend. Aber es gab einen Versicherungsmakler, der mir alle Fragen auf anhieb beantworten konnte, mich sehr kompetent beraten hat, der unaufgefordert das kundenorientierteste und günstigste Angebot gemacht hat und der selbst bei komplizierten steuerlichen Detailfragen bestens bescheid wusste. Also, wer Fragen zu LOL hat sollte mal in das aktuelle VC-Propagandablättchen auf Seite 49 rechts unten schauen. Einfach anrufen, die Kompetenz der Beratung spricht für sich. |
GodIsMyCopilot Experienced Board Captain
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erstellt am: 12-21-2010 01:19 AM
@ROTEN: Temporär, aber >6 Monate |