erstellt am: 03-11-2012 10:44 AM         

Ich benötige eure Sachkenntnis bei folgendem Problem:

Neben meiner beruflichen Tätigkeit als Pilot bei einer deutschen Airline arbeite ich ebenfalls, so wie die freie Zeit es halt zulässt, auf Honorarbasis bei einer kleinen Flugschule als FI(A).
Diese nebenberufliche Tätigkeit habe ich all die Jahre in der Steuererklärung angegeben. Nun kommt der Fiskus aber daher und will mir "steuerlich unbedeutende Liebhaberei" unterstellen, da keine Gewinnabsichten erkennbar sind. Die Ausgaben übersteigen die Einnahmen und das schon all die Jahre.

Mit welchen sachlich fundierten Argumenten kann ich dem Fiskus in dieser Angelegenheit den Wind aus den Segeln nehmen?

Vielen Dank für die Hilfe!

erstellt am: 03-11-2012 11:34 AM         

Lass Dich so bezahlen, dass Du einen Gewinn erwirtschaftest. Alles andere ist ziemlich schwachmatisch.

erstellt am: 03-11-2012 09:15 PM         

wenn das FA schon so weit geht und es dir als Liebhaberei unterstellt, hat es dich schon seit mehrere Jahren beobachtet. Dem FA Wind aus den Segeln zu nehmen ist in deinem Fall extrem schwer und wahrscheinlich auch nicht möglich, da in einen alten Erklärungen so viel drinsteht, dass du alleine durch etwas höhere Einnahmen diese Verluste nicht ausgleichen kannst, ansonsten wäre das FA gar nicht so weit gegangen.
Da es sich auch offensichtlich um unbedeutende Einnahmen handelt wirst du diese Annahme des FA nicht widerlegen können, zumal es sich tatsächlich um Liebhaberei handelt.
Du müsstest über mindestens zwei Jahre einen nicht unbedeutenden Gewinn realisieren um diesen Status los zu werden.
Widerspruch einlegen und dann mit ganz dürren Argumenten zu versuchen diese Liebhaberei als Einnahmequelle zu verkaufen wird anhand deiner bisherigen Erklärungen nicht funktionieren und nur weiter Geld kosten.
Man muss auch mal verlieren können.

erstellt am: 03-11-2012 11:39 PM         

quote:

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Original erstellt von hikoudo:
Wolfgang braucht die Kohle fuer die Griechen, sei nicht so zimperlich ;-)

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Vollständigkeitshalber und auf die Gefahr eines Off-Topics hin sei hier erwähnt, dass die sog. EU-Hilfen an Irland, Griechenland und Portugal (die wohlgemerkt Bürgschaften bzw. Anleihen und keine Geschenke sind) nicht etwa aus Steuergeldern, sondern aus niedrig verzinsten Ad-hoc-Anleihen der helfenden Länder stammen, die an die Krisenländer höher verzinst weitergereicht werden, so dass satte Gewinne für die Geberländer (nicht nur D) entstehen - vom langfristigen Nutzen speziell für die hiesige (D) exportbasierte Wirtschaft ganz zu schweigen. Sudoku scheint also gar nicht so schlecht zu sein...

Vgl. auch: www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/0301/griechenland.php5

erstellt am: 03-23-2012 08:12 AM         

2006: -8879 (Erwerb FI)
2007: +131
2008: +2049
2009: +752
2010: -898
2011: +43

erstellt am: 03-23-2012 09:01 AM         

Irgendwo muss eben abgegrenzt werden. Dies gilt sicherlich hauptsächlich im Bereich "geringer Umsatz".

Einfache u. wirksame Gegenmassnahme ist wie bereits gepostet wurde einen Gewinn machen.