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  Air Berlin-PEP

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Autor Thema:   Air Berlin-PEP
Vossi
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-10-2004 08:54 AM     Sehen Sie sich das Profil von Vossi an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallo,

vieleicht könnte mal einer der PEP-Teilnehmer einen Erfahrungsbericht vom Sim geben. Evt. jemand von der DVH - da es dort ja auf der 737 stattfindet.
Machen die ein anderes Programm?
Worauf achten die AB-Checker?

Fragen über Fragen - würde mich über eine Antwort freuen.

Und bitte nicht wieder die Disskusionen über den sinn und Unsinn diese Programmes.

Danke und schönen Abend

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Setjet
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-11-2004 01:07 PM     Sehen Sie sich das Profil von Setjet an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallihallo!

Ich bin gerade dabei mein AB Evaluation Ding zu machen, ich kann Dir schreiben was ich bis jetzt so gehört habe, allerdings hab' ich keine Ahnung was Du mit PEP meinst (ich kenne nur "peppen"=Standbyairlinermäßigrumfliegen und natürlich "poppen" ;-) )

Also:
Theorietest variiert wohl von Flugschule zu Flugschule, Musterlösungen gibt es daher wohl nicht.
Bei RWL lief vor kurzem das ganze Ding ab, von 10 Evaluation-Candidates wurden 3 zum Screening eingeladen, einer durfte nach Berlin zum Interview, wurde aber leider nicht genommen. Ein RWL-Zögling wurde übrigens noch nicht mal zum Screening eingeladen, garantiert ist also selbst bei RWL nichts.

Die Aussichten sind also trübe, das Screening soll ziemlich stressig sein, 1:1 CCC, Engine Failures, unbekannter Flugplatz, evtl. unbekannter Kollege rechts, zwischendrin Theoriefragen, ect. Man wird also gut gefordert und sollte vorher ein gutes Deo auftragen.

Ob alles tatsächlich so ist, kann ich Dir in zwei Wochen berichten, bis jetzt sind diese Infos nur 2nd Hand, aber wohl ziemlich glaubwürdig.

Gruß, Setjet

P.s.: Habe gerade rausgefunden was Du mit PEP meinst. Bei den ganzen Abkürzungen kann man schon mal den Überblick verlieren! MfG!

[Diese Nachricht wurde von Setjet am 11-11-2004 editiert.]

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Marearia
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-11-2004 09:59 PM     Sehen Sie sich das Profil von Marearia an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
@ Setjet:

Hallo, wenn ich Deine Worte richtig gedeutet habe, warst Du kürzlich beim Interview. Wie läuft denn das inzwischen so ab?

Gruß Marearia

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trust-the-thrust
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-12-2004 03:16 AM     Sehen Sie sich das Profil von trust-the-thrust an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Zum Ablauf

1. Theorietest

wenn bestanden, dann:

2. Performance Evaluation ( Sim )

wenn bestanden, dann:

3. Screening

Wenn bestanden, dann:

4. Vorstellungsgespräch

Bei den bisherigen Durchläufen hat sich in etwa eine Zahl rauskristallisiert: eine 10. Etwa 10% der Kandidaten, die den Theorietest erfolgreich absolviert haben, besteht den Rest.

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Setjet
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-12-2004 07:25 AM     Sehen Sie sich das Profil von Setjet an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ne, beim Interview war ich noch nicht. Hab' ich alles noch vor mir.

Scheint aber wirklich so zu sein, daß nur etwa 10% "in der Lage sein" für Air Berlin zu fliegen. Da die Quote bei Tyrolean ähnlich ist, bei anderen wohl auch so um den Dreh, scheinen wohl 90% der fertigen Piloten den falschen Beruf ergriffen zu haben...

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every night a flight
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-12-2004 08:08 AM     Sehen Sie sich das Profil von every night a flight an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Yupp 10% bestehen.....das Screening ist der HAMMER! Unbekannte schwierigere Departure eines Fluhafens in Deutschland und dann Interceptions (auch mehr als 90Grad)ein bis zwei Holdings ein NDB ein ILS.Teilweise Speed 200 knots bis zum outer-marker und dabei noch Kopfrechnen sowie andere Späße.
Fragen zum Flugzeug und zur Technik in Englisch währen des NDB-Approaches bei 20 Knoten Seitenwind.Wenn dein PNF dann auch noch zugelabert wird....dann wird`s noch witziger.

Wenn man es nicht schafft hat man 400,-€ verloren und man wurde schön durch die Mangel genommen.

Viel Spaß!

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every night a flight
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-12-2004 08:16 AM     Sehen Sie sich das Profil von every night a flight an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
.....hab ich noch vergessen:Airwork kommt noch dran...Steepturns;vertical-S;const. speed climb und descent.Jmd. flog raus weil er mit 600 ft. anstatt 500 ft. gestiegen ist und ne technische Frage zum Flugzeug falsch beantwortet hat.Am besten man schaut sich die gesammte Techink auch noch an!

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cyclone
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-12-2004 11:05 AM     Sehen Sie sich das Profil von cyclone an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
hallo zusammen,

wollte mal fragen, ob auch leute da mitmachen, die schon mal im screening waren im alten verfahren. habe gehört, daß es angeblich auch nicht zu empfehlen bzw. fast chancelos ist, laut aussage von AB. weiß da einer mehr?

gruß cyclone

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Talestrike
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-22-2004 11:22 AM     Sehen Sie sich das Profil von Talestrike an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Tja. Und da macht es einem die DVH Berlin nicht unbedingt leichter.

Was für ein Chaotenverein!!!

An der Organisation kann es nicht liegen, .... die haben nämlich keine!

Die Termine für den praktischen Teil haben sich inzwischen vier Mal verschoben, man erhält keine Rückrufe.... goor nischt!

Vorbereitungsunterlagen fehl am Platz, die kommen erst kurz vor knapp.
Der Ausbildungsleiter in Berlin ist auch von den Verlässlichsten einer. Keine seiner Ansagen ist umgesetzt worden.

Wenn's ja nicht so wichtig sein könnte, könnte ich platzen!

Belehrt mich eines Besseren, aber das ist ein richtiger Saftladen.
400,-€ kassieren und dann nur Chaos verursachen. Wenn ich so arbeiten würde, wäre ich schon mindestens vier Mal fristlos gegangen worden.

Ein ziemlich angep..ter T.

------------------
Lache, dann erträgst du's besser!

Ein.kleiner.Pilot@web.de

[Diese Nachricht wurde von Talestrike am 11-22-2004 editiert.]

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Mäxchen
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-22-2004 11:50 AM     Sehen Sie sich das Profil von Mäxchen an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Find ich ja geil: 200 kts bis zum OM.

Mach ich auch immer. So spart man gewaltig Sprit, man landet ja in idle.

Das sind also die neuen Kriterien der "neuen deutschen Welle"? Bin ja in der Ferne richtig gut aufgehoben... Da macht man alles so schön laaangsaaam, genau richtig für mein Niveau.

Kassiert AB dann eigentlich dementsprechend auch EUR 400.- für jeden derart ausgeführten Anflug? Bzw. wenn er die 200 unterschreitet am OM? Ich würde einen Obulus von 5 EUR pro kt unter 200 kts am OM und 5 EUR pro kt unter Vref+30 über der TH einführen, zu zahlen am Monatsende vom jeweiligen PF per Abzug vom Gehalt. Verrry convenient.

Ergibt nach Auswertung aller Anflüge, hmm, mal nachrechnen, jaa, das ist's: Geld für 1200 neue A321!

So macht fliegen Sinn!

IP: Gespeichert

Talestrike
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-30-2004 01:31 PM     Sehen Sie sich das Profil von Talestrike an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
So. Dann will ich mal einen kleinen Erfahrungsbericht zum Besten geben.

Wie vielleicht schon mitbekommen, habe ich das PEP über DVS gemacht. Organisatorisch ein Chaos aber die Durchführung war ok.

Zum Checker:

Anfang 40. Gute 10000Std Erfahrung und auf's Checken konzentriert.
Sehr nett und freundlich.
Fehler gibt es offen und direkt in den Gehörgang. Eine realistische und faire Einschätzung gibt's auch noch.

Zum Programm:

737-300 bei Käufer. Die Unterlagen mit Pitch & Power-Werten und dem Rahmen des Prep und Check-Programms gibt's ja vorher, jedoch etwas zu "zeitnah".

Wie bereits schon von anderen geschrieben, wird man ziemlich durch den Wolf gedreht.

Höhenabweichungen von deutlich >500ft --> No Go.
Speeddifferenz von +10kt -5kt --> No Go.

Während man rödelt wie ein Irrer und bemüht ist sich an den Koffer zu gewöhnen gibt es Fragen zu beantworten.

z.B.:

- Erklären Sie mir doch mal bitte ein Autofeathersystem,....auf Englisch.

- Wie alt sind Sie ...? Aha. Was ist das denn in Monaten?

- Sie sind 24, ihre Begleitung 22. Wann waren Sie dopelt so alt, wie ihre Begleitung?

- Merken Sie sich bitte PJ6R9.
(Nach 15 Minuten kommt dann die Frage, welche BUCHSTABEN man denn genannt bekommen hat)

- Was ist 17x23?

Alles nicht sonderlich schwer, aber wenn man mit dem Flieger zu sehr beschäftigt ist, wird's haarig und die Ergebnisse sind richtig krumm.

Kurz gesagt: Man wird nicht geschont und sollte nicht sehr lange raus aus der Schule sein.

Bei Fragen entweder hier posten oder s.u.

Gruß.

T.

------------------
Lache, dann erträgst du's besser!

Ein.kleiner.Pilot@web.de

[Diese Nachricht wurde von Talestrike am 11-30-2004 editiert.]

IP: Gespeichert

St.Anton
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-30-2004 02:04 PM     Sehen Sie sich das Profil von St.Anton an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
also wie vermutet trennt sich beim Screening die Spreu vom Weizen. Was ist bei der Ausbildung am wichtigsten, um gut bestehen zu können? Spart man bei einer Minimum Ausbildung evtl. am falschen Ende?

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MtrShadow
Experienced Board Captain
erstellt am: 11-30-2004 10:38 PM     Sehen Sie sich das Profil von MtrShadow an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Naja, ich denke nicht, dass sich da wirklich offiziell "die Spreu vom Weizen trennt". Da trennen sich eher die, die das Glück haben, richtig frisch von der Schule zu sein und evtl. noch gut in der Übung sind, von denen, die schon länger nicht mehr die Chance hatten, den 737-Simulator vom CCC von innen bestaunen zu dürfen. Ich bin jetzt schon länger raus, und ich fürchte, ich hätte da ohne eine sehr ausgedehnte (und teure) Screening-Vorbereitung wohl kaum noch Chancen. Aber da ich seinerzeit ohnehin schonmal bei AB war, und nun laut Aussage von denen sowieso nicht mehr eingeladen werde, kann ich mir das 400-EUR-Zirkus-Casting auch sparen. Hab von Freunden allerdings die hier geschilderten Erfahrungen bestätigt bekommen, sehr hart, sehr unorganisiert, und für den Aufwand und Preis (mit den 400 EUR ist es ja lange nicht getan, Vorbereitung, Fahrtkosten, etc. kommt ja alles noch dazu) eine eher aussichtslose Angelegenheit, die wohl nur 10% der Bewerber überhaupt meistern können (also bisher haben es 0 von 3 Leuten geschafft, die ich kenne).

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SKYWALKER
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-01-2004 02:47 AM     Sehen Sie sich das Profil von SKYWALKER an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Möchte dazu nur mal kurz ein Statement in den Raum stellen......

Air Berlin macht jetzt also auch eine Art Einstellungstest. (Dieser läßt sich wohl auch mit 3 Buchstaben abkürzen.......) Auch bei diesem Test - über Sinn oder Unsinn möchte ich hier jetzt zunächst einmal nicht streiten - fallen angeblich 90 Prozent durch. Nur die anderen 10 % der Kandidaten sind, wie anderen Beiträgen weiter oben zu entnehmen ist, fähig, für Air Berlin zu fliegen. Der Rest hat scheinbar den falschen Beruf ergriffen. Ui Ui Ui, das ist ja Zündstoff!!!

Eine Art D*R-Test (Eigenzensur, weil ich dieses böse Wort nicht mehr erwähnen möchte) jetzt auch für die Air Berlin??? Heißt nur anders. Ist dieses Auswahlverfahren damit legitimer als das Pendant aus Hamburg? Wird um den ABT (AirBerlinTest - mein Vorschlag) weniger Aufhebens gemacht als um den Quatsch in Hamburg?

Und die alles entscheidende Frage:
Was für einen Schlag Piloten produziert nur dieser ABT?
Sind diese - ABT positiv gescreenten - Kandidaten nun genauso hochnäsig wie ihre Kollegen von der DLH? Wie werden wohl die ABT positiv Kandidaten darüber denken? Und die Negativen? (Oder Negative - aber die gibt es ja nicht mehr, heut zu tage wird digital fotografiert)
Könnte wohl ein Lufthansa Pilot einen Air Berlin Jet fliegen, obwohl er diesen Test nie bestanden hat? Wie sieht es andersrum aus?
Fragen über Fragen......

Ich wollte schon immer mal wieder die DLR-Test Diskussion anstacheln :-)

Schöne Grüße,
SKYWALKER

IP: Gespeichert

J-E-P-O
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-01-2004 03:47 AM     Sehen Sie sich das Profil von J-E-P-O an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
@all, dazu habe ich auch was zu sagen:

Sinn und Unsinn eines Tests ist hier vielleicht nicht das Thema. Wenden wir uns dem WARUM zu:

LH hat meines Wissens den DLR-Test eingeführt, um eine höhere Garantie dafür zu haben, dass ihre Ausbildungsaufwendungen auch gut angelegt sind. Gleichzeitig hat man somit ein recht homogenes Profil von Piloten geschaffen, die hinterher ihren Dienst recht stromlinienförmig verrichten.
Heute braucht v.a. die VC den DLR-Test, um der eigenen GF zu erklären, dass man angeblich die Cockpit-Elite sei. Das hilft bei Tarifverhandlungen. Der DLR-Test war in der Vergangenheit auch nicht umsonst, 900 DM + Nebenkosten.

AB hatte andere Beweggründe, einen Test einzuführen. AB hat keine eigene Schule, woraus sie ihren eigenen Bedarf deckt. Sie muss ihre Piloten vom freien Markt rekrutieren.
Nun verfügen zwar alle Piloten, die von einer freien Flugschule kommen über den ATPL, aber nicht alle verfügen über eine gleiche Eignung.
Deshalb ist es erforderlich, Fähigkeiten und Eignung vorab einzuschätzen, denn ein weniger geeigneter Kollege benötigt nachhinein mehr Training und ist selbst nach bestandenem Screening u.U. noch eine gewisse Arbeitbelastung für den Linienkapitän, erst recht wenn es mal nicht alles läuft.
Darüber hinaus ist man auch gegenüber dem LBA in der Pflicht, welches bei einer Firmengröße, die AB jetzt erreicht, auch andere Organisationsstrukturen verlangt, als bei einer AB der frühen Jahre mit sechs Flugzeugen.
Noch ein Aspekt: Früher hat vielleicht der DO, der Chief Pilot oder ein anderer Checker das Screening abgezogen und immer wieder lag der Vorwurf in der Luft (bei allen Airlines) , einige würden gleicher sein als andere.

Nun gibt es endlich ein standardisiertes Verfahren dafür.

Ich selbst denke, dass der Standard der Kollegen, die nach der SV auf der Linie rechts vorne erscheinen, besser geworden ist. Anderseits weis ich auch, dass gerade ältere Neupiloten sich anfangs schwerer tun, langfristig aber zu ganz hervorragenden Piloten heranwachsen. Das zeigt mir: man kann nicht allen Bewerbern 100% gerecht werden. Schade, wirklich schade, aber Realität.

Sicher wäre es die beste Lösung für Airlines wie AB, HLF, LTU usw. (aber auch für uns Piloten), wenn sie auf Absolventen einer Hochschule zurückgreifen könnten, deren Ausbildung finanziert wurde, wie jedes andere Jura- oder Medizinstudium auch, deren Ausbildungsweg dokumentiert ist und die sie vielleicht schon während verschiedener Praktika in den Firmen kennen gelernt hätten. Und die Tagesform des Bewerbers würde auch nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Alles Utopie! So etwas gibt es in Deutschland nicht. Auch würde ein solcher Berufsbildungs-Prozess etliche Interessenten ausschließen, weil sie die Zugangs-Vorrausetzungen zu einem Studium nicht erfüllen. Und dann gibt es noch diejenigen, die unseren Beruf so gering schätzen, dass sie die Anforderungen noch weiter senken würden, nur damit sie sie einfacher bestehen könnten.

Es ist der Beginn einer neuen Herangehensweise und es wird sich sicher in den nächsten Jahren noch das eine oder andere ändern. Es wird aber immer auch Diskussionen, Ärger und Enttäuschung geben. Besonders auch deshalb, weil die „Eigenleistungen“ in unserem Beruf so hoch sind.

[Diese Nachricht wurde von J-E-P-O am 12-01-2004 editiert.]

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trust-the-thrust
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-01-2004 05:44 AM     Sehen Sie sich das Profil von trust-the-thrust an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Wer vorher noch nicht beruflich geflogen ist, sondern gerade aus der Schule kommt, sollte für das PEP realistischerweise nicht 400, sondern mal gut 1000€ einkalkulieren. Denn ohne zusätzliche Vorbereitung ist es fast nicht machbar.

Zum Vergleich von DLR Test und PEP: Da ich beide mitgemacht habe, kann ich sagen, der Test von Air Berlin ist insofern realitätsnaher, als es hauptsächlich um die fliegerische Qualifikation geht. Der DLR-Test hingegen hat nach aussen ja kaum etwas mit fliegen zu tun, hier fällt man unter Umständen auch raus, wenn man nicht weiss, was "Eigelb" auf Englisch heisst ( für alle künftigen DLR-Kandidaten: Yolk of the egg, und 13x99-1000=287)

Mal ganz davon abgesehen, dass das Testverfahren natürlich teuer ist, usw. kann man Ab nicht einmal einen Vorwurf machen, denn die Realität, der wir ins Auge blicken müssen lässt sich auf einen Satz reduzieren: " der Markt gibt es her" Daß wir das alle nicht gut finden ist einerlei, daß wir uns dennoch damit abfinden müssen, ist eine andere Sache. Nur um dem Geschimpfe vorzubeugen: ich habs auch nicht geschafft ( das PEP meine ich)

Daß Mitbewerber teilweise 10x soviele Stunden haben wird nicht wirklich berücksichtigt. Die picken sich die raus, die zu diesem Zeitpunkt die besten sind. Eventualitäten wie: "...könnte mal ein guter Pilot werden..." zählen schlicht und einfach nicht.

Also an alle, die das noch vor sich haben: Üben, üben, üben!

Und allen viel Erfolg!

Trusty

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triptotop
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-02-2004 06:24 AM     Sehen Sie sich das Profil von triptotop an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallo Talestrike,

Danke für Deinen Bericht. Von welcher Seite aus wird denn geflogen? Und sitzt man mit zwei Probanden vorne und rotiert oder wie ganz genau?

Wäre cool, wenn Du das noch ergänren würdest.

Tausend Dank, trip

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