erstellt am: 10-13-2010 02:23 AM         

völlig überraschend habe ich vom IBF in Saarlouis einen Termin zum Assesment erhalten.
Ich hab hier schon bisschen gestöbert, bedingt dadurch dass in letzter Zeit nicht allzu viel eingestellt wurde fehlen die Erfahrungsberichte.
Mich würde interessieren, da es jetzt wieder los geht und vielleicht auch für viele andere Kollegen interessant wird, was mich in Saarlouis erwartet. Kann/sollte man sich wie bei Hansa explizit darauf vorbereiten oder ist das auch so machbar? Was hat es mit der medizinischen Untersuchung auf sich die vor dem Assesment sein soll?
Wie gut kommt man mit Fragestellungen etc. zurecht, die ja auf Englisch sind?
Ein grober Überblick wäre phantastisch.

Des weiteren: Wenn man zum Final Interview kommt hat mir jemand erzählt, was ich nicht glauben kann, wäre ein Kollege nur bestimmte Sachen auf Englisch gefragt worden, ein Großteil des Interviews liefe in deutsch ab. Kann das sein bei einem Unternehmen wie Cargolux?

Last but not least: Sollte ich es schaffen, was erwartet mich? Einen groben Überblick findet man immer mal wieder, aber gibts grundlegenede Neuerungen was Umlauflänge etc. angeht?

Danke für ALLE Antworten!

erstellt am: 10-25-2010 09:32 AM         

4 Nachteile
-Base LUX, sehr schwer für Shuttler, da dort kaum was hinfliegt, und wer will schon vor oder nach einem Trip 3h mit dem Auto fahren, aber es gibt ja Leute denen gefällt sogar Trier, bzw. Eifel oder Hunsrück

-nicht so gute,bzw eingeschränkte Interline Agreements

-man darf ,allerdings auch nur zu manchen Destinations ,den eingetragenen Lebenspartner mitnehmen, jedoch keine weiteren Begleitpersonen, wie z.B. bei LH Cargo oder anderen Airlines

-zu 80% hört man die CV Kollegen immer nur nachts im Funk

will aber den Job nicht mies machen, sollte man aber auch bedenken

erstellt am: 10-25-2010 10:56 AM         

Da CLX ausser in LUX keine langen Bodenzeiten hat (im Gegensatz zu so manchem Paxflieger), gibts wohl genug Tagflüge.

erstellt am: 10-28-2010 01:49 AM         

Vielen Dank im voraus

erstellt am: 11-24-2010 09:42 AM         

quote:

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Original erstellt von capecanaveral:
Gibts da Details warum genau gest****t wird? Was man in diversen Foren so liest ist zwar nicht durchweg positiv, aber in dem Maße habe ich das ja noch nie gehört!

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erstellt am: 11-24-2010 10:02 AM         

das "wort" veröffentlichte übrigens auch diesen beitrag:

http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/2010/11/127332/die-aktion-is t-total-uebertrieben.php

eine andere zeitung schrieb:

http://www.tageblatt.lu/index.php/luxembourg/47502.html

erstellt am: 11-24-2010 11:57 AM         

quote:

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Original erstellt von capecanaveral:
Ist es richtig dass neue Bewerber im Vertrag stehen haben, dass Sie innerhalb von drei Wochen nach Einstellung bei Cargolux einen Wohnsitz nachweisen müssen, von dem aus sie innerhalb einer Stunde in LUX sein können?
Das wäre ja katastrophal...

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erstellt am: 11-25-2010 02:17 AM         

Ein paar generelle Worte zu Luxembourg: Als außenstehender klingt ein Job hier relativ verlockend. Insbesondere wenn man die Zustände in Deutschland verfolgt so ist hier die Welt noch in Ordnung: ca. 600-650 Flugstunden pro Jahr, Urlaub satt und dazu ein Gehalt welches brutto zwar weniger ist als bei der Hansa, man netto aber aufgrund der geringen Steuersätze mehr herausbekkommt. Dazu moderne Flieger, eine sichere Staatsrente sowie eine betriebliche Altersversorgung.
AAAber: Es ist Luxembourg, und nicht Deutschland. Was bedeutet das? Luxembourg ist ein kleines Land, hier kennt jeder jeden (von der Grundschule, der Schule, aus dem Sportverein,...), Probleme werden, auch auf Staatsebene, gerne auf dem kleinen Diestweg geregelt. Kennt man die Regeln dieses Spiels und spielt mit, so wird man keine Probleme haben. Möchte man aber als Ausländer seine eigenen Ideen einbringen, so hat man schlechte Karten.
So ist es meines Erachtens z.B. kein Zufall, dass die großen Zeitungen in Lux alle die Meinung der Firma abdrucken, die wirklichen Anschuldigungen aber nicht zu Papier bringen. Womöglich kannte da jemand jemanden, der jemanden kannte, der den Chefredakteur.....
Böse Zungen behaupten, dass Luxembourg die letzte Bananenrepublik Europas ist.
Über dies Umstände muss man sich, bevor man sich bei CV bewirbt, im Klaren sein. Ist man bereit nach diesen Regeln zu spielen (und das ist nicht jedermanns Sache), dann kann der Job super sein, besser als alles in Deutschland. Wenn nicht, dann ist jedoch Ärger und Unzufriedenheit vorprogrammiert.

erstellt am: 11-25-2010 02:20 AM         

quote:

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Original erstellt von capecanaveral:
Hi FokkerFlyer,

was heisst noch nie verlangt diesen Nachweis zu erbringen, deine Adresse ist doch bekannt bei der Firma, ein leichtes das also nachzuvollziehen. Weiss nicht ob es nicht schlauer wäre zumindest in der Probezeit eine Adresse zu haben um keine Entlassung zu riskieren. Ich denke auch bei CLX kann nach der Probezeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden?!

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erstellt am: 11-25-2010 04:01 AM         

darf ich dich an den anfang folgender email an alle clx-piloten erinnern (datiert 21.11.2008), in der sich ein mitglied der personalvertretung(!) über den inzwischen entlassenen kollegen und die vorgänge bei der wahl zur "delegation" äussert?

"Dear all,

I couldn't agree more with all of you about the current situation. I find it outrageous that 11 people have to step asside to make room for 1 individual, who in my personal oppinion has stuck his head so far out the window with his arrogance and personal political interest, that the "guillotine" is just hanging over his neck and therefore in desperate need to get protection."

erstellt am: 11-25-2010 05:05 AM         

nein, an die Mail kann ich mich nicht erinnern, tut aber meines Erachtens auch nichts zur Sache.
Fakt ist, dass viele neue Kollegen sich nicht darüber im klaren sind worauf sie sich einlassen, wenn sie sich bei CV bewerben. Sie sehen nur die dicken Flieger und die fette Kohle.
Fakt ist auch, dass, sollte etwas an den Anschuldigungen der ALPL, bzw. der LCGB dran sein, einige Leute im sogenannten mittleren Management Probleme bekommen werden.

Was die E-mail Kampagnen angeht, die von bestimmten Individuen angezettelt wurden, um Neid und Missgunst zwischen dem Bodenpersonal und den Piloten zu schüren (Stichwort: kostenlose Ray-Bans für Piloten), darüber bin ich seit langen nicht mehr im Bilde. Bereits vor geraumer Zeit habe ich beide Parteien auf meine Spam-liste gesetzt. Auch beteilige ich mich nicht an Aktionen, bei denen gewisse Kollegen geschnitten und mit Spitznamen wie "Judas" bedacht werden, da ich der Ansicht bin, dies sei unter meinem Niveau.
Allerdings habe ich eine dezidierte Meinung bezüglich der derzeitigen Vorgänge. Diese Meinung habe ich mir im laufe der Zeit aufgrund aufwendiger Recherchen hinsichtlich der Fakten gebildet. Diese Meinung werde ich hier in einem öffentlichen Forum nicht kundtun (da auch ich Repressionen befürchten muss). Allerdings kann ich auch nur allen zukünftigen Kollegen raten, sich ganz genau zu informieren, bevor sie sich bewerben. Wie einer meiner Vorredner bereits bemerkte ist Cargolux in vielen Fällen ein Schritt fürs Leben. Ein solcher Schritt sollte gut überlegt sein, sich aber nicht auf dubiose E-mails zweifelhaften Inhalts, Artikel Drittklassiger Lokalzeitungen oder sonstige Gerüchte stützen.

Happy landings,

erstellt am: 11-25-2010 05:18 AM         

Vorab, ich arbeite nicht bei Cargolux, hab also kein Recht irgendwelche Aussagen zu tätigen die aus der Luft gegriffen sind, das überlasse ich denen die bei Cargolux fliegen!

Allerdings würde ich Euch gerne auf diesen Artikel verweisen:
http://www.zlv.lu/spip/spip.php?article1485
http://www.flightglobal.com/articles/2009/10/01/332980/court-to-rule-on-cargolux-pilot-who-refused-iraq-overflight.html

Ich kenne Hein persönlich, er ist ein Pilot der Prinzipien hat und für den bestimmte Sachen im Leben wie Verantwortung und Sicherheit an erster Stelle stehen!

Was im Artikel nicht drin steht ist die Tatsache dass er 1 Jahr vor seiner Entlassung vom Kapitän zur FO degradiert wurde da er in Hongkong einen Weiterflug nach Australien verweigert hatte da er sonst gegen die Flugdienstzeiten verstossen hätte!
Der 2 Leg darf nicht länger als 2h sein soweit ich mich erinnern kann und der Flug hätte länger gedauert.

Wie gesagt er ist ein Pilot mit Prinzipien der auch mal aufsteht wenn es sein muss und dies musste er mit seinem Job bezahlen!

erstellt am: 11-28-2010 01:36 AM         

der Passus im Arbeitsvertrag bezüglich einer Wohnung in LUX verstößt gegen geltendes europäisches Recht. Hier hat jeder das Recht auf Freizügigkeit.
Somit ist dieser Passus nur reine Show und keine juristische Relevanz.
Somit ist der Passus lediglich als Aufforderung zu verstehen - mehr aber auch nicht.
Der Arbeitgeber kann zur Bewerbung Bedingungen stellen,
die jedoch nicht diskriminierend sein dürfen was Herkunft, Glauben, Hautfarbe oder Wohnort etc. betrifft.
Zusatzqualifikationen dürfen gefordert werde, z.B Führerschein.
Während einer Bereitschaftszeit kann der zeitliche Rahmen festgelegt werden in dem der Einsatzort erreicht werden muss, nicht jedoch die Entfernung in km oder ähnliches.
Beispiel:
Der Aufenthalt in Saarbrücken ist nicht zu beanstanden, wenn ich durch den Einsatz eines Helicopters rechtzeitig den Dienst antreten kann. Die Wahl des Reisemittels liegt immer beim Arbeitnehmer, natürlich auch die Verantwortung der pünktlichen Ankunft unabhängig vom verschulden.