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Autor | Thema: RWL Ausland oder nicht ? |
SkyTeam Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo, kurz zu mir: Ich habe dieses Jahr mein Abitur bekommen und wollte meine ATPL eigentlich mit dem ILST verbinden, jedoch bin ich nach vielen Gesprächen zu der Meinung gekommen, die ATPL doch lieber direkt und ohne den ILST zu machen. 2017 wird dann meine ATPL bei der RWL beginnen und habe dazu eine Frage: Ich kann mich entscheiden ob ich in die USA zur Praxis möchte oder lieber hier bleibe. Was ist denn aus Erfahrung her besser ? Oder was sehen die Airlines lieber ? ![]() Würde mich über Hilfe freuen IP: Gespeichert |
ROLIS Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Moin Sky Team. nur um es ganz kurz anzureißen, es ist wahrscheinlich im Moment die schlechteste Zeit seit Jahren, um mit der Ausbildung zu beginnen. Darum geht es aber bei Deiner Frage nicht, deswegen gehe ich da auch nicht weiter drauf ein. Den Fluggesellschaften ist es ziemlich egal, wo Du Deine Ausbildung gemacht hast. Für die zählen als Neuling nur die formalen Kriterien, also Lizenz ja/nein, Assessment bestanden ja/nein. Was das fliegerische angeht, ist es sicher ein gutes Stück fliegerischer Allgemeinbildung in den USA mal geflogen zu sein. Vieles dort ist sehr viel einfacher, die Flugzeugmieten sind niedriger, Landegebühren gibt es nicht, das Wetter ist zuverlässiger etc.. Dafür mußt Du eben den Flug und die Unterkunft dort mit einrechnen. Was in USA eine Herausforderung für Neulinge ist, ist ATC und auch die Verkehrsdichte. In Deutschland fliegst Du in vertrauter Umgebung. Das ist manchmal einfacher, vor allem was ATC angeht, da man zur Not auch nochmal auf Deutsch nachfragen kann. Eventuell kann es ein Vorteil sein, wenn man nach der Ausbildung in Europa Executive fliegt, wenn man die Verfahren an den Feld Wald und Wiesenplätzen schon kennt. Das ist vom Umfang her aber so wenig Wissensvorsprung, dass ich es davon nicht abhängig machen würde. Letztlich ist es eine reine Geschmaks- und Kostenfrage. Ich habe damals den PPL in Europa und den Rest in USA gemacht. Ich würde es nochmal so machen. Gruß, ROLIS IP: Gespeichert |
Gulfscream Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Komm zu meiner Schule in Oregon. Hier kannst du ein F1 Visa kriegen, mit dem du in den USA für bis zu 2 Jahre arbeiten kannst ![]() [Diese Nachricht wurde von Gulfscream am 08-27-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
SkyTeam Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Vielen Dank für die Antworten. Zum Thema schlechte Zeiten. Dann mach ich es wohl doch hier in Deutschland IP: Gespeichert |
SkyTeam Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Vielen Dank für die Antworten ![]() Zum Thema schlechte Zeiten: Gab es denn jemals gute Zeiten ? Ich habe mich sehr lange informiert und nach dem was ich höre gibt es auf jeden Fall Jobs. Man darf nur nicht zu viel erwarten und muss in der Flugschule richtig gut sein. Wenn ich mir anschaue wie viele Flugschulen es hier in Deutschland gibt, und die jeden ohne irgendwelche Tests nehmen, dann wundert es mich nichts, dass es zu viele Leute für zu wenige Jobs gibt. Denn es werden meiner Meinung nach viel zu viele Pilot die das aus Spaß machen, zu viel Geld haben oder einfach nicht wirklich dafür geeignet sind. Eines der wichtigsten Sachen ist es scheinbar die LBA-Prüfung auf Anhieb zu bestehen und dann wird es leichter, denn viele Airlines schauen danach und laden auch nur danach ein. Ich bin einfach zuversichtlich und gebe alles meinen Traum zu erfüllen Zum Ausgangsthema: Dann werde ich wohl alles in Deutschland machen, wenn das keinen Unterschied bringt IP: Gespeichert |
Wilbur Walsh Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Nichts für ungut, aber welche Motivation ist es denn bei dir? Hast du keinen Spaß dran? Verstehe mich bitte nicht falsch, ich drücke dir die Daumen, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst und das du es ins Cockpit schaffst, aber wer sagt denn, dass du geeignet bist? Der Eignungstest einer Flugschule, die dich als zahlenden Kunden begrüßen möchte, kann ja kein neutrales Urteil fällen. Gehe mal davon aus, dass der ganz große Teil der Piloten, die gerade einen Job suchen, sich auch als gute, geeignete Piloten sehen. Hand auf's Herz: Mir ging's nicht anders: Ich war sowohl vor dem DLR-Test wie auch nach dem Besuch einer Flugschule vom freien Markt, der festen Überzeugung, dass man nur auf mich warten würde. Deine Motivation in Ehren, aber wenn sich 10 Piloten auf eine freie Stelle bewerben, dann sind alle sehr motiviert, diesen Job zu ergattern, aber schon mathematisch ist wohl klar, dass die meisten - trotz höchster Einsatzbereit und hervorragender fliegerischer Fertigkeiten - auf der Strecke bleiben. Über das Verhältnis von freien Stellen zu Bewerbern ist hier schon viel diskutiert worden, obwohl es müßig ist, es ist natürlich Schwankungen unterworfen und abgesehen von sehr wenigen Ausnahmefällen immer ungünstig (aus Sicht der Bewerber) Auch wird es schwierig in Asien oder allg. als Expat "seine ersten Sporen" zu verdienen - fast immer wird vorausgesetzt, dass du eine Musterberechtigung und mindestens 1000h Flugerfahrung mitbringst. Die du aber nicht hast - weil du keinen Job hast. Und weil du keine 1000h hast, kriegst du keinen Job: Ein Teufelskreis! Lieber Sky Team - nochmals: Ich drücke dir die Daumen, ich möchte dir nur aufzeigen, dass es hart wird und dass Eignung und Top-Motivation nicht reichen werden, du wirst als frischgebackener Scheininhaber in einem Haifischbecken auf die Jagd nach Jobs gehen und mit vielen vielen anderen schon um die Einladung zu einem Assessment konkurrieren. Bei den meisten Arbeitgebern (und davon gibt es zumindest in Deutschland vielleicht eine gute Hand voll, die mit Ihrem Personal ordentlich umgehen) hast du mir einem nicht bestandenen Eignungstest auf Lebenszeit verschissen - brauchst nicht mehr anzurufen. Trotzdem: Viel Erfolg und Freude bei der Ausbildung! :-) [Diese Nachricht wurde von Wilbur Walsh am 08-28-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "Original erstellt von SkyTeam: Denn es werden meiner Meinung nach viel zu viele Pilot die das aus Spaß machen, zu viel Geld haben oder einfach nicht wirklich dafür geeignet sind. Ganz schön Überheblich. Hochmut kommt vor dem Fall. IP: Gespeichert |
ROLIS Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() SkyTeam kurze Frage, hast Du eine fliegerische Vorbildung? Wie darf ich mir Deine Lebenssituation vorstellen, gehtst Du noch zur Schule? Und das Geld für die Ausbildung, hast Du das, oder möchtest Du die Ausbildung über einen Kredit finanzieren? IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Steht doch da: "Ich habe dieses Jahr mein Abitur bekommen"
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SkyTeam Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Arrogant wollte ich nicht klingen, denn das bin ich auch nicht. Wenn ich es mir recht durchlese war es aber auch unglücklich formuliert. Deswegen versuche ich es nochmal neu: Ich denke, dass es viele Leute gibt, die diesen Berufen auch teilweise wegen Cliches und Halbwahrheiten machen. Ich selber kenne da auch einige und diese Leute sind meistens so, dass sie die Flugschule und deren Unterrichte nicht immer all zu ernst nehmen. So rasseln sie durch die Prüfungen der LBA und noch vieles mehr. Es heißt nicht, dass sie schlechter sind, nur sind sie irgendwie nicht bereit alles dafür zu geben und ich denke, dass das eine Airline sieht. Klar wird es hart und schwer, aber das ist es mir wert, da es mein Traumberuf ist und ich alles dafür geben werde. Ich bekomme nichts von meinen Eltern finanziert und mache das alles über Albatros. Also die volle Kreditsumme. Ich habe Ferienjobs in meiner Schulzeit angenommen und mir so einiges zusammen gespart, auch wenn das nicht mehr als 5000 Euro sind. Somit gehe ich damit volles Risiko und denke bei jeder Entscheidung eben genau nach, wie mit eben mit dem Praxisteil in den USA . IP: Gespeichert |
zahnpasta.esser Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "Ich denke, dass es viele Leute gibt, die diesen Berufen auch teilweise wegen Cliches und Halbwahrheiten machen. Ich selber kenne da auch einige und diese Leute sind meistens so, dass sie die Flugschule und deren Unterrichte nicht immer all zu ernst nehmen. So rasseln sie durch die Prüfungen der LBA und noch vieles mehr. Es heißt nicht, dass sie schlechter sind, nur sind sie irgendwie nicht bereit alles d"
Gute Werte beim LBA und eine erfolgreich absolvierte Ausbildung sind bei weitem nicht alles. Vielmehr kommt es spätestens beim Interview auf Persönlichkeit an. Und da ist man eben sehr stark von seinem Gegenüber abhängig. Kurz gesagt: ob die sich ne 5-Tageskette mit dir vorstellen können oder nicht. Und für Idealisten haben leider die wenigstens Auswahlgremien Verständnis. Das kann ich dir aus 4 harten Jahren als Rampi am Existenzminimum bestätigen. Mittlerweile fliege ich in einem tarifierten Unternehmen mit guten Perspektiven, aber nur weil ich wahnsinniges Glück hatte. Ich war nämlich auch so ähnlich eingestellt wie du. Hatte stets gute Bewertungen, renommierte Flugschule und gutes LBA, aber ich kann dir versichern, dass man damit leider nicht sehr weit kommt, wenn der Rest nicht stimmt... Aber wenn du es unbedingt riskieren willst, mach es! Ich weiß wie das ist. Mir hätte man es auch nicht ausreden können. VG IP: Gespeichert |
Hodin Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() SkyTeam, ich glaube du hast keine Ahnung auf was du dich wirklich einlässt. Soviel Idealismus schwingt in deinen Beiträgen mit, dass mir fast schwindlig wird. Nun gut, aber wer war das nicht als er jung und unerfahren war. Ich kann dir nur raten, wenn du Bock auf Fliegen hast, nimm das Geld das du hast und mach den PPL bei ner professionellen Flugschule, betreibs als Hobby und studier Luft+Raumfahrttechnik oder was anderes in der Ing. Richtung mit Luftfahrtbezug. Wenn du auf Glücksspiel mit geringen Chancen stehst, spiel Lotto. IP: Gespeichert |
SkyTeam Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Danke für die Anregungen. Aber ich habe es jetzt in sehr vielen Foren erlebt, dass einem immer wieder dieser Beruf ausgeredet wird wegen den Chancen. Das sehe ich auch ein und abschrecken tut es mich auch nicht. Bin ich deswegen naiv? Eventuell ein wenig, aber bestimmt nicht so, wie das bei Jedem, der den Wunsch hat hingestellt wird. Man wird immer gleich als blöd, naiv, verrückt oder "jung" hingestellt. Einige von euch sind Piloten und jetzt mal Hand aufs Herz: als würdet ihr es anders machen. Immer dieses ständige Gerede von "Lotto" oder sonst für Vergleiche. Ich weiß, wie viele andere auch, dass die Lage Mist ist, doch deswegen gibt man doch nicht gleich auf und das hätten 90% von euch auch nicht gemacht. Pilot ist nicht irgendein X -biliebiger Beruf sondern eine Berufung, den Jeder von euch lebt und das schon immer gemacht hat. Man kann nicht einfach was anderes machen und dann privat eine Cessna fliegen. Bei allem Respekt finde ich diese Ideen echt immer etwas komisch. Wenn ich es privat machen möchte, dann hätte ich es doch gemacht und viele andere auch. Das Ziel ist jeden Tag zu fliegen und keine Cessna sondern eine Boeing oder ein Airbus. Wenn man Pilot ist und alles in der Tasche hat ist es immer leicht es Jedem aus zu reden, denn selber lebt man diesen Traum für viele Menschen. Doch wenn man mal nachdenken würde ob man es früher nicht genau so gemacht hätte, wie viele jetzt, würde man schnell zu dem Entschluss kommen, dass ihr es genau so gemacht hättet. Die Warnung sind richtig und es gehört dazu alle Seiten zu betrachten, doch man sollte nie vergessen, dass es uns genau so geht wie euch, denn wir alle wollen Fliegen und wir alle werden alle tun dies zu erreichen. Auch wenn es ein verdammt schwerer Weg ist, so wird es sich lohnen. Diese Einstellung " Lohnt sich eh nicht, also kann man es lassen" finde ich selber einfach nur doof. Man muss alles in seiner Macht stehende tun um das zu erreichen was man will und für was man lebt. Ich zu mindestens lass mich nicht von irgendwelchen Floskeln wie Lotto oder Pokern abhalten meinen Traum zu versuchen. Es gibt zwar viele Fälle wo es nicht immer klappt, doch es gibt mindesten genau so viele Fälle wo es klappt. Das wird jetzt vielen Leuten wieder nicht passen, da es leider genug gibt die mit allen Mitteln versuchen jungen Menschen wie ich einer bin, die alt genug sind Chancen ein zu schätzen, ihre Träume zu zerstören. Ob das toll ist ist dahin gestellt und man wird jetzt eh wieder als Blender hingestellt, aber was solls. Ich wollte keine Grundsatzdiskussion dazu, da das im Internet sinnlos ist, da es zu viele Leute gibt, die einem alles schlecht reden. Geht man vor die Tür und spricht mit ehemaligen Flugschülern höre ich immer wieder Sätze wie " Bei uns haben nach spätestens einem Jahr alle einen Job gefunden" oder "Bis auf 1-2 Ausnahmen sind alle unter gekommen, aber bei denen hat sich eh schon angedeutet, dass es schwer wird" Wenn das jetzt wieder als arrogant dahin gestellt wird tut es mir Leid, denn soll es nicht sein, denn ich sag einfach nur , dass dieses ganze Schlechtgerede und versuchte ausreden was sich auch durch pilotenboard zieht nervt, denn anders hätten ihr es auch nicht gemacht. Ihr hättet auch nicht gehört. Aber das ist normal und gehört dazu, denn wie bereits erwähnt, wie alle wollen einfach nur das was uns glücklich macht als Beruf ausüben und das nicht etwa auf einer Cessna sondern einem etwas größerem Gerät. Tippfehler tun mir Leid. IP: Gespeichert |
Wilbur Walsh Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ich wünsche dir, dass es sich lohnt. Aber nochmals, wenn es ein geringes Angebot an Stellen gibt kombiniert mit einer hohen Nachfrage danach, dann geht ein (großer) Teil leer aus. Die Formel, dass auf jeden Gescheiterten mindestens ein Erfolgreicher kommt, werden dir die wenigsten hier abnehmen. Es spricht für sich, dass es bei vielen Unternehmen einen Pool von einigen Tausend Bewerbern gibt (wenn auch nicht pro Stelle) Keiner möchte dir etwas zerstören, nur darauf hinweisen, dass es knallhart ist und trotz guter Leistungen und höchster Motivation einfach schon die Wahrscheinlichkeit gegen dich spricht! Ich empfehle dir DRINGEND deine Ansprüche etwas runterzuschrauben. Viele Absolventen würden für einen Job auf einer Cessna 150 den Allerwertesten aufreißen. [Diese Nachricht wurde von Wilbur Walsh am 08-29-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
Gulfscream Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hey Sky Team, sei einfach vorsichtig und nimm nicht zu viele hochzinsige Schulden auf. Wenn du 1-2 Jahre lang keinen Job als Pilot findest ist es schon schwierig genug deinen Schein aufrecht zu erhalten, geschweige denn einige 100 Euro monatlich an die Bank zurückzuzahlen. IP: Gespeichert |
LOXN Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wo ist eigentlich Speedbrake? IP: Gespeichert |
folken Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Würde es nicht eher Sinn machen die Abinitio-Schienen vorzuziehen? LH/AB/Aerologic/DE Happag glaube ich auch. Die Werden alle keine Leute mehr von einer freien Flugschule einstellen sonder immer erst die eigenenen Fertigen.. [Diese Nachricht wurde von folken am 08-30-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
Hochflieger Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() 5.000 werden nicht ganz reichen. Ich bin 2003 mit knapp 10.000 EUR in den Taschen in die USA gegangen, um dort den PPL zu machen und Stunden zu sammeln. Selbst wenn Du die Flugstunden in Blöcken kaufst (bei mir gab es 10% Rabatt), es ist und bleibt teuer genug. Zudem sind Unterkunft und Verpflegung nicht zu verachten. Spaß hat es trotzdem sehr viel gemacht und ich habe viel gesehen und erlebt. Thema ATC: Der Funkverkehr ist wirklich nicht zu verachten, ich hab nach den ersten paar Tagen gedacht, das verstehst du nie. Nach ner Woche ist dann aber der Knoten geplatzt. Fliegerisch lernt man ne Menge da drüben und vor allen Dingen kommt man sehr schnell voran. Nach knapp drei Monaten bin ich mit PPL und fast 90 Stunden nach Deutschland zurückgekehrt. Thema Finanzierung: wenn Du nahezu die gesamte Summe aufnehmen möchtest, benötigst Du Bürgen für den Kredit. Darüber musst Du Dir im Klaren sein. Du solltest Dir also Gedanken machen, wie Du das Geld zurückzahlen möchtest, solltest Du keinen Job im Cockpit bekommen. Denn ohne weitere Ausbildung sind die Gehaltsaussichten nicht besonders rosig. IP: Gespeichert |
Speedbrakes Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Liest hier nur noch mit, äußert sich zu solch einem Thema nicht mehr und lässt sich von Dir und anderen nicht provozieren! SkyTeam, viel Glück & alles Gute! [Diese Nachricht wurde von Speedbrakes am 08-30-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
ROLIS Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Sky team, versuche erstmal die Sponsoring Programme abzuklappern, bzw. Programme bei denen Du den Einstellungstest machst und danach erst die Ausbildung beginnst. Meistens mußt Du die dann zwar auch selbst bezahlen und sie ist möglicherweise ein paar Euro teurer, aber die Aussicht auf eine Anstellung danach ist es auf jeden Fall wert. In der Vergangenheit haben Lufthansa, Condor, Air Berlin, AeroLogic und Austrian Airlines solche Kurse im deutschsprachigen Raum angeboten. Da eine MPL Ausbildung ohne Airline nicht in Frage kommt, mußt Du die ganzen Flugstunden abfliegen. Schau Dich mal gut um, in einem Verein sind die Stunden viel günstiger, als bei gewerblichen Anbietern. Wenn es also ums reine Stundensammeln geht, dann kann das die bessere Variante sein. Falls Du die Ami Variante machen willst, denk' dran, dass USA ohne Auto blöd ist. Du mußt für Deinen USA Aufenthalt also auch einplanen, ein billiges Auto zu kaufen. Wir haben damals zu dritt eine Grotte für 300 Dollar gekauft. Außer dem Motor war alles an der Kiste kaputt, aber sie fuhr. Wenn Du soweit bist, dann konkretisiere die Pläne hier mal. Hier wird zwar im Forum auch viel herum geunkt, es wird aber auch viel geholfen. Vielleicht hat dann ja noch jemand einen Tip für Dich. IP: Gespeichert |
Flo121142 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo, ich habe es damals so ähnlich gemacht wie du und am Ende auch einen Job bekommen...ABER: ich war nach dem Schein erstmal gute 2 Jahre arbeitslos bzw. habe für 8€/Stunde (damals gabs noch keinen Mindestlohn) als Ramp Agent gearbeitet. IP: Gespeichert |
LOXN Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Jetzt spiel nicht die beleidigte Leberwurst! Keine Ahnung warum, aber irgendwie kamst du mir in den Sinn bei dem Thema Dem TE ebenfalls alles Gute. Ausreden kann man das eh keinem... Konnte man bei mir damals auch nicht. IP: Gespeichert |
Raptor Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Moin, gut, zu den Berufsaussichten wurde schon viel gesagt, ich kann mich nur anschließen: Laß es sein! Aber das muß jeder selbst wissen. Zu deiner eigentlichen Frage: Ich war auch bei der RWL und in den USA. Und es war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Daher kann ich dir nur empfehlen, dahin zu gehen. Es erweitert den Horizont und macht einfach Laune! IP: Gespeichert |
set_n_armed Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() SkyTeam, so, wie Du Deinen Plan vorgestellt hast, kann der Rat nur lauten: lass es sein. Kreditfinanzierte Ausbildung, "Boeing oder Airbus", "für meinen Traum mache ich alles", das ist das Patentrezept für die Katastrophe und nur mit richtig viel Glück wirst Du diese abwenden können. Deswegen erscheint auch das Lottospiel in solchen Diskussionen. Die Problematik ist, dass Deine Berufung letztlich doch zu einem Beruf führen soll. Das bedeutet, dass die ha.rsche Realität in diesem Metier alle Bereiche Deines Lebens beeinflussen wird. Am Anfang ist das alles Abenteuer. Heute früh raus, morgen spät rein, Nachtflug, Dienstplanänderungen, Stationierungsänderungen, neue Routen, neue Flugplätze, andere Kontinente, Zeitverschiebung, die nette Kollegin aus der Kabine, etc. etc. etc. Nach zehn Dienstjahren ist es immer noch spannend, aber viel spannender sind die Fragen um Gehalt, Teilzeit, Urlaub, Off. Diese vier Punkte bestimmen das Leben außerhalb des Fliegereialltags massiv. Nur, an diesen Sozialbedingungen wurde schon immer gedreht, aber in den letzten Jahren immer schneller. Und es geht abwärts. Richtig ist, dass es in allen Branchen unmögliche Zustände gibt und die Bedingungen schlechter werden. Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob das Geld und die Zeit, die die Ausbildung erfordert, gut angelegt sind. An dieser Stelle behaupte ich, dass ein Studium am Ende das gleiche Monatsgehalt einbringen kann, wie eine neue europäische (Ge-)Flügelgesellschaft mit Sitz in Österreich bereit ist zu zahlen. Der Unterschied ist nur: am Wochenende frei, an den Feiertagen frei, geregelte Arbeitszeiten und bei Erkrankung weniger Angst, berufsunfähig zu werden. Dies erscheint in jungen Jahren spießig, relativiert sich aber, wenn Du auch ein Leben außerhalb der Fliegerei haben willst, z.B. Familie. Dein Plan blendet diese Punkte aus. Die Begeisterung ist gut und auch notwendig. Aber der Blick auf die Realität sollte dadurch nicht verstellt sein. Und die Arbeits-Realität dauert mindestens bis zur Rente. Was würde ich machen? Ich würde Plan B gleichzeitig starten und zusätzlich auch noch Plan C, D, E und F bereit halten. Etwas, was in der Fliegerei unabdingbar ist. Plan B wäre ein Studium oder hochwertige Berufsausbildung. Da dies meist zeitraubender isr, würde ich Plan B vor Plan A (ATPL) beginnen. Das erlaubt Dir evtl., Geld zu verdienen was Du zur Flugschule tragen kannst. Die zweite Berufsausbildung gibt Dir die Freiheit zu entscheiden. Zur Frage Amerika oder nicht. Für die Karriere ist es letztlich egal. Da aber das Flugabenteuer in Amerika nach der Ausbildung mangels Zeit und Geld meist nicht durchgeführt wird, aber sehr zu empfehlen ist: Stunden sammeln in Amerika! [Diese Nachricht wurde von set_n_armed am 09-01-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
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