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Thema: Flugplanung
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4478 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-06-2002 01:02 PM
Wir kennen es schon zur genüge SLOT, Delaycode 81 oder 82, jedenfalls ist mal wieder irgend wo irgend wer nicht zum Dienst erschienen und deshalb schafft es ATC nicht alle Flüge pünktlich abzuwickeln. Dann kommt die Startup Clearence und man kann endlich los. Sprit ist laut Flugdurchführungsplan getankt, aber man weiß ja nie, also noch mal 20 Min. zusätzlich rein, kostet ja alles nichts! An der Destination angekommen "... klar Holding overhead GED, expected Approachtime ..." Hätte ich doch noch mehr mitschleppen sollen? Jetzt geht die Rechnerei los. Passt oder passt nicht. DWarum eigentlich noch Slots, wenn dannach doch noch unkalkulierbar irgend wo geparkt werden muß und die vor allem brennenste Frage, wie mache ich eine korrekte Flugplanung oder besser wie kelkuliere ich die richtige Kraftstoffmenge.Sorry für den "T e e g e n Stiel", aber ich frage mich wie ich IFR-Flüge planen soll, wenn die vom Gesetzt (LuftBO, bzw. JAR-OPS) festgelegten Bedingungen nicht ausreichen. Wir müssen Trip-, Alternate- und Holdingfuel mitnehmen. Dazu kommt für unvorhergesehenen Mehrverbrauch, z.B. Icing Conditions noch Contingency Fuel dazu. Damit darf ich dann fliegen. Ankommen tu ich aber damit nicht. Frage an die Experten, wieviel Kraftstoff soll z.B. zwischen FMO und FRA getankt werden? Wie ist das zu planen? Anderer Fall: man fliegt mal mit was kleinerem eine Strecke die nach den rechtlichen Vorschriften eninschließlich aller vorgeschriebenen Reserven durchführbar ist, hat einen genehmigten Flugplan und befindet sich mit der Freigabe "Flightplan Route" auf der Stecke. So etwa in der Mitte der Strecke kommt dann von ATC "are you ready to copy rerouting?" mit dem Ergebnis, daß sich jetzt die Flugstrecke deutlich verlängert und damit der Flug nicht mehr durchführbar ist. Der Sprit reicht, wenn überhaupt, noch bis zur Destination, da wären dann aber die Tanks trocken. Es hilft kein biiten und kein betteln, ATC besteht auf der Einhaltung der neuen Route. Also bleibt nur eine Zwischenlandung. Kostet ja nichts! Und da der Zielflugplatz während der normalen Öffnungszeiten nicht mehr erreichbar ist, gibt's noch ne Übernachtung oder aber Aufpreis für die Landung außerhalb der normalen Betriebszeiten. Alles schon mehrfach erlebt. Deshalb die Frage: Wie kann ich als verantwortlicher Luftfahrzeugführer eine Flugvorbereitung durchführen, die es mir sicher ermöglicht auch dort anzukommen wo ich hin will, oder anders herum wie kann es angehen, daß die Flugsicherungsunternehmen (nicht nur DFS, sondern auch die anderen europäischen Flugsicherungsunternhemen) so in die Bewegungslenkung eingreifen, daß der gesetzliche Rahmen für die Flugvorbereitung, an den ich mich zu halten habe, nicht überschritten wird. Dieser "Service" der nur zusätzlich Geld gekostet hat ist leider noch gebührenpflichtig und die entstanden Zusatzkosten sind nicht verrechenbar! [Diese Nachricht wurde von 4478 am 04-06-2002 editiert.] |
TCASII Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-06-2002 04:18 PM
Jetzt weisst Du, warum T*****s Stil so ist wie er ist! Die Verhältnisse im Entwicklungsland für Luftfahrt Deutschland erlauben schon lange keine Äusserungen auf der Sachebene mehr.Kopf hoch wünscht Dir Dein Leidensgenosse TCASII |
WestWind Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-07-2002 06:12 AM
Die Angaben in den LuftBO und JAR-OPS sind doch MINDESTbedingungen...du kannst jederzeit MEHR Sprit mitnehmen, ausser der Company, Pay-Load oder Temperatur es nicht erlaubt...heutzutage muss jeder damit rechnen, verspätet durch re-routing oder holdings anzukommen....oder sehe ich was falsch? *grübel*WestWind |
4478 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-07-2002 08:40 AM
Westwind das ist schon richtig, aber zum einen Kosten jedes unütz rumgeschleppte Kilogramm, zum zweiten reduziert es u.U. die Payload. Wenn ein Flugzeug lt. Flughandbuch eine besteimme Reichweite hat und eine bestimmte Zuladung, warum soll ich die nicht unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen ausnutzen können? Das Dumme ist, daß die Flugsicherung nicht einmal einen Mindestzuschlag als verbindlich festlegt. Es ist also reiner Zufall ob man je nach Flugzeug für 0 bis 30, 45 odt 60! Minuten EXTRA mitnehmen muß. Das nenne ich nicht Planungssicherheit!!!! |
whoop, whoop...TERRAIN Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-07-2002 06:11 PM
Tja, so ist das Leben eben... Ich denke man kann auch mal selbst sich Gedanken über solche Dinge machen ohne das es eine feste Regel dafür gibt.Die festgelegten Werte sind -wie oben schon erwähnt- Minimum-Werte die eben von uns Piloten gegebenenfalls geändert werden müssen. Das macht auch schliesslich einen Teil unseres Gehalts aus. Wer Freitag mittags um 1700 Uhr mit Min. nach FRA fliegt kann eben gleich seine Jepp-Karten für Hahn auspacken  Sorry, aber ich finde das ist nicht zuviel verlangt selbst darüber nachzudenken wieviel xtra Sinn macht! By the way, wenn Du irgendwo hinfliegst wo +TSRA ist schreibt der Gesetzgeber auch keinen bestimmten Wert als xtra vor...fliegst Du da ohne xtra Fuel ?! Ich hoffe nicht! Schönen Sonntag noch. [Diese Nachricht wurde von whoop, whoop...TERRAIN am 04-07-2002 editiert.] |
on the air Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-08-2002 06:14 AM
Leider kann ich dir deine Spritkalkulation nicht abnehmen, aber zur Flugplanerstellung kann ich dir folgendermaßen helfen: suche dir nicht irgendein routing zusammen, sondern gehe in ein möglichst großes AIS (sofern überhaupt noch vorhanden), bzw. zu Leuten, die von den routings noch eine Ahnung haben und laß dir helfen. Falls du beim Berater Unsicherheiten bemerkt hast, am besten sonst auch, schlag anschließend im AIP alle!!! airways nach, ob nicht doch noch irgendwo eine restriction (remark) eingebaut ist, die dein Flugprofil nicht erfüllt. Ich gebe zu, daß ist ein Riesenaufwand, aber es vielleicht wert. Längere reroutings kommen normal nur zustande, weil die Flugpläne wieder unzlässige routen enthalten. Nur weil Brüssel den Flugplan akzeptiert, heißt das noch lange nicht, daß alle Strecken korrekt sind. Diese werden dann in den einzelnen ACC's vom Korrekturplatz aus korrigiert und führen somit zu unangenehmen Änderungen.Zum SLOT ist noch zu sagen, daß wir momentan nur in der Lage sind, auf einen Wert Anzahl Flieger / Stunde zu steuern. Wenn diese (in FRA max.43) dann innerhalb von 20 min. kommen, kommt es logischerweise immer noch zu holdings. Ab Mitte April könnte das etwas besser werden, da wir dann auf 20 min. Blöcke zugreifen können. Aber ob sich die genauer steuern lassen bleibt fraglich. Schließlich schmeißt jedes direct alle Planungen über den Haufen. Außerdem gibts da ja noch das "Fenster" zur CTOT, sodaß auch plötzlich alle gleichzeitig da sind, nur weil sie ihr Fenster bis zum Maximum ausschöpfen. übertriebenes Beispiel: 3 Flieger CTOT 0800, 4 Flieger CTOT 0805, 2 Flieger CTOT 0810 alle gehen um 0810 raus (erlaubt), somit sind 9 Flieger gleichzeitig am gleichen Punkt, obwohl es im 5 min Takt 3, 4 und 2 hätten sein sollen. Das wir damit dann überlastet sind, ist wohl nachzuvollziehen. Dein Problem kann ich dir damit nicht lösen, aber vielleicht verstehst du uns damit besser und nimmst halt doch lieber ein bißchen mehr Sprit als gesetzlich nötig (zumindest zu den Hauptverkehrszeiten) mit. Cleared Flight planned route! 
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Max Reverse Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-08-2002 02:44 PM
Lieber Kollege !Ich kann nicht ganz glauben, daß Du ernst meinst was Du geschrieben hast. Oder ich hab's falsch verstanden... Auf jeden Fall kann man ja wohl kaum behaupten 'Ich tanke Minimum, und wenn es schief geht, ist ATC schuld'. Wofür werden wir bezahlt? Ausrechnen was Min ist, kann ein Computer auch / besser(?) ohne uns! Die LBA-Vorschriften sind MINDEST-Werte. Nicht alles was erlaubt ist, ist auch sinnvoll. Und nicht alles, was nicht explizit verboten ist, ist erlaubt. Bei welcher Company fliegst Du denn? Könnt oder dürft Ihr kein Extra tanken? Wenns nicht geht, gehts halt nicht. Und wenn man kein Committment will, wird halt diverted. Da muß die Company dann anders planen. Aber auf Kurzstrecke geht's doch eigentlich immer, oder? Bei LH gibt es seit ca 1 1/2 (?) Jahren ein neue Art, das Cont-Fuel zu berehnen. Es nennt sich 'Analysed-Contingency-Fuel', ist eine JAR-OPS-Forderung aber wohl noch nicht bei allen Operators die nach JAR-OPS fliegen eingeführt (z.B. CLH). Es wird über einen festgelegten Zeitraum statistisch ausgewertet, wieviel Sprit ein bestimmter Flugzeugtyp auf einer bestimmten Route benötigt. Das wird dann mit den geplanten Werten verglichen und auf dem OFP werden 3 Werte ausgewiesen: Cont90, Cont99 und MinCont. Cont90 ist der Wert, den 90% aller Flüge im Beobachtungszeitraum benötigt haben, Cont99 entsprechend und MinCont ist Sprit für 15 Minuten mit CruiseFF gerechnet. Getankt werden muß der höhere Wert von Cont90 und MinCont. Das ganze ist im Detail natürlich noch wesentlich komplizierter, funktioniert aber in der Praxis ganz gut. Hatte man früher auf einem 40 Minuten-Flug 5% Cont entsprechend 2 Minuten (!), so sind es jetzt mindestens 15. Damit kann man die kleinen Unwägbarkeiten schon gut abfedern, und fürs grobe muß man eben nachdenken. Fly Safe, MAX reverse |
4478 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-09-2002 06:06 PM
Eigentlich interessant, daß Leute, die mit dem Fliegen Geld verdienen müssen das so einfach hinnehmen. Volltanken, dann reicht auf jeden Fall. Ganz schön einfach kostet aber übers Jahr Millionen! Jedes Holdung und jeder unnütz mitgenommene Extraful kostet Geld, selbstverständlich auch die Ausweichlandungen. Das kommt dann zu den Gebühren dazu. Wo anschließend gespart wird um das alles wieder reinzuholen ist wohl klar! Es geht hier aber nicht nur um Linienflüge, sondern eigentlich um alle IFR-Flüge. Der der mit einer kleinen Ein- oder Zweimot nur mal ne längere Stecke fliegen will kann das nicht weil er nicht planen kann. Was die Unterlagen angehen: schön wärs wenn es irgend wo stehen würde, leider ist das nicht immer der Fall. |
TCASII Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-09-2002 06:45 PM
Hallo!Was Max Reverse geschrieben hat, finde ich sehr interessant. Könnten denn nicht unsere tolle Flugsicherungen anhand ihrer noch tolleren Statistiken diese Daten aufbereiten und ins Internet stellen? Das wäre mal echte Dienstleistungsmentalität, wenn man es schon anders nicht gebacken bekommt! Ich meine damit natürlich nicht den Sprit in KG sondern nur die tatsächlichen Flugzeiten pro Flugzeugtyp korrigiert um Av. WC. Also z.B. ETE/no wind von A nach B in PA28 oder BE200 usw., die zu 90% ausreichend wäre. Natürlich müsste man auch noch die Tageszeiten berücksichtigen, etc. Mit Sicherheit kein einfaches Projekt, aber wenn man von den 5000 DFSlern mal 5 für ein Jahr abstellen würde? Könnte doch sein, dass der ganze Spass mehr Nutzen als Kosten bringt! TCASII
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Y/D Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-10-2002 12:10 PM
Dem Komentar von „on the air“:“ Längere reroutings kommen normal nur zustande, weil die Flugpläne wieder unzlässige routen enthalten“, muß ich leider widersprechen.Eigene Erfahrung besagt Gegenteiliges: Flug von der westlichen Adriaküste nach Mitteldeutschland. Gefilter IFR Plan über BZO vorbei an München Richtung EDDF. Nach dem IFR Pickup erzählt mir der Italienische Lotse (Padua control) von einem Rerouting ab Venedig westbound in die Züricharea und anschließend nordwärts nach EDDF. Folglich ca. 25% längere Strecke! Konsequenz: IFR gecancelled, VFR weitergeflogen (gottseidank war das Wetter gut genug), sonst hätte der Sprit nicht gereicht. Und jetzt das entscheidende: Der Flugplan war in Ordnung. Er wurde diverse Male vorher und hinterher in genau derselben Form gefiled. Gleich noch eine Frage: Warum kriege ich eigentlich über BZO einen Slot, wo ich doch mit meinem „Kolbenspielzeugflieger“ in Levels fliege, wo sich ausser mir garantiert keiner aufhält? Oben ab Level 270 würde ich das ja noch einigermaßen einsehen, aber FL180! Gruß Y/D
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Y/D Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-10-2002 12:17 PM
Der Komentar von TCAS II:“Jetzt weisst Du, warum T*****s Stil so ist wie er ist! Die Verhältnisse im Entwicklungsland für Luftfahrt Deutschland erlauben schon lange keine Äusserungen auf der Sachebene mehr“ macht mich etwas betroffen. Wenn Ihr irgendetwas am System ändern wollt, dann doch wohl ausschließlich durch sachliche Kritik. Ein abrutschen in T*****s Schlammschlacht-Bildzeitungsniveau führt doch nur zu festgefahrenen Positionen. TCAS, was machst Du denn im Cockpit mit Deinem Nebenmann, wenn Ihr zwei gänzlich verschiedene Standpunkte habt? T***** hat`s da natürlich leichter, der muß/kann nur mit sich allein klarkommen. Also mein Tip: Nehmt Euer Schicksal in Euere eigenen Hände und beschwert Euch bei Eurocontrol, aber gleicht Euch nicht irgendwelchen drittklassigen Schreiberlingern an und werft wie der mit Dreck! Gruß Y/D
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Luftkoenig Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-10-2002 05:12 PM
Stopp YawDamper ! Ganz falsch : mit sachlicher Kritik kommste zumindestens bei der DFS überhaupt nicht weit...ich war da, ich habe mich diverse Male beschwert,ich habe (in meinen Augen)konstruktive Lösungen vorgeschlagen... Das alles nützt garnüscht... Lets face it : bei der DFS sitzen (ich spreche von der Verwaltung) lauter so "streamlined" Managertypen, die alle ne Rhetorikschulung hinter sich haben und furchtbar wichtig sind, aber Ahnung, sei versichert, haben Sie keine ! Die Idioten bei diesem miesen Spiel sind die AIS´ler, die Lotsen und wir Piloten. Warum gibts denn NICHT die Möglichkeit an den FS Computer zu gehen, bsp, EDDS-EIKY einzutippen und 2 filebare Routings zu bekommen ? Europa hat laut meinem Flugplanungsprogrammanbieter PPS 16000 Airwayrestrictions !! 16000 !! Die spinnen, die Flugsicherer !! Da kann niemand mehr durchblicken. Fragt doch mal in nem AIS, wo ja nix ausser Flugplänen gemacht wird. Die sind mittlerweile alle mit den Nerven am Ende... Das Thema Flugplanung ist seit Einführung IFPS ein Blutdruckpusher par excellance....
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Tinpusher Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-11-2002 02:37 AM
Bravo, Luftkönig! So sehen wir das auch von innen, genau so ist es. In der Praxis kann es zu haarigen Situationen kommen, weil einer so ein Ikebana-Routing gefiled hat (musste)und plötzlich an den irrsinnigsten Positionen Haken schlägt. Wenn man heute einen fragt "Where are you on course to?" und der gibt eine ehrliche Antwort, steht man schon auf dem Schlauch. Und dass die AIS-ler "nuts" werden, kann wohl jeder verstehen. Aber keine Angst, es kommt noch schlimmer..... |
3.5DME Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-11-2002 03:41 PM
Vielleicht sollte man bei der Flugplanung auch berücksichtigen, dass man unter Umständen nicht der einzige ist, der den Himmel bevölkert. Außerdem gehört der Luftraum nicht nur den gewerblichen und privaten IFR-Fliegern. Auch das Militär will hin und wieder mal üben und auch der Luftsport (Segelflieger) bekommen hin und wieder mal eine Ecke (vor allem in Frankreich), die dann für alle anderen erst mal zu ist. Also Rerouting. Oder irgendwo in Italien wird eine Radaranlage wegen Wartung abgestellt. Resultat: weniger Kapazität für den Sektor. Wer zuviel ist, bekommt ein Rerouting. Dann kommt es noch darauf an, wie die betroffenen Sektoren gestalltet sind. Geht der von GND bis UNL, bekommt jeder seinen Slot. Sei es nun eine Gulfstream in FL450 oder eine C150 in 2000ft. Und das das Fliegen Geld kostet ist auch nichts Neues. Als ich in den USA meine Lizenz erwarb, sagte mir der Fluglehrer zur bestandenen Prüfung:"Forget everything you have heared about thrust, drag, lift and gravity. It is money that makes aircraft fly and nothing else."Smile |
on the air Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-14-2002 03:38 PM
Hallo Y / D und Ihr anderen!Solche Änderungen sind nunmal nicht immer auszuschließen. Nachdem es ja oft genug gut gegangen ist, wird es schon einen besonderen Grund geben, daß du rerouted wurdest. Z. B. München FIR geslottet, da kannst du dann froh sein, daß du überhaupt ein Ausweichrouting kriegst. Hätte ja sein können, daß du noch eine Stunde (oder zwei oder drei) hättest warten müssen, bis du überhaupt hättest fliegen dürfen. Das hätte dir sicher noch weniger gefallen. Wie schon einer meiner Vorredner erwähnte, gibts da noch tausende anderer Gründe. Das die AIS'ler völlig überfordert sind, ist doch auch kein Wunder. Aber viele der restrictions auf den airways machen Sinn, auch wenn das für euch vielleicht nicht immer nachzuvollziehen ist. Nach der EAM 04 Einführung letztes Jahr hat sich ein Pilot bei mir beschwert, daß er von EDDS nach EDDK inzwischen auf der 7ten Frequenz sei, überall sagt er nur guten Tag und auf Wiedersehen... Daß dadurch verhindert wird, daß größere Sektoren in overload gehen (einfach durch höhere Frequenzbelastung)und dann gesteuert werden müßtenm, hat er natürlich nicht kapiert. Über das Management kann viel geschimpft werden, (tun wir auch oft genug), nur ob sich durch ein anderes soviel ändern würde???? Dagegen spricht doch viel zu sehr, daß jedes Land auf seine Lufthoheit pocht! Würde ja Geld fehlen, wenn Lufträume delegiert würden.... Trotz allem, mir machts Spaß und glücklicherweise immer noch vielen von Euch auch!  |
Midnight Blue Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-14-2002 07:51 PM
Hallo "on the air"! Lange nicht mehr gehört! Ich fliege seit Anfang April wieder regelmäßig DTM - ZRH - DTM. Bist Du noch im gleichen Sector?Falls Du Lust und Interesse an einem Streckenerfahrungsflug im unteren Luftraum (FL 120/290kts/good Vibrations ) hast, kann ich mich um die Strecke FRA - DTM - FRA bemühen. Viele Grüße aus NRW, Midnight Blue |
on the air Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-18-2002 12:31 PM
Hi Midnight!Ich habe auf den Sektoren zwar noch Zulassung, war aber in den letzten Monaten viel im Westsektor und habe da ausgebildet. Nächsten Monat bin ich vielleicht mal wieder auf deinen Strecken zu hören. Vielen Dank für dein Angebot! Sobald ich es mir einplanen kann, werde ich darauf zurückkommen. Hear you!
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