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Autor | Thema: Emirates |
Boeingbuddy Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Man mit doppel nn.Deutsche Sprache schwere Sprache.Vieleicht sollte ich mal das Licht anmachen oder weniger Bier trinken.Sorry (Und das mit Abitur und bestandenen DLR Test) IP: Gespeichert |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Geht doch, gute Posts mit Fakten, da hätt man sich das ganze Gestreite sparen können. Danke dafür, jetzt muss halt jeder selbst für sich entscheiden ob das was ist oder nicht. IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Stimmt, endlich mal versierte, faktenreiche Beiträge. Und es ist kein Grund erkennbar, warum um die angefragten Bedingungen so ein Schleier gelegt wurde, sind doch nicht schlecht, oder? Mich reizt es ja auch, nur nicht das Leben vor Ort, nicht für längere Zeit und ohne garantierte Zurück-Option. Wenn Firma XY ihren Mitarbeiter zur Betreuung von irgendwelchen Bauobjekten runterschickt, kriegt derjenige dort saftige Gehaltszuschläge sowie free accomodation etc., und weiss, das es irgendwann zurück geht. Bei uns ist es immer Mission of no return, es sei denn, die LH-Cargo/DHL-Frachtfirma bietet, wenn es sie irgendwann geben sollte/wird, gute Konditionen. Das commuten halte ich für problematisch, es sei denn, man achtet minuziös darauf, nicht länger als 181 Tage/Jahr in D zu sein, denn wird das EK-Gehalt hier versteuert und der Sozialversicherung unterworfen, bleibt einfach zu wenig übrig. IP: Gespeichert |
Aileron Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Leicht off topic, aber es paßt ganz gut zu der Frage ob der Sandkasten das "gelobte Land" ist: "Vier Jahre Haft für einen Krümel Haschisch Von Ulrike Putz, Kairo Dubais Touristen und Edel-Gastarbeiter leben im Luxus - und landen schnell im Knast. Der ägyptische Banker Mo wurde am Flughafen mit 0,03 Gramm Hasch erwischt und zu vier Jahren Haft verurteilt. Rechtshilfeorganisationen sind besorgt: Immer öfter gebe es wegen Lappalien drakonische Strafen. Kairo - Eigentlich war seine Reise schon zu Ende, als die Odyssee begann. Der 27-jährige Mo hatte alle Passkontrollen hinter sich gebracht, sein Gepäck abgeholt, im Duty-Free in der Ankunftshalle des Flughafens Dubai noch zwei Fläschchen Parfum für Freunde erstanden. Glitzerndes Emirat Dubai: "Opfer des Dubai-Marketings" Dann kam ein Mann in der weißen Dischdascha der Golf-Araber auf ihn zu. "Welche Nationalität", fragte der Kriminalbeamte. Und ob er Hasch rauche. Nein, warum? "Du siehst so aus", sagte der Mann in dem bodenlangen Gewand und befahl Mo mitzukommen. Ein enger Raum in den Katakomben des Dubaier Flughafens war die erste Zelle, die der Banker von innen sah, die erste in einer langen Reihe. Während er sich nackt ausziehen musste, wurden seine Sachen durchsucht. Schließlich fischte ein Sicherheitsbeamter ein dunkles Krümelchen aus Mos Jeanstasche. "Das ist doch Haschisch!", rief er und Mo ahnte: Jetzt steck ich in der Klemme. Seit anderthalb Jahren lebte er in Dubai und er hatte genug Geschichten über die drakonischen Strafmaße des Wüstenstaates gehört. Er wusste: Wer als Ausländer in Dubai mit dem Gesetz in Konflikt kommt, sollte sich auf alles gefasst machen. Es war das glitzernde, glamouröse Image der Emirate, das den jungen Ägypter direkt nach dem Master-Abschluss in London nach Dubai zog. Als eine internationale Bank ihn für die Filiale am Golf anheuerte, freute er sich. Zehntausende hoffnungsfroher Berufsanfänger ziehen jedes Jahr nach Dubai: Europäer, Australier, Araber, alle mit exzellentem Englisch, viele mit Studienabschlüssen von renommierten Universitäten. "Die Emirate sind voller junger Abenteurer, man hat Spaß, feiert viel und arbeitet gleichzeitig sehr professionell", erinnert sich Mo, der seinen Nachnamen nicht nennen möchte. Der Spaß war vorbei, als sich Mo am 4. Juni diesen Jahres in der Flughafenzelle wieder fand. "Da bin ich zum ersten Mal mit dem echten Dubai konfrontiert worden." "Ich kiffe nicht, das interessiert mich nicht" Mos Geschichte hatte ein Woche zuvor in Kairo begonnen. Seine deutsch-ägyptische Lieblingscousine heiratete ihren neuseeländischen Freund, 300 Gäste waren angereist, aus aller Welt, um am Pool des besten Hotels in Kairo zu feiern. Auf Bitten von Partygästen besorgte Mo über Freunde ein Stück Haschisch, übergab es und vergaß die Angelegenheit. "Ich kiffe nicht, das interessiert mich nicht, ich hab mich da weiter nicht drum gekümmert." Zwei Tage später reiste er ab, flog zuerst nach London, wo er noch eine Wohnung hat. Während des Zwischenstopps gab er seine Sachen in die Reinigung, auch die Hose, in deren Tasche er die etwa acht Gramm Hasch transportiert hatte, und in der anscheinend ein Krümel hängen geblieben war. Am schlimmsten, sagt Mo, sei die Unsicherheit gewesen. Noch am Tag seiner Verhaftung hatten die Polizisten in seinem Beisein das Krümelchen gewogen, dass sie bei ihm gefunden hatten. Als die Waage 0,03 Gramm anzeigte, war Mo beruhigt: Das ist ja nichts, da kann mir ja nichts passieren, sagte er sich. Der Urintest war negativ, mit dem er auf Drogenkonsum getestet wurde. Mo wähnte sich schon bald frei. Doch dann wurde er in eine Sammelzelle des Flughafengefängnisses gebracht. 130 Mann pro Raum, geschlafen wurde in Schichten, es stank, und was seine Zellengenossen berichteten, trieb Mo in die Verzweiflung. "Sie sagten mir auf den Kopf zu, dass ich vier Jahre kriegen würde, dass ich mir keine Illusionen machen soll." Auch der zwischenzeitlich von seiner Familie engagierte Anwalt machte ihm keine Hoffnung. Wie im Film habe er daraufhin seinen Kopf gegen die Wand geschlagen und gefleht, dass alles nur ein Traum sei, erzählt Mo an diesem Nachmittag am Pool eines Luxushotels in Kairo. Drei Minuten dauerte die Verhandlung Wer ihn so auf seiner Liege sieht, könnte ihn für irgendeinen Sohn aus gutem Kairoer Hause halten: Ray-Ban-Sonnenbrille, edle Surf-Shorts, teure Sonnenkosmetik. Doch wer ihn reden hört, merkt: Vier lange Monate auf der Schattenseite des Lebens haben ihre Spuren hinterlassen. "Ich bin da noch lange nicht drüber weg, da müssen erst viele gute Dinge passieren, um das aufzuwiegen", sagt Mo. Einen Monat nach seiner Festnahme wird der junge Mann in das neue Zentralgefängnis in der Wüste von Dubai verlegt, seinen Job bei der Bank hat er längst verloren. Bis zum Prozess dauert es noch mal neun Wochen. "In Dubai gilt man als schuldig, bis das Gegenteil bewiesen ist, so sieht die Realität aus", erzählt Mo. Drei Minuten, schätzt Mo, dauerte die Verhandlung, dann fiel das Urteil: Vier Jahre Haft wegen Drogenbesitzes für eigenen Gebrauch, danach Deportation. Er wird in den Trakt für verurteilte Verbrecher verlegt, nach dem anfänglichen Schock findet er sich mit dem neuen Alltag ab. Drei Mal am Tag Essen, Ausgang an der frischen Luft, einmal wöchentlich nach Sonnenuntergang. Tagsüber dürfen die Gefangenen sich auf dem Flur aufhalten - "aber da sind auch richtig schwere Jungs, Mörder und Vergewaltiger, da will man nicht raus". Mo hat Glück, in seiner Zelle sind nur andere kleine Drogenfälle untergebracht. "Zwei Briten, ein Amerikaner, ein Libanese und ein weiterer Ägypter, alle wegen 0,01 bis 0,5 Gramm Hasch oder Marihuana." Andere Flurgenossen sitzen für geradezu lachhafte Vergehen ein, erzählt Mo: Ein Engländer, der sich während eines achtstündigen Aufenthalts am Dubaier Flughafen Bewegung verschaffen wollte und Liegestütze machte, habe drei Monate für "Belästigung des Flughafenbodens" bekommen. Ein anderer habe mitten in der Wüste an eine Straßenlaterne gepinkelt und dafür ein Jahr Gefängnis bekommen. "Dubai ist eine aus Lügen gebaute Welt" Sie alle finden sich in einer Welt wieder, in der die Flurvorsteher Schutzgelder kassieren und Angebote für schnellen Sex auf der Zelle an der Tagesordnung sind. Eines Tages knüppeln 40 Wachleute ohne ersichtlichen Grund auf die Gefangenen ein und hetzen Hunde auf sie. "Ein Armenier fiel dabei die Treppe herunter und ist seitdem gelähmt." Der Fall schlägt Wellen, Dubaier Medien berichteten von der missglückten "Übung" der Wärter, eine Menschenrechtskommission der Dubaier Polizei ermittelt. Nicht alle Geschichten, die Mo aus dem Gefängnis erzählt, sind wie die des Armeniers nachprüfbar. Unglaubwürdig sind sie nicht. "Dubai legt seine Gesetze sehr h***** aus", sagt Saima Hirji, Anwältin bei "Fair Trials Abroad", einer Londoner Organisation, die seit 1992 dafür kämpft, im Ausland Verhafteten faire Prozesse zu garantieren. Die Anzahl der Fälle, in denen in den Vereinigten Arabischen Emiraten Petitessen mit drakonischen Strafen geahndet werden, habe in den vergangenen Jahren "bedenklich zugenommen, es ist besorgniserregend". Vier Jahre als Mindeststrafe für Drogenvergehen "darf einfach nicht wahr sein", sagt die Anwältin. "Für immer ein vier Monate langes Loch in meinem Leben" Auch ihre Organisation habe Leute beraten, bei denen - genau wie bei Mo - mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Mengen Drogen gefunden wurden. "Da fragt man sich dann, ob nicht jeder, der mal in Kontakt mit Drogen war, gefährdet ist", sagt Hirji und berichtet von einem Fall, bei dem der Angeklagte mit dem Schuh in etwas getreten war, was die Polizei als eine winzige Menge Haschisch identifizierte. Angesichts solcher Fälle gebe es kaum eine Chance, sich davor zu schützen, in die Fänge der Dubaier Justiz zu geraten. "Touristen sollten sich informieren und sich bewusst sein, dass ihnen im Zweifelsfall auch die Botschaft kaum helfen kann." Mo hatte letztlich Glück im Unglück. Jedes Jahr erlässt der Scheich von Dubai zum Fastenmonat Ramadan eine Amnestie. Dieses Jahr wurden 480 freigelassen, Mo war dabei. In seiner weißen Gefängniskluft setzte die Polizei ihn am Flughafen ab, an dem er vier Monate vorher gelandet war. Sein Alptraum war vorbei, doch hat er "für immer ein vier Monate langes Loch im Leben", sagt Mo. Den Verdienstausfall und die Anwaltskosten zusammen genommen haben ihn die 0,03 Gramm Haschisch 50.000 Dollar gekostet. Für eine Weile will er sich in Kairo erholen, dann einen neuen Job in Asien antreten. Eins, sagt Mo, ist sicher: "Selbst wenn ich dürfte, würde ich nie wieder eine Fuß nach Dubai setzen." Dubai sehe nach Spaß aus, könne sich aber in einer Sekunde in ein Desaster, in ein Drama verwandelt. "Es ist eine aus Lügen gebaute Welt."" Quelle: Spiegel online, 21. November 2007 IP: Gespeichert |
OMann Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ciao [Diese Nachricht wurde von OMann am 12-29-2008 editiert.] IP: Gespeichert |
Space Cowboy Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() haste haschisch inne tasche haste imma was zu nasche! aber mal ernsthaft: schon mal in singapore ausm flieger gekrabbelt und das große schild gelesen? da biste ruckzuck n kopf kürzer. gesetz is gesetz. und das es im knast nich toll ist is ja auch keine neue erkenntnis. IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Mit ´ner mikroskopisch kleinen Menge Drogen kann schon der Urlaub in Antalya zur Hölle werden (nein, ich rede nicht von irgendwelchen "Zärtlichkeiten" zwischen Teenies....). Viele Länder, gerade im Nahen und Fernen Osten haben bei weitem strengere Gesetze, was Drogen betrifft. Die Toleranz, die in Teilen Westeuropas bei diesem Thema anzutreffen ist, gibt es dort nicht. Was bei einem längeren Aufenthalt z.b. in den VAE, jenseits von Geld, furnished Appartement und all jenen vermeintlichen Luxus gesehen werden sollte, sind die vielen kleinen und großen Einschränkungen im täglichen Leben im Vergleich zu Europa, über die hier keiner redet. Den meisten fällt das zunächst beim Anblick von Glitzerfassaden nicht auf, spätestens jedoch, wenn sie im Autoverkehr drangsaliert werden, sich das Opfer/Täter-Verhältnis umkehrt etc. In pprune.org wird das eher angesprochen. IP: Gespeichert |
Flaps full Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Bei den Türken brauchst nicht mal Drogen, da langt schon ein Stein, den dein Kind vom Strand mitnimmt, um dich für 1 Jahr einzubuchten! IP: Gespeichert |
OMann Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ciao [Diese Nachricht wurde von OMann am 12-29-2008 editiert.] IP: Gespeichert |
lunar flare Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Sach ma, wie bist du denn drauf? Meinst du man kann das alles "neutralisieren" nur weil es einem selber/höchstpersönlich noch nicht passiert ist? IP: Gespeichert |
Aileron Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() OMann, "andere Länder, andere Sitten" ist ja generell in Ordnung, es ist auch klar dass Täter in ihrer eigenen Darstellung immer Unschuldslämmer sind, egal was sie angestellt haben. Sicher ist das auch nicht ganz koscher wenn man auf ner Party mit Drogen rummacht und am nächsten Tag mit Resten davon erwischt wird. Da fragt man sich in welchen Kreisen sich jemand rumtreibt, mit welchen Leuten er sich beschäftigt, und wenn man in einem Land ist, dass eine sehr strikte Gesetzgebung hat, auch wie man so ignorant und doof sein kann dort irgendwelche Risiken einzugehen, sei es aus Großkotzigkeit oder Blödheit. Man muß wissen was in dem Land, in dem man sich aufhält, passieren kann wenn man auffällt. Soweit gebe ich dir ja durchaus Recht. Die andere Seite der Medaille ist aber dass eben nicht alles Gold ist was glänzt. Der äußere Schein von Geld, Reichtum, schickem Marmor, Messing usw. kann aber dennoch nicht darüber hinwegtäuschen dass Dubai ein Pflaster ist, wo es offensichtlich nicht gut Kirschenessen ist wenn man auffällt. Und passieren kann dir sowas, vielleicht wirklich wegen saudummer Umstände, für die du nichts kannst. In dem Fall weiß ich hier in Europa dass es glimpflich laufen wird. Im Sandkasten muß ich aber damit rechnen dass es sehr unangenehm wird wird die Mentalität eine andere ist als hier. Das bringt mich persönlich zu dem Ergebnis dass ich lieber hier bleibe, wo ich mich irgendwie doch auf das Rechtssystem verlassen kann und weiß dass ich hier, auch im Falle eines Falles, halbwegs gut und rechtsstaatlich behandelt werde. Das Menschenbild hier ist ein anderes und deswegen würde ich mich hier deutlich wohler fühlen wenn ich vor Gericht landen würde. IP: Gespeichert |
OMann Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ciao [Diese Nachricht wurde von OMann am 12-29-2008 editiert.] IP: Gespeichert |
Mäxchen Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Egal, worum als generelles Thema es geht oder welche Airline der Welt es sich dreht: Mir ist immer wieder ein Rätsel, warum sich alle immer förmlich gezwungen sehen, der Öffentlichkeit oder von mir aus einzelnen Personen gegenüber im Gespräch mitzuteilen, warum das oder jenes nichts für sie ist, und gleichzeitig versuchen die "Unterlassungen" der anderen auszubügeln, die "geflissentlich vergaßen", das Negative zu erwähnen. Das ist nicht nur hier im Forum so, das geht auch mit fast allen Kontakten oder auf schlichtweg jeder Party so. Sobald man weiß, wo ein Expat lebt, erkundigt man sich, "wie das Leben denn da so ist" (wie ich diese Frage hasse...) und nach der Antwort erzählt der Frager mal in mehr und mal weniger epischer Breite, warum das nichts für ihn oder sie ist. Immer mit weitgehend subjektiv objektiven Begründungen, ohne Zweifel. Aber immer vor allem publiziert man die Begründung, warum das Leben desjenigen, mit dem man sich soeben unterhält, nicht wählen würde. Warum ist das so? Die ersten Male, bei denen das passiert, denkt dann der Expat, dass er da wohl vielleicht was übersehen hat oder dass er vielleicht 'was falsch gemacht hat. Nach einer Weile kommen diese Expats aber dann zum Schluss, dass sie wahrscheinlich nur diese Reaktion heraufbeschwören, weil sie eine Herausforderung auf zwei Beinen sind. Nämlich die, dass alleine die Tatsache, dass sie diesen Schritt gegangen sind, eine Anzweifelung dessen darzustellen scheint, was den weiter Ortsansässigen dazu bewegt, dort zu bleiben, wo er ist. Bzw. dass er sich aller Wahrscheinlichkeit nach derlei Gedanken sogar noch nie gemacht hat. So wird man dann als Expat im Laufe der Zeit sehr oft automatisch auch aus früheren Beziehungen und Freundschaften verbannt. Denn auf Dauer erträgt es kaum jemand, innerlich vom eigenen Schweinehund oder anderen Teilen eines evtl. imaginären schlechten Gewissens ständig insgeheim die Frage gestellt zu bekommen, warum nun der eine einen solchen Schritt tut, man selber aber nicht. Und bevor man dann derlei Konflikte entweder immer wieder aktiv ausblenden oder ertragen möchte, blendet man lieber den Auslöser dieses Konfliktes aus, sprich lässt den Kontakt oder die zuvor bestehende Freundschaft einschlafen. Als derjenige Expat, der diese Reflexe auslöst, ist man gemeinhin eigentlich nur genervt und fängt an, solche Begebenheiten entweder mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu ertragen, oder die Befragenden nicht mehr ganz ernst zu nehmen und letztendlich entweder zu ignorieren oder gar als minderbemittelt zu empfinden. Alleine schon aus Gründen des Selbstschutzes heraus: Kein Mensch erträgt es auf Dauer, immer wieder von anderen aufgetischt zu bekommen, warum nun diese Entscheidung und der Schritt des Auswanderns (auch wenn es nur temporär sein möge) nichts für die anderen wäre und dazu Gründe aller Variationen dafür vorgelegt zu bekommen. Das ist nämlich gleichbedeutend mit der Anzweifelung dieser Entscheidung an sich, überdeckt sich mit der eigenen Entscheidungsfähigkeit und Beurteilungsfähigkeit der eigenen Lebenssituation. Da kein Expat diese Entscheidung leichten Herzens gefällt hat und immer eine ganze Litanei von Gründen dafür vorlagen, ist es auch nie ein völlig glatter Schnitt und eine dementsprechend einfache Entscheidung, und sie bringt immer auch Gewissensbisse und Zweifel mit sich. Aus diesem Grund heraus geht man dann irgendwann dazu über, diese Selbstrechtfertiger des Nichts-Tuns-und-zu-Hause-Bleibens nicht mehr ganz für voll zu nehmen. Bleibt einem fast nichts anderes übrig, u.a. des erwähnten Selbstschutzes wegen. Und man ist eigentlich immer in der Lage, trotzdem objektiv für einen selbst zu beurteilen, ob die Auswanderung richtig war oder nicht. Also bekommt dadurch indirekt bestätigt, was man von den Anzweiflern unterschwellig eh schon dachte... Obendrein entwickelt sich eine nicht ganz zu Unrecht erworbene Ablehnung gegenüber den Anzweiflern oder "Rechtfertigern des Bleibens". Es sieht nämlich fast immer danach aus, als hätte man dort das Bedürfnis, erst Mal alles madig zu machen, eben des oben beschriebenen schlechten Gewissens wegen oder warum auch immer. Und das hat man dann auch nicht nötig als Expat, denn man ist durchaus in der Lage, seine eigene Position besser einzuschätzen, als all die Miesmacher zu Hause. Das ganze resultiert dann - auf einen einfachen Nenner gebracht - darin: Fazit: Alle, die hier so gerne die vielfältigen Gründe auflisten, warum sie nicht bei Emirates, Cathay, Singapore oder weiß der Geier wo arbeiten und dort leben wollen, denen sei es vergönnt. Man braucht kein schlechtes Gewissen haben, nicht diesen Weg zu gehen. Man muss auch nicht meinen, dass diejenigen, die einen solchen Schritt tun, Nachhilfe brauchen dabei, die "wahren" Lebensbedingungen zu erfahren, in die sie sich begeben. Oder gar noch besser: begaben. Ihr alle, die Ihr nicht im Ausland lebt und arbeitet, Ihr braucht keinem zu zeigen, welche Fehlentscheidung das wohl gewesen sein muss, weil es vielleicht Eure Fehlentscheidung sein würde. Ihr mögt 1000 Gründe dagegen haben, derlei zu tun. Das ist nicht nur ok, das ist richtig und gut so. Ehrlich. Für Euch, und das ist absolut zu respektieren. Andere mögen nur einen einzigen Grund haben, es aber doch zu tun. Und sie tun es, wegen dieses einen Grundes, weil es ihr Grund ist, ihr Leben, ihre Begebenheiten. Und ja, es ist schon etwas verwunderlich, dass man diesen oben beschriebenen Konflikt auslöst, wenn man aus dem Ländle fortzieht, aber wenn man nur das Dorf wechselt, so macht das nichts. Was nur beweist, dass es die alten Triebe des Menschen sind, die ihn mehr steuern, als seine moderne Ratio. Und, es tut mir fast schon leid das zu sagen, denn es geht einher mit dem Potential, dass sich wieder so viele angesprochen, in Frage gestellt oder gar beleidigt fühlen: Die Erweiterung des Horizontes, der bei derlei Schritten stattfindet, ließe sich anders nirgendwo bewerkstelligen. Aber mei, bleibt halt dort, wo Ihr seid, es sei Euch herzlich gegönnt, wahrscheinlich habt Ihr sogar ein glücklicheres Leben, als wir Expats. Das ist durchaus ernst gemeint, denn der Entscheidung, Expat zu werden, ging fast immer eine miese Zeit voraus, mit Konflikten, Sich-in-Frage-Stellen und vielem mehr. Das kann bei nicht-Expats anders sein. Aber, und auch das meine ich ernst: Ein Expat hat sein Leben in die Hand genommen. Er oder sie hat eine gewaltige Entscheidung gefällt, einen gewaltigen Schritt getan. Fast immer ist das mit einer Heiden-Arbeit verbunden, mit einem mords Aufwand. Deswegen verdienen sie allemal, nicht als Kinder oder dumm angesehen zu werden. Und sie brauchen auch keine Aufklärung oder Hilfe, die Augen zu öffnen über ihre eigenen Verhältnisse und ihr Umfeld. Das nämlich wird dann als billig empfunden und erntet genaugenommen nur Spott. ------------------ IP: Gespeichert |
Cyberbird Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() also - Mäxchen - allen Respekt, das holt mich direkt wieder mal an die Tastatur! "Expats fangen an, einen Schutzmantel aufzubauen, der teilweise dazu führt, "andere" nicht mehr ganz für voll zu nehmen ... na das ist doch mal Wasser auf meine geschundenen Mühlen - ich bin es ja mittlerweile leid gworden jd. zu erklären, warum, wieso & weshalb man sich ggfs. auch ins Ausland verändert - der Grundtenor ist der Gleiche, wie der von meiner Omma - "aber Kind, man kann doch nicht einen so großen & sichern Arbeitsgeber (wie z.B. Hansens) verlassen ..." [Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 11-25-2007 editiert.] IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Mäxchen: Bin mit vielen einverstanden, was du sagst. Ich möchte nicht wissen, wie diese Leute vorher, solange sie in D waren, ihre demokratischen Grundrechte verteidigt haben, hier im Forum vielleicht die AB-Kollegen als Deppen bes****pft haben, weil diese (bis vor kurzem) keine Tarifverträge und keine Organisation für Tarifarbeit hatten, um dann in ihrer neuen Nahost-Heimat plötzlich vor ihren neuen Herren auf die Knie gehen und bereitwillig auf alles, was sie vorher hier begehrt haben, verzichten, ohne dafür irgendeinen Ausgleich zu erhalten. Generell respektiere ich jeden, der den nicht leichten Schritt ins Ausland wagt, und jeder wird seine Gründe dafür haben, aber es scheint auch, dass viele, gerade was den Mittleren Osten betrifft, schlichtweg auf die Versprechungen von EK/EY und anderen hereingefallen sind und dies jetzt bereuen. Warum im Übrigen Daheimgebliebene aus Neid oder sonstigen Faktoren den Kontakt abbrechen, ist sehr schade und lässt in der Tat teilweise jenen Verdacht aufkommen, von dem du gesprochen hast. Unsere Welt ist erst zu dem geworden, was sie ist, indem sich Völker, Gemeinschaften und Individuen auf den Weg gemacht haben. IP: Gespeichert |
Aileron Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich halte es gerne mit dem Spruch "Wer einen dicken A.rsch hat braucht eine große Hose." Warum diese persönliche Angegriffenheit? Es ist naheliegend dass bei einer Diskussion um Sandkasten-Airlines auch die Lebensbedingungen im Sandkasten zum Thema werden. Und so wie die einen sie okay finden, wäre es nichts für die anderen. Darüber kann man sich doch austauschen...?!?! Genauso wie die einen begründen warum Auswandern doof ist schwadronieren die anderen darüber dass man wie im Paradies lebe und dafür auch noch bezahlt werde. Verschiedene Meinungen und Vorlieben. Jedem das Seine. Aber drüber reden darf man doch... [Diese Nachricht wurde von Aileron am 11-25-2007 editiert.] IP: Gespeichert |
Burners go Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Warum sind denn einige Expats scheinbar ein wenig empfindlich bei dieser Diskussion? Jeder kann doch hier seinen Senf dazugeben und dabei die verschiedenen Aspekte (right or wrong) zum Besten geben!? IP: Gespeichert |
Mäxchen Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Das mag ja alles stimmen, man darf seine Meinung äußern, darf auf Nachteile hinweisen, etc. Mal von dem ganzen anderen abgesehen, das in den letzten drei Beiträgen steht (hab jetzt grad nicht viel Zeit), so beantwortet mir doch mal folgende Frage: Kandidat X lebt in MUC und ist bei Airline Y angestellt. Jetzt geht er z.B. zur neuen Cargo-Airline nach LEJ, weil er die Flieger so toll findet oder wer weiß weshalb. Er tut dies kund, man diskutiert die Konditionen dort, der eine findet sie toll, der andere ätzend. So, und jetzt möchte ich wissen, warum niemand es für angemessen betrachten würde, auf die ganzen vielen negativen Dinge hinzuweiden, die einem in LEJ blühen, immerhin geht der Kandidat ja von MUC aus dort hin. Oder noch besser, Kandidat Z lebt bereits dort, er ging vor 3 Jahren dort hin. Dann käme erst recht keiner auf die Idee, ihm zu erzählen, wie fürchterlich es dort sein kann (Ja, kann es, für manche, wie überall für irgendwen - nur zur Beruhigung, ich nehme das nur als Beispiel, nicht als repräsentativen Ort für Schlechtigkeiten). Mir ist das einfach ein Rätsel. Ich bin auch nicht gerade besonders empfindlich, Burners, keine Ahnung, wie Du auf diese Idee kommst. Lese mal meine Beiträge. Dasselbe gilt für Memphis und Aileron, bei Euch ist eher festzustellen, dass Ihr etwas sehen wollt bei mir, was nach allem Anschein so zu sein hat, weil ich Expat bin. Ich prahle weder mit einem SUV, noch tue ich dergleichen mit irgendwelchen anderen Dingen, die für nicht Expats so wichtig dabei scheinen, die Expats für minderbemittelt zu erklären. Ich posaune so ziemlich gar nichts von dem hinaus, was Ihr da oben ständig schreibt. Ganz im Gegenteil, ich habe ausschließlich die Fakten genannt, die Ihr so vehement eingefordert habt. Aber wenn ich Eure Beiträge lese, dann bin ich deswegen irritiert, weil die eigentliche Negativität nur dort entspringt, nicht woanders. Was übrigens genau dem entspricht, was ich oben sagte: Jeder, der erfährt, wo ich lebe, muss mir erst mal auf's Brot schmieren, was so schlimm ist und warum es nichts für ihn wäre. Wäre ich nach Posemuckel gezogen, täte man das nicht. Und ob man's glaubt oder nicht, das nervt einfach auf Dauer. Eben weil's jeder macht. Ihr seid für mich der weitere Beweis dieser Kausalkette. ------------------ IP: Gespeichert |
OMann Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ciao [Diese Nachricht wurde von OMann am 12-29-2008 editiert.] IP: Gespeichert |
RawData New Board Member |
![]() ![]() ![]() ![]() Vielen Dank Mäxchen, für Deine Mail und Deine Ausführungen. Aus meiner Sicht ist der Weg sein Lebensglück zu finden ein ganz persönlicher. Und das notwendigerweise, da wir ja alle Individuen sind. So legt jeder seine Prioritäten anders. Am Ende zählt die Summe, die Summe der Umstände. Ich kenne viele Kollegen für die die Arbeit so wichtig ist, dass sie am liebsten im Crewraum schlafen würden. Für andere ist es ein notwendiges Übel, um das Leben zu sichern. Ich kann dabei nichts Schlimmes finden, nur weil ich es nicht so sehe. Wenn es ihnen dabei gut geht und sie ihre Erfüllung darin finden, dann kann ich mich durchaus für sie freuen. Und manch eine Firma (nicht nur in der Luftfahrt) würde wahrscheinlich noch nicht oder nicht mehr existieren, gäbe es die Enthusiasten nicht. Es heißt mit dem Alter wird man weise… Naja, zumindest lernt man dazu. Ich möchte Mäxchen beipflichten, oftmals versucht man ein Haar in der Suppe des Anderen zu finden, um sich selbst zu rechtfertigen. Ich ertappe mich ab und zu auch dabei. Manchmal merke ich es und manchmal leider nicht. Schön fände ich es, wenn ich es vermeiden kann, aber dazu bin ich wohl noch nicht alt (weise) genug. Die Prahlerei, im Übrigen, ist kein Exklusivrecht der Expats. Die gibt es hier in Deutschland auch, und nicht wenige. Aber auch das Gegenteil. Ich kann mich an einen Kollegen erinnern, dem war es peinlich einen Porsche zu fahren. Er hat immer weitab geparkt. Einmal habe ich Ihn dann am Auto angetroffen. Und er bat mich, es nicht weiter zu sagen, weil er eigentlich nicht so ein Typ ist. Er mochte den Wagen sehr, aber das damit oftmals verbundene Image nicht. Keine Angst, es handelt sich um einen gestandenen Mann, der auch zu seinen Taten und Einstellungen stehen kann. Vielleicht wollte er auch nur diesem unnützen Gerede und der Tratscherei entgehen und wollte nicht durch den bloßen Besitz des Autos kategorisiert werden. Einige werden wieder den Kopf darüber schütteln, aber ich fand es Klasse! Es wäre wünschenswert, wenn wir viel häufiger versuchen würden, den wahren Menschen in unserem Gegenüber zu erfassen anstatt den einfacheren Weg zu gehen, und ihn durch die Dinge die er besitzt zu definieren. Im Übrigen sollten wir gerechterweise auch einmal über die Umstände in Deutschland reden, wenn wir die Bedingungen im Ausland unter die Lupe nehmen. Denn das gehört zu einem seriösen Vergleich der Bedingungen dazu. Vor ein paar Tagen in Berlin-Spandau: Drei kleine Mädchen werden aus einer verwahrlosten Wohnung durch die Polizei gerettet. Ein paar Tage zuvor starb ein kleines Mädchen an Unterernährung. Über Gewalt an Schulen kann man mindestens einmal im Monat etwas lesen. Auch Drogen werden immer häufiger an den Schulen gehandelt. Rassismus und Intoleranz an deutschen Schulen sind keine Seltenheit. Von Pisa möchte ich gar nicht erst anfangen. Ich habe kein gutes Gefühl meine Kinder auf solche Schulen zu schicken. Oder denkt doch bitte einmal über die Affäre bei VW nach. Ist Peter Hartz und sein Handeln etwa ein Vorbild? Und dennoch sind viele Bürger immer noch von Hartz IV abhängig. Und so weiter… Das Ideal eines Rechtsstaates ist das doch wohl auch nicht. Natürlich kann man all diese Dinge nicht verallgemeinern. Recht habt Ihr! Aber man darf sie eben nicht nur in Deutschland nicht verallgemeinern, sondern auch im Ausland nicht. Das Ideal gibt es meines Wissens noch nicht. Ich denke das wird es auch nie geben, solange es Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen und Einstellungen gibt. Es ist nicht immer schön, aber es wäre auch furchtbar langweilig, wenn wir alle gleich wären und es dann logischerweise nur noch ein ideales Land auf der Welt gäbe. Ich habe großen Respekt vor jemandem der die Entscheidung trifft ins Ausland zu gehen, sozusagen sein Nest verlässt und flügge wird. Egal welchen Umständen er dort begegnet und ob er später aus welchen Gründen auch immer zurückkehrt. Er hat etwas, worüber wir nur reden können und es doch nicht gänzlich erfassen können. Ob er dort nun glücklich ist oder war, ob es finanziell super oder traurig war, ob er dort fair behandelt oder erniedrigt wurde… Er hat an Lebenserfahrung gewonnen und hat über den Tellerrand geschaut, ein anderes Leben nicht nur kennen gelernt sondern gelebt. Er hat sich selbst (seine Trägheit) überwunden und sich auf den Weg in die Welt gemacht. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch etwas Reinigendes an sich hat, eine Art Zäsur ist. Es ist eben kein Umzug innerhalb Berlins oder Deutschlands. Für den Einen ein Kulturschock, für den Anderen das Leben pur. Wahrscheinlich ist es nur eine andere Lebenseinstellung, wenn man aus freien Stücken einen solchen Weg geht. Mäxchen und Co, ich hoffe ihr könnt EUER Leben dort genießen wo ihr seid. Jeder ist seines Glückes eigener Schmied. Und eigentlich zählt es auch nicht, was andere über euer Leben denken. Dass es manchmal nervt kann ich schon verstehen. Es ist auch normal, wenn man das Leben der Anderen durch seinen eigenen Filter betrachtet und es damit vergleicht. Vielleicht ist das ein ähnlicher Schutzmechanismus wie der, den Du entwickelt hast. Bald ist 1. Advent! Ich wünsche uns allen eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit! IP: Gespeichert |
Petzilein Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() 'Jeder soll tun, was er wirklich will'. Nur leider überlegen es sich nicht alle so gründlich wie Mäxchen. Und so gibt es dann die Ex-Kollegen, denen es nicht gefällt, die die Daheimgebliebenen auch in den Sandkasten 'locken (wollen)', damit das ewige Jet- und Wasserskifahren, das Herumhängen in den "Clubs" nicht gar so monoton bleibt. Dazu muss man aber anmerken, dass diese armen Kerle auch in der Heimat so ihre Probleme hatten. Und so werden sie dann als Maßstab genommen. Wen interessieren schon gute Nachrichten? Diese ganze Diskussion führt zu nichts, es sprechen hier leider immer die gleichen Personen. IP: Gespeichert |
Burners go Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hi, MÄXCHEN, wenn Du daruf hinweist, dass Du nicht "besonders empfindlich bist", will ich nur kurz darauf hinweisen (siehe mein letztes posting, dass ich von "ein wenig empfindlich" gesprochen habe. Schon ein Unterschied, oder? Zurück zum Thema. Du führst als Beispiel auch einen Job_Wechsel innerhalb Deutschlands an. Besser, nimm doch sogar Europa. So jetzt zu meiner Lieblingslektüre: "Segelrouten der Welt" (Jimmy Cornell) IP: Gespeichert |
CH Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ... [Diese Nachricht wurde von CH am 11-08-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() also Petzilein - das ist ja wohl eine absolut unhaltbare Behauptung/ Vermutung von Dir: "Und so gibt es dann die Ex-Kollegen, denen es nicht gefällt, die die Daheimgebliebenen auch in den Sandkasten 'locken (wollen)', damit das ewige Jet- und Wasserskifahren, das Herumhängen in den "Clubs" nicht gar so monoton bleibt. Dazu muss man aber anmerken, dass diese armen Kerle auch in der Heimat so ihre Probleme hatten" ... denn ich wil hier sicherlich niemanden in den Sandkasten locken - warum auch? [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 11-27-2007 editiert.] IP: Gespeichert |
J-E-P-O Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Mein erster und einziger Beitrag zu diesem Thema: Sandpitts und Co., warum laßt Ihr Euch hier so rein? Ihr braucht doch keine Rechenschaft ablegen. Werdet Ihr konkret gefragt, kann man ja antworten, aber an den Pranger würde ich mich nicht stellen lassen. Diskussion? Wie denn: zehn Piloten, elf Meinungen; davon die wenigsten mit Hintergrund. Vieleicht editierst Du Deinen letzten beitrag ja mit einem relaxten "Wenn Du meinst." Happy landings, Jepo IP: Gespeichert |
Petzilein Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Du warst ja auch nicht gemeint, Sandpitts. Aber ich kenne solche Leute, die - für sich persönlich - in eine Sackgasse geraten sind. Leben ist mehr als arbeiten und B777 fahren. Vermutlich ist es einfach nur zu schwer zu formulieren - für mich offenbar. IP: Gespeichert |
HotBatteryBus Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @ Burner Low Coster hin oder her, die Bedingungen sind bei EJ als Pilot besser als so mancher etablierter (siehe zB LTU); mit AB wohl überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Und man kann auch in D. gebased sein, wenn man es denn will. Selbst einige von Emmirates & Cathay gibt es. So long... HBB IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Wie lässt sich das praktisch darstellen? (Roster, Tickets, Steuer) IP: Gespeichert |
HotBatteryBus Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() es geht um Easy Jet. Nicht EK ![]() IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Autsch, das war daneben. Hatte das EJ zwar gelesen, aber als Schreibfehler interpretiert, anstelle von EK oder EY. Wie sieht´s mit Einstellungen nächstes Jahr bei EJ aus? Zunächst ja Hunderte, jetzt, gem. pprune nur ganz wenige.. Wird sich das im Verlauf des nächsten Jahres wieder ändern? IP: Gespeichert |
Burners go Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Einstellungen bei EZY: Durch die Übernahme von GB (Gibraltar Airways)ist eine Expansion im Pilotenbereich in 2008 auf ca. 50 Neueinstellungen begrenzt (nach meinem Wissen, ohne Gewähr) Back to EK. IP: Gespeichert |
vortilon-x Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Auf flitework.com (englisches Forum) gibt es eine nette Zusammenfassung über EK, von der Bewerbung bis hin zum SIM check. Hier gehts lang... Emirates Summary IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() LUFTHANSA sucht staatlichen Beistand gegen übermächtige EMIRATES auf gigantischem Expansionskuers (c) FTD Wenn es um die Fluggesellschaft Emirates geht, gibt sich Wolfgang Mayrhuber locker. "Wir fürchten Emirates nicht", wiegelte der Lufthansa-Chef noch vor ein paar Tagen ab. Hinter den Kulissen handelt er jedoch anders. Mayrhuber hat es zur Chefsache gemacht, ein stärkeres Engagement der aufstrebenden Airline aus der Golfregion zu verhindern. Vorige Woche etwa bemühte sich der Lufthansa-Chef nach Berlin, um Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee auf seinen Anti-Emirates-Kurs einzuschwören. Mayrhuber witterte Gefahr. Denn es hatte sich hoher Besuch aus Dubai angesagt. Emirates-Chef Scheich Ahmed Bin Said al-Maktum und andere Topmanager der Airline waren vorige Woche ebenfalls nach Berlin gereist, um endlich den Widerstand gegen ihre Expansionspläne zu brechen.
Das Verkehrsministerium blockt ab - Emirates will sich nicht geschlagen geben und versucht, die Argumentation der Lufthansa sowie andere Vorbehalte gegenüber dem Golf-Carrier zu entkräften. Allein durch die zahlreichen Flugzeugbestellungen bei Airbus würde die Fluglinie aus Dubai in Deutschland rund 40.000 Arbeitsplätze schaffen, rechnet das Management vor, und nicht Stellen vernichten - wie von Lufthansa behauptet. Außerdem werde die Airline nicht subventioniert, schreibt das Unternehmen in einer aufwändig gestalteten Broschüre. Für die Finanzierung von 111 neuen Flugzeugen habe Emirates seit 1996 an den internationalen Finanzmärkten und bei Banken 12,6 Mrd. $ aufgenommen. Zudem müsse Emirates wie jede andere Fluggesellschaft die handelsüblichen Preise für Treibstoff bezahlen.
Doch angesichts der gigantischen Expansionspläne der Airline könnte sich das Anteilsverhältnis schnell ändern. Das weiß auch Mayrhuber. Experten rechnen damit, dass Emirates bis zum Jahr 2012 zur weltgrößten Fluggesellschaft auf Langstreckenflügen aufsteigt. Um die Entscheidungsträger in Deutschland für sich zu gewinnen, scheut Emirates jedenfalls keine Kosten. Am vergangenen Donnerstag empfing das Unternehmen Politiker und Topmanager zu einem großen Galadinner in Berlin. Auch Lufthansa-Chef Mayrhuber war eingeladen, hatte allerdings freundlich abgesagt. Autor/Autoren: Christiane Ronke (c) FTD IP: Gespeichert |
foxyankee Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass EDDH-KJFK im Sommer aufgegeben wird! [Diese Nachricht wurde von foxyankee am 12-05-2007 editiert.] IP: Gespeichert |
Al Kyder Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ist das erfreulich oder nicht? Wie heißen denn diese Spatzen? Denn diverse Spatzen pfiffen auch von den Dächern, dass es just in HAM eine EK Station geben wird mit dort gebasten Piloten. So als Info zu den Spatzen und was die so sagen. Aber is eh wurscht. Wenn's passiert, passiert's, wenn nicht, dann hat HAM wenigstens weiterhin noch einen Flieger, der größer als ne 37 ist. IP: Gespeichert |
foxyankee Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ist jetzt bestätigt! New York ab Hamburg wird eingestellt. Schade für Hamburg, jetzt muß man entweder wieder über Frankfutr/Berlin/London/Paris/Copenhagen oder mit Continentals Angströhre über den Teich, igitt! IP: Gespeichert |
cruise767 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Emirates stellt Flüge zwischen Hamburg und New York im März ein FRANKFURT/M. / HAMBURG (dpa/tmn) - Für norddeutsche USA-Urlauber verringert sich die Zahl der Nonstopflüge über den Atlantik. Am 30. März stellt die arabische Fluggesellschaft Emirates ihre tägliche Strecke zwischen Hamburg und New York "bis auf weiteres" ein. Einzige Nonstopverbindung von Hamburg in die USA ist damit im Sommer 2008 der tägliche Continental-Airlines-Flug nach New York-Newark. Nach Angaben eines Emirates-Sprechers fiel die Entscheidung "nach einer genauen Überprüfung unseres Streckennetzes, die wir regelmäßig durchführen". Hamburg-New-York war bei Emirates seit Ende Oktober 2006 im Flugplan. Wie das Touristik-Branchenmagazin "fvw" aus Hamburg in seiner Online-Ausgabe berichtet, hatten sich Emirates und Continental zuletzt einen Preiskampf geliefert: New-York-Flüge waren ab 400 Euro zu bekommen. Dies sei für das Unternehmen nicht profitabel gewesen. Auch nach dem Wegfall der New-York-Verbindung bietet Emirates weiterhin eine tägliche Verbindung zwischen Hamburg und Dubai an. IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Bei EMIRATES wird offensichtlich doch richtig Geld verdient - wie die Kollegen im pprune-Board freimütig offenlegen: Line Captain 5 Jahre bei EK - umgerechnet über 13.000 Euro /monatlich auf dem Konto - nicht schlecht - Herr Specht ... das sind etwa 30% mehr als bei uns bei EY/Etihad - Brummel ... EK Pay for 07 -------------------------------------------------------------------------------- Captain for 5 years EK (line captain only), total pay was 855,000 for the year and I did 725 hours flying for the 12 months. -------------------------------------------------------------------------------- .... also, wer da noch irgendwelche Zweifel hat, daß das mehr Kohle auf die Hand ist, als damals bei uns /LTU in DUS / auf 'nem Bus, bevor das Ganze dann an den "Würger von Tegel" vertickt wurde &das toppt wohl auch die recht ordentlichen Salärs beim Kranich noch deutlich - wieweil eben steuerfrei - wer mag der gucke selbst unter: P.S: EK sucht ja derzeit wieder kräftig Piloten in der F.I. - aber eben nur als F/Os und nleider icht als DECs ;-(( - ... und das Leben "rechts" ist dann /nicht nur finanziell/ natürlich weniger doll ... [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 12-26-2007 editiert.] IP: Gespeichert |
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