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Autor | Thema: Da rollt was auf uns zu... |
failsafe Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/germanwings-flugzeugabsturz-eu-arbeitsgruppe-will-psychologische-test-fuer-piloten/12071430.html IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "- Gleichgewicht zwischen Arztgeheimnis und Flugsicherheit: Angehende Piloten können sich medizinische Atteste in jedem europäischen Staat ausstellen lassen, der EASA-Mitglied ist. Dazu gehören neben den 28 EU-Ländern etwa die Schweiz oder Island. Piloten könnten daher „Medizin-Tourismus“ betreiben und Staaten ohne zentrales System zur Datenspeicherung wählen, so die Experten. Zudem könnten sie Flugmediziner konsultieren, die im Ruf stehen, weniger streng zu sein. Grunddaten zu bestimmten Untersuchungen sollten daher für ganz Europa zusammengeführt werden. Dabei soll es vorerst nur um Personendaten von Pilot und Arzt, aber nicht um medizinische Informationen gehen."
Man beachte auch das Wörtchen "vorerst" - bin sicher das dies irgendwann einfach mal geändert, gläserner Patient.... IP: Gespeichert |
FO_Behind Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Dazu kommt, daß der Kollege ja nun den ausführlichsten psychologischen Einstellungstest durchlaufen hat, den es in Deutschland gibt. Hat ja nun leider auch nichts geholfen. IP: Gespeichert |
Moazagotl Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Die Tatsache einer aktuellen Krankschreibung könnte man aber zentral erfassen. Dann ist klar, an dem Tag, egal warum, ist er eben gerade nicht dienstfähig. (er war krank geschrieben, hat es aber nicht weitergeleitet) IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "Die Tatsache einer aktuellen Krankschreibung könnte man aber zentral erfassen. Dann ist klar, an dem Tag, egal warum, ist er eben gerade nicht dienstfähig. (er war krank geschrieben, hat es aber nicht weitergeleitet)" Rcihtig, aber das wär der sensible approach - der wurde ja noch nie gewählt... IP: Gespeichert |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Suizidgefahr ist allerdings sehr schwer prognostizierbar, selten Teil einer psychologischen Eignungstestung und oft eher zeitnah zu kritischen Ereignissen erst nachweisbar. Ach ja, etwas aufwändig ist so eine Testreihe auch noch, wäre also finanziell für Unternehmen wirklich nur für diejenigen interessant die ins Cockpit kommen und immer noch wirklich teuer! Aber für entsprechende Kohle werden sich sicherlich ein paar geneigte Geldempfänger mit Ausschlussklauseln über hunderte Seiten finden! Oder andersrum, völliger Blödsinn! chris (Done that, buried the one with better connections than good for his life, teammember of the board of inquiry) IP: Gespeichert |
B722 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hier das EASA-Papier zum Thema Measures Following the Accident of Germanwings Flight 9525 IP: Gespeichert |
superDEEC Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "Recommendation 5: The Task Force recommends that national regulations ensure that an appropriate balance is found between patient confidentiality and the protection of public safety." Das wird in Deutschland wahrscheinlich auf die Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht bei Piloten hinauslaufen. IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Das Vorgehen ist doch typisch für unsere technokratische Welt im Jahre 2015: Es wird exakt das Gegenteil dessen durchgedrückt, wozu unabhängige Fachleute raten. Die herrschende Ideologie des Kollektivismus erschlägt die Expertise, ungeachtet aller Logikfehler. Zentralismus, elitäres Denken und Lobbyismus besorgen den Rest: Erst die sukzessive Aushöhlung individueller Freiheiten im Namen der Angstkultur und sodann den Total-Ausverkauf der Menschenrechte. IP: Gespeichert |
SIGMET Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() zu Rec. 5, "balance between patient confidentiality and public safety". Wo bitte ergibt sich streng wissenschaftlich ein Handlungsbedarf durch den GW - Vorfall im Vergleich zum gesamten Transportvolumen ? Der Vorfall betrifft vllt 0,0002 % der Flugpassagiere des Jahres in dem er passiert. Und sich vielleicht alle 5 Jahre wiederholt. Die Maßnahme führt zu keinem messbaren Ergebnis für die Flugsicherheit. Messbar wird wohl nur der zusätzliche Umsatz der Psychologen sein. Und - was ist wenn es trotzdem wieder passiert ? IP: Gespeichert |
every night a flight Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Na klasse! Jetzt dürfen wieder alle nachsitzen nur weil ein Eignungstest nicht funktioniert hat; allle anderen aber wohl schon... IP: Gespeichert |
B722 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: ... dann baut man die Cockpittür ganz aus Aus ökonomischen Gründen muss das "System Luftverkehr" der (potentiellen) Kundschaft gegenüber medienwirksam Handlungsfähigkeit durch Überschriften nachweisen. Nach hyperaktiver Medienaktivität wird hyperaktives Handeln erwartet. "Task Force on Measures Following the Accident of Germanwings Flight 9525 - Final Report" hört sich doch sehr kompetent an - oder? "Verwirren Sie mich bloß nicht mit Fakten!" Stochastik gegen "gefühlte Sicherheit" - das funktioniert nicht. Ein anderer Blickwinkel: [Diese Nachricht wurde von B722 am 07-19-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
Stand by Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Nein. Die P2F-Jünger haben die Verhältnisse so ruiniert, dass die gängigen Marktgesetze nicht mehr funktionieren. IP: Gespeichert |
superDEEC Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Die Vorstellung ist wirklich süß! 😂 Piloten werden aber heute anders ausgewählt als noch vor zehn Jahren – heute werden nur noch die genommen, die das meiste Geld mitbringen und alles, was der Arbeitgeber ihnen vorsetzt, dankend hinnehmen. Letztens habe ich folgendes, sinngemäßes Statement eines Condor-Flugschülers gelesen: "Pilot zu sein, ist der geilste Job Welt, und wer nicht für 3.500 EUR brutto fliegt, hat es nicht verdient einer zu sein."(Quelle http://www.facebook.com/pilotendienst/posts/1562034074039444 ) – Ich mache mir da keine Hoffnungen, dass von dort in Zukunft irgendein Widerstand kommen wird.
quote: [Diese Nachricht wurde von superDEEC am 07-19-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
Speedbrakes Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Habe das hier die ganzen Jahre so dargestellt und von vielen Seiten Schläge erhalten. Jetzt kommt's und zwar knüppeldick. Die Abwärtsspirale ist im vollen Gang und eine Erholung des Pilotenberufes in unseren Gefilden wird wohl die nächsten 20 Jahre nicht eintreten. Es geht kontinuierlich abwärts. Die Unternehmer haben eben gemerkt, dass dieser "Beruf" von jungen Menschen extrem nachgefragt wird. Seien die Bedingungen noch so schlecht, es wird alles hingenommen. Oben genannter "Pilotendienst" (facebook) rührt weiter die Werbetrommel und hat erst gestern behauptet, Pilot sei weiterhin ein absoluter Traumberuf. Es wird Applaus geernet. Keiner von Euch interveniert. Neulich konnte ich im Rahmen einer Fortbildung bei TFC eine Info-Veranstaltung dort live miterleben. Zahlreiche Elternpaare in schicken Kleidern u. Nadelstreifenanzügen, samt Bubis, waren anwesend. Die Ausführungen des Herrn Käuf*r über den Pilotenberuf (extremer Wachstumsmarkt, Piloten würden händeringend benötigt, enorme Karrieremöglichkeiten) waren so grotesk, ich musste die Veranstaltung vorzeitig verlassen. Anderenfalls hätten ich ein Magengeschwür bekommen. Die Damen und Herren bekamen jedenfalls augenscheinlich feuchte Höschen und hätten ihm auch abgenommen, dass die Erde eine Scheibe ist. Somit wird eben weiterhin fleißig an einem Niedergang des Berufsstandes gearbeitet. [Diese Nachricht wurde von Speedbrakes am 07-19-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
GoAround! Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Moin Leute, es kommt noch dicker: Die EASA empfiehlt unangemeldete Bluttests auf Alkohol, Drogen und möglicherweise Medikamente. http://www.spiegel.de/panorama/germanwings-absturz-eu-arbeitsgruppe-fordert-bluttests-fuer-piloten-a-1044170.html Über nichtinvasive Maßnahmen könnte man noch entfernt nachdenken, Bluttests könnten allerdings locker gegen Artikel 2 des Grundgesetzes verstoßen. Aus Brüssel nichts Gutes - kaum jemals. Interessanterweise gibt man ja sogar offen zu, daß sich psychische Erkrankungen damit gar nicht offenlegen lassen - es wird nur die Hoffnung vorgetragen, durch Bluttests indirekt Hinweise darauf finden zu können. IP: Gespeichert |
skyhigh Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Das einzige was man damit erreichen würde ist doch dass sich kein Pilot jemals mehr wegen einer Depression beim Arzt vorstellen wird. Viel zu groß die Gefahr als untauglich angesehen zu werden... IP: Gespeichert |
Moazagotl Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Aktuelle Krankschreibungen und verordnete Medikamenteneinnahme muss man irgendwo zentral erfassen. Nicht unbedingt mit allen Gründen und Details bei AG oder Behörde, da kann auch gerne noch ein Ombudsmann o.ä. zwischengeschaltet werden. Ist er aktuell flugfähig oder nicht interessiert aber. Im Osten geht man vor jedem Flugdienst kurz zum Arzt. Vielleicht auch mal eine Idee? IP: Gespeichert |
burners gone Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: So war das bei unseren früheren "Feinden" (Piloten der NVA), jedenfalls nach Bekunden unseres Nachrichtendienstes. Die Idee fanden wir in den Einsatzgeschwadern nicht so toll. Halte ich in der Zivilluftfahrt nicht für angemessen. Sollen lieber mal gesundheitsgefährdende Faktoren wie z.B. Fatique, toxic aircondition in Angriff nehmen. Aber das kostet ja richtig Geld! ------------------ IP: Gespeichert |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Der feuchte Traum aller Fliegerärzte? Nur diese können legal eine Tauglichkeit verweigern, Hausärzte/Internisten etc. "nur" Krank schreiben. Beides muss nicht immer Deckungsgleich sein. Ich versuch mir das gerad mal praktisch vorzustellen. Mein Fliegerarzt ist 350km entfernt und man muss ca. 2 bis 3 Monate im Voraus den Termin machen, kürzer geht nicht. Mein Arbeitgeber wäre sicher begeistert wenn ich bei einer Erkältung jedesmal für drei Monate ausfalle [Diese Nachricht wurde von KleinDummi am 07-20-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
B722 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Alles geregelt - kommt nie wieder vor!??? "Bundestag beschließt strengere Piloten-Kontrollen" IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Das "Ärzte-Hopping" kranker Piloten, um ihre Krankheit zu verschweigen, mit einer de-anoymisierten Akte beim LBA zu bekämpfen, wo dann jeder Artzbesuch rein kommt, ist schon konzeptionell idiotisch. Herr Lubi.. von 4U war zu doof oder zu krank, um seine Rat-Suche wirklich anonym zu gestalten: Im Nicht-EU-Ausland auf Cash-Basis. Piloten sind bekanntlich oft im Ausland und leiden meist nicht primär an Geldmangel. Das wird das Ergebnis dieses Gesetzes sein: Niemand wird in D mit potentiell lizenzgefährdenden Krankheiten zum einen Arzt gehen. Man wird es "aussitzen" oder wie gesagt im non-EU-Ausland cash zum Arzt gehen. Das geht für alle Beteilligten nach hinten los. IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() So isses - KEINER der auch nur 1+1 zusammen zählen kann wird in D jemals wieder "den Arzt seines Vertrauens/Fliegerarzt" über irgendwelche psychischen, oder aben auch körperlichen Beschwerden informieren, so es sich irgendwie vermeiden läßt! Sonst ist - rucki-zucki - die ganze Existenz gefährdert &die Familie via ALG I & II in 2-3 Jahren am HartzIV Abgrund, wenn's dumm läuft - Das geht gar nicht !! Das ehem. Vertrauensverhältnis ist futsch, und die ganze Ärzte-Datenbank ist somit für die Tonne, weil fürderhin Piloten Ihre kritischen gesundheitlichen Probleme mit aller Macht vor dem Fliegerarzt zu verbergen versuchen werden! Da muß der Arzt aus dem Bekanntenkreis (und solche einen wirklich vertrauenswürdigen & viel wichtiger: verschwiegenen Arzt kennt ja wohl jeder) herhalten - oder der aus dem EU Ausland - CASH ohne Krankenkarte, so nötig ! Und dieser "ehemals hochgelobte DLR Test", mit wochenlang vorher geübten Würfeldrehen und so, haben das Psycho-Desaster unseres Harakiri-Lubi schließlich auch nicht verhindert ! Appropos DLR-Test: ein Kollege war letztens beim DLR Würfel-Drehen bei den Psychos in der Sportallee: ein akad. Studium verspricht da klar ein besseres Einkommen, vor allem aber ein streßfreieres und sicheres (!) Berufsumfeld mit echten Aufstiegschancen! Der überlaufene Piloten-Markt zeigt seine Macht über die Konditionen was der Carsten eben kühl aussnutzt - interessant wird hier zu sehen, wie die Klage der NFFs bei Hansa auf Anstellung im KTV - wie im Ausbildungsvertrag ausgewiesen - wohl ausgehen wird ... [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 04-15-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Es geht ja auch nur ums Fliegerarzt-Hopping. Normalen Ärzten erzähl ich doch gar nicht erst das ich Pilot bin. IP: Gespeichert |
hikoudo Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Bist du sicher, daß der Beruf (noch) nicht auf der Chipkarte gespeichert ist ? IP: Gespeichert |
superDEEC Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ja, wie soll eine Krankenkasse auch überprüfen, in welchem Beruf man arbeitet? Als Privatversicherter habe ich auch keine Gesundheitskarte. IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Man wird Lösungen finden, wie das Amt Zugriff auf die Krankenkassen-Akte bekommt. Dann ist jeder offizieller Arztbesuch in Braunschweig bekannt, egal was man den Ärzten als Beruf nennt. Daher wird man als intelligenter Pilot im Ernstfall per cash zum Arzt gehen, am Besten außerhalb der EU. Übrigens ist die Praxis des LBA seit dem 4U-Impact in den Alpen eh schon so, das kein einmal entzogenes medical wieder anerkannt wird, egal was der Grund für den Entzug war. Selbst bei eindeutigen positiven Gutachten der (vom LBA) einbestellten Gutachter wird vom Amt gar nichts gemacht, schon gar kein Lizenzeintrag nach aufgefrischtem TR nach neuem medical. Das LBA stellt sich gegen die Gutachter. Gründe werden keine genant. Man weitet den Entzug auch grundsätzlich auf alle medical-Klassen an, so daß man nicht mal mehr in seinen Segelflieger steigen darf. Hier werden Piloten-Existenzen zerstört, weil man von einen durchgeknallten Einzeltäter - oder -Versager - auf Alle schließt. Ein klare politisch motivierte Überreaktion als Folge einer früheren politisch motivierten Überreaktion, der verschließbaren Cockpit-Tür. IP: Gespeichert |
Volation Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() so was nennt sich dann Rechtsstaat... IP: Gespeichert |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Selbst Zugriff auf die Krankenkassen-Akte bringt nichts. Bei Privatpatienten rechnet der Arzt direkt mit dem Patienten ab, die Kasse erfährt erst mal nichts davon. Und der Patient entscheidet dann ob er überhaupt etwas bei der Kasse einreicht, und welche Rechnungen das denn sein sollen. Um in unserem Gesundheitssystem irgend etwas wie einen kompletten Überblick zu bekommen müsste ein vollständiger Zugriff des Staates auf sämtliche Daten die bei jedem Arzt erhoben werden ermöglicht werden, nicht beschränkt auf Piloten denn das weis der Arzt schlicht und einfach nicht. Das ist, zumindest im Augenblick und in Anbetracht der Historie Deutschlands, komplett unrealistisch denn damit würde die Schweigepflicht aufgehoben. Und selbst das verhindert nicht dass man sich Cash ohne Aufzeichnungen behandeln lässt. So schwer das zu akzeptieren ist, einen zweiten Germanwings-Fall kann man nicht verhindern. IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "So schwer das zu akzeptieren ist, einen zweiten Germanwings-Fall kann man nicht verhindern." Korrekt, genauso wie einzweites 911. Trotzdem ist die ZÜP well and alive. Schöne neue Welt... noch 17 Jahre....kacke.... IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Da muss man als Behörde oder Staat nur alle Fälle von psychischen, psychiatrischen und neurologischen Befunden von allen in D zugelassenen Ärzen als automatische Meldung ans LBA einfordern, wo man die Namen routinemäßig mit der Datenbank der Abteilung Lizenzen vergleicht. Rein technisch sollte das kein Problem sein. Ob das so momentan durchsetzbar wäre, ist eine andere Frage. Aber in Zeiten, wo der Staat alle mails, chats, Kontenbewegungen, Reisen, Internet-Abfragen ständig mitliest, sollten die Arztbesuche und deren Grund aus Sicht der Behörde das kleinere Problem sein.
[Diese Nachricht wurde von low_fuel am 04-17-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
Cyberbird Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Zitat von Low Fuel: "als Behörde oder Staat nur alle Fälle von psychischen, psychiatrischen und neurologischen Befunden von allen in D zugelassenen Ärzen als automatische Meldung ans LBA einfordern, wo man die Namen routinemäßig mit der Datenbank der Abteilung Lizenzen vergleichen" Also, das ist wirklich nur das feuchte Wunschdenken der übereifrigen Behörden, denn in der Realität wird das so garantiert nicht funktionieren (können), Stichwort: Ärtzl. Verschwiegenheitspflicht, weswegen bis dato auch nur anonymisierte pers. Daten (wenn überhaupt) an die Behörde weiter gemeldet werden, so diese überhaupt beim Fliegerarzt vorliegen, zumal die betroffenen Piloten mittlerweile zunehmend dafür sorgen werden, daß es diese Daten erst gar nicht gibt! Denn, wie die Kollegen oben ausgeführt haben, müßte der betroffene Pilot ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er zur Untersuchung einer mutmaßlich psychischen oder psychosomatischen Erkrankung zu einem normalen niedergelassenen Arzt in Deutschland geht - das wäre grob fahrlässig, denn für einen deutschen Arzt gilt noch immer die zwingende Dokumentationspflicht: https://www.aerztekammer-berlin.de/10arzt/30_Berufsrecht/08_Berufsrechtliches/04_Praxisorga/10_Merkblatt_Dokumentationspflichten_0215.pdf Folgen, wenn's für den Betroffenen dumm läuft, wie bereits oben beschrieben: Existenz-/JobVerlust, sozialer Abstieg bis ganz nach unten ... Um der Willkür der Behörden aber a priori einen Riegel vorzuschieben, ist dem Zugriff auf diese Daten (so Sie denn überhaupt vorhanden sind) durch die ärztliche Schweigepflicht ein massiver rechtlicher Riegel vorgeschoben, und diese Daten sind somit nachhaltig vor willkürlichen Zu-/Abgriffen durch den Staat geschützt: https://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/40merkblaetter/10merkblaetter/schweigepflicht.pdf In Zukunft wird aber ganz einfach kein vernünftiger Pilot mehr seinen Arzt über seine gesundheitlichen Probleme informieren (dürfen), sofern er nicht von dessen Verschwiegenheit, und der absolut vetraulichen Handhabung seiner Krankenakte (auch & gerade Behörden gegenüber) durch diesen überzeugt ist; Dieser Schuß geht genauso ins Leere wie die von der Regierung letztlich eingeräumte Ergebnislosigkeit der Rasterfahndung nach Terroristen, weil der harte Kern eben gar nicht in den Daten auftaucht, da Sie akribisch darauf achten keine (Daten-)Spuren zu hinterlassen (keine Daten via Handys, E-Mails, Briefe, Dokumente verbreiten). Und welcher Pilot möchte künftig im Zentrum einer Rasterfahndung stehen ? Also, entspannen, und nur noch zum (Flieger-) Arzt des Vetrauens gehen, und diesen ggfs. bitten keine Krankenakte anzulegen, da dies nicht in allen Fällen zwingend vorgeschrieben ist. Und dem Kollegen "low Fuel" empfehle ich mal die Lektüre des obigen "Merkblattes zur Ärztlichen Schweigepflicht", die u.a aber auch ein Teil des L-ubitz'schen Problems, trotz positiven Lufthansa-Screenings und Psychologen/ DLR-Tests, war ... es gibt eben stets die beiden Seiten einer Medaille - leider möchte man sagen ! [Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 04-17-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo, und noch einen wichtigen Aspekt: Streit mit dem Nachbarn, dem Freund der EX-Ehefrau oder einfach nur ein Typ der dich nicht leiden kann. Der setzt sich mal in aller Ruhe ans Telefon und erklärt dem LBA du wärest depressiv und es wären suizidale Merkmale erkennbar. HME IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Cyberbird, die besagte Schweigepflicht ist ja gerade in der Diskussion bei der EASA respektive der EU. Der 4U-Bericht aus Frankreich empfiehlt ausdrücklich die Aufhebung ebendieser Schweigepflicht für Piloten. Einer meiner Arbeitgeber (in der Türkei) verlangte die Einsicht in alle Arztberichte seiner Piloten. Ich vermute, daß es sowas auch in den USA und China gibt. Ein nicht-reporteter Arztbesuch wäre ein Kündigungsgrund. So etwas könnte bei uns auch passieren, denn man möchte ja die Airlines verpflichten, selbst auf die Gesundheit ihrer Piloten aufzupassen. Die Airline wiederum leitet diese Berichte stumpf an die Behörde weiter. Möglichkeiten gibt es also genug, an die Daten zu kommen. IP: Gespeichert |
hikoudo Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ist mittlerweile der Gesetzestext veröffentlicht? Ich habe leider nichts gefunden und würde gerne die wilde Spekulation im Falle eines Tests /Testversuchs meines Arbeigebers mit Fakten untermauern. IP: Gespeichert |
B722 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Deutscher Bundestag, 18. Wahlperiode 13.04.2016 Zitat Seite 2: "Es wird durch den neuen § 65b LuftVG eine neue flugmedizinische Datenbank Annahme des Gesetzentwurfs in geänderter Fassung mit den Stimmen der Hier ist der komplette Text zu finden: http://tinyurl.com/zal96m7 PDF, Drucksache 18/8102, Seiten 4 bis 10 [Diese Nachricht wurde von B722 am 04-18-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
superDEEC Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "[E]ine Kopie jedes Tauglichkeitszeugnisses von Luftfahrern, die über eine in der Bundesrepublik Deutschland erteilte Lizenz verfügen oder sich in der Bundesrepublik Deutschland um eine Lizenz bewerben[...]" – der Datenbank und damit dem LBA scheint man sich ja recht einfach entziehen zu können, indem man seine Lizenz in ein anderes EASA-Land verlagert (sobald es wieder möglich sein sollte). IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() HI, sorry, mal was ganz anders dazwischen: Burners go, deine Maladeres geht nicht mehr. Hast du eine neue Adresse? Schreib mir bitte kurz eine Mail. HME IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Also, damit dürfte nun wohl jedem klar sein, was künftig zu tun ist, damit einem ein Amtschimmel nicht vom Pilotensitz stürzen kann: 1.) keinerlei Angaben über irgendwelche gesundheitliche, psychischen Erkrankungen, Probleme etc. machen & Probleme keinesfalls mit einem niedegelassenen deutschen Arzt, und schon gar keinem Fliegerarzt mehr besprechen! 2.) Arztbesuche, wo nötig &unvermeidbar, künftig als Pilot nur noch in der freien EU ausserhalb Deutschlands, und dort möglichst gegen Cash, machen. 3.) bei ernsteren gesundheitlichen Problemen die EASA Lizenz beizeiten in das "passende" EU-Ausland umschreiben lassen ;-) Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, die EU macht es möglich, und in einem solch totalitären Staat wie der Türkei (oder wie ich derzeit in China) möchte man eh nicht länger fliegen als unbedingt nötig. Oh Mann, noch 6 Jahre bis zur (Früh-)Rente mit 60 (mir fest vorgenommen, denn so, macht's über den Wolken nun wirklich keinen Spaß mehr !) [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 04-19-2016 editiert.] IP: Gespeichert |
ROTEN Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Da stellt sich mir auch die Frage: Ist ein Pilot ehrlich zu seinem Fliegerarzt und gibt seine Depression zu (wenn es der Doc nicht selber merkt) ist dieser dann fluguntauglich und wenn ja dauerhaft? Ich habe keine Ahnung wie die part MED Rechtslage da derzeit ist? IP: Gespeichert |
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