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Autor | Thema: Job Chancen = 0 ? |
Dean28 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Dear Mr Dude, Auch mit einem soliden Diplom in der Tasche kann man noch beschissener darstehen als ein Luftkutscher, die Uni's bieten so Dinge an wie Kunst, Bio, Architektur oder auch Rechtswissenschaften und hier ist zu erkennen dass da einige nie nen Job bekommen oder nie den Porsche fahren dürfen von dem Ihnen immer erzählt wurde. Ingenieure gibt es nicht genug warum sitzen denn noch imemr welche auf der Strasse und das seid Jahren schon. Mist das Leben da draussen auf dem Boden ist genau so beschissen wie das in der Fleigerei aber jetzt haben wir ja die Wirtschaftskrise die ist an allem Schuld. Auch ein Architekt fängt (und das habe ich im engen Freundeskreis erlebt) Praktikum auf Freelance Basis mit 400 Euro Vergütung und das ein ganzes Jahr lang um dann als Freelance 1300 nach einem Jahr zu verdienen. Arme Arbeitswelt und studierten wlet da draussen. ich vergas es gibt ja noch die gut entlöhnten con den Grosskonzernen aber die wolen aj auch weniger bezahlen. So Long IP: Gespeichert |
DerDude1980 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Man sollte sich natürlich das Studienfach ebenfalls nach gewissen Gesichtspunkten auswählen. Auch dort macht es keinen Sinn, die wirtschaftliche Sicht auszuschalten und "aus Überzeugung" zu handeln. Die Jobaussichten für Ingenieure sind seit Jahrzehnten schon immer viel besser, als die von Piloten. Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass der Arbeitsmarkt dieser beiden Berufsgruppen auch nur ansatzweise ähnlich ist, oder? Das fängt schon dabei an, dass dir selbst die Reisekosten für das Bewerbungsgespräch zu einem Praxissemester (!) vollumfänglich vom Arbeitgeber erstattet werden. Die meisten Airlines erstatten dir keinen müden Cent, was strenggenommen illegal ist (§670 BGB). Allein sowas spricht doch Bände. Die Arbeitgeber können machen und tun in dieser Branche, was sie wollen. Willst du dich beschweren? Egal, der nächste Verzweifelte steht doch schon vor der Tür... Ich mag diese Branchenvergleiche eigentlich nicht, weil man immer Pech oder Glück haben kann. Es wird auch weiterhin jedes Jahr Leute (an ein bis zwei Händen abzählbar vermutlich) geben, die einfach mit viel Glück gerade zufällig ihre Pilotenbewerbung auf den richtigen Schreibtisch zur gerade genau richtigen Zeit zaubern, und dann nach anderthalb Jahren Ausbildung auf nem A320 irgendwo anfangen dürfen. Kenne selber einen, der das 2004 geschafft hat. Aber das ist reine Glückssache, damit kann man nicht rechnen. Die Situation ist einfach nicht gut, das ist doch offensichtlich. Und die Situation für andere Berufe wie die von dir genannten (zugegebenermaßen aber auch seit Jahren dafür bekannten...) Studiengänge ist mindestens genau so schlecht. Ich plädiere nur dafür, egal ob pilot oder Student oder was auch immer: Augen aufsperren und nicht blind ins Verderben rennen. Motivationstrainer-Sprüchen wie "Du kannst es schaffen, musst nur wollen!" auf keinen Fall Glauben schenken, sie sind ein Schlag ins Gesicht aller, die gerne fliegen wollen, aber seit Jahren arbeitslos sind. [Diese Nachricht wurde von DerDude1980 am 02-14-2009 editiert.] IP: Gespeichert |
Radioactivman Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Bei eurer Betrachtung vergesst ihr, dass ein überaus großer Teil derer, die vor der Wahl Pilot oder nicht Pilot stehen, die Alternative Studium überhaupt gar nicht erst haben. Selbst wenn es nur ein Diplom oder Bachelor-/ Masterabschluss sein soll, bedingt das zumindest ja die Fachhochschulreife. Anderen steht das Alter etwas im Wege, zu einem Zeitpunkt wo doch einige noch über den Einstieg in die Fliegerei nachdenken, ist die Aufnahme eines Studiums oftmals nur noch sehr bedingt ratsam. IP: Gespeichert |
IchHalt Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wer weder allg. Hochschulreife noch FH hat dem empfehle ich aber wärmstens besser nicht in die Fliegerei zu gehen. Außer er hat einen guten Job und Geld in der Hinterhand um sich nur in der GA zu bewerben. IP: Gespeichert |
Al Kyder Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wobei der reine Schulabschluss eigentlich nicht mehr interessiert, sobald man etwas Erfahrung hat. Aber da beißt die Katze sich leider in den Schwanz. Ich wage mal zu behaupten, dass es aber generell gewagt ist, ohne weitergehende (Schul-)Bildung Pilot zu werden. Es macht es schlicht einfacher, Hintergründe und Zusammenhänge zu verstehen. Das ist zwar keine generelle Disqualifikation, wenn man ohne Abi oder FH Reife hat, aber die meisten, die ins Straucheln kamen oder gar nicht erfolgreich wurden, stammen aus der Gruppe, wo diese Vorbildung nicht vorhanden war. Wobei mehrjährige Berufserfahrung gepaart mit Lernfreude und Wissbegierigkeit in annähernd jedem Beruf, der u.a. den Kopf als Arbeitsmittel voraussetzt, wiederum mehr als ausreichend ist. In dem Fall ist die Erfahrung und menschliche Reifung sogar einem reinen Schulabschluss vorzuziehen. Wer beides nicht hat, der sollte lieber die Finger davon lassen, dem stimme ich dann aber auch 100%ig zu. Nicht nur der vielen Tests wegen, auch des auf sie zukommenden notwendigen Wissensbedarfs wegen. Es reicht nicht, nur mal die Mindest-Theorie zu können. Dann wird man ein fliegender Sargnagel sein. Wenn man denn 'n Job kriegt... IP: Gespeichert |
Radioactivman Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ach ich weiss nicht, so hoch würde ich den Pilotenjob nicht hängen wollen. Wie schon richtig geschrieben wurde, mit Ehrgeiz und Fleiß lässt sich der notwendige Kenntnis- und Fertigkeitsstand durchaus auch ohne erweiterten allgemeinbildenden- oder Fachschulabschluss erreichen bei durchschnittlicher Veranlagung. Und das Durchklicken der Fragen beim LBA könnte vermutlich einem Affen noch antrainiert werden. Natürlich, der wüsste über die Hintergründe seiner Antworten sicher nichts, aber das geht hier sicher auch einigen Anderen so, im Übrigen würde ich nicht unbedingt sagen, dass jetzt übermäßiges Hintergrundwissen für die tatsächliche Arbeit erfoderlich ist. IP: Gespeichert |
IchHalt Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Eine gute Allgemeinbildung hat noch niemandem geschadet. Zeugt von Interesse, Motivation und einem breiten Wissensspektrum. Kann sicherlich alles nicht schaden. Außerdem sammelt man vielleicht in den Jahren bis zur allg. Hochschulreife doch eine eigene gewisse menschliche Reife. Alleine vielleicht durch Lebensjahre. Niemand spricht Leuten ohne die "höhere" Bildungsstufe dieses Wissen ab aber die Anzahl dürfte geringer sein. Und so oder so. Egal was wir denken bei den meisten Airlines ist eben Abitur/Fachabitur gefordert. Ohne nimmt man sich einige gute Möglichkeiten in das Berufsleben des Piloten einzusteigen. Und hier für alle die es noch nicht kennen: Germany´s next Top Pilot: IP: Gespeichert |
Radioactivman Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ja, also das Zeitargument ist ein wirklich sehr gutes, fast niemand kann im Alter von 16 Jahren sagen, wo die Reise einmal hingehen soll, dass lässt sich kaum bestreiten.... Obgleich um Pilot zu werden müsste man dann wohl doch eher n Hauptschulabschluss haben. Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=MiOki-0LV8E&feature=related IP: Gespeichert |
Student Nr 1 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: nochwas zur Anmerkung zu diesem Thema, einen Studiengang kann man nebenher mit jobben selbst finazieren. Bei ner ATPL Ausbildung geht das nicht da die Kohle zu schnell und zu viel fällig wird. Da hilft nur der WEg zur Bank was die Sache durch Zinsen erheblich verteuert im Vergleich zu nem "normalen" Studiengang . . . IP: Gespeichert |
Dean28 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() hab während meiner ganzen Pilotenausbildung gearbeitet und habs in 3 Jahren geschafft den Schein zu machen und auch wenn man studiert holt man nen Kredit sei es BAFOG oder den von ner netten vom Staatgeleitenden Bank, man müsste auch mal die Studenten fragen die in FRA oder irgendwo in NRW an diesen privat Unis studieren. Ein Studium an einer solchen kostet um die 50 bis 70000 Euro und auch der hat nicht notgedrungen einen Job. Wenn man mal so Lohnspiegel kuckt kommt man in unserem Beruf nicht mal ganz so schlecht Weg aber wenn man, wie es auch in der nicht Fliegenden Welt ist, bei einen Grosskonzern arbeitet verdient man viel und da will fast jeder rein und die Wenigsten schaffen es. Was unterscheidet uns Fliegenden Menschen von den andern was der Arbeitsmarkt angeht? Nichts! Jeder ist selbst für seine Berufswahl verantwortlich, jeder muss sich bevor er was erlernt damit auseinandersetzen was für Möglichkeiten und Chancen er in dem gewählten Beruf hat.Wer einem auf Gewinn basierendem Unternehmen glaubt dass er nach der Ausbildung nen Job bekommt ist selbst an seiner Misere Schuld sollte dies nicht passieren. Das haben wir mit den Studenten dieser auf elite ausgelegten Unis gemeinsam. So Long IP: Gespeichert |
Islander Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Mich würde interessieren, wie die Jobchancen für einen 'frischen Lizenzinhaber' im asiatischen Raum aussehen?!? Bis dato habe ich lediglich Stellenangebote gefunden, bei welchen eine Mindesterfahrung von 1.000 - 1.500 Flugstunden gefordert wird. IP: Gespeichert |
safelife Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Habe mich mit über 2000 h total, davon das meiste Jet, und 800 h A320 in den letzten Monaten überall in Asien beworben. Summe der Antworten: eine Nachfrage von Silk Air ob der Stunden, ob ich vielleicht noch mehr habe, sonst nix. Schon gar keien Einladung. IP: Gespeichert |
Eppelin Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich habe folgende Erfahrung gemacht: vor dem ATPL abgeschlossenes Studium L&R (Uni). Das hat mir (außer einem beruhigenden Gefühl in den ersten Jahren, daß ich bei Jobverlust umsatteln könnte) rein gar nichts geholfen. Den Grund dafür sehe ich vor allem darin, daß die Entscheider in fast allen deutschen Airlines keinen akademischen Hintergrund haben. Sie wissen die Qualifikation und den Wert dieser Mitarbeiter nicht zu schätzen, haben evtl. Angst, daß diese an ihrem Stuhl sägen könnten und ziehen sich andere Seilschaften heran. Man hat im Gegenteil einen gewaltigen Nachteil, wenn man nach dem Studium, welches im kongenialen deutschen Bildungssystem so lange dauert, wie nirgendwo sonst, in die Fliegerei will. Man wird von vornherein wegen des Alters diskriminiert, und das gibt es nach wie vor, trotz AGG! Dies sollte man wissen, bevor man sich für diese Art von 'Laufbahn' entscheidet. Schönes Leben noch. IP: Gespeichert |
Dean28 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Expad zu werden ist auch nicht so einfach da wollen die immer viele Stunden sehen denn im Moment haben die selbst genug Nachwuchs gezüchtet mit wenig Stunden, die kommen vor jedem Ausländer dran. Dann gab oder gibt es noch die Iren und Niederländer die für 1000 Euro im Monat bei Air Asia fliegen, soweit ich weiss dürfen die auch nur die alte 737 fliegen und ihre eigenen Leute den Airbus. Vielleicht doch nach Afrika gehen und bei Arik oder Vrigin Nigeria fliegen und hoffen dass man nirgendwo hin verschleppt wird. Weisse Haut da unten gibt gut Lösegeld. Oder vielleicht bei Onur Air anrufen und fragen ob man für deren OPS zu den Saudis darf, die bezahlen sogar das TR auf A 300-600. Aber an all die die Stunden wollen kuckt doch mal bei den Organisationen die mit ner caravan ner C172 ehrenamtliche Piloten suchen. Kenne sogar einige Segelfliegervereine die immer noch Schlepphurenpiloten suchen oder solche Unternehmen die verrückte Springer absetzen finden auch keine Piloten. Man wird sicher nicht reich aber man bekommt Stunden und fliegt. Muss es denn immer gleich ein dicker Verkehrsflieger sein? So long So Long IP: Gespeichert |
900ZX Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() 100 prozentige Zustimmung Eppelin, ich habe das ganze auch hinter mir. Das Alter ist ein ganz ausschlaggebender Faktor. Einige sagen es einem in der dritten Runde ( Nach! bestandenen Tests und SimScreening), andere lehnen gar eine Einladung von vorn herein ab. Es wäre naviv zu glauben, daß die Politik durch das Erlassen eines Gesetzes die Unternehmen zwingen könnte von ihrem Einstellungsverhalten abzuweichen. IP: Gespeichert |
DaKäptnMichi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @eppelin und 900: Von welchem Alter sprecht ihr? Ist 25 bis 27 schon ein Problem?? Dachte bisher immer, dass bis 30 kein Problem darstellt. Wenn überhaupt eingestellt wird... IP: Gespeichert |
TheInterceptor Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Viel spaß dabei ,in Krisenzeiten , ohne Abitur , ein Vorstellungsgespräch zu ergattern! Das Alter spielt in der Fliegerei bei den renomierten Fluggesellschaften weniger eine Rolle, Kriegsentscheidend ist deine Persönlichkeit,und die kann man sich leider nicht antrainieren. IP: Gespeichert |
spindoctor Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Der Punkt mit dem Alter würd mich auch interessieren, wie alt wart ihr zu Beginn der ATPL-Ausbildung ? Wann habt ihr eueren ersten Job bekommen, habt ihr die Entscheidung, nicht als Ing zu arbeiten, bereut ? IP: Gespeichert |
skies unlimited Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Seh´ ich nicht so, ganz im Gegenteil. Als LH noch vor einiger Zeit R/E´s für die Passage gesucht hat, hätten sich von den requirements her Leute bis 33 Jahre bewerben können (bei 600h) oder bis 37 mit 1000h (genau wie bei Cargo). Soweit die Theorie...nur hörte man irgendwie nichts von Bestehern über 30. Kann natürlich Zufall sein, aber alle, die ich kenne und es bei LH als R/E´s geschafft haben, sind unter 30 gewesen. Wo sind zb. die 33-, 35- oder 37-jährigen Piloten mit Erfahrung, die es in diesem Alter zur Passage oder zur Cargo, also in den KTV, geschafft haben? Aber diese Frage stellt sich ja sowieso nicht. Jetzt nicht, und auch nicht in nächster Zeit! [Diese Nachricht wurde von skies unlimited am 02-18-2009 editiert.] IP: Gespeichert |
DerDude1980 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Privatuni ist ein Sonderfall. Normales Studium ist viel billiger.
quote: Viel höhere Ausbildungskosten in viel kürzerer Zeit als fast alle anderen Berufe, sehr viel höheres Berufsunfähigkeitsrisiko als viele andere Berufe, laufende Kosten um die Berufslizenz zu erhalten bei Arbeitslosigkeit...also sehr viele Unterschiede zu anderen Berufen. Das alles hat Einfluss auf den Arbeitsmarkt. [Diese Nachricht wurde von DerDude1980 am 02-18-2009 editiert.] IP: Gespeichert |
Dean28 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Sind Flugschulen nix anderes als ne Privatuni? Niemand zwingt einen auf eine Privatuni oder Flugschule zu gehen! Die einzige Flugschule die nicht so privat ist kann man ja als die der Lufthansaten ansehen und da darf wie im realen Leben nur die drauf die diesen Test bestehen und was anderes passiert zb auch nicht wenn ich Luft und Raumfahrt an der TU in MUC studieren wiell da muss ich auch erst zeigen dass ich hingehöre und bei den privaten Unis reicht ein nett gefülltes Konto. Setzt man nun Privat mit Flugschule gleich udn macht so nen Bachelor dann sind es wie auch in ner Flugschule 3 Jahre (das maximale udn ne Uni kann man auch schneller fertig bekommen wenn man es will) bei gleichem finanziellem Aufwand. Der liebe Bwler der dann 3 Jahre arbeitslos ist und immer wieder privat finanzierte Fortbildungslehrgänge besuchen muss wird da auch tief in die Tasche greifen müssen. Dass man nicht unbedingt einen Job nach der Ausbildung bekommt muss einem vorher bewusst sein. Mir war es damals bewusst und meinen netten Kollegen aus meiner Klasse auch. Alle haben sich über Wasser gehalten da fast alle mal was bodenständiges gelernt haben bevor Sie sich in das Finanzielle Risiko Fliegerei verabschiedet haben. So Foren wie dieses kann einem schon etwas helfen seine Enstcheidung zu treffen ob man nun Pilot werden will oder nicht und was auf einen zukommen kann. Man braucht nur die Beiträge hier aus den Jahren nach dem 11 September zu lesen die Themen unterscheiden sich recht wenig von denen die heute hier wieder gepostet werden von ganz andern Usern.
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Orion Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Absolut zutreffendes Statement! Andere Gründe, warum eine überdurchschnittliche Bildung von Piloten bei den Entscheidungsträgern nicht unbedingt geschätzt wird, sind Anspruchshaltung und Kritikfähigkeit bzw. –bereitschaft. Das ist auch einer der Gründe, warum bei LH gerade deren Piloten (und nicht die Manager) die Qualifikations- oder auch Ready-Entry-Standards immer bewusst hoch gehalten haben. IP: Gespeichert |
Speedbrakes Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo! Man muss aber auch anmerken, dass beim Beruf des Verkehrsflugzeugführers in Ausnahmesituationen Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen werden müssen. Akademiker haben damit manchmal so ihre Probleme und dass wenige Akademiker in der Luftfahrt unterwegs sind, halte ich auch in Deutschland für ein Gerücht. Es sind zwar deutlich weniger, als in anderen Ländern, aber es gibt sie. :-P Es gibt genügend Ärzte, Rechtsanwälte etc. die bei den Fluggesellschaften in Teilzeit-Modellen fliegen. Happy landings! [Diese Nachricht wurde von Speedbrakes am 02-18-2009 editiert.] IP: Gespeichert |
ROTEN Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Im Thema ging´s doch eigentlich um Jobchancen von Verkehrsflugzeugführern und nicht von Akademikern, oder?!!! btw, wenn ich zwar mal was studiert habe aber seit 15 Jahren im Cockpit sitze, fragt mich dann kein Schwein mehr nach meinem inzwischen vergilbten Diplom bzw. meinem verstaubten know-how; da gibts zwischenzeitlich genug frisch ausgebildete Leute auf dem Markt. Es macht nur Sinn wenn man, zum Beispiel parallel zum Fliegen sein erworbenes Wissen auch anwenden und vertiefen kann. Bei Akademikern ist es inzwischen nämlich auch nicht anders als bei Piloten. Ausbildung/Studium ohne Berufserfahrung = Jobchancen = 0 ROTEN IP: Gespeichert |
Orion Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Speedbrakes: Dass Akademiker mehr Schwierigkeiten bei intuitiven Entscheidungen hätten, sehe ich nicht so und entspricht auch nicht meiner Erfahrung. Mag sein, dass genügend gelernte Rechtsanwälte oder Ärzte in Teilzeit fliegen. Ich kenne allerdings keinen, der außerhalb seiner fliegerischen Tätigkeit auch noch seinem erlernten Beruf nachgeht, nach dem Motto: Gestern saß ich noch im Flugzeug und heute mache ich eine OP. @Roten: Was Du über das „inzwischen vergilbte Diplom“ sagst, stimmt. Daher sehe ich die doppelte Qualifikation bei Piloten auch differenziert: IP: Gespeichert |
skies unlimited Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Allein diese Möglichkeit ist schon Gold wert! IP: Gespeichert |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Kollegen die nebenher in ihrem anderen Beruf arbeiten sind gar nicht so selten. Insbesondere natürlich in Firmen in denen die sozialen Regeln es erlauben durch feste Teilzeittage/Monate etc. Zum Teil hat man dann manchmal den Eindruck dass die Fliegerei das Hobby ist und nur noch ein netter Nebenverdienst ![]() Insofern macht eine zweite Berufsausbildung durchaus Sinn, aber man sollte dann auch versuchen diese zweite Qualifikation aktiv und aktuell zu halten. IP: Gespeichert |
Student Nr 1 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Seh´ ich nicht so, ganz im Gegenteil. Als LH noch vor einiger Zeit R/E´s für die Passage gesucht hat, hätten sich von den requirements her Leute bis 33 Jahre bewerben können (bei 600h) oder bis 37 mit 1000h (genau wie bei Cargo). Soweit die Theorie...nur hörte man irgendwie nichts von Bestehern über 30. Kann natürlich Zufall sein, aber alle, die ich kenne und es bei LH als R/E´s geschafft haben, sind unter 30 gewesen. Wo sind zb. die 33-, 35- oder 37-jährigen Piloten mit Erfahrung, die es in diesem Alter zur Passage oder zur Cargo, also in den KTV, geschafft haben? Aber diese Frage stellt sich ja sowieso nicht. Jetzt nicht, und auch nicht in nächster Zeit! [Diese Nachricht wurde von skies unlimited am 02-18-2009 editiert.][/QUOTE] es gibt leute die mit weit über 30 in 2007/2008 in den ktv gekommen sind und nun für den kranich fliegen, nur mal als randinfo. sind natürlich nicht viele denn mit 35 nochmal unten anzufangen ist für viele nicht erstebenswert. IP: Gespeichert |
Eppelin Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Das obige ist eine recht typische Aussage, die ich immer wieder in ähnlicher Form von Kollegen höre: subjektiv, ohne Bezug zu genauen Zahlen, Daten, Fakten. Ich für meine Person habe mit Ende 20 mit der Fliegerei begonnen. Als ich mit der Lizenz fertig war, wurde ich wegen zu wenig Flugstunden ausgegrenzt. Wohlgemerkt: wenn man die Flugstunden einmal zur Genüge hat, interessiert das niemand mehr, dann wird eben auf andere Bedinungen und Voraussetzungen ausgewichen. Eine ganze Zeitlang war dann 32 Jahre die Altersgrenze bei der LH- Elite. Diese wurde dann je nach Bedarfssituation nach oben angepasst. Wer für diese Anpassung verantwortlich war, das wird man garantiert nie in diesem Forum lesen, der Verschwiegenheit sei Dank! Und immer schön die Spielregeln einhalten. IP: Gespeichert |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Auch selbst erlebtes ist immer nur ein Einzelschicksal. Ich hab damals auch mit Ende 20 mit der beruflichen Fliegerei angefangen nachdem mein Studium fertig war, hatte allerdings seit dem 14. schon Segelflug betrieben. Irgendeine Art der Ausgrenzung hab ich dennoch nicht erlebt und das auch nur mit den üblichen 230 Stunden nach Ausbildungsende. Wegen des Alters wurde ich nirgendwo diskriminiert, was natürlich nicht heisst dass mich jede Firma genommen hätte. Viel wichtiger ist dass man in den jeweiligen Laden passt und dazu sind halt die Einstellungstests da. Letztendlich konnte ich dann zwischen verschiedenen Angeboten wählen (und bin seit November nicht mehr sicher ob der Job auf Jet ohne Typeratingkosten wirklich das richtige war). Aus dem eigenen Kollegen- und Bekanntenkreis kenn ich das von mehreren so, allerdings ist es in der Tat so dass ab ca. 35 dann auch gerne deutlich mehr Stunden gesehen werden als direkt von der Schule. Ex BW und GA Piloten sind dann deutlich im Vorteil. Ob das generell so ist? Keine Ahnung, nur kann man sicher nicht allgemein sagen dass man wegen des Alters diskriminiert wird. IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "Jeder ist selbst für seine Berufswahl verantwortlich, jeder muss sich bevor er was erlernt damit auseinandersetzen was für Möglichkeiten und Chancen er in dem gewählten Beruf hat." Naja Dean, das würde ich sofort unterschreiben, würden die Bedingungen so bleiben wie sie es zum Zeitpunkt der Entscheidung sind. Tunse aba nicht. Somit ist die Entscheidung die ich vor 20 Jahren getroffen habe aus heutiger Sicht nicht mehr die Richtige (das gilt selbstverfreilich auch für viele andere Jobs) IP: Gespeichert |
max_N1 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Seh´ ich nicht so, ganz im Gegenteil. Als LH noch vor einiger Zeit R/E´s für die Passage gesucht hat, hätten sich von den requirements her Leute bis 33 Jahre bewerben können (bei 600h) oder bis 37 mit 1000h (genau wie bei Cargo). Soweit die Theorie...nur hörte man irgendwie nichts von Bestehern über 30. Kann natürlich Zufall sein, aber alle, die ich kenne und es bei LH als R/E´s geschafft haben, sind unter 30 gewesen. Wo sind zb. die 33-, 35- oder 37-jährigen Piloten mit Erfahrung, die es in diesem Alter zur Passage oder zur Cargo, also in den KTV, geschafft haben? Aber diese Frage stellt sich ja sowieso nicht. Jetzt nicht, und auch nicht in nächster Zeit! [Diese Nachricht wurde von skies unlimited am 02-18-2009 editiert.][/QUOTE] Also ich kenne da EINIGE!!!! Grüße! IP: Gespeichert |
Dean28 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() da geb ich dir recht Luftkönig, aber wenn man sich zum Verkehrspiloten ausbilden lässt sollte man wissen was für Nebenkosten zum Erhalt seiner Flugtüchtigkeit zusammen kommen. Entweder pokert man oder man geht auf nummer sicher. IP: Gespeichert |
applemax Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Moin!
quote: Wobei aber der Trend, die Mittelwertslinie, die man durch die schwankende Kurve legen kann, immer nach oben gezeigt hat. Wenn das jemandem ein Trost ist. Wobei aber auch jedem denkenden Menschen klar sein muß, daß unbegrenztes Wachstum weder möglich noch gesund und wünschenswert ist. Persönlich glaube ich, daß es ein derartiges Flugverkehrsaufkommen wie in den vergangenen zwei Jahren nie mehr geben wird - jedenfalls nicht, solange wir den Energiebedarf für unsere Verkehrsmittel ausschliesslich mit Öl decken müssen. In dreissig oder vierzig Jahren mag das anders aussehen, aber dann betrifft es mich wahrscheinlich nicht mehr.
quote: Dafür gab es bei den anderen Dinge, die noch viel schlimmer sind. Einen Job bekam man da, wenn man wen kannte, der wen kennt, oder noch besser jemand aus der "nächsten Verwandschaft" da schon einen hatte, und man ausserdem der (oft einzelnen!) Person genehm war, die letztlich die Entscheidung getroffen hat. Oder wenn man Geld mitgebracht hat (wie war das noch bei der Firma, die mit Germ anfängt und mit ania aufhört?). So, wie das heute teilweise noch in der General Aviation der Fall ist. Bei einem objektiven Test, der für alle gleich ist, haben wenigstens alle dieselbe Chance. Wie auch immer, es wird eine ganze Weile sehr zäh sein. Nicht nur für Neulinge, sondern genauso für erfahrene Leute, wenn sie an die Luft gesetzt werden. Da hilft dann nur noch reich heiraten... (Hat die Chefin der Flugschule, an der ich war, schon vor zwanzig Jahren gesagt: "Wer nicht reich geboren ist, kann nichts dafür - wer nicht reich heiratet, ist selber schuld"). [Diese Nachricht wurde von applemax am 02-20-2009 editiert.] IP: Gespeichert |
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