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  Air Berlin und seine Flugschüler (Page 1)

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Autor Thema:   Air Berlin und seine Flugschüler
Severe_Ice
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-03-2010 09:58 AM     Sehen Sie sich das Profil von Severe_Ice an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallo liebe Pilotenschaft,

Das Thema Flugschüler bei der Air Berlin wurde hier im Forum schon mal vor einiger Zeit diskutiert. Allerdings möchte ich aufgrund aktueller Brisanz nochmals auf die Flugschüler der AB Flightschool Kurse 1 und 2 hinweisen.
Wie bekannt ist, betreibt die Air Berlin seit 2007 eine eigene Flugschule. Jedoch wurde die „Grundausbildung“ sprich ATPL oder MPL an den Vertragspartner TFC abgegeben, weil Air Berlin nicht die Möglichkeit besitzt ihre Nachwuchsflugzeugführer im eigenen Haus auszubilden.
Viele der Schüler aus Kurs 1&2 haben auch die von der Hausbank der Air Berlin angebotene Kredite angenommen, mit denen sie sich ihren ATPL/MPL finanzierte haben.
Die Konditionen dieses Kredites wurden auf das voraussichtliche Gehalt des AB Konzerns angepasst. Es handelt sich dabei um einen Kredit, der über 10 Jahre zu ca 9% verzinst wird. Gründe für den hohen Zins sind, dass es keine Sicherheiten der Schüler gab, hierfür steht die AB ein. Sowie der steuerliche Vorteil, welchen man daraus ziehen könnte.
Im Ausbildungsvertrag selbst wurde nicht schriftlich festgehalten, dass es eine Übernahmegarantie gäbe, allerdings wiesen die Vertreter der AB ständig darauf hin, dass sie Geld investieren würden und sich ganz sicher nicht mit ihre künftige „Elite“ verscherzen wollen.
Das Auswahlverfahren, absolvierten alle Flugschüler bei Interpersonal in Hamburg für die Air Berlin.
Air Berlin war während der ganzen Ausbildung sehr präsent, was sich dadurch äußerte, das bei schlechten Leistungen der Head of Training der AB zugezogen wurde und die Schüler in nachfolgende Kurse zurück versetzte wenn die Leistung nicht stimmte.
Die Schüler der Kurse 1 & 2 wurden nach den alten ATPL Richtlinien ausgebildet, obwohl im Vertragsbeiwerk stand, das die Schulung, sobald es der gesetzliche Rahmen zulässt in eine MPL Schulung überführt werden kann... Nachteile sollten den Schülern daraus nicht entstehen.
Natürlich war es eine nicht geringe Herausforderung für die ersten zwei Kurse, da sie quasi in eine noch aufzubauende Schulung geworfen wurden. Mit viel Engagement durch die Schüler und Verbesserungsvorschläge wurde aus der TFC eine richtige AB Flightschool.

Als dann für die Kurse 1 & 2 dem Ende der Ausbildung nährten, stellte man bei Air Berlin fest, das durch die Finanzkrise, gar nicht mehr so ein großes Wachstum auf den vorhandenen Flotten statt findet und man entschloss sich ein kleines Turboprop Regionalflugzeug, die Dash 8 Q 400 zu kaufen. Man entschied dieses Flugzeug bei der Luftfahrtgesellschaft Walter zu betreiben. Das Personal speziell Kapitäne wurden aus den eigenen Reihen der Copilotenschaft ausgewählt. Die Co Piloten sollten die Flugschüler stellen und die nach dem Auswahlverfahren noch vorhandenen Piloten der ehemaligen LGW.
Den Schülern aus Kurs 1 & 2 sagte man, dass sie nach 2 Jahren wieder sicher zurück holt, oder sobald wieder bedarf bei AB ist. Jedoch ändere dies nichts an der Situation, dass die Schüler nach wie vor echte ABler wären mit allen Vor und Nachteilen. Dieses Bild begann sich aber zu trüben, als die ersten Verträge von der LGW auf kamen. Nicht nur dass das Gehalt exorbitant schlechter war, nein es war auch kaum mehr die Rede davon das man ABler sei. Doch wieder wurde seitens AB behauptet, dass man sich keine sorgen machen sollte. Und mit Nachdruck wurde gefordert: „Entweder ihr unterschreibt jetzt diesen Vertrag oder die Türen zur Air Berlin sind für euch für immer zu!“

Notgedrungen und „blauäugig“ begann Kurs eins die Verträge zu unterschreiben. Schnell zeigte sich dass man alles von AB erhielt. Uniform, Groundcourse, Ausweis (auf dem man sogar Air Berlin als Arbeitgeber stehen hat) Air Berlin zahlte den Schülern während des Type Ratings eine Ausbildungspauschale. Dies erhielten die Schüler im nachträglich schriftlich von der Air Berlin. Geplant wird man vom AB Crew Contact. Die Gehaltsabrechnung wird von AB gemacht. Die Reisestelle der AB ist zuständig für die LGW...
Dann begann für die Kurse 1 & 2 das Arbeitsleben bei der LGW. Schnell stellte sich heraus, dass immer mehr Rechte von echten ABlern wegvielen, so wurde einem der Intranet Zugang gesperrt. Man bekam plötzlich einen neue Reiseordnung. Proceedings mit anderen Airline außer AB und LGW sind nicht mehr möglich. Keine Uniformreinigung.
Es wurde sogar seitens des Flugbetriebs gesagt das man de facto nichts mit der AB zu tun hat.
Dann kam der Tag an dem AB plötzlich händeringend 120 Piloten benötigte. Diese wurden extern eingestellt und die Kurse nach Kurs 1 & 2 ganz normal wie geplant bei der echten AB übernommen.
Jeglicher Versuch, sich zu bewerben wurden den Schülern aus Kurs 1&2 von AB verwehrt.
Wenn sie es intern versuchten, hieß es von AB, sie gehören nicht zum Unternehmen, versuchten sie es extern verschwanden die Bewerbungen im Nichts!

Die Schüler der Kurse 1 & 2 haben sich daher an die AB gewandt, bis heute kam keine konkrete Stellungnahme hierzu. Alle Antworten die fallen kommen von Seiten LGW.
Selbst eine erneute Zusage das man nach 2 Jahren zurück zur AB kann, wurde nur von der LGW bestätigt, nicht aber von der Air Berlin.
Jede bitte um Gespräche wurden abgeschmettert. Und um deutlich zu machen was diese anscheinend so enorm dreisten Flugschüler aus Kurs 1 & 2 fordern: Nicht mehr als eine Übernahmegarantie nach 2 Jahren bei LGW und danach die Anerkennung der Seniorität mit Einstellungsdatum bei der LGW!

Mich würde jetzt interessieren wie ihr diese Situation interpretiert. Wie ihr handeln würdet? Was ihr den Schülern empfehlen würdet?
Mir ist klar, dass man in heutiger Zeit froh sein kann um einen Arbeitsplatz und die Schüler aus Kurs 1 und 2 wissen das zu schätzen gerade unter Anbetracht der Dinge die geraden den Piloten der Eurowings, Contact Air usw widerfahren.
Aber wieso verhält sich eine AB so extrem? Warum weigert man sich so diese 20 Menschen zumindest etwas unter die Arme zu greifen? Warum signalisiert man keine Gesprächsbereitschaft? Wie kann sich ein Unternehmen wie AB was extrem von seiner Marktwirkung lebt, sich seinen ersten 20 auszubildenden Piloten so negativ gegenüber verhalten?

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deenomat
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-03-2010 10:25 AM     Sehen Sie sich das Profil von deenomat an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Weil AB genau weiss das keiner von diesen 20 "aufmuckt".
Ich nehme an die AV die du/diese 20 unterschrieben haben sind seitens AB wasserdicht.
Billig rekrutiertes Personal das billig arbeitet & an dem man viel verdient.

Deshalb oberstes Gebot: alles schriftlich geben lassen & anwaltlich prüfen bevor man blind etwas unterschreibt oder blauäugig etwas glaubt.
Gerade heutzutage spielen die Firmen doch mit den Träumen der Jungs/Mädels.

Just my 2 cents

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Space Cowboy
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-03-2010 01:20 PM     Sehen Sie sich das Profil von Space Cowboy an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
die vorgänge werden wohl kaum jemand aus der branche überraschen. auch bei der hansa kann man eine ganze ausbildung machen ohne jemals einen dauerhaft gültigen ausbildungsvertrag zu haben, nur so als beispiel.

warum AB die 20 nicht "zurückholt"? warum sollten sie! haben doch inzwischen ihre 120 nachgefüllt, der personalbedarf ist gedeckt und nochmal 20 ratings bezahlen, wozu? [falls AB ratings bezahlt?] und dann fehlen ja bei LGW auch wieder 20. warum sollte man sich das antun? MAN HAT JA NIX DAVON.
klingt hart, aber so einfach ist das.

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flaps20
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-03-2010 01:45 PM     Sehen Sie sich das Profil von flaps20 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Das Problem find doch an, als in der "Boomzeit" 20 jährige Abiturienten plötzlich, ohne ohne jemals gearbeitet zu haben, einen Kredit über 70.000¤ unterschreiben konnten. Das ganze Programm wurde auf eine Stufe mit der Lufthansa gestellt. Alles über mündliche Versprechen. AB würde noch einen erheblichen Teil der Ausbildung mitfinanzieren, blablabla.. quatsch ! Das Risiko trägt der Flugschüler doch allein. TFC ist eine ganz normale Flugschule, der Preis für die Ausbildung völlig branchenüblich. Die Sicherheiten stellt Airberlin ? Soviel ich weiß übernehmen die doch nur die Zinsen während der Ausbildung. Danach ist der Flugschüler in der Pflicht. Das die ersten zwei Kurse jetzt rumheulen weil sie so schlechte Verträge haben zeigt doch nur, wieviel H***** von seinen Topgunnern wirklich hält. Ich erinnere mich da an so großspurige Aussagen wie "zukünftiger Bedarf nur noch über Flugschule". Mit dem aktuellen Szenario und den 120 gesuchten Copis eine etwas wage Aussage oder ? Irgendwo wurde auch mal gesagt, dass LFTler auf Warteliste "aushilfsweise" bei den Roten fliegen. Denkt mal drüber nach, wenn LFTler(!!) (größter Konkurrent!) dem eigenen Nachwuchs vorgezogen werden. Über Modelle wie 2 Copis teilen sich eine Stelle wird ja nicht mal im entferntesten nachgedacht! Das traurige dabei ist ja auch noch der MPL. Ohne TR keine Lizenz.

Ganz ehrlich, das ganze ist meiner Meinung nach eine reine Bauernfängerei. Personal steht bereit, wenn man es denn braucht und will (wie man jetzt ja wieder sieht). Sonst gewinnt nur die Bank. Ein einziges Spiel mit Träumen. Eine werden Glück haben (die jetzt eingestellten), einige haben ein etwas schwereres Los (die Q400 Rookies) aber immerhin einen Job, aber ich verspreche dir, andere werden gar nichts bekommen und schlussendlich der Bank das ein oder andere erklären dürfen.

Schade, dass viele so naiv waren. Aber man kann ihnen eigentlich keine Schuld geben. Ich würde die Schuld eher den Eltern geben, die soetwas zulassen. Aber die meisten werden auch keine Ahnung von der Branche haben.

Hoffe, dass für möglichst viele die Sache gut ausgeht.

Den FCAlern wünsch ich ebenfalls alles gute. Flugschule für Cityline und GWI. Gegründet im Boom. Und wo stehen wir jetzt ? LFTler rennen GWI die Hütte ein, Cityline verkleinert... shit happens, viel Lehrgeld!

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Severe_Ice
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-03-2010 03:03 PM     Sehen Sie sich das Profil von Severe_Ice an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Nun da habt ihr recht...
Es ist nicht nur in der Fliegerei so, überall wird so mit Auszubildenden so umgegangen.

Doch ich stelle mir da die moralische Frage.
Hinzu kommt was bringt es AB sich soviel Hass auf zu lasten? Selbst im eigenen Unternehmen steht die Pilotenschaft dem ganzen kritisch gegenüber.

Die 20 Jungs und Mädels nehmen es ja auch nicht nur so hin, soweit ich weiß sind sie sehr engagiert was zu ändern.
Und das Problem mit den Verträgen ob diese Wasserdicht sind... nun das wage ich zu bezweifeln.
Auch die VC hat nicht wenig Interesse an dem ganzen.

Natürlich gibt es schlimmeres... Siehe FCAler... aber einfach so hinnehmen... will man der Spielball von den "Möchtegern" Geschäftsführern... solltet ihr Piloten da nicht alle mal zusammen halten?

Und zwar alle, weil diese Entwicklung gefährdet doch eure Zunft...

Also schreibt mal weiter ich bin sehr Interessiert an diesen Meinungen.
Oh und die Eltern anzugreifen... nicht gut weil die sich sicher informiert haben so gut es ging... und man ahnt nicht immer alles, vorallem will man seinem Kind bei der Beruflichen Verwirklichung zur Seite stehen oder? Falls man das nicht verstehet hat man noch keinen eigenen Kinder

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Karl-Eugen
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-03-2010 03:11 PM     Sehen Sie sich das Profil von Karl-Eugen an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Moral, Tariferträge einhalten, das sind wohl alles noch Fremdwörter bei AB. Es wird Zeit, daß die Boygroup aus TXL endlich mal ausgetauscht wird. Wenn schon kein akademischer Background da ist, dann wenigstens langjährige Erfahrung, das sucht man aber vergebens.....
An den jetzigen MTV-Verhandlungen sieht man auch wieder, daß es an der Lernfähigkeit der letzten Ereignisse fehlt.
Liebe Walter-Kollegen, laßt Euch nicht unterkriegen, macht weiter, Ihr wart auf dem richtigen Weg.
K-E

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Joey
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-03-2010 11:35 PM     Sehen Sie sich das Profil von Joey an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Meine Zustimmung zu Flaps20s Beitrag. (den Teil mit den Eltern sehe ich differenzierter) Ich fliege seit über 12 Jahren beruflich und habe diesen "Umgang" mit der Pilotenschaft bzw. dem Nachwuchs noch nie verstanden. Es macht keinen Sinn. Es ist nie ein Miteinander. Was in unserer Branche ganz schlimm ist, es wird mit den Träumen von jungen Menschen gespielt, die sich bis über beide Ohren verschuldet haben. Das macht es besonders ekelhaft. Allerdings glaube ich nicht, das dies irgendwann mal besser wird.

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turn indicator
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-03-2010 11:48 PM     Sehen Sie sich das Profil von turn indicator an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Frage 1: Warum acht AB so etwas?
Geanz einfach: Wegen der Kosten. 20 mal eine Ausbildung auf Dash 8 kosten mindesten 300.000,00 EURO. Die wären verloren/umsonst, wenn man 20 mal wieder neue Lete einstellt und ausbildet.

Frage 2: Was tun?
- Öfentlichkeit einschalten
Ich denke die AB Flugschule dient mindestens zum Teil dem Marketing. Man will eine Kaderschmiede wie LH präsentieren. AB braucht schlichtweg keine Flugschule, weil es genug gibt. Ich würde mir eine gute Zetung/Internetplatform/Fernsehsender suchen und den Case an die Öffentlichkeit bringen. ach dem Motto: AB be*******t seine Flugschüler und hält sich nicht an seine Abmachungen. Da Ihr das kleinste Glied in der Kette seid werden sicher die Sympathien auf Eurer Seite sein und der Druck auf AB hoch, etwas zu tun.

- Rechtliche Schritte?
Ggf. von einem Anwalt einmal die Verträge durchsehen lassen, wobei meine Prognose ist, dass da nicht viel zu holen sein wird... Die Verträge werden wohl immer so gestrickt sien, dass sich kein Rechtsanspruch geltend machen lässt. Vieleicht lässt sich ggf. durch Zeugenaussagen ein Anspruch konsruieren. Und selbst wenn: Bei einem Rechtsstreit wird es immer leicht sein, den "Querulanten" in einer Selektion/Check failen zu lassen. Wohl eher Option 2.

- Abhauen
Oder: Sich von dem ganzen laden am A. lecken lassen und verschwinden, wenn sich etwas besseres ergibt. AB ist nicht alles in der Fliegewelt

Viel Glück!


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Flaps full
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-03-2010 11:51 PM     Sehen Sie sich das Profil von Flaps full an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von flaps20:

Den FCAlern wünsch ich ebenfalls alles gute. Flugschule für Cityline und GWI. Gegründet im Boom. Und wo stehen wir jetzt ? LFTler rennen GWI die Hütte ein, Cityline verkleinert... shit happens, viel Lehrgeld!

Selbst wenn keiner von der LFT zu GWI kommen würde, wären die FCAler nicht bei GWI dran.
Die FCA ist reines Marketing, bringt- wenn überhaupt- einen Vorteil, aber 100 Nachteile!
Erst wenn REs bei GWI eingestellt werden, dann kann sich einer der FCA mal Hoffnung machen, dass er dran kommt. Und dass kann und wird noch Jahre dauern!

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Radioactivman
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 12:31 AM     Sehen Sie sich das Profil von Radioactivman an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ich glaube auch, dass da wenig zu machen sein dürfte.
20 Berufsanfänger sind keine Größe die die AB Führung in irgendeiner Weise ernstnehmen muss. Den Schaden den diese Leute anrichten könnten wird man als überschaubar einschätzen, wenn man überhaupt einen solchen in Betracht zieht. Weshalb das Managment solchen "Hass" auf sich lädt, weil es denen einfach gleich ist. Sie haben Bedarf bei LGW gedeckt zu einer Zeit wo er dort bestand, weshalb sollen sie sich durch Umstrukturierung dort neue Kosten aufhalsen, völlig unwirtschaftlich. Was ist denn die Alternative, wenn jemand zuckt failed er eben, ich wette, danach halten mindestens 15 Leute still, denn ein Job bei LGW ist eben auch ein Job. Die Moralfrage bei AB zu stellen ist nett, aber leider fern jedweder Realität. Und die Regel, dass man nichts glauben sollte was man nicht wasserdicht geprüft, in schriftlicher Form vorliegen hat, gilt insbesondere für AB. Ich wünsch euch viel Glück.

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saudi
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 12:42 AM     Sehen Sie sich das Profil von saudi an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Severe_Ice:
Nun da habt ihr recht...
Es ist nicht nur in der Fliegerei so, überall wird so mit Auszubildenden so umgegangen.

Doch ich stelle mir da die moralische Frage.


"Die moralische Frage" ist eine romantische Vorstellung vergangener Zeiten als Profitstreben und der damit verbundene Wettbewerb noch weniger ausgeprägt, weniger skrupellos und weniger raffiniert waren. Wer sich heute an Moral klammert, wird bitter enttäuscht. Die Entwicklung wird auch weiter gehen, weil der erste, der aus moralischen Gründen wieder "anständiger" zu werden versucht, sich Gedanken über die Abwicklung seines bald konkursen Unternehmens machen müsste.

Wie oben schon gesagt, ist diese Entwicklung nicht nur in der Fliegerei, sondern auch in anderen Unternehmen, je nach Branche und dem ihr eigenen Wettbewerbsdruck, ausgeprägt. Beispielhaft seien erwähnt Siemens, die Postnachfolgeunternehmen, die Bahn.

Als Beispiel eignet sich besonders die Magentafirma, insbesondere hinsichtlich der "Moral". Seit dem die Moral aus diesem Unternehmen hinausgeprügelt worden ist, hat nun jeder Mitarbeiter in seinem selbst einsehbaren Personal-Datensatz eine Rubrik, in der die Anzahl der gegen sein eigenes Unternehmen geführten Verfahren (interne und externe, also Gerichtsverfahren) dargestellt ist. Es dürfte inzwischen kaum noch einen Mitarbeiter geben, der dort eine Null stehen hat, die allermeisten haben dort Ziffern stehen zwischen 1 und 10.

Also vergiss die Moral und versuche, Dich mit den Gegebenheiten zu arrangieren. Was Du oder Ihr nach eigener Überzeugung und persönlichen Gegebenheiten und Bedingungen meint, auch auf die harte Gangart durchsetzen zu müssen, das macht dann eben.

Natürlich ist das schwierig, wenn man als 20jähriger Azubi solche Enttäuschungen zum ersten Mal ins Gesicht geschlagen bekommt.

Aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran.


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ITPilot
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 12:55 AM     Sehen Sie sich das Profil von ITPilot an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Severe_Ice:
Es ist nicht nur in der Fliegerei so, überall wird so mit Auszubildenden so umgegangen.

Das möchte ich mal klar anzweifeln. Sicherlich nich nur in der Fliegerei, aber sich auch nicht überall.

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Speedbrakes
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 01:19 AM     Sehen Sie sich das Profil von Speedbrakes an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Entschuldigung, bissl off-topic:

Wie hoch haltet ihr denn die Wahrscheinlichkeit in diesem Jahr als Newbie bei AB eingestellt werden zu können ?

Ich nehme an, die Chancen bewegen sich unter 5% Wahrscheinlichkeit...?!?

Es scheint ja so, als seien die 120 FOs gefunden. Nun screent man noch bis Ende März 2010 und bildet eine Warteliste.
Sollte dann im Sommer/Herbst wieder Bedarf bestehen, so wird man sich der Warteliste bedienen und zum Interview nach Berlin einladen. Sieht also danach aus, als sei die Tür bei AB erstmal auf unbestimmbare Zeit wieder zu.

Hat jemand eine andere Vermutung und möchte sich bissl dazu äußern ?

Wie viele arbeitslose Piloten sind eigentlich momentan bei der AA FRA gemeldet ?
Ich wage mich gar nicht Herrn B. danach zu fragen, aber es werden wohl meiner Vermutung nach über 1000 sein.

Düstere Zeiten, aber irgendwann wird es wieder bergauf gehen.....

Die Frage ist halt nur wann.

Der Oberhammer für jeden "ready entry" auf dem freien Markt ist/war aber die Stellenausschreibung der AB im LH-Intranet.

Ein Schlag ins Gesicht jedes Flugschülers sondergleichen.

Nun ja, meine Meinung.....

Happy landings & auf baldige goldige Zeiten.

[Diese Nachricht wurde von Speedbrakes am 02-04-2010 editiert.]

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Severe_Ice
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 01:26 AM     Sehen Sie sich das Profil von Severe_Ice an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Finde ich Interessant das der allgemeine Tenor doch auf einen Kampf hinaus läuft.
Ich denke das sich die Jungs das sicher auch überlegt haben.
Aber es ist wie beschrieben... alle ziehen sicher nicht mit.

Und dann? Ja dann ist es fast schon ein leichtes die paar los zu werden und die anderen freuen sich umso mehr, dass sie doch immer schon "überlegter" gehandelt haben.

Ich bin auch der Meinung das ihnen nur noch der aggressive Kampf bleibt. Mit allen Mittel auf sich aufmerksam machen.

Leute wir sprechen hier nur von 20 Kollegen, nicht von 100. Ich habe mal gehört, dass AB erst von bedarf spricht wenn es mehr als 50 sind.

Warum stelle ich die Frage nach Moral.... Wisst ihr natürlich verkommt diese, wir akzeptieren das!
Natürlich gewinnen die ohne Moral, weil wir es zulassen.

Lassen wir das es wird polemisch.

Ihr habt als Ratschlag, man solle es hinnehmen oder kämpfen. Wie würdet ihr euch dann verhalten im Kampf? Und wie wenn ihr es hinnehmt?

Schon mal vielen Dank für alle Antworten

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Severe_Ice
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 01:27 AM     Sehen Sie sich das Profil von Severe_Ice an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Finde ich Interessant das der allgemeine Tenor doch auf einen Kampf hinaus läuft.
Ich denke das sich die Jungs das sicher auch überlegt haben.
Aber es ist wie beschrieben... alle ziehen sicher nicht mit.

Und dann? Ja dann ist es fast schon ein leichtes die paar los zu werden und die anderen freuen sich umso mehr, dass sie doch immer schon "überlegter" gehandelt haben.

Ich bin auch der Meinung das ihnen nur noch der aggressive Kampf bleibt. Mit allen Mittel auf sich aufmerksam machen.

Leute wir sprechen hier nur von 20 Kollegen, nicht von 100. Ich habe mal gehört, dass AB erst von bedarf spricht wenn es mehr als 50 sind.

Warum stelle ich die Frage nach Moral.... Wisst ihr natürlich verkommt diese, wir akzeptieren das!
Natürlich gewinnen die ohne Moral, weil wir es zulassen.

Lassen wir das es wird polemisch.

Ihr habt als Ratschlag, man solle es hinnehmen oder kämpfen. Wie würdet ihr euch dann verhalten im Kampf? Und wie wenn ihr es hinnehmt?

Schon mal vielen Dank für alle Antworten

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Space Cowboy
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 02:27 AM     Sehen Sie sich das Profil von Space Cowboy an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
also mal angenommen durch ein mittelgroßes wunder würdet ihr zur AB kommen. dann wär da sicher ein schöner fetter stempel 'querulant' auf der personalakte. so richtig happy wirste damit auf dauer nich.
cooler wärs sich über nacht zu emirates oder so abzusetzen.

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JuliaS
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 03:44 AM     Sehen Sie sich das Profil von JuliaS an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
http://www.youtube.com/watch?v=qAOEXwnIvqk

Ein neues Propaganda-Video um neue Willige zu locken haben sie auch schon -.-

Traurige geheuchelte Welt!

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Betablocker
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 05:30 AM     Sehen Sie sich das Profil von Betablocker an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Kann Euch leider nicht helfen, würde aber gerne mal folgenden Erfahrungswert beisteuern. Das Problem ist ja eigentlich folgendes:

Alle Leute da draußen haben von dem Beruf des Piloten ein Bild, so wie es die LH vor vielen Jahren etablierte und kommunizierte: Spitzenausbildung, Superqualifikation, fast schon Akademiker, intellektuell anspruchsvoll, Top-Gehälter, höchster Lebensstandard im privaten, gesicherte Existenz dank Fluggesellschaft.

So kommt es, daß mich mein Zahn- und auch der Hausarzt immer mit leuchtenden Augen anschauen und fragen wie es denn ist als Pilot und oft hinzufügen "Das wollte ich auch mal werden...!" So einige Kollegen werden das schonmal beim Arztbesuch erlebt haben.

Und in der Realität: Wenn man nicht gerade bei der LFT anfängt, war und ist der Weg in das Cockpit eines Verkehrsflugzeuges meistens eine Ochsentour. Und das seit Jahrzehnten. Schlimm ist es immer wenn gerade kein Boom ist und keiner nen Job kriegt: 2,3,4 Jahre Wartezeit nach Ausbildungsende, Pizza ausfahren und McDonalds sind evtl. erstmal der Arbeitgeber, schlechte Jobs in der Fliegerei sind schon die Superchance, TR selbst bezahlen, Löhne unterhalb jedem akzeptablen Niveau, manch einer ist schon mit 2100 € Brutto froh, übrig bleibt nachden Kreditraten wenig. Irgendwann kommt der Aufschwung und alle verschwinden wieder irgendwo im schwarzen "Ich wechsle zu Sowieso-Air"-Loch, firmenübergreifend. Das ganze ist vom allgemeinen Presse-Geheule über dringenden Bedaf der Firmen nach Piloten begleitet, dauert so etwa alles in allem vielleicht gut zwei Jahre und dann passiert irgendwas und es fängt wieder oben an. Was jedoch bleibt: Die Grundstimmung "Piloten werden gesucht" und das LH-Pilotenbild von oben in der Öffentlichkeit. Und deshalb wird es auch immer wieder Interessenten und Flugschüler geben, es wird immer Bauernfänger geben und es wird immer die Sportwagenfahrer-Kombo aus TXL geben, welche sich als Topmanager-Elite bei einer großen Airline sieht und nebenbei Hausverbot im Schweizer Hof bekommt. So paradox das auch ist. Seriösität? Das gibt und gab es faktisch nicht in der Fliegerei, jedenfalls nicht im Personalsektor. Ich seh mir das jetzt schon die dritte Krise an und mein Fazit lautet: Jeder wird seinen Job bekommen, es ist nur extremer Durchhaltewille in den schlechten Zeiten angesagt. Ich mußte seinerzeit zwei Jahre warten nach Ausbildungsende, schrieb so etwa gefühlte 1500 Bewerbungen und bin in dieser Zeit durch so ziemlich jedes Stadium der geistigen Niedergeschlagenheit gegangen. Ich weiß daher wie es den meisten geht und wünsche Euch viel Erfolg.

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Severe_Ice
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 05:52 AM     Sehen Sie sich das Profil von Severe_Ice an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ich denke auch, das man es einfach durchhalten muss. Allerdings ist es so, dass man doch momentan in der Presse sehr gern auf so grössenwahnsinnge Manager die lügen wenn sie den Mund auf machen den ein oder anderen nicht so tollen Artikel liest.
Wäre für die AB sicher nicht von Vorteil!

Wisst ihr, es ist an der Zeit das sich die Pilotenschaft gemeinsam wehrt.
Ich habe auch immer das Bild des LH Piloten im Kopf... Dieses Bild gilt es in der Zunft wieder herzustellen.

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Mr. Jules
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 06:54 AM     Sehen Sie sich das Profil von Mr. Jules an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Betablocker:
Kann Euch leider nicht helfen, würde aber gerne mal folgenden Erfahrungswert beisteuern. Das Problem ist ja eigentlich folgendes:

Alle Leute da draußen haben von dem Beruf des Piloten ein Bild, so wie es die LH vor vielen Jahren etablierte und kommunizierte: Spitzenausbildung, Superqualifikation, fast schon Akademiker, intellektuell anspruchsvoll, Top-Gehälter, höchster Lebensstandard im privaten, gesicherte Existenz dank Fluggesellschaft.

So kommt es, daß mich mein Zahn- und auch der Hausarzt immer mit leuchtenden Augen anschauen und fragen wie es denn ist als Pilot und oft hinzufügen "Das wollte ich auch mal werden...!" So einige Kollegen werden das schonmal beim Arztbesuch erlebt haben.

Und in der Realität: Wenn man nicht gerade bei der LFT anfängt, war und ist der Weg in das Cockpit eines Verkehrsflugzeuges meistens eine Ochsentour. Und das seit Jahrzehnten. Schlimm ist es immer wenn gerade kein Boom ist und keiner nen Job kriegt: 2,3,4 Jahre Wartezeit nach Ausbildungsende, Pizza ausfahren und McDonalds sind evtl. erstmal der Arbeitgeber, schlechte Jobs in der Fliegerei sind schon die Superchance, TR selbst bezahlen, Löhne unterhalb jedem akzeptablen Niveau, manch einer ist schon mit 2100 € Brutto froh, übrig bleibt nachden Kreditraten wenig. Irgendwann kommt der Aufschwung und alle verschwinden wieder irgendwo im schwarzen "Ich wechsle zu Sowieso-Air"-Loch, firmenübergreifend. Das ganze ist vom allgemeinen Presse-Geheule über dringenden Bedaf der Firmen nach Piloten begleitet, dauert so etwa alles in allem vielleicht gut zwei Jahre und dann passiert irgendwas und es fängt wieder oben an. Was jedoch bleibt: Die Grundstimmung "Piloten werden gesucht" und das LH-Pilotenbild von oben in der Öffentlichkeit. Und deshalb wird es auch immer wieder Interessenten und Flugschüler geben, es wird immer Bauernfänger geben und es wird immer die Sportwagenfahrer-Kombo aus TXL geben, welche sich als Topmanager-Elite bei einer großen Airline sieht und nebenbei Hausverbot im Schweizer Hof bekommt. So paradox das auch ist. Seriösität? Das gibt und gab es faktisch nicht in der Fliegerei, jedenfalls nicht im Personalsektor. Ich seh mir das jetzt schon die dritte Krise an und mein Fazit lautet: Jeder wird seinen Job bekommen, es ist nur extremer Durchhaltewille in den schlechten Zeiten angesagt. Ich mußte seinerzeit zwei Jahre warten nach Ausbildungsende, schrieb so etwa gefühlte 1500 Bewerbungen und bin in dieser Zeit durch so ziemlich jedes Stadium der geistigen Niedergeschlagenheit gegangen. Ich weiß daher wie es den meisten geht und wünsche Euch viel Erfolg.



Danke . Das macht einem doch wieder Mut!!

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333
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 07:37 AM     Sehen Sie sich das Profil von 333 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Das interessante @Betablocker ist doch dabei, dass die Leute: die in der Boomzeit das Seminole-Cockpit nach einer Woche Pause gegen das eines Airbus getauscht haben und ebenso wie die meisten Lufthanseaten überhaupt keine Vorstellung der bitteren, von dir beschriebenen Realität haben. Von dieser Sorte erhält man dann meistens die klügsten Ratschläge, wobei Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen und es eben Gott sei Dank manchmal doch noch Niveau und Menschlichkeit gibt in dieser Fliegerei.

Zu „meiner Zeit“ war ich in tiefer Krisenzeit auch heilfroh einen Job auf einem kleinen Turboprop gefunden zu haben: was haben mich die arbeitslosen Kollegen beneidet ("du hast´s gut, frag doch mal, kannste da nicht was für mich machen") und von der anderen Gruppe kamen dann Sprüche wie "unter diesen Bedingungen würde ich nie arbeiten, warum sollte ich mich denn unter Wert verkaufen, schon einmal was von FDRZ gehört?"

So ist es eben absolut notwendig hart zu bleiben, durchzuhalten und zu warten, warten und nochmals zu warten.

Zwar zeigt die Vergangenheit ein bestimmtes Bild, doch habe ich bei dieser Krise meine Zweifel, ob es überhaupt noch mal zu einem solchen Boom in Deutschland kommen kann. Immerhin gibt es zahlreiche Airlines weniger die in Frage kommen, wenn die Roten und die Blauen gerade nicht anstellen bzw. man bei denen schon durch das Verfahren gestolpert ist.
Airline-Job in Deutschland ist dann doch nur noch Illusion.

In diesem Sinne halte ich es für Verständlich, dass sich die Leute an die Airline gebundenen Flugschulen begeben und noch läuft es bei AB weitaus fairer ab als bei Ryanair oder Easy. Dort hat man am besten im Lotto gewonnen bevor man da einen Cent Geld verdient.

Resultat davon: wenn mich jemand fragt wie man diesen Beruf erlernt, sage ich ihm an der LFT oder besser gar nicht.

Mir kam zu Ohren, dass die FTO´s nicht mehr ganz so voll sind wie vor einigen Jahren. Vielleicht - und das hoffe ich ganz persönlich - wird dieser Umgang mit den hier schön erwähnten "Träumen junger Leute" denjenigen die dann händeringend suchen auf die Füße fallen.

Aber auch das ist wohl sehr unwahrscheinlich.

[Diese Nachricht wurde von 333 am 02-04-2010 editiert.]

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coffee_to_go
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 08:22 AM     Sehen Sie sich das Profil von coffee_to_go an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Die FTOs sind zum Teil rappelvoll.

PTN (ehemals Intercockpit) hatte mit den FCA-Kursen letztes Jahr 8 neue Kurse am Start - mit einer Kursstärke von 14 bis 20+.

Der Boom ist ungebrochen. Wenn die Wirtschaft brummt schreit alles nach Piloten; ergo fangen viele die Ausbildung an (was ich verstehen kann).

Ist die Wirtschaft am Boden denken sich viele: jetzt antizyklisch einsteigen (was ich auch verstehen kann)!

Egal was passiert: die Flugschulen machen immer guten Reibach...

Persönlich würde ich die AB Flightschool jedem empfehlen, der die Ausbildung so oder so machen würde - denn hier landet er mittlerweile schlimmstenfalls auf einer Wartelise. Und danach auf nem großen Jet (MPL-Lizenz geht nicht mit Dash...).

Und Einstiegsgehalt in Stufe null mit knapp 50.000 € ist auch nicht das schlechteste.

Aber sonst, freie Flugschule, ohne zweites Standbein: naja, wer das Geld hat...


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Severe_Ice
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 08:51 AM     Sehen Sie sich das Profil von Severe_Ice an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Toll Herr coffee, bei Lgw sind es 25000 super oder.
Da lohnt es sich. Bei 1500 Netto und 750 Euro Schulden ist das leben toll!

Wirklich ganz super!

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highco79
New Board Member
erstellt am: 02-04-2010 09:06 AM     Sehen Sie sich das Profil von highco79 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Warum sollten denn MPL nicht mit Dash gehen?

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coffee_to_go
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 09:06 AM     Sehen Sie sich das Profil von coffee_to_go an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ich weiß wie bescheiden die Bedingungen bei LGW sind. Ich habe auch nicht von LGW gesprochen, sondern von der Flightschool vom heutigen Stand aus. Und da landet man nunmal nicht mehr bei LGW.

Glaub mir: ich bin Idealist in puncto Gerechtigkeit und sozialer Verantwortung (auf Arbeitgeber- wie Arbeitnehmerseite).

Aber bei AB haben wir mit unserer PV und TK leider keinen direkten Einfluss auf LGW - so gerne wir das hätten.

Deshalb **** mir nicht ans Bein, nur weil ich sage: die AB-Flightschool ist für diejenigen, die die Ausbildung so oder so machen würden die beste Lösung neben der LFT! Denn das ist so. Bei keiner anderen Flugschule landest du schließlich auf einer Warteliste für Jets (darauf läuft es bei AB schließlich mittlerweile hinaus, weil die LGW nunmal keine Zulassung für MPL-Schulung hat).

Dass es eine himmelschreiende Ungerechtigkeit ist, die ersten Kurse mit LGW-Konditionen zu bestrafen: das will ich doch gar nicht schönreden.

Davon habe ich aber auch nicht gesprochen.

Den LGWlern kann ich nur eines raten: steht zusammen, und arbeitet mit euren Capos und der VC zusammen. Anders geht's offenbar nich... So frustrierend das auch sein mag.

Grüße

[Diese Nachricht wurde von coffee_to_go am 02-04-2010 editiert.]

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coffee_to_go
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 09:07 AM     Sehen Sie sich das Profil von coffee_to_go an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
edit...

[Diese Nachricht wurde von coffee_to_go am 02-04-2010 editiert.]

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coffee_to_go
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 09:09 AM     Sehen Sie sich das Profil von coffee_to_go an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
edit...

[Diese Nachricht wurde von coffee_to_go am 02-04-2010 editiert.]

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coffee_to_go
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erstellt am: 02-04-2010 09:11 AM     Sehen Sie sich das Profil von coffee_to_go an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
edit weil zu doof...

[Diese Nachricht wurde von coffee_to_go am 02-04-2010 editiert.]

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coffee_to_go
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 09:23 AM     Sehen Sie sich das Profil von coffee_to_go an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
PS:

so sehr ich die Konditionen bei LGW missbillige: man musste dafür auch unterschreiben.

Und es gab Leute die das Angebot ausgeschlagen haben.

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Speedbrakes
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erstellt am: 02-04-2010 09:32 AM     Sehen Sie sich das Profil von Speedbrakes an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Kleine Korrektur:

Durchläufst du die Ausbildung an der FCA, könntest du auch auf einer Liste landen.

Es gibt ja Gerüchten zufolge, sogar ein eigens eingeführtes Auswahlverfahren für FCAler. In einem ersten Screening soll es 1 Person von 6 Kandidaten auf die Liste geschafft haben.

Gratulation an dieser Stelle!

Die FCA gehört eben auch zu den kostengünstigsten Schulen in unserem Land. 67.900 EUR als Einmalzahlung VOR Schulungsbeginn oder 69.900 EUR als Ratenzahlung (12 á 4.000 + 21.900 EUR zu Beginn) sind schon ein wahrhaftiges Schnäppchen.

Falls man das Kleingeld gerade nicht in der Hosentasche stecken hat und Mami, Omi oder Onkel nicht mit einer Bürgschaft ihres Hauses weiterhelfen wollen, so gibt es ja noch die dort ansässige Sparkasse.

Diese bietet ebenfalls exzellente Konditionen:

z.B.
Darlehensbetrag: 67.900 EUR
Rückzahlungsfreie Zeit: 30 Monate
Bearbeitungsgebühr: 0,6 %
Zinssatz: 5,98 % effektiv p.a.
Anfängliche Rückzahlungsrate: 993,30 EUR
Laufzeit Rückzahlung: 120 Monate

900,00 EUR x 120 = 108.000 EUR

Das sollte mit einem guten Gehalt doch locker zu schaffen sein....

Hoffe die Ironie ist erkennbar.

Happy landings oder besser gute Nacht

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agathidium
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 09:35 AM     Sehen Sie sich das Profil von agathidium an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Was mich immer wieder zum Kopfschütteln bringt, sind junge Leute denen Träume verkauft werden, die aber dann frisch nach dem Abi ohne Ausbildung einen Kredit von 60k€ aufnehmen...das finde ich wahnsinn! Ist den der Pilotenberuf mittlerweile als Ausbildungsberuf anerkannt?

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flaps20
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 10:04 AM     Sehen Sie sich das Profil von flaps20 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von coffee_to_go:
die AB-Flightschool ist [b]für diejenigen, die die Ausbildung so oder so machen würden die beste Lösung neben der LFT! Denn das ist so.


nööö .. ist eben nicht so. Swiss bietet da durchaus die besseren Bedingungen.

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flaps20
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 10:07 AM     Sehen Sie sich das Profil von flaps20 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von agathidium:
Was mich immer wieder zum Kopfschütteln bringt, sind junge Leute denen Träume verkauft werden, die aber dann frisch nach dem Abi ohne Ausbildung einen Kredit von 60k� aufnehmen...

genau das meine ich ! Kein Plan vom Leben, aber gleich mal 70t¤ Kredit unterschreiben. Klar mit 18 ist man volljährig und kann machen was man will. Aber ohne alles, ohne Qualifikation (sorry, Abitur ist heutzutage einfach keine mehr) einfach so drauf los (hab die befürchtung das viele gar nicht wissen wie lange man für 70t¤ arbeiten muss, um es auf der hohen Kante zu haben).

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coffee_to_go
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 10:11 AM     Sehen Sie sich das Profil von coffee_to_go an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von flaps20:

nööö .. ist eben nicht so. Swiss bietet da durchaus die besseren Bedingungen.

Gut, dann muss man in der Schweiz leben. Ich gehe einfach vom deutschen Markt aus. Deutsche Flugschulen, deutsche Airlines. Und da ist ne Warteliste bei AB nunmal beste Wahl neben Warteliste bei LH.

Einwände...?

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Locksley
New Board Member
erstellt am: 02-04-2010 10:26 AM     Sehen Sie sich das Profil von Locksley an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
"Das traurige dabei ist ja auch noch der MPL. Ohne TR keine Lizenz."

Guten Abend,

das stimmt so zu Glück nicht. eine MPL Lizenz beinhaltet das Type Rating, das ist richtig, doch beinhaltet der Ausbildungsvertrag auch das Type Rating. Also ist die Ausbildung erst MIT dem Type Rating abgeschlossen und wer eine solche Ausbildung antritt, weiss, dass er nach Beendigung dieser auch ein T/R hat, ungeachtet dessen ob er übernommen wurde. Bei AB geht dies nur mit Bobby oder 320. Demnach kommen alle Flugschüler ABs die nach MPL ausgebildet werden , wenn sie übernommen werden auf diese Muster, da AB wohl kein 2tes T/R spendieren wird! Im Fall AB hast du nach der Ausbildung also in jedem Fall ein T/R die Frage ist nur falls man nicht übernommen wird, oder die Warteliste die es noch nicht gibt zu lang ist, wie man sich mit einem MPL bei anderen Airlines bewerben kann.

Natürlich ist bei AB nicht alles toll, aber ein Job nach der Ausbildung ist nicht das schlechteste, bezogen auf Kurs 1 und 2. Was sollen FCAler sagen oder z.B. die Flugschüler der Aero Beta Flugschule die für C3 (wo jetzt 44 Pilots gekündigt worden sind) ausbilden sagen!? Wenn man fliegt kommen Stunden zusammen und irgendwann wird auch wieder eine Tür aufgehen.

AB hat nunmal nicht die finaziellen Mittel die eine LH -noch- hat. Daher ist es so, dass auch keine Garantie á la LH gegeben wird (Job oder 60k erstattet). Bis alles Niet und Nagel-fest ist und man einen Arbeitsvertrag hat dauert es also und das Risiko liegt bei dem Flugschüler! Und ob man das eigehen will muss jeder selber wissen!

Natürlich gibt es immer Menschen denen es besser geht. Es gibt aber auch immer welche denen es schlechter geht.

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flaps20
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 10:36 AM     Sehen Sie sich das Profil von flaps20 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von coffee_to_go:
Gut, dann muss man in der Schweiz leben. Ich gehe einfach vom deutschen Markt aus. Deutsche Flugschulen, deutsche Airlines. Und da ist ne Warteliste bei AB nunmal beste Wahl neben Warteliste bei LH.

Einwände...?


ja, als Pilot sich nur auf den deutschen Markt ist defintiv klug .... Wobei man Schweiz/Österreich nunmal nicht wirklich als Ausland bezeichnen kann. Demnach bietet immernoch Swiss nach LH die besten Konditionen und Perspektiven.

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skies unlimited
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 10:38 AM     Sehen Sie sich das Profil von skies unlimited an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von flaps20:

nööö .. ist eben nicht so. Swiss bietet da durchaus die besseren Bedingungen.

So ein statement muss man schon differenzierter sehen! Swiss ist nicht LH (bei den T&C´s), auch wenn es eine Tochter ist. 30%+ weniger Gehalt, knapp 20% höhere Lebenshaltungskosten. Die alten Zeiten sind auch dort längst vorbei, unterhalte dich mal mit Swiss-Piloten. Keine Überstundenbezahlung, ca. 900h pro Jahr arbeitsintensive Hub&Spoke-Ops.
Nicht jeder will und kann in der Schweiz leben, das hängt auch immer von den persönlichen Lebensumständen ab.
Die Ausbildungskosten steuerlich geltend machen kann man dort ebenfalls nicht (diejenigen, die es betrifft).

quote:
Original erstellt von flaps20:
Wobei man Schweiz/Österreich nunmal nicht wirklich als Ausland bezeichnen kann.


So willkommen scheinen die Deutschen in der Schweiz nicht mehr zu sein, was man so liest und hört... siehe zum Beispiel hier

btw: Wo fliegst du eigentlich, flaps20?

[Diese Nachricht wurde von skies unlimited am 02-04-2010 editiert.]

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Severe_Ice
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 01:27 PM     Sehen Sie sich das Profil von Severe_Ice an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Also einfach so hat man bei AB diesen Kreditvertrag nicht unterschrieben... Da steht die alte Dame AB schon bisschen mit ein wenn's plötzlich schief geht. Da brauch man sich nichts vor machen im Management. 20 mal 60000 sind auch mal eben 1200000... Weiß nicht ob da nicht ein neues tr billiger wäre für ab!

Schön auch der Vergleich Mpl Atpl... Tja liebe AB da steht wohl im Vertrag tr bei AB -> lgw nix AB -> AB noch nix ausbildungsvertrag erfüllt...

Ich hoffe die Herren sehen das bevor es kracht!

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Severe_Ice
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-04-2010 01:59 PM     Sehen Sie sich das Profil von Severe_Ice an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
sorry doppelt

[Diese Nachricht wurde von Severe_Ice am 02-04-2010 editiert.]

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carlosair
Experienced Board Captain
erstellt am: 02-05-2010 12:08 AM     Sehen Sie sich das Profil von carlosair an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallo Kollegen,

ich verstehe Euren Unmut, den ihr habt. Ihr fühlt euch von AB unfair und vertraglich nicht korrekt behandelt, und zieht für eure Argumentation Lippenbekenntnisse des AB Führungsteams heran.
Bei AB war es, so weit ich mich erinnern kann, schon immer so, dass wenn die Zeit drängte und für irgend etwas irgendwer benötigt wurde, vollmundige Versprechungen und rosarote Zukunftsperspektiven aufgezeigt wurden.
War das Nahziel erreicht, gab es die mündlichen Zusagen nicht mehr und es wusste auch keiner mehr davon. Die Standartaussage dann war, "Du kannst ja gehen wenn es dir nicht passt".
Es fehlt einfach die Fähigkeit, sich mit Problemen auseinander zu setzen. Man wählt den Weg des geringsten Widerstandes. Denn wenn ich mich mit dem Problem auseinandersetzte, merke ich, dass ich vielleicht einen Fehler gemacht habe. Und Fehler zugeben, ist ganz sicher nicht die Stärke, die dieses Führungsteam hat.

Das wird mit diesem Führungsteam immer so bleiben, sie sind einfach so programmiert und dressiert worden.
Das ist meiner Meinung nach einfach fehlende Führungsstärke, aber woher soll die auch kommen.
So weit ich weiß, hat keiner dort entsprechende Qualifikationen mitgebracht. Vielleicht wurde der ein oder andere Rhetorik-Kurs besucht oder ein Imageberater beauftragt.

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