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  - Aufruf - Arbeitslose Piloten, seid ihr hier? - Aufruf - (Page 2)

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Autor Thema:   - Aufruf - Arbeitslose Piloten, seid ihr hier? - Aufruf -
frachtschwein
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-07-2012 05:45 AM     Sehen Sie sich das Profil von frachtschwein an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Verehrte Gemeinde.
Nach Jahren in der MIL-Fliegerei,Frachter, Linie, Businessfliegerei ( haha, der Bodensatz, Grüße an Murdock),mit Studium Flugzeugbau und Erfahrung als FBL musste ich 2007 wegen eines Unfalls für einige Monate Fußgänger sein.
Dann gab es meine Firma sehr plötzlich nicht mehr. Peng.
Ich erkannte sehr wohl, spätestens mit Beginn der Krise im selben Jahr, wo die Reise für uns alle hinführen wird. Nach ganz weit unten! Eine Beschäftigung als angestellter Pilot wäre auch für mich mit 9000 + Stunden und diversen Ratigs schlichtweg nicht mehr erreichbar. Da Familie und Kinder, Haus etc, ist´s auch Essig mit Sandkasten o.ä.
Habe mich fortgebildet, arbeite selbstständig als Sachverständiger und vertreibe dank meiner Kontakte aus alter Zeit seit 2007 Flugzeuge ( spezielles Nischenprodukt ). Statt 800 fliegge ich jetzt 80 Stunden im Jahr, meine Jetpappe ist im Kühlschrank, nur noch MEP-IR aktiv. Mir geht es sehr gut damit. Natürlich ist so eine Nische nicht leicht zu finden, und ohne meine Zeit vorher im Cockpit bei der Linie wäre es vieleicht auch nicht dahin gekommen. Was gerade abgeht am Markt ist mehr als eine Katastrophe, nicht nur für Newbees, für uns alle!.Auf der Messe in Friedrichshafen wurden mir innerhalb von 4 Tagen an unserem Stand sage und schreibe 36 Bewerbungen in die Hand gedrückt. Alle völlig verzweifelt, teils hoch verschuldet, Lizenzen die bald ablaufen, keine Kohle für TNG und Checks, ein Drama.
Die Leute (sowohl frisch gestanzte als auch alte Säcke wie ich) gaben an so gut wie alles auf sich zu nehmen, nur um irgendwie in die Luft zu gelangen, auch mit unseren kleinen Kolben-Eierfeilen, ganz egal.
Ich finde Euer Vorhaben gut. Ob es etwas ändert.. wer weiss. Ganz wichtig erscheint mir immer wieder ( ..jaja, hab ich schon mal gesagt) dass sich zielgerichtet und mit maximalem Druck eine Anerkennung als Ausbildungsberuf ( zumindest für ATPL ) einfordern lässt. Was nützen die wohlklingenden ATPL+XYZ-Kombi-studiengänge wenn der ATPL selbst eine läppische Taxilizenz bleibt? De Facto ist sie im Moment nix anderes!. Das ist nicht gut. Leider erkenne ich auch seitens der VC wenig echte Aktivität hierin. Eine Anerkennung als Beruf ist lääängst überfällig und dürfte sicherlich auch das Standing unseres Berufsstandes etwas normalisieren. Ich wünsche mir/uns auch dass der Umgang miteinander, egal ob Hansens-Skipper oder Bodensatz-Piloteur, höflicher und respektvoller vonstatten geht.
Ich wünsche mir dass die Pfründesicherung der Pilotenvertretungen in den Firmen via DLR etc. endlich in den Reisswolf gehört.
Da bald Weihnachten ist wünsche ich mir dass LH nicht so abgrundtief mies mit ihren Subfirmen wie Augsburg, Contact etc. umgeht. Ich wünsche mir Solidarität der anderen Piloten, Mut zum Stehenlassen und NEIN-sagen. Ach Gott, was ich mir alles so wünsche......

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Luftkoenig
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-08-2012 01:58 AM     Sehen Sie sich das Profil von Luftkoenig an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
"Echt cool, dass du dich, obwohl du geschafft hast, für das Thema engagierst!"

Weisst Du was ich echt 'cool' finde? Das diese, an sich selbstverständlich sein sollende Solidarität so unselbstverständlich geworden ist, das es Leuten auffällt....


Früher gab es Gewerkschaften die den Namen verdienten. Und da gabs dann auch Solidarität.

Nicht falsch verstehen bitte, soll kein Angriff, sondern ein Stupser zum Nachdenken sein.

[Diese Nachricht wurde von Luftkoenig am 12-08-2012 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Luftkoenig am 12-08-2012 editiert.]

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screenwipe
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-08-2012 06:11 AM     Sehen Sie sich das Profil von screenwipe an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Das stimmt.
Aber ich habe schon das Gefühl, dass sich in diesem Business heut zu Tage jeder selbst der Nächste ist.
Solange man auf der Straße sitzt, schließt man sich solidarisch zusammen, wenn mans gepackt hat, ist das Problem für einen selbst ja (vorerst) gelöst.
Das gilt sicherlich nicht für alle, aber ich hab schon öfter erlebt, dass man von Kollegen, die dann endlich fliegen, erstmal nichts mehr hört.

@ Speedbrakes: Kam meine Mail eigentlich an?


[Diese Nachricht wurde von screenwipe am 12-08-2012 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von screenwipe am 12-08-2012 editiert.]

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cubbyflyer
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-08-2012 10:00 PM     Sehen Sie sich das Profil von cubbyflyer an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Frosch,

da es eben nicht jeder von den Tausenden macht, waere es vielleicht an der Zeit, es mal so zu versuchen. Ich kann das Pferd nur zum Wasser fuehren, trinken muss es selbst. Die Gemeinde hier hat bereits richtig feststellen muessen, alle werden nie unterkommen. Es schaffen nur die, mit dem meisten Glueck, den meisten Kontakten beziehungsweise staerksten finanziellen Moeglichkeiten und halt die, die den laengsten Atem haben.

Mir fallen spontan vier Unternehmen im norddeutschen Raum ein, die jede Sommersaison sechs Stellen fuer SEP VFR Ops zu besetzen haben. Meinem Kenntnisstand nach werden diese Stellen auch jede Saison neu besetzt. Vielleicht schon mal waehrend der Ausbildung um eine solche Stelle bemuehen und mal noch mit dem IR und MCC warten? Und nicht nur blindlings auf den Jetjob schielen.


frachtschwein,

Hand auf's Herz, wie viele von den 35 Leuten, die Dir ihren CV in die Hand gedrueckt haben, haben sich nach drei Monaten wieder bei Dir gemeldet und nachgehakt? Wie viele dann noch nach sechs? Wie viele nach neun? Und wie viele nach gar einem Jahr? Und wie viele von denen sind aktiv im Segelfliegerverein unterwegs und versuchen so eine Art Currency und/oder Progression in ihrem CV zu dokumentieren? Interessiert mich. Ganz ehrlich.

Wenn ich auf die ganzen dollen Ratschlaege vieler Kollegen hier vor ca. 8-10 Jahren gehoert haette, saesse ich jetzt im Buero. Und nicht im Cockpit.

Ich will nicht nur meckern (und belehren), sondern auch Hilfestellung geben. Wir stellen derzeit pro Jahr aufgrund natuerlicher Fluktuation mindestens 60+ neue Kollegen ein, mitunter auch Leute ohne Stunden. Nicht immer, aber pro Kurs immer 'n paar (3-4?). Mit Stunden auf der Uhr ist's allerdings definiv leichter ein Interview zu ergattern. Wer auf PPRuNe mitliest, sollte fuendig werden. Ist vielleicht nicht jedermann's Sache, weil in einem asiatischen Dritte-Welt Land und aufgrund des vorherrschenden Wetters und Terrain fliegerisch sehr anspruchsvoll, allerdings Multi Crew SET-Stunden, gutes Geld, genialer Lifestyle, immer max Flight Hours. Gerade Letzteres doch genau das, wonach jeder Frischling lechzt. Wir haben Kollegen aus praktisch allen europaeischen Laendern, Deutsche dagegen fast keine. Waere doch Zeit, dass sich das aendert.

Viel Glueck!


[Diese Nachricht wurde von cubbyflyer am 12-09-2012 editiert.]

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frachtschwein
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-09-2012 01:20 AM     Sehen Sie sich das Profil von frachtschwein an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Aloa Cubbyflyer.

MMmhhhh, da hast Du tatsächlich Recht. Jetzt wo Du´s sagst...

Tatsächlich haken nur seeehr wenige überhaupt nach. Dafür einer schon fast penetrant. Ich kann mich erinnern in den 80ern mal einen Job bekommen zu haben indem ich nach meiner Initial-Blind-Versuchsbewerbung eine wöchentliche durchnumerierte " Standard-Erinnerungsmail" verschickt habe. O-Ton des damaligen FBL: " Was kann ich tun damit das aufhört?"
Habe angeboten gegen Freelance meine Stalkermails einzustellen. Wurde dann eine Beschäftigung über 7 Jahre draus.
Ich glaube aber, das würde heute nicht mehr funktionieren.

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Speedbrakes
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-09-2012 03:58 PM     Sehen Sie sich das Profil von Speedbrakes an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Danke für die ganzen Meldungen!
Mittlerweile sind wir mehr als 20 Personen.
Alle sollten diese Nacht eine Mail erhalten haben. Falls nicht, ist irgendetwas bei der Aufnahme ins Verzeichnis schief gelaufen. Dann bitte nochmal kurz melden.

@screenwipe: Ja, deine Mail kam an.

Weitere Interessenten, die sich gerne beteiligen oder in die Mail-Verteilerliste aufgenommen werden wollen, mögen sich bitte unter

NoJobPilots (at) web.de

melden.

Gruß!

[Diese Nachricht wurde von Speedbrakes am 12-09-2012 editiert.]

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Quereinsteiger
New Board Member
erstellt am: 12-10-2012 03:57 AM     Sehen Sie sich das Profil von Quereinsteiger an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
hallo cubbyflyer,

darf man denn fragen für welche firma du fliegst? würde mich gerne mal dortbewerben (falls nicht schon geschehen)kannst es auch per email schicken, falls es dir so lieber ist: reverse@gmx.net
danke und bis denn

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cubbyflyer
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-11-2012 01:23 AM     Sehen Sie sich das Profil von cubbyflyer an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
QE,

um meine Forumsanonymitaet halbwegs zu wahren, moechte ich hier keine weiteren Details posten. Ich hoffe Du hast dafuer Verstaendnis. Wenn Du bei PPRuNe in der dementsprechenden Rubrik mitliest, solltest du fuendig werden.

Dies gesagt, glaube nicht all den Muell, den da manche von sich geben. Es sei Dir versichert, nach einigen mehr als mageren Jahren in der GA ist dies mit Abstand der suesseste Deal, den ich hatte. Nichtsdestotrotz wuerde auch ich gerne irgendwann zurueck, denn Bier und Bratwurst schmeckt nur bei uns!

Generell glaube ich, dass sich die deutschen Jungpiloten, aehnlich derer in europaeischen Nachbarlaendern, zunehmend Richtung Ausland orientieren muessen, denn die fetten Jahre in Deutschland scheinen, zumindest in der Luftfahrt, leider leider erstmal vorbei zu sein. Die Tatsache, dass bis vor kurzem deutsche Firmen mitunter die einzigen in Europa waren, die noch einstellten, vor allem Leute ohne Stunden, ist vielleicht auch der Grund, warum so wenige Deutsche im Ausland anzutreffen sind. Das Gross meiner Kollegen hatte keine Wahl, denn in deren Laendern (Spanien, Frankreich, Holland, England, etc.) geht seit Jahren praktisch nix oder nur sehr wenig.

Dies muss allerdings nicht unbedingt schlecht sein, denn mit PIC-Erfahrung auf einem GA-Flieger kann als Contractor in einigen Gegenden der Welt durchaus Geld verdient werden.

IP: Gespeichert

flyer24
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-12-2012 01:25 AM     Sehen Sie sich das Profil von flyer24 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
@cubbyflyer:

Hallo cubbyflyer, fliege PC? und Cessna? ;-) und hätte gerne ein paar Infos aus "erster Hand". Wäre super wenn du dich mal meldern könntest!
Vielen Dank!!
flyer24@web.de

IP: Gespeichert

TACAN
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-12-2012 03:13 PM     Sehen Sie sich das Profil von TACAN an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von frachtschwein:
Ich kann mich erinnern in den 80ern mal einen Job bekommen zu haben indem ich nach meiner Initial-Blind-Versuchsbewerbung eine wöchentliche durchnumerierte " Standard-Erinnerungsmail" verschickt habe.
Habe angeboten gegen Freelance meine Stalkermails einzustellen.

Hattest du schon in den 80ern Internet? Und die Firma auch?

IP: Gespeichert

low_fuel
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-12-2012 04:14 PM     Sehen Sie sich das Profil von low_fuel an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von TACAN:
Hattest du schon in den 80ern Internet? Und die Firma auch?


BTX

IP: Gespeichert

frachtschwein
Experienced Board Captain
erstellt am: 12-13-2012 04:26 AM     Sehen Sie sich das Profil von frachtschwein an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallo Tacan.

Haha, gut aufgepasst..

Nee, war natürlich via Steinzeitfaxmaschine..

Inzwischen ist man ja so " vermailt " dass einem die richtigen Worte fehlen.

IP: Gespeichert

kleener_pilotör
Experienced Board Captain
erstellt am: 01-15-2013 01:03 PM     Sehen Sie sich das Profil von kleener_pilotör an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Seit Dezember gibt es eine stark wachsende Gruppe von hochverschuldeten und arbeitslosen holländischen Flugschülern bei Facebook.
https://www.facebook.com/Vliegschulden

Ich versteh zwar nicht mal die Häfte aber es geht um die großen Flugschulen, eine große Bank, dubiose Kredite und Bürgschaften etc...
Hier wurden eine Menge junger Leute in den finanziellen Ruin gelockt. Das alleine ist ja nichts neues, aber die Kredithöhen und die Massen an Absolventen sind in den Niederlanden schon überdurchschnittlich.
Vielleicht sollte man EU weit versuchen Leute ins Boot zu holen. Genug ist genug.

IP: Gespeichert

joyflight
Experienced Board Captain
erstellt am: 01-16-2013 04:29 AM     Sehen Sie sich das Profil von joyflight an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
google übersetzung des letzten posts dort (NL FB):

Kollektiv der Opfer, die Unterstützung bietet, finanziell betrogenen (Arbeitslose) Piloten der ABN-Amro und mehrere Flugschulen.

Hunderte von jungen Menschen in den finanziellen Ruin von ABN Amro!

In den letzten Jahren staatliche Bank ABN Amro Tausende von sehr hohem Risiko Darlehen an junge Menschen mit dem Traum, Pilot zu werden verkauft. Diese Darlehen wurden für ihre Flugausbildung und Lebenshaltungskosten während des Trainings Jahren vorgesehen.
Die Höhe dieses Darlehens beträgt 150.000 Euro pro Person schnell (manchmal ... 200 000 Euro). Obwohl die jungen Menschen selbst in der Regel nichts, die als Sicherheiten, wie Arbeitsplatzsicherheit, Wohnen, Einkommen oder Ersparnisse dienen können, waren die Kredite trotzdem, weil die Flugschulen oft eine Garantie.
Diese Garantiefonds dienen als Sicherheit für die Bank und würde die Schuld der Jugend zu übernehmen, wenn es scheitert oft innerhalb von zwei Jahren einen guten Job in der Luft zu finden. Der Student hat nur eine Schuld gegen den Garantiefonds und diese müssten nur gezahlt, wenn er oder sie als Pilot zu arbeiten. Das Interesse, oft 800 bis 1000 Euro pro Monat, würde somit vorübergehend aufgehoben. Die Darlehen werden daher als "fast" risikofrei verkauft. Diese Garantie war für die Schüler einiger Sicherheit, und gerade auf dieser Garantie, die ABN Amro die Wahrheit, dass es anders dargestellt wird.
Die Schüler selbst bieten diese Garantie den Zugang zu einem Teil ihrer Darlehen in den Topf des Garantiefonds zum Einsturz. Beispiele sind in Mengen von mindestens 5.000. Normalerweise Schüler würde nie so hohe Darlehen können, ohne einen Job zu schließen, sondern auch, weil der schlaue Konstruktion mit der Garantie, toleriert die niederländische Regierung seit Jahren.
In den letzten Jahren erwies sich jedoch als alles andere als risikolos Darlehen. Der Markt für Piloten in den Niederlanden ist völlig zusammengebrochen, nur in den Fernen Osten Zur Blacklist Unternehmen sind noch Stellen gefunden. Die niederländische Pilotenvereinigung VNV schätzt, dass es derzeit rund 1200 bis 1300 arbeitslose junge Piloten in den Niederlanden. Viele Jungen und Mädchen in dieser Gruppe sind gerade erst 20 und sind stark finanziell für einen großen Teil ihres Lebens bestraft. Weil es so viele Arbeitslose Piloten sind, verzichtete auf die ABN Amro zu zwei Jahre nach der Forderung gegen den Garantiefonds. Dies ist, weil der Topf Garantie als würde schnell entleert werden und das System zusammenbrechen würde, und eine große Cash-Cow der Bank verschwinden würden. Die Garantie dauert oft das Interesse der Schülerinnen und Schüler, aber die Schulden bei ABN Amro wird beibehalten. Der Garantiefonds lädt die Studenten wiederum, für die Zinsen gezahlt. Während der Absolvent keinen Job, bleibt die Schuldenquote hoch. Eine Garantie für die Studenten ist keine Frage, es ist nur ein zusätzliches Darlehen. Das ist sehr unterschiedlich durch Bank präsentiert den Studieninteressierten. Die Studierenden sind daher die falschen Informationen in den Prozess gestartet. Angenommen rund 1.000 Arbeitssuchende und durchschnittliche 150.000 € Schulden, es gibt rund 150 Millionen Euro ungesichert in der Staatsbank.
Die Kredite am Ende sowieso oft viel höher als Studenten erwartet. Das Flugtraining, weil oft mehrere Monate im Voraus zB durch schlechtes Wetter oder unter Kapazität, die nicht immer kann geflogen werden, wenn es sein sollte, und es gibt Geld, um die Zinsen weiterhin zu zahlen bijgeleend werden. Die Studierenden haben schon von Anfang ihrer Ausbildung Zinsen zahlen. Dazu werden sie leihen zusätzliches Geld, weil zusätzlich zu ihrer schweren Training ist nicht viel Arbeit. Dann, wenn bijgeleend sein, weil die Ausbildung Vorurteile, sie zahlen Zinsen auf Zinsen auf Zinsen. Auch die Piloten am Ende der Ausbildung oft kostspielige zusätzliche Kurse, um einen Job bei einer Firma zu tun zu bekommen, als Type Rating. Diese Kurse kostet manchmal 40.000 Euro. Auch dieses Geld kann bei der ABN Amro ausgeliehen werden. Dazu werden die staatlichen Bank Darlehen an rund 10% der Anteile. Diese Bedingungen sind viel ungünstiger als die attraktiven Konditionen, mit denen die Schüler immer auf den Prozess hat begonnen. Da die Schüler bereits große Schulden hat, kann er nur auf der gleichen Bank zu gehen und es gibt wenig zu wählen. Die ABN wird die Umwandlung dieser Kredite in langfristige Kredite zu günstigeren Zinsen, aber nur, wenn eine feste Stelle gesendet wurde. In der aktuellen Marktsituation, kann dies manchmal Jahre dauern.
Wenn die Schüler vorübergehend gearbeitet haben als Pilot, sie können nicht mehr behaupten, die Garantie. Oft ist dies mit einer Art von bezahlten "Praktika", wo die Schüler zB 25.000 zahlt für 100 Stunden bei einer Gesellschaft zu fliegen. Dann kommen sie wieder in den Pool der Arbeitslosen Piloten.
Viele dieser jungen Piloten Schwierigkeiten haben, finanzielle Kopf über Wasser. Wenn sie nicht mehr in der Lage, die Zins-und Tilgungszahlungen auf die ABN Amro Bank Schulden bezahlen überträgt sich auf ihre Inkassobüro. Die Bank sagt, keine vorübergehende Tilgung und Zinsen zu stoppen zu laufen. Eine gute Anzahl von Piloten wurde (manchmal vorübergehend, manchmal dauerhaft) für eine andere Laufbahn ohnehin Geld ausgeben gegangen. Ihre Lizenz, die sie manchmal verloren, weil sie kein Geld, um ihre Lizenzen behalten Gültigkeit haben bekommen (dies ist eine sehr kostspielige). Sie werden lange, um ihren Flug Schuld gesteckt haben und das Leid, dass diese Ursachen. Die Chance, dass sie jemals als Pilot zur Arbeit gehen ist kleiner von Tag zu Tag, weil die Unternehmen nicht warten für Piloten, die zu Hause gesessen haben oder andere Arbeit verrichten. Sobald der Markt bald wieder zieht es wahrscheinlich nur "frisch" Absolventen verabschiedet und Piloten mit Erfahrung. Eine Reihe von arbeitslosen jungen Piloten sind bereits Umschuldung endete, obwohl die ABN AMRO hat sich verpflichtet, diese Arbeit, indem sie ihnen eine Übergangslösung zu bieten, welche die Schulden verweigert bekämpfen. Die Schulden wäre eine Möglichkeit für die Schüler sein, weil sie nach drei Jahren dann ihre Schulden, aber die Bank bevorzugen sie lebenslanges Streben.

Die ersten Prozesse gegen ABN Amro werden gestartet. Die Bank würde nicht seine Sorgfaltspflicht erfüllt haben und die Studenten haben nur unvollständig informiert. Wir hoffen, dass die niederländische Regierung einen Stopp fordert die Banken und Flugschulen und bietet mehr Einblick in die finanziellen Risiken und eine bessere Finanzierung der Ausbildung.

Appell an die Regierung:

Wir hoffen, dass die Regierung Niederhalter auf den Flugschulen und ABM Amro Bank:
Ein. eine Obergrenze für die Zahl der jungen Menschen jährlich an Piloten geschult
2. sicherstellen, dass die Piloten tun Arbeit finden nach dem Studium
3. eine bessere Finanzierung der Ausbildung, wie ein Student an der DUO sicherzustellen
4. mit einer guten Lösung des bereits verletzt Jugend

Die ABN Amro sollten:
Ein. mit einem soliden Finanzsystems zu den bereits verletzten Piloten kommen
2. Schüler bessere und gerechtere über die Risiken und Bedingungen informiert
3. Stoppen Wucher von mehr als 10%, wenn zusätzliche Finanzmittel erforderlich
4. im Einklang mit den Bedingungen der Garantie oder eine gerechtere Finanzierung
5. Studenten mehr mit der Zahlung Problemen helfen durch eine vorübergehende Schuldendienst-Set, nicht durch zusätzliche Kreditaufnahme!
6. Erfüllung ihrer Sorgfaltspflicht

Die Flugschulen muss:
Ein. gesteuert von der Regierung, wie viele Absolventen Piloten wirklich einen Job zu finden. Die Flugschulen liegen seit Jahren auf diese Zahlen.
2. die maximale Anzahl der Teilnehmer beschränkt werden.
3. Arbeitslose Studenten kostenlos mit halten ihre fliegerischen Fähigkeiten helfen,

Wer sind wir?
Action Group Fly Schulden Leiden ist ein Kollektiv von (Arbeitslose) Piloten in einer ausweglosen finanziellen Situation, die schwierig ist, eine bessere Absprache mit ABN Amro und mehrere Flugschulen machen. Wir glauben, dass die ABN Amro nicht erfüllen ihre Sorgfaltspflicht und die Bank-als Piloten falsche und / oder unvollständige Informationen in Bezug auf die Bedingungen der Finanzierung und Gewähr. Die Studierenden sind daher die falsche Informationen über die Strecke, und muss nun nur trauern!

Was wollen wir erreichen?
Die ABN Amro sollten:
Ein. mit einem soliden Finanzsystems zu den bereits verletzten Piloten kommen
2. Schüler bessere und gerechtere über die Risiken und Bedingungen informiert
3. Stoppen Wucher von mehr als 10%, wenn zusätzliche Finanzmittel erforderlich
4. im Einklang mit den Bedingungen der Garantie oder eine gerechtere Finanzierung
5. Studenten mehr mit der Zahlung Problemen helfen durch eine vorübergehende Schuldendienst-Set, nicht durch zusätzliche Kreditaufnahme!
6. Erfüllung ihrer Sorgfaltspflicht

Die Flugschulen muss:
Ein. gesteuert von der Regierung, wie viele Absolventen Piloten wirklich einen Job zu finden. Die Flugschulen liegen seit Jahren auf diese Zahlen.
2. die maximale Anzahl der Teilnehmer beschränkt werden.
3. Arbeitslose Studenten kostenlos mit halten ihre fliegerischen Fähigkeiten helfen,

Wir hoffen, dass die Regierung Niederhalter auf den Flugschulen und ABM Amro Bank:
Ein. eine Obergrenze für die Zahl der jungen Menschen jährlich an Piloten geschult
2. sicherstellen, dass die Piloten tun Arbeit finden nach dem Studium
3. eine bessere Finanzierung der Ausbildung, wie ein Student an der DUO sicherzustellen
4. mit einer guten Lösung des bereits verletzt Jugend

Wie können wir das erreichen?
Derzeit bereiten wir gemeinsam mit unserem Anwalt einen Prozess gegen die ABN Amro. Auch arbeiten wir derzeit intensiv an der Schaffung einer Stiftung Fly Debt Distress und den Start einer Website. Wir wollen, dass die Regierung einen dringenden Brief an die Politik, darauf hinzuweisen, die Probleme in der Welt der Luftfahrt.
Die ersten Erfolge wurden bereits erreicht! Möchten Sie aus Ihrem hoffnungslosen finanziellen Situation kommen, halten Sie ein Auge auf dieser Seite! Auf unserer Website werden wir in Kürze erwähnen, genau, wie man beitreten kann!

Erkennen Sie sich in der folgenden Situation?
Ein. Sie haben als Berufspilot geschult
2. Du warst Arbeitslose mal zu Hause (wie Sie in jedem Fall nicht als Pilot zu tun)
3. Du bist über den Kopf verschuldet und kann kaum über die Runden kommen
4. Sie sind falsch und / oder unvollständig über die Bedingungen und Risiken der Finanzierung / Garantiefonds informiert
5. Sie sind der Meinung, dass die ABN-Amro ihre Agentur nicht
6. Sie sind der Meinung, dass die ABN-Amro teilweise die Schuld für die Probleme, die Sie jetzt sitzen
Halten Sie ein Auge auf dieser Seite und melden Sie sich in Kürze auf unserer neuen Website!

Was können Sie tun?
Diese Seite und halten Sie es eng! Vergewissern Sie sich, dass so viele Kolleginnen und Kollegen in der gleichen Situation auch vergleichen Sie diese Seite. Bald werden wir auf unserer neuen Website erwähnt genau, wie Sie unserer Gruppe anzuschließen. Schließen Sie und kämpfen mit uns gegen die ABN Amro!

[Diese Nachricht wurde von joyflight am 01-16-2013 editiert.]

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Speedbrakes
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-11-2013 02:35 AM     Sehen Sie sich das Profil von Speedbrakes an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallo,

möchte nochmal auf den Aufruf hinweisen und über den Grundgedanken diskutieren.

Über die Art und Weise des Sammelns der E-Mailadressen, möchte ich mich hiermit entschuldigen. Diese habe ich selbstverständlich nicht weiterverkauft.

Es geht um folgende Fragestellung:
Wäre ein Zusammenschluss der arbeitslosen Piloten in einem Verein ratsam und welche Vorteile könnte uns dies bringen?

Mich lässt der Gedanke nicht los.
Wie könnte daraus etwas positives für uns entstehen & wie könnte man entsprechendes realisieren?

Schönes Wochenende!

[Diese Nachricht wurde von Speedbrakes am 05-11-2013 editiert.]

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Daedalus737
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-11-2013 05:22 AM     Sehen Sie sich das Profil von Daedalus737 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ein ganz klares NEIN!

Weil: Als Einzelkämpfer hat man die besseren Chancen, es gibt einfach nicht genug Rettungsboote für alle. Und ich bin nicht bereit irgendjemanden meinen möglichweise zukünftigen Job oder Karriere (Upgrade) zur Verfügung zu stellen.

Meine Überlebensstrategien haben sich bewährt, insbesondere durch vernetztes Denken und Kenntnisse in anderen Bereichen.

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low_fuel
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-11-2013 12:23 PM     Sehen Sie sich das Profil von low_fuel an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Daedalus737:
Ein ganz klares NEIN!

Weil: Als Einzelkämpfer hat man die besseren Chancen, es gibt einfach nicht genug Rettungsboote für alle. Und ich bin nicht bereit irgendjemanden meinen möglichweise zukünftigen Job oder Karriere (Upgrade) zur Verfügung zu stellen.

Meine Überlebensstrategien haben sich bewährt, insbesondere durch vernetztes Denken und Kenntnisse in anderen Bereichen.


Mit diesem Selbst-Portrait hast Du Dich ja mal ganz ungeniert als völlig ungeeignet zur Führung eines Passagierflugzeuges dargestellt. Große Flieger fliegen geht nicht als Einzelkämpfer, und zum Rettungsboot-Thema kannst ja mal mit Capitano Schettino reden, der kennt sich da aus.

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Daedalus737
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-11-2013 06:01 PM     Sehen Sie sich das Profil von Daedalus737 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Die Jobsuche oder das Weiterkommen im Job haben nichts mit der Flugzeugführung an sich zu tun, es geht ums Überleben.
Ich versteh nicht, wieso ich mein Wissen teilen soll, wenn es mir zum Nachteil werden kann?

Ich war mal sozial und hilfsbereit, aber das wurde durch eine Bande von Ratten zerstört.

Übrigens habe ich mal versucht Kollegen zu helfen, wurde dabei aber von einem dieser "Hilfebedürftigen" verraten und verkauft, damit dieser Pluspunkte sammeln konnte und mich als Konkurrenz aus dem Weg zu räumen.

Das einzige was ich tue, ist Anfängern zu raten sich von diesem Beruf weit fernzuhalten.

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startergenerator
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-12-2013 02:13 AM     Sehen Sie sich das Profil von startergenerator an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
"the world is not fair, get used to it"
bill gates.

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joyflight
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-13-2013 06:44 AM     Sehen Sie sich das Profil von joyflight an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
es geht auch nicht um fachliches wissen ziellos zu verteilen, sondern darum, das wissen um die situation publik zu machen, und auf die prekäre lage aufmerksam zu machen:

- die welt solls wissen
- die politik solls wissen
- die passagiere sollen's wissen

wenn transparenz gegeben, und trotzdem so weitergemacht wird (was ich nicht glaube) - dann hat die welt auch keine anderen piloten verdient, dann kann sie von mir aus in den nächsten aufschwung schlittern, in dem sie völlig überraschend nicht genügende piloten zur verfügung hat (und diese, ähnlich wie heute schon gesuchte belegärzte horrende summen an gagen + boni verlangen können)

jede form der organisation der piloten, ist eine gute form. ein verein kann nicht schaden - er braucht aber aktionen, nur der zusammenschluss alleine wird uns nicht weiterbringen (siehe sonstige gruppierungen die auch alle relativ untätig herumsitzen, oder zumindest keine sichtbaren erfolge haben)

udo

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Speedbrakes
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-13-2013 12:39 PM     Sehen Sie sich das Profil von Speedbrakes an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Das Interesse schlägt Purzelbäume. Niemand hat Lust etwas zu machen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich in der Luftfahrtwelt von lauter Egoisten umgeben bin. Niemand gönnt dem anderen etwas. Scheinbar hat hier auch niemand Lust etwas gemeinsam in die Hand zu nehmen und mal auf uns aufmerksam zu machen. Alles getreu dem Motto: "Ich werd's schon irgendwann schaffen. Die anderen können verrecken." Ok.

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deenomat
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-13-2013 01:03 PM     Sehen Sie sich das Profil von deenomat an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ums einfach mal ganz unpopulär und hart zu sagen:
Die breite Öffentlichkeit hat einfach andere Probleme als ein paar Tsd. Arbeitslose Piloten im Land.
Das ist ein Fliegenschiss im Vergleich zu anderen Problemen. Für die arbeitslosen Piloten nat. nicht, aber in der Masse gehen diese eben komplett unter. Da trifft die x-te Werksschließung von Opel & Co. wesentlich mehr.
Auch die Resonanz sollte doch zeigen, dass selbst unter den Kollegen kein großes Interesse vorherrscht. Kann man toll oder doof finden. Irgendwann sollte man sich aber eben einfach damit abfinden.

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Daedalus737
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-13-2013 06:00 PM     Sehen Sie sich das Profil von Daedalus737 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Die Presse wird sich dafür nicht interessieren, Passagiere auch nicht, sondern nur arbeitslose Piloten, alle anderen haben es nicht nötig.

Ich hätte sogar das "Material" (QNAP TS469Pro) um eine Platform aufzustellen, aber dann hab ich ne überlastete DSL Leitung und einen Server im Dauerbetrieb... Ein Domänenname ist auch nicht umsonst zu haben, zumindest ein vernünftiger wie .aero

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cubbyflyer
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-14-2013 12:08 AM     Sehen Sie sich das Profil von cubbyflyer an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
deenomat, genauso ist es.

Speedbrakes, so langsam wird's peinlich.

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applemax
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-15-2013 04:49 AM     Sehen Sie sich das Profil von applemax an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallo!

quote:
Daedalus737: Übrigens habe ich mal versucht Kollegen zu helfen, wurde dabei aber von einem dieser "Hilfebedürftigen" verraten und verkauft, damit dieser Pluspunkte sammeln konnte und mich als Konkurrenz aus dem Weg zu räumen.

Ja, wenn man lange genug in diesem Job ist, bleiben solche Erfahrungen leider nicht aus. Freunde im Cockpit sind genausoviel wert wie „Freunde“ auf facebook. Und sowas wie „Fliegerkameradschaft“ gibt es nicht mehr, seit es mehr Piloten als Flugzeuge gibt.

quote:
Daedalus737: Das einzige was ich tue, ist Anfängern zu raten sich von diesem Beruf weit fernzuhalten.

Ich halte keinen, dem es wirklich ernst damit ist, ab, denn der Beruf kann sehr schön sein. Aber ich würde allen davon abraten, die finanziell nicht in der Lage sind, längere Durststrecken zu überstehen. Die können übrigens nicht nur am Anfang der Karriere, sondern jederzeit auch mittendrin auftreten.

Vielleicht sollte man deswegen als Voraussetzung für den Beginn der Verkehrspilotenausbildung eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anderen Bereich fordern? Nur so ein Gedanke.

quote:
joyflight:- die welt solls wissen
- die politik solls wissen
- die passagiere sollen's wissen

Da gibt es doch viel krassere Beispiele, bei denen sich keiner für die Not anderer interessiert und/oder sogar davon profitiert. Was ist denn z.B. mit der ganzen (Textil-) Produktion in Fernost? Die Welt weiß es, die Politik weiß es, die Kunden wissen es. Trotzdem rennen sie den Billigladenketten die Türen ein. Du (und ich) wahrscheinlich auch.

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Speedbrakes
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-16-2013 02:34 AM     Sehen Sie sich das Profil von Speedbrakes an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Auszug aus der VC-Info 2/2013:

Zitat:
"Eine aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit verzeichnet seit Oktober 2012 einen Anstieg der arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldeten Piloten um mehr als 30 Prozent. Dazu kommen die NFF'ler die nicht in den Konzern übernommen wurden sowie eine Dunkelziffer, in der sich u.a. die Piloten wiederfinden, die nicht in ihrem erlernten Beruf tätig sind. Unter allen Piloten in Deutschland geht die Vereinigung Cockpit im Augenblick von einer Arbeitslosenquote von 14 Prozent aus."

"Eine Zahl sticht aus der aktuellen Boeing-Prognose allerdings hervor: Bis zum Jahr 2031 sollen bei dem erwarteten Wachstum in Europa bis zu 100.900 neue Pilotenarbeitsplätze geschaffen werden. Dies entspräche ca. 5.000 neuen Arbeitsplätzen pro Jahr! Weltweit geht Boeing von 460.000 neuen Arbeitsplätzen aus. Von einem derartigen Anstieg an offenen Stellen ist hierzulande nichts zu spüren. Auch ist es fraglich, ob überhaupt genug Kapazitäten vorhanden sind, jedes Jahr diese Menge an Piloten auszubilden. Doch selbst wenn ausreichend Trainingsmöglichkeiten vorhanden wären, wo sollen diese Piloten zusätzlich eingesetzt werden? Wirft man einen Blick auf die Bestellungen der großen europäischen Airlines, findet sich - wenn überhaupt - nur ein sehr moderates Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich für die kommenden Jahre. Das Verschieben des Endalters trägt darüber hinaus eher dazu bei, dass weniger Pilotennachwuchs einen Arbeitsplatz findet."

"Das Geschäft mit Contract Pilots - die über teils abenteuerlich anmutende Konstruktionen die Flugzeuge bereedern - boomt."
Zitat Ende

Autor: Thomas Bieling

Ein paar bittere Fakten die sehr gut beschreiben in welchem dreckigen Sumpf wir uns gerade befinden.

[Diese Nachricht wurde von Speedbrakes am 05-16-2013 editiert.]

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dios
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-16-2013 03:44 AM     Sehen Sie sich das Profil von dios an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Jaja…und in diese Statistik gehen all jene nicht ein, die einen Job haben…aber nicht als Pilot…dazu zähle auch ich…

Ich denke, man muss es mit der privaten Ausbildung zur Zeit so sehen wie mit einer Investition an der Börse:
-Grundregel: Kein Geld investieren, auf das man angewiesen ist… Wenn man auf das Geld im Notfall verzichten kann, kann man investieren…ansonsten Finger weg!

Habe daher auch erst studiert, jetzt einen Job als Ingenieur in der Luftfahrt und dann mit dem ersten eigenen Geld modular die Ausbildung gemacht.
Hatte aus meiner Sicht viele signifikante Vorteile:
-festes Standbein, wenn es mit der Fliegerei nichts wird
-bei einer modularen Ausbildung kann man an jeder Stufe überprüfen, ob das Interesse wirklich groß genug ist, um weiterzumachen und weiter zu investieren…auch ändert sich mit Familie ab 30 irgendwann leicht das Interesse daran, 15 Tage im Monat von zu Hause weg zu sein…mit Anfang 20 konnte ich mir das nicht vorstellen….
-viel günstiger als die Ausbildung ab-initio!! Warum? Habe einen Großteil der Ausbildung/Stunden im Verein gemacht und nur das geforderte Minimum an einer (teuren) FTO.
Die Fluglehrer sind im Verein sicher nicht schlechter…sind teilweise an FTOs und schulen zusätzlich ehrenamtlich im Verein… Außerdem konnte ich durch die vorhandene
Berufsausbildung (Studium) alle!! Kosten (auch alle Stunden und PPL im Verein) als berufliche Weiterbildung von der Steuer absetzen.. Wenn jemand hierzu Fragen hat gern.
Durch ein relativ ordentliches Gehalt und dadurch, dass sich die Ausbildung auf mehrere Jahre verteilt sind die Erstattungen echt ordentlich… Hatte nachher einen Eigeninvest von
sicher unter 30.000€…wenn man das mit den Zahlen vergleicht, die bei ab-initios rumspucken….
-Habe nie eine Ausbildungsversicherung o.Ä. gebraucht, weil ja 2. Standbein
-Kann jetzt auch sicherer Perspektive abwarten und hoffen, dass sich der Markt wieder erholt und evtl. doch noch eine Tür ins Cockpit aufgeht…habe jetzt auch keine Schulden und fiese Kredite an der Backe…und wenn es nicht klappt, bleibt die Fliegerei ein schönes Hobby und ich mach noch den Fluglehrer, setz weiter Springer ab, etc. …
-Es entsteht keine Versorgungslücke im Alter, wenn man nach dem Ende der fliegerischen Laufbahn noch die Möglichkeit hat, bis zum Renteneintrittsalter einen vernünftigen Job zu finden…

Möchte jetzt nicht 9x-klug erscheinen; natürlich hatte dieser Weg auch Nachteile:
-Es hat viiiiiiiiel länger gedauert, bis die Ausbildung fertig war…5 Jahre Studium + 4 Jahre Pilotenausbildung (da ja alles berufsbegleitend war)
-Mit 30 ist es jetzt sicher nicht leichter eine Job als Pilot zu bekommen als mit Anfang mit 20…vielleicht haben manche Firmen auch Vorbehalte gegen „gestandene“, „akademisch überqualifizierte“ FOs???
-Die Chance sinkt auch dadurch noch, dass man einfach nicht mehr jeden Job annehmen würde, wenn man sich an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt hat….

Jeder muss das natürlich für sich selbst wissen und abwägen…aber für mich waren die Vorteile für diesen Weg einfach größer als die Nachteile…auch wenn es eine Entscheidung gegen das Herz und für den Verstand war, nicht gleich die private Ausbildung zu machen und mit Anfang 20 und nach knapp gescheiterem LH-Weg zunächst die Fliegerei aufzuschieben… Das war echt schwer: Denn auch ich wollte „damals“ um jeden Preis Pilot werden und möchte es immer noch, wenn auch nicht mehr um ganz jeden Preis…

Ich bin auf alle Fälle echt froh, das so gemacht zu haben und würde es meinen Kinder auch so empfehlen.
Und vielleicht sollte man sich genau diese Frage stellen, bevor man selbst „blauäugig, euphorisiert und von einem Traum getrieben“ alles auf eine Karte setzt.

Vielleicht ist für den ein oder anderen eine Anregung dabei…auch wenn ich nicht glaube, dass die relevante Zielgruppe hier im Forum surft… Hier tummeln sich eher jene, die es entweder geschafft haben oder bei denen das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist… Die Anderen lesen Hochglanzbroschüren und schauen gut gemachte Reportagen aus der heilen Welt

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