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Autor | Thema: Pitot-Rohr -Vereisung |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() FF, so´n ticken mehr Bescheidenheit würde Dir in diesem Fall glaube ich gut tun. Hochmut kommt vor dem Fall... "Er fliegt eigenen Aussagen zur Folge ohnehin keine Linienjets. Das beruhigt mich einigermaßen, wobei ich derartigen Menschen auch nicht in einem UL begegnen möchte." ür den Meister Goldnas gilt das selbe. Und auch wenn FF und ich nur kleine Flieger fliegen, so schützt das Ihro Gnaden den hochwohlgeborenen Linienpiloten Goldnas nicht vor unseren Fehlleistungen, man denke nur an GOL738 vs. Embraer Legacy.... IP: Gespeichert |
Flying Fox Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich habe schon einen Termin beim Arzt gemacht ![]() ![]() ![]() IP: Gespeichert |
Speedbrakes Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Jemand hat 'ne vielleicht geniale Idee und sucht das Gespräch und die Forenteilnehmer schaffen es in überwiegender Anzahl nur herumzugiften, sich gegenseitig zu anzumachen & des Neides wegen dem anderen nix zu gönnen. IP: Gespeichert |
Bmw730d Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ich habs ja geschrieben, schickt mir Eure emailadresse und kann ich ein schem retounieren.Bezüglich sicherheit, natürlich mus man ein Redundanz einbauen, aber das lässt sich leicht machen, wenn man daran denkt, dass jetzt 3 Pitotsystem eingebaut sind.Das Problem bei den beheizten Pitotrohren war nicht dass ein PHC-Pitotheatcomputer(jedes Pitorohr hat einen PC!)ausgefallen war, sondern wegen Vereisung.Daher,das ist richtig,muss für die minizahnradpumpe,nat.auch für andere Elemente wie Drucktransmitter entsprechend vorgesorgt werden.Alles ist möglich, ist immer nur eine Frage des Aufwandes und Einschätzung im Rahmen einer Störfallanalyse. IP: Gespeichert |
Deep Stall Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Mal sehen, ob ich das richtig verstanden habe. Es geht um ein nach vorne offenes Rohr (wie ein normales Staurohr), durch das mit definierter Rate eine Flüssigkeit gefördert wird, die vorne austritt und dadurch das ganze System gegen Vereisung und andere Verstopfung schützt - eine Staurohrheizung ist deswegen nicht mehr erforderlich. Und der Gesamtdruck wird aus dem Druck errechnet, gegen den die Pumpe arbeitet, um die Flüssigkeit aus der Öffnung zu drücken. So weit, so gut. Folgende Punkte sehe ich dabei offen: 1. Wie lange reicht der Flüssigkeitsvorrat? 2. Ist die Pumpe zuverlässig? 3. Wo wird an einem solchen Rohr der Pstat abgegriffen? An normalen Staurohren sind an der Seite meist Statikbohrungen dran; bei diesem System fließt aber die Flüssigkeit außen am Staurohr vorbei. Ist gewährleistet, daß die Statikabnahmen davon nicht beeinträchtigt werden? 4. Was passiert im Fall von starker Vereisung? Ist sichergestellt, daß auch bei Auftreffen großer unterkühlter Tropfen die Förderleistung der Pumpe ausreicht, um die auftreffenden, sofort gefrierenden Tropfen zu entfernen und das Entstehen einer "Eismütze" auf dem Rohr (ob direkt anliegend oder vom Metall durch einen strömenden Flüssigkeitsfilm getrennt) zu unterbinden? 5. Wie ist der Gefrierpunkt der Flüssigkeit? Ist sichergestellt, daß auch ohne Heizung bei -70°C Außentemperatur in der Reiseflughöhe die Viskosität der Flüssigkeit niedrig und bekannt ist, um eine Messung zu erlauben? Der Gedanke hinter diesem System ist nachvollziehbar, aber in der Praxis denke ich, daß ein solches Staurohr wesentlich komplexer und damit auch systemimmanent fehleranfälliger ist als das bisherige System. Entfernt wird die Heizung, die recht einfach überwacht werden kann, aber manchmal nicht ausreichend Leistung bringt; hinzu kommt eine Pumpe, ein Flüssigkeitssystem inkl. Reservoir, Filter, Leitungen, Füllstandsanzeige, Bodeninfrastruktur usw., Überwachungseinrichtungen und zumindest für den Anfang höchst wahrscheinlich ein Backup in Form eines klassischen Staurohres. Das heißt also: man erhöht die Komplexität und baut neue Fehlerquellen ein, um eine andere Fehlerquelle zu minimieren. Ich bin nicht restlos überzeugt, daß das Zukunft hat. [Diese Nachricht wurde von Deep Stall am 07-14-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Badoolah Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Das dürfte genau das Problem sein, denke ich. Einfach eine stärkere Pitot-Heizung einzubauen - wo nötig - ist billiger. Aber ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Bin kein Ingenieur und sehe deswegen vielleicht nicht die unmittelbaren Vorteile Ihres neuen Systems, trotzdem: Viel Erfolg mit Ihrem Projekt. Ernst gemeint. [Diese Nachricht wurde von Badoolah am 07-14-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
goldnas Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Der beschrieben Fall ist mir bekannt. Linienpilot bin ich keiner, es gibt nur eine gewisse Affinität zur UL Flugzeugen von mir und da möchte ich nicht einem Rambo begegnen. Bei einem Unglück mit UL kommen im Regelfall weniger Menschen ums Leben als bei Linienjets, es ist mir aber egal ob ich durch Fahrlässigkeit eines Linienpiloten ums Leben komme oder durch die Fahrlässigkeit eines UL Piloten. Ich erwarte, dass jeder nach bestem Wissen und Gewissen handelt und ich sehe überhaupt keine Veranlassung irgendwas zurückzunehmen. Das eigene Verhalten im Luftverkehr immer wieder zu hinterfragen ist wohl für Linienjets als auch für UL Piloten begrüßenswert. Und alle die meinen die Weisheit mit Löffel gefressen zu haben sind meiner Ansicht nach eine Gefährdung der Luftfahrtsicherheit. Selbstverständlich bleibe ich bei dieser Ansicht. Würden sich nämlich JEDER an diese Grundsätze halten, würden ALLE Menschen der Luftfahrt von der erhöhten Sicherheit profitieren. Auch auch aus diesem Grund halte ich in DIESEM Punkt Bescheidenheit für unangebracht. Ich bin davon überzeugt, dass vorsichtiges Handeln richtig ist. Das ist meiner Ansicht nach keine Überheblichkeit. IP: Gespeichert |
Badoolah Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @ goldnas Woher stammt eigentlich Ihr Gerücht, dass eine unterdimensionierte Pitot Heat ein ständiges großes Problem in der Fliegerei darstellen würde? Auf einem Airliner ist mir bisher (in über 15 Jahren) noch NIE ein zugefrorenes Pitot Rohr begegnet. Auch nicht auf den jeweiligen Flotten. Und etwas mehr Sachlichkeit und weniger Verstrickungen in Nebenkriegsschauplätzen von Ihrer Seite tätem dem Niveau des Threads sicher auch gut. [Diese Nachricht wurde von Badoolah am 07-14-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Sterny70 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Dieses Thema kriegt langsam Popcorn-Qualität. Unglaublich, wie sich hier manche zum Eumel machen..... IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @bmw730d: "Ich habe nur gesagt-der AUSLÖSER-für den Absturz waren die vereisten tubes, und das waren sie auch.Das kann man auch nachlesen" Absolut richtig und nicht der erste Fall. Gab auch mal ne 727 in den Staaten, da haben die Jungs schlicht den Schalter nicht umgelegt (den es im Airbus vermtl.gar nicht gibt) Ich fände es deutlich einfacher den Crews mitzuteilen: Pitot unreliable, Static unreliable etc. Denn das EIGENTLICHE Problem ist für mich das die Crews anscheinend nie erkannt haben was Phase ist und/oder falsche Schlüsse gezogen haben. Hätte irgendjemand den AF447 Drivern gesagt: "Eure Pitots sind zu" hätten die einfach ein paar Minuten Pitch und Power geflogen und alles wäre fein gewesen. Statt dessen haben sie einfach nicht verstanden was abgeht und sind deswegen wohl in 'Schockstarre' verfallen... [Diese Nachricht wurde von Luftkoenig am 07-14-2014 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Luftkoenig am 07-14-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
goldnas Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Sie dürfen mich zitieren. Es ist kein ständiges Problem, aber ein latentes offenbar ungelöstes, dass immer wieder zu Zwischenfällen führt, auch tödlichen. Die Luftfahrt hat schon bei Problemen, die nur EINMAL aufgetreten sind Maßnahmen ergriffen. Es ist nicht plausibel, wieso bei mehrfachauftreten von ein und dem selben Problem KEINE Maßnahmen ergriffen werden sollen. Vielleicht könnten Sie mir erkläre, wieso gerade dieses Thema keine Beachtung finden soll.
quote: Das freut mich für sie. Ihre persönlichen Erfahrungen sind vermutlich aber wenig tauglich um daraus die Nichthandlung abzuleiten. Es gibt durchaus Piloten, die in ihrem Leben NIEMALS einen Zusammenstoss in der Luft hatten und in Pension gegangen sind. Auch vor TCARS um ein Beispiel zu nennen. Würde man diese Piloten fragen, so würden diese sagen, dass Sie dieses Problem NIE hatten, wieso man TCARS erfunden hat ist denen ein Rätsel. Es scheint, als ob es nicht nach JENEN Piloten geht, die KEIN Problem haben, sondern nach jenen, die ums Leben gekommen sind oder die, die beinahe ums Leben gekommen sind.
quote: Stimme zu, mit der unguten Stimmung habe ich aber nicht begonnen. Übrigens was die Dimensionierung der Heizung für Pitotrohre betrifft. Kann man ja ganz leicht den Bedarf ermitteln und falls die Heizleistung kleiner ist, ist sie zu wenig ausreichend dimensioniert. [Diese Nachricht wurde von Badoolah am 07-14-2014 editiert.][/QUOTE] IP: Gespeichert |
Bmw730d Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() [QUOTE]Original erstellt von goldnas: [B] Das ist durchaus möglich und eine der wenigen Sätze, wo ich zustimmen kann. Es wird sich zeigen, was passiert. Oder aber es gerät in Vergessenheit. Wir werden es (nicht) sehen. Für die Hr. Piloten IP: Gespeichert |
Clouds-seeker New Board Member |
![]() ![]() ![]() ![]() http://google.com/patents/WO2016000008A1?cl=de&hl=de IP: Gespeichert |
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