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| Autor | Thema: Was kann der Microsoft PC-Simulator? |
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fourstripes Experienced Board Captain |
ABSTÜRZEN |
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airportslot Experienced Board Captain |
Es war doch NIE die Rede davon, dass die Piloten nun um ihren Job fürchten müssten.... Aufgrund der Berichte über den tragischen Unfall in ATH wurde über die ERHEBLICHEN Fortschritte des MS Flugsimulators und der erhältlichen Zusatzprogramme berichtet und dann die THESE vertreten, dass im "Ernstfall" ein MSFS-SIM trainierter Mensch eine Chance HÄTTE EVENTUELL MÖGLICHERWEISE die Kiste in einem Stück runter zu bringen ... Es ist eine These, die hoffentlich NIE in der Realität zu beweisen wäre ! Übrigens : In den 80er übte mein Sohn an einem 64K APPLE IFR - Verfahren - 7 Jahre später meinte er, dass dies ihm Vorteile bei der IFR-Ausbildung gebracht hatte gegenüber seinen Mit-NFF's ... |
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Polli New Board Member |
Und noch so ein virtueller Flieger...... Als Wirtschaftsinformatiker gehe ich auch immer an die Decke wenn Computerblöd Leser meinen sie hätten Ahnung von diesen elektronischen Helferlein called PC! Ich spiele auch gerne am PC und fliege von A nach B (man achte auf das Wort "spiele"). Ich bin auch jedesmal begeistert über die technischen Möglichkeiten die man heute hat solche Spiele einigermassen realistisch darzustllen. Natürlich gehe ich davon aus das die reale Fliegerei damit herzlich wenig gemein hat! Klar weiß ich als alter Sim Flieger was Flaps sind und ich weiß auch warum ein Flieger überhaupt fliegt aber im Ernst, ich hätte vorne links oder rechts nichts zu suchen! Wenn jeder PC Flieger das könnte kann man sich die teure Ausbildung ja sparen! In diesem Sinne: Ich bleibe hinten sitzen! Außer ich muß mal ......... Es grüsst ein Pax p.s. Kann mir mal einer erklären warum soviele Paxe Tomatensaft trinken, den sie am Boden nie anrühren würden? |
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Squadronleader Experienced Board Captain |
quote: Hallo fourstripes, jawohl. Den getrimmten Heli geradeausfliegen ging sehr gut. Weites kurven und sanftes Sinken war auch O.K.. Beim Hovern hats mich dann erwischt. So wie mehr wie zwei Achsen under my control waren, gings nach wenigen Sekunden abwärts. Sowie mehr wie 50 kts anlagen, war wieder alles bestens. Der Istructor meinter zwar: "Good job, you know what you do", was aber letztendlich wenig nützt. Besten Gruß |
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Redfox Experienced Board Captain |
Ausschlaggebend für diesen Thread hier von aviation-man war wohl mein Post im Griechenland-Thread mit einer entsprechenden Frage:
quote:
.... aber könnten solche "PC-Simulations"-Kenntnisse in so einer Situation irgendwie die Chancen erhöhen ... vorausgesetzt jemand (Pax oder CC) wäre wirklich noch in der Lage gewesen, im Cockpit zu agieren? Wie von anderen hier auch immer wieder unterstrichen: Ob in einer ansonsten ausweglosen Situation, in der rein passives Verhalten mit 100%iger Sicherheit den worst case bedeutet, ob eben dann unter Umständen ... usw. Und da viele die angesprochenen PC-Flugsimulationen aus früherer Erfahrung mit den ersten MS-FS-Versionen assoziieren ("pure Spielereien") hat aviation-man mit diesem Thread versucht, das ins "rechte Licht" (hochgradig realitätsnahe Simulationen) zu rücken ... also versucht klarzustellen, was so ein "PC-Pilot" für einen Kenntnisstand haben könnte ... damit einige vielleicht meine ursprüngliche Frage (erhöhte Chancen!?) demgemäss besser einschätzen können und eine "adäquate" Antwort darauf geben könn(t)en ... Also bitte jetzt bloss keinen "Dampf aufbauen" zw. Simmer, die einen echten Computer "fliegen" und denen, die einen echten Flieger "computern" Ich "computer" übrigens nur echte Computer ... |
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JBL Experienced Board Captain |
Wo kämen wir auch hin, wenn echte Piloten in Simulatoren fliegen lernen. Oder gar Notfallübungen durchSPIELEN *duck* [Diese Nachricht wurde von JBL am 08-18-2005 editiert.] |
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aviation-man Experienced Board Captain |
@Muenchen Was für ein Flieger ist denn das? Und wohin soll ich ihn runter bringen? |
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JBL Experienced Board Captain |
738 - LPMA@05 Beschreib mal. |
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chris_MD80 Experienced Board Captain |
quote: Servus miteinander! Also ich kenne MS FS seit Version 3 auf Monochrom Bildschirm. Ein Freund von mir baut gerade einen Simulator zusammen, eine 777 mit Projekt Magenta Software, unterstützt von echten Piloten, inkl. 777. Obwohl er dafür eine FNPT I Zulassung erhalten wird, bleibt es dennoch ein Spielzeug mit Verfahrenstrainernutzen. Bei schönem Wetter, ohne Systemausfälle, insbesondere die Autoland-Fähigkeit einschränkende könnte ich mir vorstellen, dass er im Notfall einen Autoland Anflug mit Autorollout und Autobrake hinbringen würde, wenn die Nerven halten, aber das war es dann schon. Auch per Funk kann da nicht mehr viel geholfen werden. Kleinigkeiten würden die Katastrophe wieder aktiv werden lassen, die nötige Portion Glück wird also auch noch benötigt. Es ist nunmal kein Spiel. Aber besser ein autoland mit autorollout über das Pistenende hinaus als ein crash wie in Griechenland. Was die Chancen in der Ausbildung angeht, viele meiner IFR Schüler hatten geglaubt sich per FS-Training einen Bonus zu erarbeiten, das Gegenteil war der Fall. Der PC-Simulator trainiert falsche Arbeitsweisen und das Scanning ist ein eigenes großes Problem. Aber vielleicht waren das Alles Nieten? Eine Chance sehe ich nur als Verfahrenstrainer oder eben als Spielzeug, auch wenn die Entwicklung rasante Fortschritte macht. Ein guter IFR Lehrer könnte auch nicht schaden, damit man sich nicht Verfahren antrainiert, die nachher durch harte Arbeit und hohen finanziellen Einsatz "abtrainert" werden müssen, sollte man die IFR-Fliegerei ernsthaft betreiben wollen. Ansonsten noch viel Spaß bei FS 2004, VATSIM und Co chris |
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Hot Air Experienced Board Captain |
Meine Zusammenfassung alles hier Gesagten: Wir haben keine Chance, aber wir müssen jede Chance nützen! Der Rest ist Kaffeesatzdeuterei. Möge keiner von Euch Aktiven, von denen, die hier lesen oder schreiben, und der gesamte Rest der Welt jemals in eine Situation wie die Unglücklichen an Bord des Helios-Fliegers kommen! Ich glaube, dagegen ist das Einsitzen als zum Tode Verurteilter ohne Kenntnis des Hinrichtungsdatums noch 'angenehm' Mein Beileid und Mitgefühl allen Verunglückten, ob in Griechenland, vor Sizilien oder in Venezuela oder sonstwo! |
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fourstripes Experienced Board Captain |
aus meiner bescheidenen Sicht ein Beitrag zu diesem Thema, Korrekturen sind vorprogrammiert ....
Folgende Instrumente sollte man wohl besser ablesen können: Höhenmesser Alle anderen Anzeigen (Triebwerksleistung etc) sind für den Profi sehr nützlich, können einem Amateur in so einer Situation aber auch nicht viel weiterhelfen, eher verwirren). Schlecht wird es, wenn auch noch diverse Alarmtöne durchs cockpit piepen, das macht schon die profis nervös. Ein paar Grundlagen sollte man aber losgelöst vom Instrumentenpanel schon kennen. Zum Beispiel, wenn sich die Nase sinkt, es wohl besser ist, den Knüppel zu sich ranzuziehen und ein bisschen Schub zu geben, es sei denn, man will landen. Auch sollte man umgekehrt wohl wissen, was ein stick shaker ist und was das rütteln einem sagen will .... Und dann nicht zu lange überlegen .... Auch die Kenntnis von Geschwindigkeitsgrenzen (z.b. bei der Landung) ist sicherlich nicht von Nachteil. Auf jeden Fall erst mal gaaanz vorsichtig mit dem Steuerknüppel umgehen (wie reagiert das Teil auf input links/rechts oben/unten). Das gleiche gilt für die Schubhebel. Merke: Megawichtig dürfte wohl der Hebel für das Fahrwerk sein.
Hörst du nach Betätigen kein rumpeln und siehst keine grünen Lichter, hast du ein weiteres Problem. Auch nicht von Nachteil: Kommunikation mit der FS herstellen. Also ich sage es mal salopp: Aber die Landebahn mit richtiger Sinkrate und Geschwindigkeit zu treffen (vor allem erst mal finden !!!), das traue ich keinem Amateur zu, selbst wenn er 1000 Stunden Simulator geflogen hat. Nun kenne ich nicht den Stand der Autopiloten in heutigen Maschinen, eventuell kann man mit Anweisung über Funk den so programmieren, das er die Maschine bis zum Endanflug auf die Bahn ausrichtet ? Setzt natürlich voraus, das der pax nicht gerade begriffsstutzig ist und ein gewisses technisches Verständnis mitbringt. Ganz klares handicap ist in jedem Fall der Stressfaktor. Also pampers nicht vergessen. So sehr das manche in der Phantasie reizen dürfte, der Held zu sein, ich glaube es ist besser, wenn man nie in diese Lage kommt.
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MadAlex Experienced Board Captain |
Bis vor einiger Zeit hätte ich ja noch gedacht, dass der PPLer die besseren Chancen hätte. Seit ich als Fluglehrer aber so einige haarsträubende Anflüge gesehen habe, würde ich eher Richtung Simmer tendieren. Wie bereits öfter geschrieben wurde, besteht zumindest eine erhöhte Chance, immer noch besser als nichts. Ich persönliche halte es sogar für gar nicht so unwahrscheinlich. Man muss auch sehen, dass so mancher Simmer wirklich viele Stunden on type hat, und das, kombiniert mit der Begeisterung für die Sache, sollte zumindest ein erstaulich hohes Niveau ermöglichen. Was mich aber wirklich nervt, ist dass einige Simmer das beherschen des Flugzeugs mit der Qualifikation eines Piloten gleichsetzen, und sich damit tatsächlich als gleich qualifiziert betrachten. Die entscheidenden Aspekte decision making, Führungsverantwortung, operationelle Zwänge, Crew Coordination, all das sind die Dinge, die für mich die berufliche Fliegerei vom Hobby deutlich abgrenzen, und die ein Simulatorflug von A nach B nicht zwingend beinhaltet. Wer Piloten auf dieses Niveau reduziert, der nennt uns zurecht knöpfchendrückende Busfahrer, hat aber nichts begriffen. Deßhalb nochmal mein Fazit, mit Glück könnte es klappen, aber von dem was den Beruf ausmacht ist es dann immernoch meilenweit entfernt. |
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Polli New Board Member |
Gestern Akte 05 SAT! In einem Simulator (FRA?) von einer MD 80 (wenn ich richtig gesehen habe) durfte sich eine Studentin ohne jegliche Vorkenntniss versuchen. Über Funk ein Pilot der Ihr die "Befehle" gegeben hat. Der Versuch landete wie zu erwarten war unsanft im Terrain. Als zweites durfte ein Privat Pilot ran, Banker von Beruf. Und hier konnte man sehr deutlich sehen das Kenntnisse äusserst Hilfreich sind. Der gute Mann war zwar trotz Sim ziemlich Schweißnass und sah völlig fertig aus .... aber der Vogel war unten. Allerdings wurde natürlich keine Extremsituation simuliert. |
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Polli New Board Member |
quote: Richtig, denn die Befehle die dann kommen betreffen den Fighter Piloten und das dürfte so ziemlich in jedem Land gleich sein! (Komisch das darüber bei dem Helios Unglück nicht gesprochen wird!) |
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Mmo Experienced Board Captain |
quote: Und am besten noch single engine und den oxygen masks auf und airspeed unreliable hahahha Wo wird denn hier wieder hindiskutiert ... ??? Wenn man schon fliegen kann wird man wohl auch so schlau sein, auf PXO oder TFS zu landen. Die Frage war doch nicht, ob jeder Microsoftuser von überall nach überall fehlerfrei fliegen kann, sondern wozu er "im Notfall" in der Lage wäre und wo die Grenzen sind. |
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shuttle Experienced Board Captain |
Servus Sehe das genauso wie Mad Alex. Der entscheidende Unterschied zu uns echten Fliegern ist,bei uns ist das kein Glück,eine Landung hin zu bekommen,sondern wird vorausgesetzt,auch wenn Flugzeug nur noch ein Triebwerk hat,brennt,keine Hydraulik mehr hat oder unzählige andere Systemausfälle. Dafür werden wir bezahlt.(meistens nicht ausreichend) Dank gibt es in den wenigsten Fällen. Spekulieren kann man immer,und hinterher weiß sowieso jeder Zeitungsredakteur was man hätte anders machen müssen. Leider sind diese Besserwisser wenn´s wirklich in die Hose geht nie vor Ort um retterisch einzugreifen... MfG shuttle |
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chris_MD80 Experienced Board Captain |
quote: Du wolltest sagen zum Glück, oder? chris |
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Aileron Experienced Board Captain |
quote: Äh... ich weiß nicht wo Du das gelesen hast, aber ich finde daß genau dieses von den Simmern hier bestritten und gerade NICHT so behauptet wurde. Es kommt im Gegenteil eher so rüber daß reale Piloten den MSFS-Fliegern unterstellen daß sie sich in jeder Hinsicht gleichberechtigt fühlen würden, oder daß Manager sie als Knöpfchendrücker und Kostenfaktoren hinstellen. |
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All Green Experienced Board Captain |
Ich möchte nochmal das Thema Landeplatz ansprechen: Kein Towerlotse eines grossen Verkehrsflughafens, der in der Nähe von dicht besiedeltem Gebiet liegt, wird doch das wahnsinnige Risiko auf sich nehmen, Das wäre doch fahrlässige Gefährdung von X Unbeteiligten. Das mag zynisch klingen, ist aber doch wohl die (nachvollziehbare) Realitiät. Ein Platz wie Leipzig/Halle mag da ja ganz vielleicht noch in Erwägung gezogen werden, aber sicherlich nicht Frankfurt, London etc. etc -
Jetzt wird´s unsachlich, ggf. nicht weiterlesen, aber ich bin einfach sauer: Es mag ja nett gemeint sein, über den Notfall zu spekulieren und natürlich würde man was versuchen. [Diese Nachricht wurde von All Green am 08-19-2005 editiert.] |
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Romeo.Mike Experienced Board Captain |
Und wie will der Lotse das verhindern? Runter kommen Flugzeuge immer und wenn einer auf einen Flughafen ansteuert, kann dies ein Lotse im Tower schlecht durch Worte verhindern... ------------------ |
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All Green Experienced Board Captain |
ist ja eher unwahrscheinlich, dass jemand einen Flughafen ohne Hilfe über Funk findet...... |
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JBL Experienced Board Captain |
Du plädierst also dafür, einem Amateur, der es nach ATC Anweisungen (turn/descent/reduce) mit 100+ Paxen und seinem eigenen ***** im Nacken von Enroute bis aufs ILS schaffte, die Landeerlaubnis zu verweigern? |
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Ich! Experienced Board Captain |
Hallo Forum, bisher hat sich die Diskussion in diesem Thread hauptsächlich auf den Nutzen von FS-Erfahrung in einer solchen Situation beschränkt. Wenn man aber bedenkt, dass der abgestürzte Flieger Autoland-fähig war, spielen meiner Meinung nach ganz andere Faktoren eine Rolle (das FMS wird z.B. überhaupt nicht gebraucht). Jeder, der schonmal im Real Life eine 737 gelandet hat (gleich bei welchen Wetterbedingungen) weiß, dass das selbst nach einem Simulator-Typerating nicht einfach ist. Eine manuelle Landung halte ich daher auch mit viel PC-Erfahrung für völlig ausgeschlossen. Wenn man aber an ein Autoland denkt, dann ist die Herausforderung eher, in einer absoluten Stress- und Angstsituation in Ruhe das zu tun, was einem per Funk von einem geeigneten „Instructor“ erklärt wird. Die Nerven zu haben, dürfte wohl das Hauptproblem darstellen. Natürlich kommen dann weitere Dinge hinzu: Da jeder Knopfdruck haarklein erklärt werden muss, dürfte das ganze reichlich lange dauern, es muss also genug Fuel vorhanden sein. Wenn es dem "Instructor" am Boden dann aber gelingt, in Ruhe die Basic Modes des Autopiloten zu erklären (in der Art "dreh an dem und dem Knopf, bis darüber die Zahl XXX steht"), dann müsste ein Radar Vectored ILS mit Autoland eigentlich möglich sein, die bereits genannten Überwachungsaufgaben bei einem Autoland wären ja in 99,9% aller Anflüge gar nicht nötig. Dazu kommt natürlich das Problem der Kommunikationsetablierung. Zwar hat jeder, der schonmal einen schlechten Flugzeugkatastrophenfilm gesehen hat, schonmal gehört, dass man da irgendwo am Steuerhorn drücken muss (vorausgesetzt, die Frequenz stimmt noch), aber wie in einem andere Thread richtig bemerkt, hauen einem zwei von den drei vorhandenen Knöpfen (und zwar die beiden offensichtlichsten) als aller erstes den Autopiloten raus. Danach dürften die Chancen, das ganze noch unter Kontrolle zu bringen, wohl eher schlecht stehen. Grüße Ich |
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kleine Experienced Board Captain |
Remember: Emergency breaks all rules. Außerdem wie sollte denn der Lotse, geschweige denn der Flughafenbetreiber die Landung verhindern? Da müssten sie den Vogel abschiessen und da wären wir wieder bei der bekannten Problematik "wann können wir das LFZ abschießen". Mal abgesehen davon, ich glaube eher das man dem "Laien" im Cockpit zu einem abgelegenerem Flughafen dirigieren würde. In dem Stressmoment würde man es ehe nicht mitbekommen ob man auf FRA oder Hahn anfliegt. Ist doch egal-wenn die Bahn in Sicht ist. [Diese Nachricht wurde von kleine am 08-20-2005 editiert.] |
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MadAlex Experienced Board Captain |
Ein weiterer schöner Aspekt. Der Pilot, der per Funk genau erklärt, was zu tun ist. Ich denke mal wir können hier die diversen Filme bei Allen vorraussetzen, also gehen wir mal davon aus, dass das quasi ein Standartverfahren ist ![]() Wenn wir dann mal genauer schauen, stellt sich die Frage, wie es in der Realität ablaufen würde. Es fliegt ein Flugzeug, sagen wir mal ne Stunde von Athen entfernt. Kein Funkkontakt. Also erst mal bestimmt ne Viertelstunde rufen auf allen möglichen Frequenzen. Bis die Fighter am Flieger sind, geht noch mal mehr Zeit drauf, sagen wir mal optimistisch noch ne viertel Stunde. Man sieht jetzt hier gerade, wie ein Flightsimmer (zu erkennen an den vielen Aufklebern auf seinem Koffer im Bin) versucht, sich in den Sitz zu wuchten. Wenn wir mal von dem unwahrscheinlichen Fall ausgehen (wie ich ja bereit erwähnt hab), dass die Fighterpiloten nicht schon Richtung Gefahrenabwehr durch Abschuss denken, sondern an das gute im Simmer, dann versuchen sie schon mal nen Piloten ins ACC zu kriegen. Vielleicht klappt das mit dem Funkkontakt ja auch, wobei wie ja bereits erwähnt eher mit AP off => Crash zu rechnen ist. Jetzt sitzen die armen Jungs im ACC, und fragen sich, woher nen Piloten nehmen. Rated auf dem Flieger, vielleicht am besten auch noch TRI. Also erst mal bei der Airline anrufen, aber oh Schreck Wochenende, keiner erreichtbar. Falls doch, was dann. Wir gehen mal davon aus, dass es die wenigsten Piloten deutlich schneller als in ner Stunde zum Flughafen schaffen. Aber wo ist das ACC, und vielleicht ist auch noch Stau. Gehen wir doch mal von ner Stunde aus, dann fliegt der Flieger bereits ne halbe Stunde im Holding, also Final Reserve schon weg. Bleibt Alternate Fuel + Extra. Extra fällt weg, weil Fuelpolicy der Company bei Cavok da eindeutig ist. Bleibt also der Alternate Fuel sagen wir mal ne halbe Stunde, plus etwas mehr, weil ja noch kein Descent stattgefunden hat. Also von wegen in aller Ruhe alles erklären, seh ich da eher nicht, plus Anzeigeungenauigkeit der Tanks, vielleicht geht gerade im Appr. ein Ofen mit Low Fuel aus. Aber es klappt natürlich alles, und der Flieger landet auf dem Schaumteppich, and they all lived happily ever after. Also mal im Ernst. Ich bezweifle, dass jemals ein Pilot Anweisung aus einer ATC stelle gegeben hat, oder wird, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Für mich gehört das genau so in das Reich der Mythen wie der Schaumteppich und Sprit ablassen vor der Landung. |
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Aileron Experienced Board Captain |
Deine Betrachtung geht allerdings von dem - im aktuellen Fall wohl tragischerweise wirklich eingetretenen - Fall aus daß das Problem erst im letzten Drittel des Fluges auftaucht und deswegen Zeitdruck durch Spritmangel entsteht. Es wäre aber doch auch denkbar daß die Situation viel früher auftaucht und es zeitlich nicht so kritisch ist. Der Steward von Helios soll ausgebildeter Pilot gewesen sein, hat nur als solcher keine Stelle bekommen und daher einen Job in der Kabine angenommen. Er war offenbar auch in der Lage das Flugzeug zu bedienen, es wird von einem Descent gesprochen, den er durchgeführt hat und er soll zielgerichtet Athen angesteuert haben. |
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gumpf Experienced Board Captain |
eben in der Tagesschau (20.08.05; 18:00): ein steward mit ppl kenntnissen soll noch versucht haben das flugzeug zu steuern. dna spuren im cockpit konnten dem mann zugeordnet werden. |
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Romeo.Mike Experienced Board Captain |
Moin, wenn ihm der Sprit ausgegangen ist, ist das natürlich mehr als nur ärgerlich und zeigt auch mal wieder dass man nicht immer an jedem Gramm Fuel sparen sollte, auch wenn's mehr Kosten verursacht...
Romeo Mike ------------------ |
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WlfRbrt Experienced Board Captain |
Wenn der Hintergrund zu dieser Diskussion, wie sich nun ja doch immer stärker herauskristallisiert, nicht so tragisch wäre, wäre ich geneigt die Diskussion als "lustig" zu empfinden. Ich glaube es ist fast müßig solch einen Fall für die Zukunft zu diskutieren. Da ich mich sehr viel mit Flugzeug-Unglücken/Zwischenfällen beschäftige und meines Wissens noch nie dieser, in Filmen so oft als Thema herangezogene Fall des doppelten Pilotenausfalls, vorgekommen ist, könnte man sich die Diskussion in Hinblick auf die Zukunft sicherlich sparen. Andererseits taucht die Frage, insbesondere bei Flightsimmern, immer mal wieder auf und interessant ist die Diskussion in dem Helios-Fall (Übrigens hat m.E. ein PPLer, der nie einen SIM-Flight mit dem speziellem Muster gemacht hat m.M. nach schlechtere Chancen, als ein auf dem Muster versierter Flightsimmer). Ein paar wichtige Punkte, die gegen das Gelingen sprechen, wurde seitens der anwesenden Pilotenschaft ja schon gesagt. Andererseits habe ich aber auch das Gefühl, dass Flightsimmer von einigen Piloten hier auch unterschätzt werden, was die reine Bedienung eines Flugzeugs anbetrifft. Obwohl ich kein "Hardcore-Simmer", wie so manche andere, bin, habe auch ich es im Full-Flight-Sim der LH in Frankfurt geschafft, die B757 ohne Schaden, wenn auch mehr schlecht als recht auf den Boden zu bringen. Das Ganze nicht im Autoland/Autobrake-Modus, sondern von Hand. Allerdings eben unter idealen Voraussetzungen und vor allem eben auch mit der Einweisung vor dem "Flug". Wenn, wie hier oder im anderem Thread angeführt wurde, dass das richtige Fliegen soviel anders sei, als der Flug im Full-Flight-Sim, dann frag ich mich, zu was Piloten überhaupt zum Sim-Check "geladen" werden (das müsst ihr mir schon mal genauer erklären). Auch was chris_MD80 weiter oben bzgl. seiner IFR Schüler gesagt hat, trifft m.E. auf so einen Fall nicht zu. Es geht ja nicht darum ob eine Verfahrensweise für diesen speziellen Notfall richtig oder falsch ist, sondern darum, den Vogel halbwegs heil auf den Boden zu bringen. Hier schließt sich auch der Kreis zu dem, was MadAlex gesagt hat. Zum Pilotenberuf gehört eben etwas mehr, als eine Maschine mal 10 min zu fliegen und dann bei idealen Bedingungen auf den Boden zu setzen. Das größte Problem dürfte m.M. nach das Nervenkostüm - und natürlich die sonstigen Umstände, wie Wetter, Systemausfälle, etc., sein. Zumindest ging es mir, bei meinem "Flug" im Full-Flight-Sim so. Die ersten Minuten war ich so nervös, dass ich die größte Mühe hatte mich der einfachsten Dinge zu erinnern. Und das ohne dass das Leben von x Leuten, einschließlich meinem, auf dem Spiel stand. Aber was Miri bei ihren Einwänden m. E. vergessen hat, ist, dass ohne dass ein Simmer (wenn nix Besseres vorhanden ist) in den Pilotensitz klettert, eben überhaupt keine Chance besteht. Insofern kapiere ich ihre Einwände nicht. Selbst wenn der Vogel auf der RWY wegen Fehlern nach dem Aufsetzen sich überschlägt und auseinanderbricht, besteht zumindest die Chance, dass einige Leute überleben, wie man ja auch bei anderen Unfällen (z.B. DC10 in Sioux-City oder der L1011 in DFW) gesehen hat. Aber mit der berechtigten Hoffnung, dass solch ein Fall sich nicht mehr wiederholt grüße ich die Luftkutscher und wünsche always happy landings! Robert |
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chris_MD80 Experienced Board Captain |
quote: Servus Robert! Also generell sehe ich das auch so, dass jeder Versuch besser ist als Keiner. Das ein Simmer mehr Ahnung als ein PPLer hat von den vorhandenen Systemen, insbesondere der FMS-Bedienung, möchte ich nicht absprechen. Mein Punkt bezieht sich auf Ersatztraining per PC, dass kann sehr schnell in die Hosen gehen. Versuch mal das scanning eines Simmers zu checken und danach den gleichen Simmer in einem echten Cockpit oder FFS. Es ging mir also bei diesem Punkt um zukünftige IFR-Piloten und nicht um eine Notsituation. Würde gern selber bei VATSIM und Co mitmachen, hab nur leider kaum Zeit. LG chris |
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WlfRbrt Experienced Board Captain |
Hallo Chris, ich hab Dich schon verstanden. Wollte es nur nochmals für andere im Forum klarstellen, dass dies nicht unbedingt auf eine so einmalige Situationen anzuwenden ist. Ansonsten hast Du natürlich völlig recht. Nun noch etwas OT. Ich weiß nicht ob Du Dich noch an unser Gespräch bei unserem Treffen damals in MUC bzgl. durch des Wind klemmenden Ich wollte damals wissen, ob es bei der MD80 auch diese "Schwäche" bzgl. Rückenwind gäbe. Nun würde mich aber auch noch interessieren, ob es auch bei anderen Mustern (A330/340) solche Dinge gibt, dass die Steuerflächen sich bei starken Rückenwinden verklemmen könnten. Danke und Gruß [Diese Nachricht wurde von WlfRbrt am 08-22-2005 editiert.] |
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kamikaze Experienced Board Captain |
@ RomeoMike schau dir bitte mal die Zeitdaten des Fluges an (aus Flightsafety übernommen). Von "Geizen" mit jedem Gramm fuel würde ich bei der Betankung nicht sprechen: 09:05: Take off from Larnaca. 09:24: Aircraft adopts cruise at flight level (FL) 340 (34,000ft/10,360m), probably flying on autopilot with direction from the pre-programmed flight management system (FMS). 09:37: aircraft enters Athens FIR near Rhodes. Radar picture shows aircraft on time and on track at FL340. 10:20 (approx): Aircraft enters holding pattern at the VOR on Kea island south east of Athens, probably still on autopilot/FMS. 11:??: Engines flame out for lack of fuel as the aircraft descends through 7,000ft. Aircraft turns left toward Athens airport. 12:04: Aircraft crashes among hills at Grammatikos.
Gruß |
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Aileron Experienced Board Captain |
Die Triebel sind wohl nicht gleichzeitig ausgefallen... demnach hat der Steward die Maschine sogar noch in der Luft halten können als er nur noch 1 Triebwerk hatte. Unter den ganzen sonstigen Umständen - Respekt. |
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windshear Experienced Board Captain |
quote: Nur ein paar Beispiele: -Systembedienung bei abnormals
Allen Fliegern viel Spaß, egal ob am SIm oder in der Realität. windshear |
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funflyer Experienced Board Captain |
Vielleicht hat das schon jemand sinngemäß hier gepostet, und ich habe es überlesen. Aber eines sollte man nicht vergessen. AM PC-Sim sitze ich völlig entspannt, und ich bin stolz, wenn ich die 737 durch Wind und Wetter heil runterkriege (geht auch am Sim oft genug schief). Wenn´s im SIM crasht, sage ich mir: "Schiete" - stehe auf und esse ein Stück Schokolade. Denn ich habe festen Boden unter dem Hintern. Aber dieselbe Situation real-life ... Da dürften den meisten Simmern wohl die Nerven durchgehen - oder? Wenn ich mir die letzten 1000 feet vorstelle, selbst wenn die final configuration usw. alles passt ... das präzise Ansteuern in den letzten Sekunden vor dem Aufsetzen - Manno. Wäre nix für mich, und auch sicher nix für die Paxe. Aber ein Versuch ist wohl dennoch besser als kein Versuch, was das Szenario in Griechenland betrifft. |
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Aileron Experienced Board Captain |
Ein von Hand geflogener Approach ist sicherlich nicht von hoher Erfolgsquote gekrönt. Aber ein korrekt programmiertes Autoland - was soll daran schief gehen? Der MSFS-Pilot muß hoffen daß es keine Komplikationen gibt usw., aber wenn das Flugzeug selber landet - wo soll denn da das riesengroße Problem sein, welches dazu führt daß auch diese Landung nicht klappen kann wenn der Simmer den Capt. gibt? |
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Charly Experienced Board Captain |
quote: Die Aufzählung wäre zu lang, für ein Autoland braucht man ein perfekt redundantes Flugzeug und eine perfekt redundante Crew(!), nicht umsonst trainieren wir mehrere male im Jahr Autolands. In einem gebe ich Dir Recht, der "Simmer" hat eine deutlich bessere Chance das Flugzeug (unter Anleitung) auf den Boden zu bringen als ein absoluter Laie (selbst mit BILD Zeitung Aber die NERVEN. Das wird hier so gnadenlos unterschätzt! [Diese Nachricht wurde von Charly am 08-24-2005 editiert.] |
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OM Experienced Board Captain |
Hallo zusammen, vorweg: ich gehöre auch zu den verrückten Simmern... Ich bin etwas überrascht über die Art, wie diese Diskussion läuft... Ich bin sehr skeptisch, ob ein Laie - mit welcher Hilfe und welchem Vorwissen auch immer - ein Flugzeug auf den Boden bringen kann. Es geht hier ja auch nicht darum, dass jemand den Job eines Piloten kann... das wäre völlig unsinnig. Ein Pilot ist eben in Lage erheblich mehr zu machen, als ein Flugzeug mit Glück und unter guten Bedingungen auf den Boden zu bringen!
quote: Naja, Redundanz ist sicher unter normal op. ok, aber im vorliegenden Fall, würde sich wohl keiner daran stören, oder?
- Ein Laie ohne Kenntnisse hat meiner Meinung keine Chance ein Flugzeug zu Landen. Bis dieser auch nur die Knöpfe, Hebel, Regler etc. gefunden hat ist kein Fuel mehr da... Er kennt einfach das System nicht und hat nicht einmal Grundkenntnisse der Fliegerei... - Ein PPLer könnte vielleicht landen, hat aber schlechte Karten, je größer/komplexer das Flugzeug ist. Sein "Bobbesgefühl", das er von seiner Cessna o.ä. hat, bringt wenig, er schaut womöglich zu viel aus dem Fenster. Die Systeme kennt er kaum/gar nicht und auch er muss erst langwierig Instrumente erklärt bekommen.
Die ganze Frage ist ziemlich hypothetisch... aber: Und hier möchte ich mal kurz nachfragen:
Die FMS-Bedienung und das steuern eines Flugzeuges mit AP (zumindest im Grundsatz) bekommt man schon hin, wenn man die fast originalen Systeme am Sim kennt, oder?! Womöglich fliegt der Simmer die Route ab, um Fehler bei der Umprogrammierung auszuschliessen. Aber auch das programmieren von wegpunkten sollte gehen. dest. auswählen, STAR wählen, runway, alles ziemlich identisch und machbar. Ein Flugzeug dann zu landen: ILS Anflug, Autoland, alle landing proceduren etc. ist sicher wirklich schwer und es würde womöglich zu einem Crash kommen. Aber bis dorthin schaffen es wahrscheinlich noch nicht mal die beiden anderen Alternativen: der völlige Laie und der PPLer... Und ab diesem Punkt würde ich sagen, ist es doch allemal besser es zu versuchen und möglichst viele Menschen lebend runterzubringen - egal mit welchen Chancen....
So, ist doch etwas länger geworden, wollte eigentlich nur "kurz" was loswerden... naja.. Gruß |
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Aileron Experienced Board Captain |
Hi Manuel, genau so sehe ich das auch. Man hat hier immer das Gefühl als würde jeder Pilot denken daß Simmer meinen sie könnten genauso gut fliegen und als würde ihnen jemand die Kompetenz streitig machen. Nur: so ist es ja nicht. Niemand maßt sich an im Kleinweich-Simulator dasselbe zu leisten wie andere in der Realität. Redundanz etc. sind im Notfall auch kein Thema, weil hier geht's nicht darum daß die Landung unter Beachtung aller Sicherheitsaspekte perfekt sein muß. Es geht nur darum irgendwie halbwegs heil runterzukommen. Klar, die Nerven sind das eigentliche Problem. Wer durchdreht kriegt natürlich nix hin - das wäre aber in dieser fiktiven Situation nicht anders wie auch in vielen sonstigen Extremlagen, in denen Leute unter Lebensgefahr irgendetwas hinkriegen müssen. Da gibt es auch immer Menschen, die es nervlich hinkriegen, und andere, die der Belastung rein psychisch nicht gewachsen sind. Das wäre hier genauso. Gehen wir aber mal davon aus daß ein engagierter MSFS-Pilot landen sollte. Derjenige kann Karten lesen, er weiß prinzipiell wie man was am MCP bedient und wozu das dient. Er weiß was ein FMS ist, er findet die Route-, Legs-, Approach-Page und kann LSK-Keys drücken. Warum sollte derjenige nun nicht in der Lage sein das Ding korrekt zu programmieren? Ich vermute daß derjenige als erstes wirkliches Problem hat mit dem Funk umzugehen, denn dessen Bedienung läßt sich im PC-Simulator nur bedingt nachbilden. Lassen wir also mal den unkalkulierbaren Streß-Faktor aussen vor - dann hat es doch in den entsprechenden Versuchen, wie man hier auch lesen kann, in der Regel geklappt irgendwelche Fußgänger "herunterzusprechen". |
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Aileron Experienced Board Captain |
Mein Vorschlag: ein großes Meeting, gesponsort von der Blöd-Zeitung. Diskutanten aus diesem Thread treffen sich einen Nachmittag lang in einem Fullflight-Sim und testen aus was geht. Der "Nerven"-Faktor ist natürlich nicht simulierbar, das lassen wir aussen vor. Aber das wäre bestimmt ganz interessant weil sich alle ein eigenes Bild machen könnten wie gut die verschiedenen Fähigkeiten denn nun wirklich sind. |
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