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  FlightCrew Academy - Absolventenzahlen und Beschäftigungssituation (Page 2)

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Autor Thema:   FlightCrew Academy - Absolventenzahlen und Beschäftigungssituation
Daedalus737
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-10-2013 04:33 AM     Sehen Sie sich das Profil von Daedalus737 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Am Ende wird es so sein: Ratte frisst Ratte

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Moazagotl
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-10-2013 04:49 AM     Sehen Sie sich das Profil von Moazagotl an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Wenn man sich die harten Piloten-Lehrjahre in den USA als Fluglehrer und Freelancer anguckt, wo die Leute alles machen, um für eine sinnvolle Bewerbung nur endlich Stunden zusammen zu kriegen, ist es auch nicht viel anders als PTF.
Die LH-Rutschbahn ins Cockpit ist einfach nicht typisch für die Branche.

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Daedalus737
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-10-2013 04:55 AM     Sehen Sie sich das Profil von Daedalus737 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ach und übrigens, nach 10 Jahren Luftfahrt und fast 5000 Stunden kehre ich diesem Vagabundenjob den Rücken. Ich werde Zugführer bei der Bahn - ist zukunftssicher, traumhafte Sozialleistungen, ruhig und zu Hause. Es ermüdet einfach irgendwann diese lästige Jobsuche alle 6 Monate, das bis zur Rente? - Sicher nicht! Gewerkschaften, miese Kollegen und rückwärtsgewandte Entscheidungsträger machten einem einfach das Leben und die Rückkehr schwer.
Für die Neuen "motivierten", beachtet folgendes:
1. Bleibt Einzelkämpfer, es gibt einfach nicht genug Rettungsboote, helft keinem Kollegen, denn er will nur deinen Job oder deine Karriere!
2. Überall wo Vorkasse geleistet werden muss, ist was faul. Bsp.: Angebot für Afrika, aber vor Ort ist ein Auto zu kaufen und eine Wohnung einzurichten und sonstiges, damit es einem möglichst schwer fällt wieder abzuhauen wenn's einem nicht gefällt.
3. Lasst Hotshots und Heißsporne einfach labern bis zu Gefährdung des Fluges.
4. Schwächlinge erkennt man daran, dass sie versuchen ihre Schwächen mit Überautorität zu kaschieren. Choleriker oder "erhabene" Stimmlage (dies Krächzen aus der Kehle).
5. Vorsicht vor dem Kabinenpersonal, das es mit der Geschäftsführung treibt!
6. Ein in der Luftfahrt gegebenes Wort ist gültig bis zum Ende seiner Aussprache.
7. Traut Niemandem und seit Wachsam!

Und nie vergessen: Die Woller wissen alles, die Nichtwoller wissen alles besser und die Nichtkönner wissen alles am Besten.

An meine Feinde: Ich hab zwar 280m Wasser über Unterkannte Kiel, aber rechnen dürft ihr trotzdem noch mit mir!

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Whoop
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-10-2013 11:09 AM     Sehen Sie sich das Profil von Whoop an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Cyberbird:
Also - diese "Schönhudelei" ist auch so etwas von daneben, da möchte ich als Consulter/ Recruiting Advisor mal Fakten gegenhalten:

Aktuell bekommen nicht einmal knapp 20-25 % (Stand Frühjahr 2013) der Absolventen der "freien Flugschulen" einen Job, und davon nur etwa 20% in Deutschland - da aktuell und baw. nahezu alle "Verdächtigen" einen Einstellungs-Stopp/ wg. Überkapazitäten haben.

Dies gilt für LH, CLH, AB, GWI (die haben alleine über 200 Nff'ler "auf Halde" die Sie unterbringen möchten, und auch die an TURKISH abgestellten NFF'ler kommen ja wieder zurück), Condor (derzeit eh nur mit Experience >500hrs und dann auch nur ganz wenige, da der Mutterkonzern seine Piloten von der Insel unterbringen wird) und bei den Executives muß man sein TR selber zahlen, wenn nicht gleich P2F für einen Freelance (!) Job angeboten wird ....

Wer da noch an eine aktuelle Anstellungsquote von über 50% glaubt, der glaubt auch an den Weihnachstsmann!


Die Qualifikation für einen "Consulter/ Recruiting Advisor" ist es also möglichst geschwollen bekannte und überall nachlesbare Fakten wiederzugeben?

Könnte ein zweites Standbein sein....

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Hochflieger
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-10-2013 12:25 PM     Sehen Sie sich das Profil von Hochflieger an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallo Realist!

Ich gebe Dir teilweise Recht: Der- bzw. diejenige, der 60.000+ Euro in die Hand nimmt für ein Blatt Papier ohne Garantie auf einen Job sollte die Tragweite in der Tat genau abschätzen können. Ich war damals allein bei Flugschulen, um mir diese anzusehen und mich "beraten" zu lassen. In der einen hieß es: "Wenn das Geld für die Ausbildung nicht ausreicht, gibt es nicht Eltern, Großeltern oder Verwandte, die aushelfen könnten?" und "Wir haben hervorragende Partner, die Kredite vermitteln können, die erst x Jahre nach Ende der Ausbildung zurückgezahlt werden müssen." In einer anderen Schule wurde nicht ein einziges Mal über Geld gesprochen. Prompt lag der Vertrag zur Unterzeichnung vor mir. Nochmal drüber schlafen? Warum denn?

Ich weiß nicht, wann Du begonnen hast, aber heutzutage ist es meiner Meinung nach sehr schwierig, "vermittelt" zu werden. DLR, Interpersonal, und sonstige Assessments muss ich erst einmal bestehen und noch wichtiger: allem voran muss ich erstmal eingeladen werden! Und auch bei den Assessments geht's mit Geld besser, denn **** und *** bieten ja teure Vorbereitungen.

Deswegen finde ich den Beitrag von Mataplun sehr gut und auch seine Einstellung bzw. seine jetzige Meinung, den ATPL modular zu machen und am Ende mit möglichst wenig bis gar keinen Schulden rauszugehen. Denn einen ATPL frozen mit einem Job an der Supermarktkasse abzubezahlen ist denke ich recht schwierig. Alternative: Geld von Eltern, Familie, Bekannten etc. oder aber: Privatinsolvenz. Aber wer möchte sich letzteres schon antun!?

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Speedbrakes
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-11-2013 02:26 AM     Sehen Sie sich das Profil von Speedbrakes an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hier auch noch etwas interessantes zum Thema! Privatinsolvenz nach ATPL http://www.pilots.de/ubb/NonCGI/Forum4/HTML/007222.html

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Realist
New Board Member
erstellt am: 05-14-2013 01:28 PM     Sehen Sie sich das Profil von Realist an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
HAllo Hochflieger - schön das es ab und an noch leute in solchen foren gibt, mit denen man sachlich diskutieren kann, bzw. sich austauschen kann.
Ich stimme dir vollkommen zu, dass ein modularer weg, durchaus positive aspekte mit sich bringt. ich selbst habe auch ein abgeschlossenes studium und profitiere davon. aber primär darf man nicht vergessen, dass man sich als pilot bewirbt, vorausgesetzt es gibt stellen auf dem markt.
Ich frage mich immer, warum oftmals den flugschulen ein derart großer vorwurf gemacht wird. ich kann nur indirekt für die flugschule sprechen, die ich besucht habe. hier sind die einstellungsvoraussetzungen im vergleich zu anderen flugschulen schonmal deutlich höher, was aber mit sicherheit keine garantie für eine übernahme ist! mal ehrlich, es gibt genug vollpfosten von denen man selbst nicht glaubt, dass sie einen weg ins cockpit finden, oder hoffentlich finden... ich wundere mich auch wie leute die ausbildung machen, ohne bspw. ein abitur in der tasche zu haben, wohl wissentlich, dass nahezu jede namhafte airline in europa abitur als voraussetzung hat. ich möchte gewisse methoden nicht kommentieren, bin selbst kein freund von PTF, aber so ist nunmal der markt. wie in jeder branche gibt es in schweren zeiten auch schwarze schaafe, die ihr unwesen treiben. und wie überall ist auch in der aviation branche geld bzw. vitamin b von vorteil. es wird immer so getan, als wäre ausgerechnet die aviation branche eine krass abweichende ausnahme - das halte ich für total überzogen!

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Luftkoenig
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-15-2013 05:32 AM     Sehen Sie sich das Profil von Luftkoenig an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
"Ich wundere mich auch wie leute die ausbildung machen, ohne bspw. ein abitur in der tasche zu haben, wohl wissentlich, dass nahezu jede namhafte airline in europa abitur als voraussetzung hat"

Für seit ca.1995-2000 richtig, davor war das auch anders.

Wobei ich noch nie begriffen habe, wozu man ein Abi braucht als Pilot...

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joyflight
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-15-2013 02:12 PM     Sehen Sie sich das Profil von joyflight an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
ist ein DE problem: wenn man mit unserem abi noch nichtmal in pisa punkten kann, ist nicht nur die frage, warum man es zum fliegen braucht - eigentlich könnte man es ganz abschaffen, weil es keinen inhärenten wert hat.

es ist lediglich eine schikane, wie alle anderen auch - sonst nichts!

aber eine gute, weil "billig" und frühzeitig.

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B722
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-16-2013 11:44 AM     Sehen Sie sich das Profil von B722 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von joyflight:
ist ein DE problem: wenn man mit unserem abi noch nichtmal in pisa punkten kann, ist nicht nur die frage, warum man es zum fliegen braucht - eigentlich könnte man es ganz abschaffen, weil es keinen inhärenten wert hat.

es ist lediglich eine schikane, wie alle anderen auch - sonst nichts!

aber eine gute, weil "billig" und frühzeitig.


Den letzten Satz verstehe ich nicht.

Zum Rest:
Ich habe im Cockpit zu viele ohne vernünftige Allgemeinbildung/Abitur erlebt. Manche davon wurden sogar ohne FQ eingestellt (damals wegen sehr hohen Bedarfs). LIEBER NICHT!

Eine Einstellungsvoraussetzung sollte neben Abi bzw. fachgebundener Hochschulreife auch eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium in einem verwandten Bereich sein. Zum Schutz/Vorteil von Unternehmen UND Bewerber.

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DerDude1980
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-17-2013 03:40 AM     Sehen Sie sich das Profil von DerDude1980 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von B722:
Eine Einstellungsvoraussetzung sollte neben Abi bzw. fachgebundener Hochschulreife auch eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium in einem verwandten Bereich sein. Zum Schutz/Vorteil von Unternehmen UND Bewerber.

Dem kann ich nur uneingeschränkt beipflichten. Den überfluteten Arbeitsmarkt kann man unter anderem auch durch härtere Selektion in den Griff bekommen bzw. dadurch eine Arbeitsmarktverbesserung herbeiführen. Der Zugang zu diesem Beruf ist für Leute mit Geld viel zu leicht. An jeder staatlichen Uni ist man nach wenigen Versuchen sofort weg vom Fenster und darf das Fach an keiner anderen staatlichen Uni deutschlandweit mehr studieren. Aber einen ATPL bekommen heutzutage Kreti und Pleti...

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ROTEN
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-17-2013 10:31 AM     Sehen Sie sich das Profil von ROTEN an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Nun ja, alles richtig. Nur soll keiner glauben dass das Fliegen eine solch hoch geistige Tätigkeit ist welche nur mit Abiwissen zu bewältigen ist. Zumal der Föderalismus im dt. Bildungssystem gruesst - aber das ist ein anderes Thema. Um ein guter Zahnarzt zu sein besuchte im Prinzip auch weder Abi noch Studium, sondern handwerkliches Geschick. Aber so hält man sich seinen Berufsstand hoch. Dies Zitat ist nicht von mir sondern von einem befreundeten Zahnarzt.

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airside
Experienced Board Captain
erstellt am: 05-18-2013 10:33 AM     Sehen Sie sich das Profil von airside an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote

[QUOTE]Zum Rest:
Ich habe im Cockpit zu viele ohne vernünftige Allgemeinbildung/Abitur erlebt. Manche davon wurden sogar ohne FQ eingestellt (damals wegen sehr hohen Bedarfs). LIEBER NICHT!

Eine Einstellungsvoraussetzung sollte neben Abi bzw. fachgebundener Hochschulreife auch eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium in einem verwandten Bereich sein. Zum Schutz/Vorteil von Unternehmen UND Bewerber.[QUOTE\]


Volle Zustimmung. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

Sobald das Thema Abi zur Sprache kommt, kann man sich auf einen Stundenlangen Monolog zum Thema "Abi braucht man als Pilot nicht weil..." einstellen, logischerweise bevorzugt von denen die keins haben.

Diese Minderwertigkeitskomplexe sind unnötig. Wer es im Jahre Schnee mit oder ohne Abi ins Cockpit geschafft hat ist doch irrelevant.

Viel wichtiger wäre es meiner Meinung nach dafür einzustehen dass unser Beruf auf eine solide, staatlich anerkannte und geschützte Basis gestellt wird. Und dazu gehört neben sozialen, fachlichen und psychologischen Eignungsparametern auch ein Mindestmaß an Allgemeinbildung.

Eine Akademisierung des Berufs in Verbindung mit einem Bachelor/Master Studiengang hätte für alle von uns, derzeitige und zukünftige Flugzeugführer, nur Vorteile.

Bildung = Macht. Und was "gestandene" Piloten derzeit mit sich machen lassen ist ein klares Zeichen dafür dass es an Beidem fehlt.

lgA

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