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Autor | Thema: Flugzeug startet von riesigem Laufband - oder nicht |
gumpf Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Danke Mäxchen, danke Mustang! Das würde ja heißen, dass das Flugzeug auf dem Laufband beschleunigt. aviator: Dann habe ich wohl die Aufgabenstellung falsch verstanden. Ich danke euch für eure Zeit und many happy landings gumpf [Diese Nachricht wurde von gumpf am 01-01-2008 editiert.] |
maxmobil Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ich wiederhole mich zwar, aber trotzdem: NEIN, Du hast die Aufgabenstellung NICHT falsch verstanden, der Hund liegt in der NICHT LOGISCHEN Aufgabenstellung begraben. Weil sich ein charakterloses Miststück wie zB ein Flugzeug aber nicht darum schert was hinterhältige Theoretiker austüfteln, sondern sich dankenswerterweise an die Physik hält wird es natürlich abheben. Aber die Aufgabenstellung ist nicht wörtlich erfüllt, weil paradox. Und zeugt von einem miesen Charakter. :-) |
Betto Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Oh, ist der Fred wieder zu Leben erweckt?
quote: Nein. Sie stoßen sich NICHT an der Umgebungsluft ab. Das hier relevante Gesetz heißt Impulserhaltung: Es wird die eine Masse (Luft) nach hinten beschleunigt, also wird die andere Masse (Flugzeug) nach vorne beschleunigt. Die Luft wird zwar zum Auftrieb benötigt und als Oxydator bei der Verbrennung, aber NICHT zum Vortrieb in dem Sinne, daß sich der Luftstrahl "irgendwo abstützt". Stellt Euch einen Mann mit einem schweren Stein vor, der in einem kleinen Ruderboot steht. Er wirft ihn mit Schwung nach hinten über Bord: Das Boot treibt daraufhin nach vorne. So funktioniert Schub - egal, wie der Stein ins Wasser eintaucht. Die Frage IST einfach und wird nicht beantwortet, indem man über die Regelung nachdenkt, die das Band antreibt (abgesehen davon, daß es technisch kein Problem wäre, die Abweichung von der Airspeed im cm/s-Bereich zu halten, also besser als 1/1000). Daß das Band mit derselben Geschwindigkeit läuft ist als gegeben zu betrachten, das ist nicht die Aufgabe selbst. Das Flugzeug fliegt, wenn man 1) so ein Band bauen kann und 2) die Räder die doppelte Umfangsgeschwindigkeit aushalten. Bin zwiegespalten. Bin Pilot = ich verstehe, daß man gern zu kompliziert denkt, vor lauter Knöpfen und Systemen (Flugzeug => kompliziert). Bin Physiker = ich verstehe nicht, wieso es so schwer ist, den Wald zu sehen... Der Boden hat beim Flugzeug NICHTS mit dem Vortrieb zu tun, sobald man die Bremsen gelöst hat. Daher ist es wurschtegal, ob dieser eine Piste, eine Eisplatte oder ein Laufband ist, solange es sich nicht quer zur Schnauze bewegt. Es ist auch egal, ob die Steuerung des Bandes 1 Knoten schneller oder langsamer ist. Es ist egal. Aber gut. Wurde auch alles schon gesagt. Hauptsache, Ihr bringt die Paxe heil nach hause. ;-) |
HEL Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Echt klasse, hundert Antworten und zweihundert Lösungen. Da will ich meine Lösung doch nicht vorenthalten. Auch ich sehen das Problem in der Aufgabenstellung nicht darin, ob es möglich ist, dass das Laufband immer die selbe Geschwindigkeit wie die Räder hat, ich gehe mal davon aus, dass die Regelung des Laufbandes dazu in der Lage ist. Das Problem ist ein ganz anderes: Da sich das Flugzeug ja anfängt auf dem Laufband zu bewegen, was es sicherlich tut, da die Vortriebskraft ja nicht über die Räder übertragen wird, fängt das Laufband sich an zu drehen. Da das Flugzeug jetzt aber nicht nur eine Geschwindigkeit gegenüber dem Laufband besitzt, sondern auch gegenüber der gesamten Umgebung, in der sich das Laufband ja auch befindet, geschieht folgendes: Die Räder des Flugzeuges haben dem Laufband immer diese Geschwindigkeit, mit der sich das Flugzeug ja gegenüber der Umgebung bewegt (auch wenn diese nur undenkbar klein ist) vorraus. Das heißt wiederum, das Laufband läuft schneller, da es ja die selbe Geschwindigkeit haben soll wie die Räder. Da diese aber durch die Bewegung des Flugzeuges immer dem Laufband vorraus sind, geht die Drehzahl innerhalb kürzester Zeit gegen unendlich. Soweit meine Meinung. Gruß, HEL |
RotorHead Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Es gibt keine unendliche Geschwindigkeit oder Drehzahl! Bei Lichtgeschwindigkeit ist spätestens Schluss. - Das ist freilich erst seit guten 100 Jahren bekannt...
quote: Falsch: praktisch gesehen ist das Flugzeug längst in der Luft, bevor sich mehrere Kilometer Laufband überhaupt in Bewegung gesetzt haben. Aus der Aufgabenstellung geht außerdem nicht exakt hervor, ob das Laufband nun die Geschwindigkeit der Räder über Grund oder die Drehgeschwindigkeit der Räder übernimmt. [Diese Nachricht wurde von RotorHead am 01-09-2008 editiert.] |
HEL Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo RotorHead Aaaalsooo, erstens handelt es sich bei hier zunächst um eine theoretische Betrachtung, und dabei gibt es sehrwohl eine unendliche Geschwindigkeit. Überträgt man das ganze in die Praxis, ist mir auch klar, dass diese Geschwindigkeit nicht existiert, deshalb zerlegt sich ja auch das ganze Gerät. zweitens ist es meines Wissens nach ein paar Wissenschaftlern schon gelungen, einen Laserstrahl zu erzeugen, der schneller als die doppelte Lichtgeschwindigkeit ist. Das aber nur nebenher... Da ich ja vorher vorausgesetzt habe, dass das Laufband in der Lage ist, sich so schnell wie die Räder zu drehen (ist ja so auch in der Aufgabenstellung festgelegt), ist das Flugzeug noch lange nicht in der Luft, bevor sich das Laufband in Bewegung gesetzt hat. Und zuguter letzt: Denk mal über deinen letzten Satz nach. Die Drehgeschwindigkeit der Räder ist doch zwangsläufig auch die Geschwindigkeit der Räder über Grund. Ich glaube einige hier übersehen, dass es sich bei der Aufgabe zunächst um eine theoretische überlegung handelt, wie aufgrund bestimmter Voraussetzungen Kräfte und Bewegungen zusammenhängen oder nicht und es ist erstmal nebensächlich, ob dieser Versuchsaufbau in der Praxis überhaupt darstellbar ist. Gruß, HEL |
maxmobil Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Genau. Die theoretische Möglichkeit, ein Laufband zu bauen das hundert Kilometer lang ist und ohne Verzögerung auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen kann ist völlig ohne Belang für dieses "Rätsel". WENN die Aufgabenstellung erfüllt werden soll, daß sich das Laufband genau gleich schnell dreht wie die Räder des Flugzeugs DANN MUSS das Flugzeug gegenüber der Umgebung (nicht Laufband!) stillstehen! Und bei Groundspeed 0 (ohne Wind...) fliegt der Hobel nunmal nicht. Es handelt sich also um eine hinterfotzige (österreichischer Kosename..) Aufgabenstellung die mit Logik (natürlich fliegt das Flugzeug) nix zu tun hat. |
Mustang14 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @maxmobil Richtig erkannt. In der Aufgabenstellung nehmen wir an, dass alles möglich und idealisiert ist. Wir kriegen ein großes Laufband gebaut, dass sich theoretisch unendlich schnell bewegen kann. Genau so kriegen wir aber auch ideale Reifen, deren innere Reibung gleich null ist und die ebenfalls unendlich schnell drehen. Damit besteht zwischen Laufband und Flugzeug de facto gar keine Verbindung mehr. Und da das Flugzeug für den Vortrieb auch gar keine "Verbindung" zum Boden braucht, fliegt es. Laufbahn und Reifen haben allerdings beim Abheben die Geschwindigkeit "unendlich". Na und? Ich denke dem "Erfinder" dieser Frage ging es darum deutlich zu machen, dass der Vortrieb bei einem Flugzeug anders erzeugt wird als z.B. bei 'nem Auto oder einer Lok. Wenn wir natürlich die eine oder andere idealisierte Rahmenbedingung der Realität anpassen, bricht das genze zusammen. Grüße |
RotorHead Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Auch wenn ich mich wiederhole, es gibt keine unendliche Geschwindigkeit, insbesondere nicht theoretisch. Als Lektüre empfehle ich die Relativitätstheorie von Albert Einstein... |
maxmobil Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ich denke fast, der Erfinder hat sehr wohl Ahnung von der Materie, wollte aber deutlich machen wie leicht man Logik und Physik demontieren kann wenn man Rahmenbedingungen erfindet die nicht machbar SIND. Habe gestern ein interessantes Denkmodell der Statistik gefunden, faszinierend... |
HEL Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @ RotorHead: zumindest gibt es eine Geschwindigkeit, die gegen Unendlich geht, und zwar in der Mathematik. Betrachtet man den Vorgang rein mathematisch, geht die Geschwindigkeit gegen unendlich. Physikalisch betrachtet hast du sicherlich recht, da ist bei Lichtgeschwindigkeit schluss, zumindest nach dem heutigen Stand der Wissenschaft. Gruß |
RotorHead Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Wie ich bereits weiter oben angemekrt habe, addieren sich Geschwindigkeiten nicht einfach, sondern nach der Formel:
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RotorHead Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Die mathematische Formel für die Addition von Geschwindigkeiten lautet:
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FollowMe Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Der Vortrieb, Düse/Prop, dient zur Erzeugung einer Luftströmung. Auftrieb würde erzeugt durch den Luftstrom an der Tragfläche. Wird die Tragfläche in dem beschriebenen Fall angeströmt? Nein! Also fliegt nix! |
DHC8 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Na doch natürlich... Die das Flugzeug umgebende Luftmasse hat doch mit dem Laufband nichts zu tun... |
Simpson Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() stellt euch mal ein wasserflugzeug vor, das auf nem fluß -der mit rotationsgeschwindigkeit fließt- starten möchte. jetzt unterstellen wir natürlich, dass Vfluß=Vmax des Fliegers relativ zum wasser ist. wenn der pilot nun auf Vmax beschleunigt, bewegt er sich zwar relativ zum wasser, aber relativ zur umgebung und der luft keinen millimeter. im anderen fall: der flieger lässt sich von Vfluß in startrichtung mittreiben- könnte er sogar kurzzeitig ohne engine abheben. oder nüd??? das "system" besteht während der beschleunigung aus luft und startbahn! alles andere ist für mich irgendwie unlogisch. [Diese Nachricht wurde von Simpson am 01-12-2008 editiert.] |
IPC Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Bewegt das Laufband die Luft? -Nein. Bewegt sich das Flugzeug mit Hilfe der Triebwerke gegenüber der Luft? -Ja. |
Simpson Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() stimmt, mein wasserflugzeug muss nur zusätzlich einen gewissen widerstand überwinden. bei der idealisierten aufgabenstellung gibts den nicht - das flugzeug hebt ab. [Diese Nachricht wurde von Simpson am 01-12-2008 editiert.] |
late_bloomer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Moin zusammen ![]() Mich wundert doch, dass hier noch gar keiner auf ein einfaches Kräfteparallelogramm gekommen ist.? Ich meine, mann muss doch nur schauen, was für Kräfte wirken. Da merkt man schnell, das Aussagen wie:" Fahrwerk und Untergrund sind egal, da wir ja Triebwerke haben, die einen Schub erzeugen" falsch sein müssen. Wieso? Was ist denn mit der Gewichtskraft (F=m*g). Und worauf wirkt diese? Über die Kontaktpunkte (Krafteinleitung also über das Fahrwerk) auf den Boden. Also kann man das Fahrwerk (wenn die Aufgabe einen Sinn machen soll) gar nicht vernachlässigen... ergo auch nicht die dazugehörigen Kräfte! Ganz klar, die Kiste kann nicht abheben, da eben die Rollreibung, Lagerreibung etc. aufgrund der Gewichtskraft NICHT! vernachlässigt werden dürfen!!! Denn mit der Vergrößerung der auf das Inertialsystem wirkenden Kräfte, entwickeln sich die resultierenden Kräfte exponential! Gerade bei der Gewichtskraft einer B747 nicht gerade wenig |
Mustang14 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Sorry - aber allein dieser Satz klingt zwar tierisch gebildet ist aber mechanisch völliger Blödsinn.
quote: Bedeutet: Wenn eine zusätzliche Kraft auf das System wirkt, entsteht eine engegengesetzte, gleichgroße Kraft. Kann nicht erkennen, was da wie exponential verlaufen soll. Wenn also ein Stuhl im Raum steht, übt seine Masse eine Kraft auf den Boden aus. Trennen wir das System Stuhl vom System Boden, so wirken an den (sagen wir) 4 Stuhlbeinen der Gewichtskraft entgegengesetzte Kräfte, die so ca. ein Viertel der Gewichtskraft betragen dürften. Wenn ich mich da jetzt drauf setze, steigen diese Kräfte nicht exponential. Sonst würde die Summe aller Kräfte nicht mehr null sein. Dass in einem realen Fahrwerk die Reibungskräfte, Anrollwiderstände etc. nicht vernachlässigbar sind, hatten wir bereits festgestellt. Wir hatten aber auch festgestellt, dass die Aufgabe mit der Realität nix zu tun hat. Und in der Theorie (in der man rein mathematisch auch unendliche Geschwindigkeiten erreichen kann) gibt es nun mal den idealen Reifen (Rolle), die das eine System vom anderen entkoppelt. Der Streit ist aber auch überflüssig. Die Aufgabe kann so nicht zu einem eindeutigen Ergebnis kommen, da die Rahmenbedingungen nicht genannt wurden. Grüße |
Simpson Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Klar, die Gewichtskraft multipliziert mit der Rollreibzahl ergibt die Reibungskraft. Und die Reibungskraft ist in unserem Beispiel (abgesehen vom Luftwiderstand) die einzige Kraft die gegen den Vorschub wirkt. Malst mal nen langen Pfeil für den Vorschub und nen kürzeren (für die Widerstände) in die entgegengesetzte Richtung. Aber bitte mit Lineal :-))) |
RotorHead Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Die Mathematik kennt keine Geschwindigkeit, schon gleich keine unendliche. Geschwindigkeit ist eine Größe der Physik. Die Mathematik kennt allerding Vektoren. Deshalb bedienen sich Physiker der Mathematik, um damit die Naturgesetze zu beschreiben. Hier geht es um eine ungenau spezifizierte Aufgabe aus der Physik. Also sollte auch die Mathamatik verwendet werden, die von Physikern z.B. für den Umgang mit Geschwindigkeiten als sinnvoll erachtet werden. Um die gestellte Aufgabe sinnvoll bearbeiten zu können, fehlt die genaue Spezifikation, ob die Geschwindigkeit der Räder über Grund oder die Drehgeschwindigkeit der Räder gemeint ist. Und die Geschwindigkeiten unterscheiden sich immer, da es immer Schlupf gibt. Wie groß dieser Schlupf ist, ist ebenfalls nicht spezifiziert. Es ist nicht nachvollziehbar, warum bei dieser Aufgabe einige Naturgesetze gelten sollen, andere aber nicht. Physiker bedienen sich zum Beweis ihrer Theorien und Behauptungen des Experiments. - Wer also behauptet, das Flugzeug würde entgegen jeder seriösen Überlegung nicht abheben, möge dies bitte im Experiment nachweisen oder zumindest einen gedanklichen Nachweis erbringen, der physikalischen Erkenntnissen standhält. [Diese Nachricht wurde von RotorHead am 01-13-2008 editiert.] |
Aileron Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Demnächst kommt noch eine "Kanone" daher und sagt "Als ich drüber nachgedacht habe gab's einen Eng. failure vor V1 und deswegen wurde der Start abgebrochen" oder "Wegen der unklaren Sachlage hat meine Crew sich nicht getraut aufs Laufband zu fahren..." oder "Ich wußte nicht welche Rwy condition ich ins FMC hacken sollte und deswegen hab' ich keine V-speeds..." In dem eigentlich zugrunde gelegten Fall geht's aber nicht um Nebenkriegsschauplätze wie Rollwiderstand, max. tire speed oder die originelle Frage wer denn überhaupt solche Laufbänder baut und wozu. Mann, Mann, geht doch einfach mal vom Wesentlichen aus und nicht solchen Randerscheinungen! Und die Idee der Aufgabe ist natürlich nicht sie aus Paradoxie wertlos zu machen, sondern natürlich ist das so zu verstehen dass sich die Aufgabe nicht selbst ad absurdum führt, sondern dass die Versuchsanordnung möglich ist. Und dann sollte eigentlich jeder kapieren dass das Flugzeug normal abhebt, egal was am Boden los ist. "Während sich die Geier am Luder erfreuen, fliegt der Adler über sie hinweg." [Diese Nachricht wurde von Aileron am 01-13-2008 editiert.] |
HME Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo, guter Beitrag Aileron. Ich hoffe das sich das Thema jetzt damit erledigt. Es ist ja peinlich was an Sülze hier von jungen Leuten mit Abitur gekocht wird. Physik?? Eine theoretische Versuchsanordung ist nur als Denkmodell zu verstehen um Zusammenhänge zu überzeichnen und damit plastischer und verständlicher darzustellen. Stell dir vor die im Umlauf befindliche Geldmenge geht gegen unendlich- wie verhält sich der Leitzins? Es gibt Dinge die sind dem durchschnittlichen Mitbürger klar. K O P F S C H Ü T T E L Gruß |
Windsack Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Mich erinnert der ganze Thread an "Deutschland sucht den Superstar". Dort sind beim Casting ca. 8000 Leute fest davon überzeugt, das sie singen können. Am Ende bleiben 10 übrig, die es wirklich können. Das ganze ist nur peinlich. Windsack |
Radar Contact Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ich glaube so weit waren hier alle nach etwa 100 Posts auch schon. Mit welcher Tirespeed hebt das Flugzeug ab (bzw. hat es dann überhaupt noch Reifen)? Und das kann nur aviator selbst durch Klarstellung der Aufgabe beantworten. |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Nu wissen wir auch endlich, welche Aufgabe die Meisten ausm DLR-Test kegelt. Ich führ mein Teil hab eh nur mittlere Reife, ich darf das nicht kapiern.(Juhu!) Hab deswegen auchn ATPLnL (non-Laufband)! |
fourstripes Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() geile Diskussion, ich möchte mit meinem GHW-Abschluss auch noch was beitragen: Wenn sich das Laufband immer mit exakt der Geschwindigkeit in Richtung Norden bewegt, wie das Flugzeug in Richtung Süden zu beschleunigen versucht, dann bewegt sich die Büchse nach meinem Verständnis in Bezug zur Umgebung nicht einen Millimeter, somit entsteht auch kein Luftstrom unter den Tragflächen und somit auch kein Auftrieb. Zu einfach ? |
k.o.e.c.h Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() He fourstripes, Du vergißt die Erddrehung, die Drehung unseres Sonnensystems, unserer Galaxie, usw. (alles riesige "Laufbänder"). Folgte man der Unlogik der Skeptiker, dürfte sich auf der Erde rein gar nichts bewegen... |
Aileron Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Fourstripes, das würde dann stimmen wenn die Räder des Flugzeugs angetrieben würden. Ein Auto würde sich deswegen tatsächlich nicht wegbewegen. Nun sind die Räder des Flugzeugs aber nicht angetrieben, sondern die Triebwerke interagieren mit der Umgebungsluft, genauso wie die Tragflächen. Und den Triebwerken ist egal was weiter unten passiert, ob sich da Räder drehen, ein Laufband ist oder was auch immer - es ist egal weil die Triebwerke das Flugzeug wie immer beschleunigen werden und irgendwann hebt es ab. Die Räder drehen sich, das Laufband auch, aber man muß einfach verstehen dass der Antrieb unverändert bleibt, egal ob der Flieger auf einem Laufband steht oder nicht. |
k.o.e.c.h Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Und außerdem... Ein Laufband in den Ausmaßen würde die bodennahe Luft nicht nur verwirbeln, sondern auch entgegen der Flugrichtung in Bewegung setzen - ergo Auftriebshilfe! |
RS Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Das wird sicher interessant: http://dsc.discovery.com/video/?playerId=203711706&categoryId=210013704&lineupId=229524134&titleId=1344511100 |
Radar Contact Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich versuch es mal mit einem Filmzitat aus der Feuerzangenbowle: quote: Die Triebwerke eines Flugzeuges beschleunigen Luft nach hinten. Sie erfahren dadurch eine ebenso große Beschleunigung nach vorne. Bildlich kann man sich das so vorstellen, als ob vor den Flieger ein großes Gummiband gehängt und dann je nach Triebwerksleistung gespannt wird. Sobald der Initialwiderstand der stehenden Reifen überwunden ist (bei gelöster Bremse praktisch schon in idle) wird diese Beschleunigung über die Zeit in einen Geschwindigkeitsanstieg umgewandelt. Zu keiner Zeit werden hier die Räder erwähnt! Wenn ich einen Modellflieger an einer Schnur nach vorne ziehe, während es auf einem Laufband liegt, bewegt es sich schließlich auch vorwärts - egal was das Laufband macht, oder? Der Knackpunkt ist doch tatsächlich der: Matched das Laufband die Groundspeed oder die Tirespeed(versucht also GS=0 zu erhalten)? -Im ersten Fall hebt der Flieger mit doppelter Tirespeed ab (das könnten die Reifen sogar ausnahmsweise mal überleben) -Im zweiten Fall wird das Laufband ab GS>0 kontinuierlich schneller und es ist nur eine Frage des Beschleunigungsvermögens des Laufbandes wie schnell es und die Reifen tatsächlich werden. Je schneller das Laufband reagiert, desto früher platzen die Reifen. Das Ganze erreicht dann theoretisch irgendwo ein Gleichgewicht, wo Rollwiderstand = Triebwerkschub - weit jenseits der max. Tire Speed, würde ich mal annehmen... [Diese Nachricht wurde von Radar Contact am 01-14-2008 editiert.] |
k.o.e.c.h Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Radar Contact: im zweiten Fall wird implementiert, daß das Flugzeug nur über den Roll- und Drehwiderstand der Reifen vom Vortrieb abgehalten werden soll. Bei der zu erwartenden irre hohen Geschwindigkeit des Laufbandes (unterstellen wir mal Runwaygröße: 2500x45m), dürften dann allein die entstehenden Luftwirbel (siehe Beitrag weiter oben) das Flugzeug abheben lassen. Allerdings eher "unkontrolliert". Womöglich platzen aber alle Reifen gleichzeitig, das a/c ist dann kurzzeitig völlig ohne Kontakt zum Laufband, wird nicht mehr gebremst und bewegt sich also doch gegen die Laufbandrichtung. Damit sollte die Variante zwei ad Absurdum geführt sein, da das Laufband die unterstellte Eigenschaft (GS=0) nicht mehr erfüllt! [Diese Nachricht wurde von k.o.e.c.h am 01-14-2008 editiert.] |
Radar Contact Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Sorry, da muß wieder ein Filmzitat mißbraucht werden, diesmal aus Ritter der Kokosnuss: quote: Was passiert wohl zuerst, das Platzen der Reifen oder die Erzeugung eines ausreichenden Windstroms durch Flächenreibung? (Ganz abgesehen von der Frage was passiert wenn das Flugzeug aus dem Bereich dieser Windschicht heraussteigt mit GS=0... ![]() |
HME Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo, Die Tire-Speed ist gleich zweifache TAS. Der Beitrag unter der Aufgabe hätte die Sache eigentlich beenden sollen. Gruß P.S. [Diese Nachricht wurde von HME am 01-16-2008 editiert.] |
Don_Alfonso Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Jeeeses Maria, da haben mal wieder ein paar Kollegen zuviel Zeit, schätze ich. Wie ein Vorredner schon sagte: Es wird wohl kaum einer so ein bescheuertes Ding bauen, auf man dann einen mehr oder minder verzweifelten Versuch startet oder nicht... Tststs ??? |
Aileron Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Warum nicht? "We love to entertain you!" ![]() Irgendein übermütiger Freak könnte es doch aus Spaß mal bauen. Ein Scheich mit dem nötigen Kleingeld, ein Hollywood-Schaupieler, der einen Carport für die B707 vor der Haustür hat, oder Leute vom Format eines MOL oder A.H. aus B., diese Leute machen ja auch sonst die tollsten Sachen mit ihrem Geld. |
RS Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Man könnte auch einfach ein Modellflugzeug nehmen, das Prinzip sollte das Gleiche sein... |
kleener_pilotör Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich hab hier ein relativ anschauliches Video gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=4owlyCOzDiE&feature=related Ähnliches Prizip wie bei einer Tischdecke. Zieht man sie langsam vom Tisch fällt alles runter, zieht man sie schnell vom Tisch und überwindet die Reibung bleibt das Geschirr heile. Dem Flieger sollte es wirklich relativ egal sein, was unter ihm passiert. |
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