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Autor | Thema: Wöhrl is back... |
Mshamba Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Selten so einen Unsinn gelesen. Meine Freundin arbeitet als Bäckereifachverkäuferin. Ich kann Dir gerne ihren Gehaltszettel zeigen. 40h Woche, Schichtdienst wie wir, teilweise 11 Tage am Stück ohne "Off"-Tag dazwischen, das ganze für 833 Euro netto im Monat. Zeig mir einen, nur einen einzigen Piloten, der Vollzeit arbeitet und im Jahresschnitt 833 Euro netto im Monat hat. Mann, echt wahr. Das Gejammer auf hohem Niveau ist wirklich gut und schön und ich beteilige mich selbst sehr gern daran weil man immer noch gern einen Tacken mehr auf dem Konto hat, aber zum Slapstick muß es wirklich nicht ausarten. |
DerDude1980 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Völliger Blödsinn. Den Aspekt "unzureichende Gehaltshöhe" hat jemand anderes eingeschmissen, nicht ich. Gut, dass du weder für dieses noch für andere Foren zu entscheiden hast, wer wann wie gesperrt wird. |
cloud chaser Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote:
Natürlich war mein Statement absichtlich überspitzt formuliert und ich wollte damit auch keiner nicht aviatischen Branche zu Nahe treten. Wie gesagt, no offense! Traurig aber wahr... |
Mshamba Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hey, cloudy, kein Thema. Mir gehts einfach nur immer drum um diese ach so schlimmen Bezahlungen, da "krisch plack" bei dem Gejammer. Ich bin Copi bei AB seit 3 Jahren und sicher nicht in einer Top Gehaltsklasse, aber hey, ich bin zufrieden damit, es ist reichlich zum Leben und keiner meiner (teilweise erheblich mehr) arbeitenden Nichtflieger-Freunden verdient auch nur annähernd soviel, trotz Studium, Lehre, weit über 40-Stunden-Woche usw. Was soll ich nach den Topverdienern schielen und mich dann ärgern? Bringt mir nichts, also laß ichs. Und das ist mein Tip an die ewig S****pfenden der Luftfahrt. Mich nervt das mich einfach, immer das "wir sind die Ärmsten der Armen" Gerede. Viel wichtiger sind gute Arbeitsbedingungen und ein auskömmliches, gutes Gehalt. Was nützt Spitzengehalt und besch... Arbeitsbedingungen? Das macht auch nicht glücklich auf Dauer. Das ist mein Standpunkt. Schade daß unser MTV eine Mißgeburt war und ist. Hoffentlich läufts bei Flynext besser und wenigstens das passt. (Um mal die Kurve zum Topic zu kriegen....) In diesem Sinne schönes Wochenende, ich bin im Pool zu finden mit nem Bier in der Hand. [Diese Nachricht wurde von Mshamba am 06-04-2011 editiert.] |
Stand by Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Man muss den Bogen erst gar nicht so weit spannen in andere Branchen zu schauen. 95% dessen, was hier gerne als Begründung für die Notwendigkeit noch weit höherer Gehaltsforderungen angeführt wird, gilt genauso für die Jungs und Mädels jenseits der Cockpittür. Die verdienen trotzdem nur einen Bruchteil eines Pilotensalärs - obwohl sie denselben Belastungen unterliegen. Einzig der Aufgabenbereich und die Verantwortung sind anders als im Cockpit, aber rechtfertigt das den Gehaltsunterschied? Das ist KEIN Plädoyer für geringere Gehälter bei uns, aber man sollte manchmal den Ball ein weniger flacher halten und nicht reden/schreiben, als wären wir die Deppen der Nation und müssten angesichts skandalöser Bezahlung bald schon ergänzende ALG II-Leistungen beantragen. Jeder, der über den Tellerrand blickt und mitbekommt, was in anderen branchen im Durchschnitt bezahlt wird, greift sich an den Kopf wenn er manche Postings hier liest. Natürlich gibt es immer Einzelbeispiele von noch besser bezahlten Leuten. Das sind aber Ausnahmen und nicht die Regel. [Diese Nachricht wurde von Stand by am 06-05-2011 editiert.] |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Stand-by: Mittlerweile scheint hier ein Wettbewerb ausgebrochen zu sein dahingehend, alle Nicht-Piloten im Akademikerbereich als arme Hunde mit 14-Stunden Arbeitstag darzustellen. Ich stimme mit anderen Stimmen hier im Thread überein, dass wir die einzige Berufsgruppe sind, die sich öffentlich wegen ihrer vermeintlich zu hohen Gehälter bzw. Gehaltforderungen geiselt. Man nenne mir ein Forum aus anderen Fachbereichen, wo so etwas geschieht. |
Blindflug Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() außerdem mal folgendes, es geht hier um einen third-tier startup, was soll man da an Gehältern bitte erwarten?? 3600€ für nen Copiloten ist eigentlich gar nicht mal so übel wenn man bedenkt, dass ich bei meiner ersten Firma (LH Regio aufm Jet) vor 3 Jahren mit 3000€ Brutto angefangen hab und in Jahr 3 nach deutlicher VTV Erhöhung bei etwa 3900€ lag (ohne die hätte ich 3700€ oder so bekommen). Gebt der Firma doch mal Zeit sich am Markt zu positionieren und Geld zu erwirtschaften, wenn die Firma Erfolg hat kann man immer noch (und dann zu Recht) um Gehaltserhöhungen verhandeln. |
Blindflug Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ne Memphis, hier werden wieder Tatsachen verdreht. Die Diskussion läuft in diesem Forum läuft doch immer nach dem gleichen Muster: 1. Es wird ein Brutto Gehalt irgendeiner Firma (natürlich nicht LH, CFG etc.) gepostet. Das hat alles nix mit vernünftiger Diskussionskultur zu tun.
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Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Blindflug: Ich gebe Dir Recht, tatsächlich scheinen die Diskussionen immer nach ein und demselben Muster abzulaufen. Was die Akademiker betrifft, nochmal, man sollte es nicht schlimmer machen als es ist, gut, dass die meisten hier, mich eingeschlossen, größtenteils im Nicht-fliegerischen Bereich vernetzt sind. |
FLYBOB737-800 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() LANGWEILIG!!! |
hikoudo Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() zum Thema "stand by"s Tellerrand: Wir hatten letztens Klassentreffen und ich war bei weitem nicht der einzige "Einprozenter" (lt. Dudes link über 125 k€ p.a.) und die Gehälter manches selbständigen Handwerkers, Arztes, RA liessen mich neidisch werden. M.E. muß keiner von uns ein schlechtes Gewissen wegen seines zu hohen Gehalts haben. Selbst der Totengräber (ok, mit zehn Angestellten) hatte mehr! |
KBFI Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ja das mit dem Tellerrand und auf höchstem Niveau meckernden Piloten scheint für stand by eine Herzensangelegenheit zu sein! Das macht der schon seit Jahren,siehe hudson bay thread dass zufällig hochgespühlt wurde. Ich diskutiere mit diesen Leuten nicht mehr,mein Tipp lautet: Dont feed the troll ![]() Zum Thema,es ist bemerkenswert wie Herr Wöhrl mit den Piloten hier einen Dialog sucht. Für eine start-up airline scheint mir die Entlohnung ok zu sein. Viel wichtiger sind die Arbeitsbedingungen und die Art und Weise wie das Management mit Piloten umgeht. Durch vernünftige Kommunikation zwischen Management und Pilotenschaft können viele Konflikte entschärft werden. Drücke dieser neuen Airline beide Daumen,Glückauf ![]() [Diese Nachricht wurde von KBFI am 06-05-2011 editiert.] |
DerDude1980 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Mein Tipp lautet: Überprüfen, wer solche Sprüche ablässt, und entscheiden, ob es nicht vielleicht der Troll selbst ist. |
Stand by Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() KFBI, ja stell' dir vor, ich habe meine Meinung im Laufe der Zeit nicht gewechselt sondern denke immer noch dasselbe. Ansonsten müssen wir nicht miteinander diskutieren, du kannst dich auf die Jubelperser deiner Couleur beschränken.
quote: Die Frage ist, wieviel hinzugedichtet wurde (wer will schon als der Looser dastehen wenn sich alle mit Erfolgsmeldungen überbieten?). Darüber hinaus ist bei Selbstständigen und Freiberuflern Vieles Firmenbesitz, welcher privat mitbenutzt wird. Der schöne BMW gehört dann eigentlich der Kanzlei und nicht dem RA persönlich und die 10 Lieferwagen des Handwerkers sind kein privater Fuhrpark exklusiver Raritäten...
quote: Ganz meine Meinung, wie du in meinen früheren Postings lesen kannst. Ich kann nur dieses Gejammer über die angeblich menschenunwürdigen Hungerlöhne nicht ertragen, das manche loslassen. Dem Beitrag von "Blindflug" gibt es diesbezüglich nichts hinzuzufügen. |
wrl Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ein Hinweis sei gestattet: Flynext ist, nach meinem Wissen, die einzige Airline welche ihrem fliegenden Personal einen jährlichen Inflationsausgleich in voller Höhe garantiert. Das ist sicherlich ein ganz wichtiger Beitrag für die Planbarkeit des persönlichen Einkommens. Wer einmal so seine persönliche Gehaltsentwicklung berechnet, wird vielleicht feststellen, dass er damit oftmals besser, als mit den tatsächlichen Tarifsteigerungen gefahren wäre. Ich haben nie behauptet alles gut zu machen, aber ich hoffe wenigstens aus Fehlern gelernt zu haben. |
KCKY Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: In voller Höhe der tatsächlichen Kaufkraft, sprich Nettogehalt oder vor Steuern Brutto? |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "Flynext ist, nach meinem Wissen, die einzige Airline welche ihrem fliegenden Personal einen jährlichen Inflationsausgleich in voller Höhe garantiert. Das ist sicherlich ein ganz wichtiger Beitrag für die Planbarkeit des persönlichen Einkommens." Absolut richtig. Kenne ich aus meiner Zeit in Luxemburg, ist dort Gesetz (es wird jedes Jahr ein Index festgelegt und an dem orientiert sich die Steigerung). Äusserst Angenehm, nicht jedes Jahr wieder verhandeln zu müssen.
Genau und exakt was ich meinem Personaler beim letzten Gehaltsgespräch gesagt hab: ich brauch nicht mehr, sondern den Ausgleich meines Kaufkraftverlustes. Als Pendler bei den Spritpreisen doppelt wichtig. Er hats leider net 'gefressen'... "Ich haben nie behauptet alles gut zu machen, aber ich hoffe wenigstens aus Fehlern gelernt zu haben." Alles richtig macht niemand, der Rest scheint ja zu funktionieren... :-) Man sieht, eine Zahl alleine sagt wenig aus. Wenn der Herr Wöhrl es jetzt noch schafft mit Dienstplänen nicht Achterbahn oder Lotterie zu spielen und vllt. nicht den letzten Funken Dienstzeit rauspresst, kann das Ganze doch ganz interessant sein. |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ein Inflationsausgleich ist in der Tat eine verdammt gute Sache. Das hat man in den Airlines bei denen Wöhrl zuletzt beteiligt war nicht geschafft, auch nach Wechsel des Besitzes zum Würger von Tegel (bzw. dessen Aktionären). |
4712 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Gehts noch ??? Was willst Du hier ? Mein Vorschlag in Güte, falls Du Dich austauschen willst... |
Boelcke Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Tja, Kameraden die Entwicklung läßt sich nicht aufhalten! Heute ist doch völlig egal, ob einer zum Verkehrsflugzeugführer geeignet ist, Hauptsache die Sitze im Cockpit werden irgendwie aufgefüllt. Richtig ausgewählt wird nur noch bei der Bundeswehr und vielleicht noch im bei LH. Bei allen allen anderen Airlines ist das Niveau seit geraumer Zeit im Keller (Ausnahmen bestätigen die Regel). Und das zeigt sich eben auch in der Bezahlung. Wenn ich mir die Meinung so mancher Copiloten alla Mshamba so anhöre, dann wundert mich nichts mehr. Realschulabschluß nicht geschafft, von Abitur oder Studium ganz zu schweigen, sitzen sie dann auf ihrem Sitz mit stolz geschwellter Brust und meinen einen Nimbus zu haben, die allenfalls in der Vorstellung der BILD-Zeitungleser noch besteht. Analytisches Denken, kritischer Umgang mit absurden Neuerungen über Betriebsabläufe und verantwortungsvolles Handeln? - Fehlanzeige! Eher Dankbarkeit gegenüber dem Arbeitgeber, der sie zum Piloteur in ein Verkehrflugzeug gesetzt hat. Lemminge halt. Und genau das ist gewollt! [Diese Nachricht wurde von Boelcke am 06-21-2011 editiert.] |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Lokomotivführer ... . :-)
@All [OT] Seit wann ist denn die Bezahlung bitte vom Zustand des Unternehmens abhängig? Für mich als Laie stellt sich also die Frage nach deutlich unterschiedlicher Bezahlung gar nicht. Ich habe den Eindruck, einige hier beugen sich lieber dem Diktat der Firmen, die besonders billige Leistungen generieren, als darüber nachzudenken, in welchem menschlichen Status sie leben. Piloten gibt es nun mal nicht für'n Appel und'n Ei. [Diese Nachricht wurde von Lokführer am 09-06-2011 editiert.] |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Doppelpost [Diese Nachricht wurde von Lokführer am 09-06-2011 editiert.] |
Smooth Operator Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Moin Lokführer, ich sage mal in unserem Falle eindeutig "JEIN." Viele Piloten haben ein sehr viel engeres Verhältnis zu ihrem Arbeitgeber, als viele andere Berufsgruppen. Wenn ich die Wohnungen einiger meiner Kollegen betrete, dann steht irgendwo in der Ecke meistens mal ein Flugzeug Modell, an irgend einer Wand hängt ein Bild vom Arbeitsplatz usw.. Diese freiwillige Anteilnahme am Unternehmen können sich die Arbeitgeber gut zu Nutze machen, da viele Piloten in wirtschaftlich schlechten Zeiten für ihre Firma auf einiges verzichten würden. Genauso, wie die Bereitschaft zum freiwilligen Verzicht da ist, wollen viele von uns im Gegenzug aber auch am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt werden, wenn es mal wieder gut läuft. Leider gibt es aber eine schwere Krankheit im Management genannt "Amnesia Dividendis" die dazu führt, daß in wirtschaftlich guten Jahren Vorstände gerne mal die Anhebung der Gehälter und Verbesserungen der Arbeitsbedinungen als Zugeständnis ansehen, statt als rückgängig machen des Verzichts. Das sind dann die Momente in denen es immer mal wieder Fetzereien entstehen. |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Moin, Smooth Operator. In der Tat eine etwas abweichende Situation. Mit der politisch gewollten Bahnprivatisierung wurden unsere Firmen in immer kleinere , unabhängig voneinander funktionierende und rechnende Bereiche zerschlagen. Die Gemeinsamkeit der Eisenbahner ging den Bach runter. Gleichzeitig wurden von der Geschäftsführung immer wieder moderate Lohnrunden eingefordert und von den Gewerkschaften so auch abgeschlossen, da es durch die Einsparungen zur Börsenfähigkeit immer wieder Personalüberhang gab und ja niemand arbeitslos werden wollte. Und so ging die Spirale immer weiter abwärts. Dazu gab es während Tarifauseinandersetzungen noch die passende Geringschätzung meines Berufes durch den Personalvorstand als mediales Ereignis feinfühlig verteilt ... . Dann war das Maß voll ... . Wir dienen nicht irgendeiner Firma. Wir dienen der Eisenbahn an sich. Und das nach Möglichkeit bei einer Firma, die davon Ahnung hat und nicht nur die Rendite herauszieht, um diese im Hintergrund an den Großkonzern im Ausland abzuführen ... . Ich persönlich trage die Jacke der DB AG und würde für diese Firma auch einiges tun. Allerdings eines nicht: Gehaltsverzicht Daher die Stärke der GDL in ihren Tarifkämpfen. Vielleicht kommt Dir manches in dieser Entwicklung bekannt vor ... . |
Smooth Operator Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Oh ja....im übertragenen Sinne ist da einiges ähnlich. Ich schau ganz gerne mal über den Tellerrand, hier und da findet man interessante Analogien. Allgemein gilt meiner Meinung nach "We make it or we brake it." Ich wundere mich immer wieder, daß teuere Arbeitskämpfe teilweise mit noch teureren St****s ausgetragen werden müssen um eigentlich am Ende nur kleine Ergebnisse zu erzeugen die man locker am Verhandlungstisch hätte erreichen können. Durch die permanente Auseinandersetzung kann nämlich das gute Verhältnis zum Arbeitgeber auch ganz schnell wieder vorbei sein. |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Im Augenblick geht es ums Prinzip. Wir möchten gern einen Bundesrahmentarifvertrag. Damit wären die Lokomotivführer relativ sicher vor Dumpinglöhnen. Die Firma, die drüber zahlen möchte, kann das gern tun, damit sie die Besten der Besten der Besten bekommt. :-) Und wenn man sieht, wer sich dagegen so extrem sträubt: Die ach so armen kleinen Tochterfirmen der Konzerngruppen Veolia, Trenitalia ... Deshalb ist es bei uns so laut, bei so wenig Effekt. Und ja, die Mitarbeiterzufriedenheit hat extrem gelitten. |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich glaub eine Sache die bei Piloten extrem ausgelebt wird ist das Senioritätsprinzip. Es gilt nur die Zeit in der Firma, nicht ein irgendwo anders vorher erarbeitetes Erfahrungsniveau. Das hat den grossen Nachteil dass ein Arbeitgeberwechsel erschwert bis unmöglich gemacht wird, aber auch den Vorteil dass sich innerhalb einer Firma alle Beförderungen und sonstige Goodies streng nach Seniorität richtet. Dazu kommt dass in der Regel auch die Bezahlung nach Seniorität geht, u.U. mit einer leichten Veränderung der Eingangsstufe je nach Vorerfahrung. Zum Teil gibt es dann Gehaltstabellen die einem für fast das gesamte Berufsleben einen jährlichen Stufensprung sicherstellen, was wiederum die Bindung an den Arbeitgeber über die Zeit erhöht denn wo anders muss ich ja wieder ganz unten anfangen. Und darum ist FlyNext auch so eine Ausnahme weil es halt nur eine Gehaltsstufe gibt, wenn auch einen versprochenen Inflationsausgleich jedes Jahr. [Diese Nachricht wurde von KleinDummi am 09-06-2011 editiert.] |
Stand by Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Klar, ist blöd. Aber so läuft es in der freien Wirtschaft. Wenn man als Sekretärin von Firma A nach B wechselt wird man sich dort auch wieder von unten hocharbeiten und den im Vorunternehmen erarbeiteten Status nicht mitnehmen können. Es wäre andererseits ja auch komisch wenn ein Hanswurst, der ganz neu ins Unternehmen kommt, altgedienten Haudegen nur deswegen etwas zu sagen hätte weil er auf dem Papier länger dabei ist oder in einem anderen Unternehmen den Larry machen konnte. Wobei ich voraussetze, dass seriöse Unternehmen jedem den Status erhalten, also dass nicht ein Capt. anderswo als F/O einsteigen muss. Das wäre schließlich eine Degradierung, die natürlich nicht akzeptabel ist. |
Dash Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Es gibt aber eigentlich kaum eine Firma die auf entsprechendem Niveau CPTs einstellt. Interessant finde ich die Tatsache, das bei den Lokführern die DB Beschäftigten den Kampf für einheitliche Bedingungen führen, während bei uns die LH Kollegen ja auch gerne über so etwas reden, aber mehr auch nicht. |
Stand by Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Der Mindestlohn soll Geringverdiener davor schützen, dass das soziokulturelle Existenzminimum noch tiefer in den Keller rauscht als es eh schon der Fall ist. So schlimm steht es um Piloten noch nicht, dass wir uns mittels eines gesetzlichen Mindestlohns vor dem Verhungern schützen müssten... Aber selbst bei den Geringverdienern schafft es die politische Klasse ja nicht einen flächendeckenden Mindestlohn hinzubringen. Branchenspezifischen Lösungen sind keine Hilfe weil da oft nur skandalös tiefe Gehälter festgeschrieben werden um dem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn (der garantiert höher läge) zuvor zu kommen. Naja, der große Knall im Finanzsystem kommt sowieso und wenn eine Initialzündung an der richtigen Stelle stattfindet gibt's hier genauso Randale wie in London, Paris, Athen und Madrid. Manchmal wünsche ich es mir sogar damit die Politversager mal aufwachen. Immerhin leistet die FDP grad ganze Arbeit bei ihrer eigenen Abschaffung. Recht so! Aber ich schweife ab. Zurück zum Thema... Die Solidarität von Hansens könnte besser sein, nichtsdestotrotz setzt das Gehaltsniveau dort eine Marke, die andere Airlines nicht komplett ignorieren können. Zumindest wenn das Geschäft einigermaßen gut läuft - und die langfristigen Perspektiven versprechen dem Luftverkehr eine stetige Zunahme - werden andere Airlines das Abwandern von qualifiziertem Personal durch adäquate Gehälter und Arbeitsbedingungen begrenzen müssen. Natürlich ist das ein weiter Weg und wir wissen alle, dass immer noch sehr viel Luft zwischen den Gehältern und Arbeitsbedingungen ist. Aber immerhin... Das völlige Abrutschen wie in anderen Branchen gibt es bei uns nicht. Wenn man den Blick über den Tellerrand wagt, da geht's anderswo viel drastischer zu. Man muss sich nur anhören was Ehepartner und Freunde aus ihren Arbeitswelten erzählen... [Diese Nachricht wurde von Stand by am 09-06-2011 editiert.] |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Eine Sekretärin wird sich mit 15 Berufsjahren auch nicht zum Anfängergehalt einstellen lassen. Eben wegen ihrer Erfahrung wird sie vom Chef einer jüngeren Kraft vorgezogen. Das lässt sie sich auch bezahlen. In vielen Firmen ist auch eine Gehaltsstaffelung nach Alter und Berufserfahrung üblich, welche wenigstens den totalen Null-Beginn verhindern. Altgediente und Hanswürste: Davor ist man nie sicher. Erfahrungsgemäß sollten das auch Einzelfälle sein. In keiner Branche halten sich solche Querschläger lange ... . |
arschplattsitzer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() In der Fliegerei ist eben einiges anders. Upgradings gehen in allen guten seriösen Gesellschaften nach Seniorität. Frag mal die altgedienten Copiloten, was sie davon halten, wenn ihnen externe Kapitäne vor die Nase gesetzt werden! Also fängt man bei einem Firmenwechsel -meist- ganz unten an. Direct Entries gibt es evtl. bei stark expandierenden Firmen am Golf (keinerlei Personalvertretung!) oder bei Neugründungen. |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Natürlich tun wir das. Ähnliche Bedingungen sind Voraussetzung für ähnliche Bezahlung. denn allein die Sozialbedingungen können bis zu 15% Bruttowert in der Gehaltsrechnung ergeben. Es geht in unserem Fall auch nicht um gesetzlichen Mindestlohn. Dazu verdienen wir noch zu viel. Wenn wir mit unserer Bruttosumme zur Politik gehen und auf diesem Niveau einen gesetzlichen Mindestlohn fordern, dann bestellen die für uns weiße Jacken mit hinten zu bindenden Ärmeln. Es geht um einen Tarifvertrag, der für alle Lokführer die Mindestbedingungen und die Grundentlohnung auf einem bestimmten Niveau festlegt. Dazu gehört auch der Betreiberwechselvertrag. Das hängt aber mit den Ausschreibungen zusammen. Wir würden bei der aktuellen Ausschreibungspolitik unter Umständen alle 10 Jahre bei einem neuen Betreiber anfangen müssen, obwohl wir die gleichen Streckennetze mit den gleichen Fahrzeugen weiter fahren. Bei jedem Wechsel wären wir Anfänger und unser Gehalt wieder entsprechend niedrig. Kann ja so nicht sein, nicht wahr? Warum muss LH nicht vor Billiganbietern geschützt werden? Jagen die preiswerteren Airlines den teureren nicht die Kunden ab? @*****plattsitzer Aber fair ist das auch nicht. Zumindest die Berufserfahrung muss Niederschlag finden. Sonst fängst Du ja bei jedem Wechsel bei Null an. [Diese Nachricht wurde von Lokführer am 09-06-2011 editiert.] |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wie viel geeigneter Nachwuchs steht denn bei Euch zur Verfügung um den Arbeitskräftehunger der Unternehmen zu stillen? |
R2D2,5 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() wöhrl ist laut hartnäckigen gerüchten übrigens nicht mehr back... 100% der anteile sind an familie bischoff verkauft worden und befinden sich nunmit im besitz der germania |
Moazagotl Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Das sind die beiden A319 und der Airbus-Shuttle? |
eazy Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() http://www.flugrevue.de/de/zivilluftfahrt/airlines-flugbetrieb/germania-uebernimmt-flynext.66626.htm |
Dash Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote:
quote: Nee is klar, aber irgendwie hatte ich dann wohl doch den richtigen Riecher. |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Wir haben Firmen, in denen ein Kopilot knapp 20 Jahre oder schon darüber rechts sitzt. Jede Einstellung eines ready entry Capt dort würde den Betrieb in der Sekunde lahmlegen und das mit Recht. Über Anrechnung fürs Gehalt des Einsteigers kann man reden, nicht aber um den Senioritätsplatz. chris |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wieso ist Co nach 20 Jahren immer noch Co? Was läuft da falsch? ------------------ |
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