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A. SQUAWKS, TALKS & NEWS Franz schlägt zu - Es geht Bergab... (Page 4)
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Autor | Thema: Franz schlägt zu - Es geht Bergab... |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-28-2011 01:33 AM
Hallo mein lieber 314, da gehen unsere Meinungen und damit auch unser Handeln auseinander. Ich werde weiterhin, gemäß meiner innerer Überzeugung handeln und hier genau das Schreiben und veröffentlichen was ich für richtig halte und mich von keiner Seite bevormunden lassen. Sollte es deinen Unmut erregen, so sei es so. Sollte es dich zu sehr grämen bedenke: Vor dem Schritt zum Alkohol nimm lieber den Weg zur Seelsorge. Und noch etwas: IP: Gespeichert |
314 Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-28-2011 01:52 AM
HME, Du tust mir leid...... IP: Gespeichert |
RS Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-28-2011 02:56 AM
quote: Du erkennst das Problem doch bereits selbst. Und arbeitslos heisst auch arbeitslos, denn was der KTV immer noch nicht kapiert hat ist, dass es keine anderen Flieger für LH Regional gibt. Insofern bleibe ich dabei, es ist eine kaum zu übertreffende Ignoranz des KTV hier eigens Wachstum auf Kosten der Regiokollegen zu betreiben. Es lebe der KTV als Maßstab für Arbeitsbedingungen. P.S.: Lieber CH, was ist denn Dein Vorschlag was die LH Regiopiloten fliegen sollen wenn die 330 Flieger im KTV nicht erreicht werden ? IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-28-2011 04:56 AM
quote: finde ich nicht, sie ist sogar nötig, erstens haben die C3-Kollegen ein Recht darauf, zu erfahren, wer ihre LHR-Zukunft versaut hat, und zweitens, weil viele andere LHR-Kollegen ausserhalb von C3 ihre eigenen Arbeitsplätze ebenfalls in Gefahr sehen und wissen wollen, wo die Reise hingeht. Und drittens finde ich, dass man nach einer Geschichte wie dieser nicht einfach zur Tagesordnung zurückkehren und sich auf das Schmerz-Lindern beschränken kann. Wenn ich im Dienst Mist baue und was kaputt mache, trage ich ganz persönlich die Verantwortung, ich gehe sogar ins Gefängnis, wenn es sein muss. Wie gesagt, wenn es eine Chance auf ein Weitermachen bei C3 gab, und bestimmte Gruppen oder Einzelpersonen dies versaut haben sollten, müssen sie in die Öffentlichkeit gezerrt werden. [/B][/QUOTE] In dem Zusammenhang würde mich interessieren, wieso Contact die F100s hat, war das deren Entscheidung oder die der Hansa? IP: Gespeichert |
SoS Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-28-2011 05:10 AM
Die Informationen von der Betriebsversammlung sind jedem über die LH Medien oder VC offen zugänglich, sind also keine Geheimnisse. Für mich ist es offen gesagt ein asoziales Verhalten der Arbeitnehmer Gremiem im KTV Bereich, NFF´s den Vorzug gegenüber LHR Piloten zu geben und diese ganz bewußt in die Arbeitslosigkeit zu schicken. IP: Gespeichert |
FlyingDutchman Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-28-2011 05:15 AM
Guten Tag allerseits! Solidarität ist ein Begriff, der im allgemeinen und öffentlichen Leben/Miteinander schnell Verwendung findet. Jedoch ist es de facto doch so, dass "Solidarität" und "solidarisch sein" im wahren Leben zwei verschieden Paar Schuhe sind. Das zumindest ist leider meine Erfahrung der letzten Jahre. Traurig, aber wahr. Hier in Österreich haben wir auch das Problem, dass wir nicht wissen, wie es mit uns weiter geht. Ich bin beim Regional-Ableger der Austrian Airlines beschäftigt, DLR-negativ und habe keine Wechselmöglichkeit zur AUA, da mein Schulabschluss hier nicht anerkannt wird. Pech für mich. Ob und wie es für uns weitergeht, wenn die Fokker wohl spätestens 2014 den Konzern verlässt, steht in den Sternen. Da ich erst lange nach der AUA-NG-Fusion in den Konzen eintrat, kann & möchte ich zu den Wachstumsparametern/Upgradings etc. keine Stellung nehmen. Nur soviel: ich habe vollstes Verständnis für die oft publizierte Meinung der Kollegen der AUA "Classic". Die Contact-Kollegen tun mir leid! Eine Fokker in der Lizenz ist eine Krux - das weiß ich, weil ich in Österreich ebensolchen Typen fliege und auch versuche, von hier weg zu kommen. Der Sandkasten ist für mich persönlich der letzte Weg vor der Arbeitslosigkeit, das habe ich nach reiflichen Überlegungen, vielen Gesprächen und Abwägungen für mich beschlossen. In Asien sollte man dann irgendwelche Boeing-/Airbus-Erfahrung mitbringen und die "blühende" europäische Luftfahrt ist tot. Also was anfangen? Ich bin ehrlich gesagt ratlos. Und ja, ich habe Angst vor der beruflichen Zukunft. Und ja, ich bewundere jeden, der sich mit solchen Problemen nicht befassen muss, weil er/sie ausreichend vertreten oder vertraglich geschützt ist. Um diesen Beitrag zumindest ETWAS in Richtung Topic zu führen, möchte ich anmerken, dass hier in VIE anscheinend nur wenigen Kollegen/innen klar ist, wohin die Reise geht. Der neue CEO ist nun seit einem Monat im Amt und ich gehe davon aus, dass er einen ganz klaren Auftrag aus FRA mitgebracht hat. Ob uns das bei der Regional-Tochter tangiert? Definitiv ja! Die Angst geht um und die Ungewissheit bleibt. Wirtschaftliche Entscheidungen gehören getroffen, dafür wird das Management bezahlt. Auf "Solidarische Konzern-Entscheidungen" werden wir wahrscheinlich eher vergeblich warten. So schaue ich mich um -teils frustriert, teils verunsichert- und denke mir immer öfter, was eigentlich dagegen spricht, für 7500 US$ im Monat als Contractor durch den Irak zu jetten. Habe ich bald immer noch die Wahl? Allen betroffenen Kollegen: Kopf hoch & alles Gute für die Zukunft! IP: Gespeichert |
kleener_pilotör Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-28-2011 05:16 AM
Wenn die knock out Schwelle nicht ereicht wird bleibt den Regios momentan genau ein Muster, der CRJ 900. Selbst der 1000er fällt ja dann raus. Klar könnte man argumentieren, der EMB ersetzt die Boeing, leider stimmt das nicht ganz. Als die 37 in die Flotte kam flogen kleine Fokker 50, ATRs, Dashes, Metroliner, Do 228 munter durch die Welt. Die Zeiten sind aber vorbei, die Grenzen verschieben sich. Man denke nur an den A380. Geh mal zu einem Flugzeughersteller und kauf einen Regio Flieger, da geht es los bei: - CS über 95 Sitze - EMB über 95 Sitze - Suchoi Super Jet über 95 Sitze - CRJ 1000 über 95 Sitze Das sind die Regio Flieger der Zukunft. Unter 90 Sitzen wird das Feld verdammt eng. [Diese Nachricht wurde von kleener_pilotör am 11-28-2011 editiert.] IP: Gespeichert |
Paule Platsch Experienced Board Captain |
erstellt am: 12-01-2011 02:21 AM
Mal wieder zurück zum Thema. Wie geht es weiter bei der Contactair. Habt ihr schon Informationen über den weiteren Verlauf? Werden vom Beetpfleger schon die Grabpflanzen ausgesucht oder gibt es eine nachhaltiger Perspektive im LH-Bereich. Ich mache mir inzwischen ernsthaft Sorgen über die Zukunft des gesamten Regionalbetriebs ohne gelben Ausweis. Schöne Grüße Paule IP: Gespeichert |
every night a flight Experienced Board Captain |
erstellt am: 12-01-2011 08:32 AM
...auf lange Sicht wird es meiner Meinung nach keinen Regionalen mehr geben. Kostendruck und Kapazitätsprobleme lassen die Röhrengrößen überproportional wachsen und es wird lediglich eine Legitimation der Embraer-Flotte geben. Die nächsten sind AUB, gefolgt von EWG. CLH hat gerade noch so eben die Kurve gekriegt, da sie am Sankt Nimmerleinstag die schon angesprochene "Auslösegrenze" von 330 A/C`s im Passagebereich retten wird. IP: Gespeichert |
kleener_pilotör Experienced Board Captain |
erstellt am: 12-01-2011 09:04 AM
"Kostendruck und Kapazitätsprobleme" Stellt sich die Frage was günstiger ist. Ein KTV Embraer oder ein Non-KTV Prop. Die Antwort ist nicht schwer. [Diese Nachricht wurde von kleener_pilotör am 12-01-2011 editiert.] IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
erstellt am: 12-01-2011 12:45 PM
quote: Es gibt bzw gab Regionalgesellschaften, die mit kleinen Röhren jahrzehntelang kostendeckend gearbeitet haben u. es noch heute tun. Siehe Crossair, Alt-Eurowings, FlyBe. Erstere hat man zum Dank für ihre Swissair-Rettung dann gleich mal abgewickelt. Wohlgemerkt, die Swissair mit ihren großen Röhren u. Langstrecke war pleite, nicht die Regio-Airline Crossair. Die alte Eurowings hingegen war die einzige Airline in D, die es geschafft hat, der LH weh zu tun, ohne dabei größenwahnsinnig zu werden, so wie AB. Und dies mit einer ATR-Flotte. Deshalb hat man sie auch schnell gekauft, entbeint und hält sie nun als eine Marke unter vielen mit völlig austauschbarem Profil. Man sollte nicht die Parolen aus dem Lufthanseaten unreflektiert wiedergeben. Die Geschichte, dass sich mit dem Kont-Produkt oder mit kleinen Röhren kein Geld verdienen lässt, ist eine Legende à la Norbert Blüm mit seinen sicheren Renten. Warum hat eine LTU mit ihren ausschließlich großen Fliegern nie schwarze Zahlen gemacht, wenn doch große Röhren so effizient sind. Gerade jetzt, wo wirtschaftlich harte Zeiten bevorstehen, sollte für kleinere Flugzeuge, die wenig Sprit brauchen und überall landen können - ein wachsender Markt da sein. Dass man sich bei LH für die Props schämt, ist ein Marketing-Manager-Fehler aus den Neunzigern. Fast das komplette CRJ 700-Netz könnte man zu fast gleichen Blockzeiten, aber wesentlich weniger Sprit, mit DH8-400 abdecken, so wie es mittlerweile viele andere Airlines tun. Hierzu brauchst Du nur Flugpläne für diese beiden Flieger zu gleichen Destinationen nebeneinander zu legen. Wenn Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit irgendeine Rolle bei LH spielen würden, müsste man also das komplette Regional-Programm bis 80 Sitze von DH8-400 fliegen lassen, wer auch immer sie operiert. Aber in Wirklichkeit interessiert sich bei LH kein Mensch für tatsächliche Zahlen im Regio-Geschäft. Sonst hätte auch eine CLH niemals ihre F-50 gegen die sinnlosesten Flieger überhaupt, nämlich den CRJ-200 u. den AVRO, ausgetauscht. Beides Flieger, die man nur anschaffen kann, wenn die Sprit-Kosten keine Rolle spielen. Und bei einer solch grotesken Regionalflotten-Politik wie der bei LH braucht mir niemand mit "Kostendruck" zu kommen. [Diese Nachricht wurde von low_fuel am 12-01-2011 editiert.] [Diese Nachricht wurde von low_fuel am 12-01-2011 editiert.] IP: Gespeichert |
Karlson Experienced Board Captain |
erstellt am: 12-01-2011 01:58 PM
Die Frage, ob ein Regio kostendeckend arbeitet, ist schwer zu beantworten. LH-Regio unterliegen nicht dem Wettbewerb. Man fliegt Wetlease für LH. Man bekommt das, was LH einem zuteilt. Man erspart sich Kosten wie Werbung und Flüge mit geringer Auslastung. Man verdient soviel, wie LH es will. Man ist abhängig. Das funktioniert einige Jahre gut. LH will scheinbar Wettbewerber zu Partnern machen. Aber eines Tages kommt das böse Erwachen. Und das ist jetzt der Anfang. IP: Gespeichert |
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