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Autor | Thema: Low fuel |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Betto, Y/D wiederholt sich, weil Du seine Posts und die der anderen blind übergehst. Ein Kommandant soll/darf tanken, was er/sie für richtig hält, ohne dass dies auch nur irgendwie gerechtfertigt werden muss. Und auch wenn es 1000x gesagt wurde, hier nochmal zum "hinter-die-Ohren-schreiben": Das spanische ATC ist suboptimal, auch dass es das am höchsten bezahlte ist, wissen wir. Sollte in einer ähnliche Situation mir ein FR-Flieger wg. May-Day vor die Nase gesetzt werden, werde ich Strafanzeige gegen den PIC und FR erstatten, denn es kann nicht sein, dass andere durch das Verhalten von FR selber möglicherweise in Gefahr gebracht werden. IP: Gespeichert |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Auf jeden Fall. PS: Und gerade sehe ich Nachrichten O.k., war wohl nur ein kleineres Problem ... . IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo Memphis, NULL extra ist legal !!! Möglicherweise wäre die zur Treibstoffberechnung zugrunde gelegte Planung fehlerhaft gewesen. Wobei hier der Nachweis der Fahrlässigkeit nicht relevant ist sondern der Beweis über die grobe Fahrlässigkeit zu führen wäre. Nur die grobe Fahrlässigkeit ist strafrechtlich relevant. Wer jedoch in Baustellen, mit seinem BMW, Audi, Mercedes oder sonstigen Fahrzeug der Mittelklasse auf dem linken Fahrstreifen fährt obwohl dort nur eine Fahrbahnbreite von 2 m angezeigt ist, der handelt grob Fahrlässig und muss bei Unfall mit Personenschaden als Straftäter mit Gefängnis rechnen. Und das mit Recht. Gruß IP: Gespeichert |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Klar ist null extra legal. Oder um es anders auszudrücken gerade um 0.0001kg nicht illegal. Das kann funktionieren, tut es aber oft nicht. Schon gar nicht nach Spanien und nach Madrid schon mal gar nicht. Und dann die entsprechenden Wettervorhersagen, da mag jeder selbst entscheiden wie die 7 Minuten Extra die man schon bei bestem Wetter durch Vectors rund um Madrid verbläst ausreichen sollen. Legal geplant ja, bisserl extra, auch, richtig, aber lange nicht ausreichend. Warum so wenig? Um unter der 300kg Grenze zu bleiben. Der (nicht sehr subtile) Druck des Managements machts möglich. Dazu ungenügende Ausrüstung und man hat ruckzuck so nen Tag wie den mit drei Maydays von derselben Firma gleichzeitig. IP: Gespeichert |
Betto Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() EDIT: Hier stand eine Parodie auf die "ich fliege nicht mit Ryanair" Hysterie, ich will aber weder Trolle füttern noch ablenken. Y/D kann gern weiter posten. Was ich ernst nehme und worauf ich antworte überlasse ich mir. :-)
quote:Das sagt nur jemand, der seine Entscheidungen über fremdes Eigentum dem Eigentümer nicht begründen möchte. Ich denke, als Pilot verdient man sein Geld mit den richtigen Entscheidungen und Charakterstärke? Soll man die dann nicht dokumentieren? Was machst Du denn dann erst im Streß, wenn Du Dich so unsicher fühlst, daß Du nicht mal Deine Schreibtisch-Entscheidungen begründen möchtest? (Nicht provozieren lassen, ich will nur Gedanken-spielen. :-) Nochmals: Ich verteidige NICHT die konkreten Entscheidungen, nur x Minuten extra mitzunehmen. Ich bin lediglich der Meinung, daß das allgemeine Ryanair-Bashing politisch gewollt ist und in die falsche Richtung zielt. [Diese Nachricht wurde von Betto am 09-24-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
Lokführer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Weil? IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Halo Lokführer, du hast vollkommen recht. Das fällt bei den Medien auf und fällt bei Kommentaren aus Richtung der VC auf. Dieser Rummel gerade in den Medien ist gezielt gesteuert. In diesem Zusammenhang weise ich darauf hin, dass die LH große Marktanteile der Medien kontrolliert. 2. Während des Pilotenst****s vor einigen Jahren hat sich die Süddeutsche erlaubt den Hintergrund des St****s in einem Artikel zu beleuchten dabei wurde Verständnis für die Pilotenforderung deutlich. Die LH hat sofort sämtlichen Anzeigen storniert und die Süddeutsche für 6 Monate aus dem Sortiment genommen. Die Süddeutsche wird nie mehr einen solchen Artikel gegen die LH schreiben. Fazit. Wenn die LH eine Kampagne starten will wird es Mittel und Wege geben es zu tun. Skrupel gibt es auf Seiten der LH nicht. Auch Andere Firmen werden fallen gelassen - von jetzt auf morgen. Die LH hat den Namen Germanwings von Burda übernommen nachdem sie vor vielen Jahren seine Airline ruiniert hat. Dann ist noch der Name Conti-Flug, und Contactair zu nennen - für die Jüngeren. Bei LH wird nur gerechnet und dann entsprechend gehandelt, das ist nichts persönliches oder sonst ein Gedanke dabei - nur Zahlen entscheiden. Bei LH-Italia genau so wie mit dem Frachtgeschäft in Indien. Wenn der St**** teuerer wird als die Forderung- wird die Forderung erfüllt. So einfach ist das bei LH. IP: Gespeichert |
Y/D Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ach nee Leute, immer diese Verschwörungstheorien. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, daß Heerscharen von Journalisten sich mit ein paar Tickets oder was auch immer bestechen lassen. Gerade LH fällt durch den schlechtesten Lobbiismus sämtlicher Großkonzerne in Deutschland auf. Während die Auto- Solar- Energieindustrie die Goddies nur so nachgeworfen kriegt, wird der Laden mit CO2- und Flugverkehrsabgabe und Nachtflugbeschränkungen terrorisiert. Gleichzeitig fliegt O`Leary landegebührenbefreit zum steuerfinanzierten Hahn. Genau das ist die Qualität der LH-Lobbyarbeit. Wer hat eigentlich die Presse geschmiert, damit Ryanairs Bodenkollision in BCN nicht hochgekocht wurde, oder die diversen RWY overruns dieser Firma? Lufthansa? ![]() IP: Gespeichert |
interflug135 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hi Betto, das ist jetzt aber polemisch, oder?! Das mit dem Begründen und Eigentum und so. Für das Geld, was einem Kommandanten gezahlt wird (und der Ausbildung, die er genossen haben sollte, wobei ich mir da bei manchen Airlines hinsichtlich der Qualität nicht ganz so sicher bin), kann der AG auch gute und richtige Entscheidungen erwarten, ohne Big Brother zu spielen. Ich finde, dass ein solches Reporting System immer dann nicht funktioniert, wenn die Reports nicht dazu genommen werden, damit gute Entscheidungen publik zu machen (oder gibt's das bei euch?) und dadurch Besatzungen in der Annahme zu stärken, die Firma möchte ja nur ihr eigenes Verbesserungspotential erkennen (e.g. Flugplanungssoftware pflegen), um in Folge Extra Fuel obsolet zu machen, da der Computer alles eh schon berücksichtigt. Stattdessen, sehen junge CoPis, wie der Alte jeden Wunsch nach extra mit der Begründung, aber dann muss ich ja was schreiben ablehnt. Und drei Jahre später machen die dann einfach genau das gleiche. "Don't rock the boat, just follow the herd". Ich denke, du erkennst den Performance Vektor nach unten. Für mich deutet eine Diversion von drei Fliegern an einem Tag, die ALLE!!!!! mit einem geradezu lächerlichen Extra nach Madrid geflogen sind, auf ein Systemversagen hin. (Und unzweckmäßiges Training, weil Ryanair scheinbar mit Plätzen, wo mehr als sie selbst unterwegs sind, nicht so kann). Ich vermute mal, die anderen 250 Flieger waren genauso knapp unterwegs, aber a) war der Platz klein und die Verspätung/Verkehr gering oder b) brauchte halt (wie meistens) kein G/A geflogen werden.... Warum bin ich so kritisch? Weil ein PROB40 eben heißt, dass der Computer um die 0,0001% hinterm Komma gerade nicht TEMP errechnet hat. Und das steht dann im Wetterbericht. Prob40 bedeutet also fast TMP, sonst hätte ja PROB30 da gestanden. Bei allem Unverständnis über die Flugdurchführung (inkl., dass einer wohl ohne Wetter losflog?) haben die wenigstens rechtzeitig Mayday declared. Das ist ja wenigstens was. Und zeugt davon, dass das stupide Abarbeiten von OM-A (nach dreijährigem Auswendiglernen) unter Stress auch dazu führt, dass das allernotwendigste gemacht wird. (Obgleich der Report etwas umfangreicher ausfallen wird, als ein Extra Fuel Report ;-) Worauf die etwas umsichtigeren Kollegen in diesem Forum hinweisen ist, dass wenn alle nur mit 5min Extra fliegen, wieviele Maydays Valencia dann handeln kann. Aus der Praxis für die Praxis. Alternates sind nicht Flow managed. ODer anders formuliert. Während am Ziel die Anzahl der Flieger mit der Kapazität ausgewogen wird (aka Slot ;-) trifft das auf die Alternates nicht zu. Dann könnte theoretisch 20 Flieger gleichzeitig an einen Platz ausweichen, der nur 19 Flieger aufnehmen kann. Da die Mehrheit der Kollegen aber scheinbar mitdenkt, gab es daraus bislang nicht soviele Probleme. Man stelle sich vor, alle flögen mit 0 Extra. Dann wären die beiden G/A vor dem Ryanflug auch nach Valencia aufm Weg gewesen. Aber, vielleicht hatten die einfach ein G/A eingeplant und in ihrer Flugplanung berücksichtigt. ODer willst du sagen, dass die anderen dann in ihr minimum geflogen sind?!
Die 50 Millionen Paxe von Ryanair können das Risiko und dessen Management nicht einschätzen (so wie ich nichts von Eisenbahnfahren oder Düngemitteleinsatz oder OPs am offenen Herzen weiß). Nur Experten können da mit dem Finger in die Wunde (und da FR so groß ist, gibts da statistisch einfach viel zu legen :-) So, Lied aus! IP: Gespeichert |
hikoudo Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ganz ehrlich: ich verstehe nicht, was Ihr alle gegen das "Begruenden" des extra fuels habt. Zum einen fuehrt es dazu dass die Piloten sich Gedanken machen, warum sie mehr Sprit mitnehmen moechten, zum anderen wird es fuer OPS bzw. FBL etwas transparenter warum auf bestimmten Strecken mehr getankt wird. Wenn es notwendig ist, kann man es bei der Planung beruecksichtigen (London TMA) wenn nicht, aufklaeren. Man muss doch als Kommandant den Ar.sch in der Hose haben, seine Entscheidungen begruenden zu koennen. IP: Gespeichert |
Deep Stall Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hikoudo, ja, man sollte seine Entscheidungen durchaus argumentieren können. Es gibt jedoch einen kleinen, feinen Unterschied zwischen "Entscheidungen argumentieren können" und "Entscheidungen argumentieren müssen". Das erstere findet vor einem selbst statt und bei Bedarf im Ausnahmefall auch auf Nachfrage. Unmengen kleiner Entscheidungen während des Fluges fallen in diese Kategorie; sie werden getroffen und durchgeführt und solange nichts dabei passiert auch nie wieder hinterfragt. Sollte doch etwas passieren, soll und muß man diese Entscheidungen natürlich vertreten können. Die zweite Möglichkeit jedoch setzt die Besatzungen unter mehr oder weniger subtilen Druck. Um beim Beispiel des Extra-Tankens zu bleiben: in den meisten Firmen ist als Hintergrundrauschen immer zu hören "Uns geht es so schlecht, wir machen nicht genug Gewinn" oder ähnliches. Und jetzt sitzt man vor seiner Flugplanung und überlegt, wieviel Extra man tanken wird. Wird man geneigt sein, im Zweifelsfall lieber 10 Minuten mehr Extra zu tanken und sich nach dem Flug noch die Mühe machen, das ausführlich zu begründen mit dem Risiko eines Anrufs von den Chefitäten? Oder wird man doch eher ein bis zwei Hühneraugen zuzudrücken, ein PROB30 TS als "eh nur PROB30" zu sehen und mit nur wenig mehr als Min Block losfliegen? Ich bin sicher, daß sich ein Teil der Kollegenschaft in so einem Fall eher für weniger als mehr Extra entscheiden würde - und das ist es auch, was mit so einem Pflichtmeldesystem bezweckt wird. Wenn die Firma Fragen zu bestimmten Flügen hat, steht es ihr natürlich frei, die Kollegen anzurufen oder anzuschreiben; das ist dann der Zeitpunkt, an dem man seine Entscheidung vor externen Stellen begründen kann. Aber ansonsten denke ich, daß die Entscheidung für eine bestimmte Menge Extrasprit nur eine von vielen kleinen taktischen und strategischen Entscheidungen im Laufe eines Fluges ist und nicht so sehr überhöht werden sollte, wie es hier im Moment geschieht. Solange man für mehr Sprit nicht Leute oder Gepäck zurückläßt, sollte diese Entscheidung genau wie alle anderen den Besatzungen freigestellt sein. Ich gehe davon aus, daß die wenigsten von uns nach einem normalen Flug rechtfertigen mußten, in einem geeigneteren als dem geplanten FL geflogen zu sein, einen Intersection-T/O gemacht oder abgelehnt zu haben, ein Direct erbeten oder nicht erbeten zu haben oder einen Exit früher oder später aus der Bahn gerollt zu sein. Jede dieser Entscheidungen hat direkte Auswirkungen auf Kosten und Pünktlichkeit, wird aber von Firmen nicht hinterfragt. Und genau so sollte es auch mit dem Extrasprit sein.
[Diese Nachricht wurde von Deep Stall am 09-25-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: und so weiter uns wo weiter... Nochmal: Legal ist nicht legal. Deine pseudojuristische Abhandlung "fruchtet" nicht. FR wird versuchen, Deine Argumentation in´s Felde zu führen, ich glaube nicht, dass die zuständige Staatsanwaltschaft vorab die Klage deshalb abweist. Die Erfahrung der letzten Jahre jedoch zeigt, dass in Strafverfahren im Zusammenhang mit Un- bzw. Vorfällen längst nicht mehr nur nach einfacher Gesetzeslage entschieden wird. Vielmehr werden Hintergründe ausgeleuchtet, die einen scheinbar einfachen Zusammenhang plötzlich in ein ganz anderes Licht zu stellen imstande sind. Und wie es ein anderer Teilnehmer hier sehr treffend ausdrückt: Als eine der größten Airlines in Europa (Anzahl der Flüge insbesondere) sollte Ryanair Vorbild bezüglich Sicherheit sein, nicht Schlagzeilenbereiter, egal wie diese Schlagzeilen motiviert sind. IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo, Du unterstellst das Vorhandensein eines solchen Drucks? Null Extra ist immer legal. Dieser Druck muss jedoch nicht nur von einem wütenden Staatsanwalt vermutet werden. Da muss schon mehr rüberkommen. Gestandene Kapitäne lassen sich von Aushängen ins Boxhorn jagen ? 1. Hat FR eine Rechtsabteilung die nicht mal schlecht ist. Da müssen mehr belastbare Fakten auf das geduldige Papier Du sagt ...das einzige was hilft .... Nee, ganz falscher Ansatz. Wenn etwas schief läuft hilft eine funktionierende Mitarbeitervertretung. Wird diese nicht gegündet ist der Leidensdruck zu gering und alle sind zufrieden. Der Staatsanwalt hat in keiner Firma eine Philosophie oder eine betriebliche Übung dauerhaft geändert. Gruß IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Da sind wir uns ganz einig: Die Veränderung kann nur aus der Firma selber kommen. IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Extra-Mengen KANN man öffentlich in den Crewraum hängen - MUSS man aber nicht. Erinnert so ein bisschen an die Mitarbeiter-des-Monats-Aushänge in amerikanischen Schnellrestaurants oder Fleißkärtchen in der Schule vor 50 Jahren... wirkt ohnehin nur bei einem ganz bestimmten Typus Mensch - und genau diese Charaktergattung hat meiner Meinung nach vorne links sowieso nix verloren... aber egal. Druck, egal wie subtil oder offen ausgeübt, ist immer die schlechteste Variante, ein erwünschtes Mitarbeiterverhalten zu erreichen. Erwünscht ist natürlich eine kostenbewusste Fuelplanung (bei FR genauso wie bei jeder anderen Firma, keiner fliegt doch heute noch mit ein paar "Wohlfühltonnen" zu viel los - blödes Bashing mal wieder hier...), aber derartige Schlagzeilen sind auf Dauer mit Sicherheit DEUTLICH unwirtschaftlicher als gelegentlich mit ein bis zwei Extratonnen (und/oder einer Planung mit anderem Alternate) Richtung Madrid zu düsen, wenn Mistwetter und viel Verkehr angesagt sind... wirtschaftlicher wäre die Förderung eines vernünftigen internen Austauschs der Piloten untereinander zum Thema oder sonstwas in der Art. Es muss doch andere Möglichkeiten geben, die nötige Aufmerksamkeit und Sensibilisierung für das Thema zu bewirken als einen öffentlichen Aushang "Wer hat den längsten..." äh... "Wer kommt am weitesten??" Au weia... [Diese Nachricht wurde von vogelparadies am 09-26-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
ROLIS Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ich glaube schon, daß die Verbindung von Hansens zur Presse sehr gut sind, aber das was Du da geschrieben hast stimmt nicht. Die wenigen Bilder, die es damals gab sind zum Teil heute noch im Internet zu finden und sogar das Fernsehen hatte darüber berichtet. Das ganze war im Mai 2006, mein Handy hatte da noch keine Kamera mit der man aus dem Fluggastbereich heraus ein pressegeeignetes Bild von einer davor stehenden 747 machen konnte. IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: jetzt haben die aber alle ganz schön Angst! Ich auch ! Da werd ich glatt mehr tanken in Zukunft. IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo Rollis, es wurden mehrere hundert Bilder geschossen, auch von Mitarbeiter auf dem Vorfeld und aus nächster Nähe. Solche Bilder wurden auch der Presse angeboten,( wer will sich nicht mal 500 Euro verdienen) einige Bilder wurden auch gekauft aber nicht gedruckt. IP: Gespeichert |
Frosch Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Lieber Memphis! Das ist Oberlehrerhaft und passt so gar nicht zum Bild, welches Du sonst hier abgibst. Dein Motiv ist klar, aber die Konsequenzen nicht zu Ende gedacht. FR befindet sich aktuell in einer Lernkurve, am Ende dieser Kurve wird für FR deutlich weniger Geld am Konto bleiben. Dafür werden sie dann eine "Ich-will-ausreichend-Sprit-an-Bord"-Gebühr einheben, nur online natürlich. Wem als PIC - aus welchem Grund auch immer - ein Fehler passiert, dann brauchst er alles, aber keine Besserwisser, die aufgrund eigener Erfahrung diesen Fehler eventuell nicht gemacht hätten. Ein zweites Mal wird ihm dieser Fehler nicht passieren. Dafür warten aber auf Dich eine Menge Fehler, die wiederum andere sicher kein zweites Mal machen werden. Nur leider kennst Du weder Fehler noch Zeitpunkt. Hoffentlich bleibt Dir dann zu all den Problemen eine rechtliche "Aufarbeitung" erspart! Denkt man Deinen Ansatz weiter, wird er dazu führen, dass Piloten zur Vermeidung von Strafanzeigen von Memphis&Co versuchen werden, Fehler zu kaschieren - bis es knallt. Wie das ausgeht, sieht man mit anderem Vorzeichen in östlichen Kulturen. Das will niemand, Du wohl auch nicht. Es gibt aktuelle Fälle, wo der Staatsanwalt folgenlose Fehler kriminalisieren will, nicht umsonst stemmen sich die Pilotenvertretungen gegen solche Tendenzen. Denn das alles gefährdet unser höchstes Gut: die Offenheit, zu eigenen Fehlern zu stehen, damit andere daraus etwas lernen können, nichts vertuschen zu müssen. Und bei dieser Geschichte hat eine Menge Leute etwas dazugelernt, oder siehst Du das anders? Die Ärzte machen sich eben erst auf den Weg, um dorthin zu kommen, wo wir schon lange sind! Share your experience, .... Wenn Du Strafanzeigen stellen willst, dann lieber gegen Lokalpolitiker, die öffentliche Gelder verschleudern, um für FR ein warmes Bett zu bereiten. Ansonsten: entspann Dich. IP: Gespeichert |
Y/D Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wie das folgende Bild beweist, hatte die Ryanair Kapitänin in BCN doch Recht, als sie nach der Bodenkollision mit der Amerikanischen Boeing einfach schwieg und weiterflog. http://avherald.com/h?article=45671063&opt=0 Geht doch (-; IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo Frosch, es freut mich, dass sich FR nunmehr endlich in oder am Beginn einer Lernkurve befindet. Ich hoffe, diese Kurve wird auch zu Ende gefahren. Wenn, dann profitieren mittel- und langfristig alle davon, auch Ryanair selber. Deine Kritik an meinen beabsichtigten Strafanzeigen kann ich leider nicht nachvollziehen, vielmehr hört sich Deine Argumentation nach Verheimlichen an. IP: Gespeichert |
AviationSafety2012 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: super Beitrag HME. Und noch was, IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wenn das Erklären der Luftnotlage das "Korrigieren der Flugdurchführung" ist, habe ich den Begriff "Luftnotlage" oder "Mayday" ganz falsch aufgefasst. Das ganze als super Leistung darzustellen ist eine Fehlauffassung ohne gleichen. Da wird das Leben von 3x180 Pxen + Crews auf´s Leben gesetzt, weil alle unter ihrem Masterguru, der sich auf seiner Rindviecherranch in Irland besäuft, ducken, und hier wird das gelobt. Stimmt hier irgendwas nicht? Oder wäre die "schlechte" Alternative gewesen, gar kein Mayday auszurufen und irgendwo runterzugehen? Warum kann man nicht statt ausufender Erklärungen und Belehrungen, die mich stark die derzeit überall vagabundierenden Seminarleiter erinnern, welche uns versuchen, subtil auf Firmenkurs zu bringen, einfach mal die Fakten darstellen, damit jeder weiss, was nicht unseren Job und Verantwortung auf´s Spiel setzen soll: -Crews, die jeden Tag auch bei besch.......en Wetter 4 Sektoren operieren Darum geht es doch, und nicht darum, 1x "zu optimistisch" gewesen sein. Jeder von uns war schon 1x oder mehrfach zu optimistisch und hat die Wetter-/Verkehrslage falsch eingeschätzt. Aber das ganze in einer (noch) gesunden Arbeitsumgebung vor dem Hintergrund einer Firmenkultur, die diesen Namen auch verdient, und das hilft, Schlagzeilen, ganz gleich ob berechtigt oder nicht, zu vermeiden. IP: Gespeichert |
CH Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ... [Diese Nachricht wurde von CH am 11-08-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
k.o.e.c.h Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Memphis ...das ist endlich der Sack, auf den einprügeln lohnt! Aber jeden verklagen, der kein Extra mitnimmt? Tss, tss... IP: Gespeichert |
Y/D Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Aus den Interview der Wirtschaftswoche mit O`Leary: WIWO: Gibt es die Listen nicht? Nein, NIEMAND redet den RyanAir Piloten da rein (((-: Nur hinterher gibt`s ein "deutliches" Schreiben. Dreister als MoL kann man kaum mehr lügen. Hier der Link zur WIWO: http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/michael-oleary-will-expandieren-ryanair-hatte-noch-nie-einen-echten-notfall/7191060.html IP: Gespeichert |
Betto Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Interflug, meintest Du diesen Satz: quote: Oh nein, das meine ich keinesfalls polemisch - das ist mein Ernst und juristisch korrekt. Hier glauben einige, daß sie sich niemandem gegenüber zu rechtfertigen brauchen. Sie übersehen dabei grundlegende Eigentumsverhältnisse. Egal bei welchem Job: Wenn man ein Problem hat, seine Entscheidungen konkret zu begründen, handelt man unprofessionell. Das beißt sich leider mit so manchem Anspruch hier und beweist die eigene Angst, daß Entscheidungen gegen einen verwandt werden könnten. Ungefähr so müssen die Diskussionen bei Einführung von CVR / FDR gelaufen sein. Genau wie letztere halte ich die Begründungen für Extra Fuel für ein extrem nützliches Sicherheitsfeature, wenn man sie statistisch richtig nutzt: Man kann z. B. einer spanischen ATC gegenüber sehr viel stärker argumentieren, warum sie gefälligst genauso effizient zu werden hat wie der Rest von Europa etc. Man kann sich dann schon mal bei der betreffenden Regierung / Luftaufsichtsbehörde einen Termin holen und auf strukturelle Probleme hinweisen, bei denen nicht mehr so viele Ausflüchte möglich sind. Wenn es mein Flugunternehmen wäre und ich für das Betriebsergebnis geradezustehen hätte (= Einnahmen minus Ausgaben) und mir dann einer meiner teuersten Angestellten eine solche Antwort ins Gesicht sagen würde, wie sie in diesem Thread zu lesen sind - den würde ich ohne Kekse interviewen. Y/D, Du hast den Unterschied zwischen Extra Fuel und Verbrauch durcheinandergebracht. Mr O'Leary hat sachlich recht. Memphis, "das Ganze" hat hier niemand "als super Leistung" dargestellt (es sei denn, ich habe etwas aus den ersten Beiträgen überlesen). Jede Airline, die Telemetriedaten für ihre Wartung nutzt (also fast alle), hat dieselben personenbezogenen Statistiken (Verbrauch etc.) wie Ryanair, - hängt es aber nicht an die große Glocke. Michael O'Leary ist wengistens ehrlich - was ich wieder sympathisch finde. IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Betto: Dürfte ich mal bei Dir auf den Reset-Button drücken und Dich daran erinnern, welch´ massiv wirtschaftlich "schädigenden" Einfluss die Mitnahme von "Extra-Fuel" hat? Bei Euren Flügen dürfte die Mitnahme von 1000kg Extra einen Mehrverbrauch von durchschnittlich ca. 40kg begründen. IP: Gespeichert |
AviationSafety2012 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Betto, Memphis hat Recht. Vielleicht arbeitest du bei meinem Ex-Arbeitgeber.Da hatte ich genug Piloten, die auch offenes Feuer transportieren würden, wenn der CEO oder FBL das so will. [Diese Nachricht wurde von AviationSafety2012 am 10-07-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ma off topic: Wie wird eigentlich das olympische Feuer transportiert?? Ah... so schaut's aus [Diese Nachricht wurde von vogelparadies am 10-09-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
SQ325 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Is das jetzt dein Ernst? IP: Gespeichert |
interflug135 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Nein, Betto, polemisch ist nur deine Verkürzung, dass jeder, der etwas gegen einen Pranger jedweder Art (Fuel Listen, Performance Indikatoren, offene Briefe usw.) hat und die Implikationen solches Vorgehens auf die Sicherheit herausstellt, ein Geheimniskrämer und potentieller Eigentumsverschwender ist. Wenn der Flugbetrieb die Daten eh hat, und das Ziel ist, ATC Versäumnisse vorzuweisen, warum hängt das im Crewroom aus? Kommt die spanische ATC dort vorbei? Es gibt einen Unterschied zwischen Delegation und Überwachung. Letzteres ZERSTÖRT Initiative, Motivation und Lernbereitschaft. Und die mangelnde Bereitschaft eigenes Handeln kritisch zu hinterfragen wird immer dann zu Problemem führen, wo die pingelige Vorgabe eines Flugebtriebs gerade mal aufhört/fehlt. Ich vermute, Betto, FR Fuel Reports gehen dann an die Aktionäre und werden auf der Versammlung zur Entlastung des Vorstandes herangezogen. ;-) Mein Boss weiß einfach, dass wir zu 99% ausgezeichnete Entscheidungen treffen. Da braucht er mich nicht immer ans Gängelband legen. Die 1%, die tatsächlich Nachfrage bedürfen, da wird halt gefragt. NOCH NIE hat dann ein Kollege gesagt, ISCH sache NÜSCHT. Lass mich noch ein Bild entwerfen: Autofahren. Ich könnte dir Stück für Stück aufschreiben, wie du von A nach B kommst. Dann brauche ich keine Ausbildung. Du musst, wie in einem Theaterstück, lediglich Handlungsabläufe auswendig lernen. Du brauchst auch nichts über Wetter oder Vorfahrt lernen, weil ja jeder Arbeitsschritt detailliert vorgeben ist. Solange du jeden Schritt befolgst, brauchst du auch gar nichts davon "merken", welchen Risikos du dich aussetzt. Um all das kümmert sich dein Boss. Und wenn du mal nicht so effektiv schaltest, wie es in dem Buch steht, hänge ich das eben zur Info an alle aus. Ganz unverbindlich. Nur darf dann das Skript auch nie "hängen", oder die Straße gesperrt werden... Oder die bringst Leuten das Autofahren bei und befähigst sie, sicher unter Berücksichtigung des täglichen Risikos da hin zu kommen, wo sie hin sollen.... Such dir aus, was der wahrscheinlich sichere Weg ist. IP: Gespeichert |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Betto scheint da etwas massiv durcheinander zu bringen. Die Extra-Fuel Statistik interessiert in Verhandlungen mit z.B. Aena niemanden. Denn die besagt dann letztlich nichts weiter als dass Piloten nach Spanien mehr Extra mitnehmen, aber sonst nichts. Was da eher interessant ist ist der Verbrauch pro ASK, und genau diesen Wert hat jede Airline, ganz gleich ob man massiv Druck auf die Leute ausübt wie bei Ryanair oder eben nicht. Klar kann man auch Extra-Fuel Statistiken durchführen, das wird auch bei anderen wie AB z.B. gemacht. Aber wieder ohne dass es dazu irgendeines Drucks bedarf. Piloten werden dafür bezahlt dass sie aufgrund ihrer Erfahrung Entscheidungen in Sicherheitsfragen fällen, genau so eine Entscheidung ist die über Extrafuel. Wenn ich jetzt als Unternehmer in diese Entscheidungsfindung eingreife zerstöre ich mir damit diese Sicherheitsressource, denn ein Mensch geht davon aus dass er nicht nur in diesem einen Fall sondern grundsätzlich in der von der Firma gewünschten Art entscheiden soll. Davon unbenommen ist natürlich Schulungen in diesem Bereich anzubieten oder durchzuführen und generell die Aufmerksamkeit auf wirtschaftliche Entscheidungen im Rahmen des zu Vertretenden zu verstärken. Aber das ist in der Tat nichts neues, auf Sprit wird schon seit Jahren geachtet und die grösseren Einsparungspotentiale sind da extern und können nicht durch Druck innerhalb der Firma beeinflusst werden. Ganz abgesehen von der massiv schlechten Publicity die sich die Airlines gar nicht leisten können. IP: Gespeichert |
Cannonball Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() UK Channel 4, 'Dispatches' - Ryanair: Secrets from the cockpit youtube trailer 26.07.13 - 12.08.13, ryanair.com: 13.08.13, BBC news: 15.08.13, Telegraph: IP: Gespeichert |
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