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Autor | Thema: Die Lufthansa Billig-Tochter heißt auch künftig Germanwings |
Cyberbird Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Lufthansa's Billig-Tochter heißt auch künftig Germanwings 11.10.2012, 13:08 Uhr (dpa) Der Name bleibt gleich, doch sonst soll alles anders werden. Die neue Billigairline der Lufthansa fliegt mit einer größeren Flotte und erhöht den Druck auf die Belegschaft. Die Gewerkschaften bringen sich in Stellung. Frankfurt. Lange wurde nach einem neuen Namen gesucht, jetzt hat die Lufthansa öffentlich verkündet, was das Handelsblatt schon vorab gemeldet hatte: Die neue Airline der Lufthansa in Europa, die bisher unter dem Arbeitstitel „Direct4U“ firmierte, trägt ab 2013 den Namen der Billigairline Germanwings. Chef der Gesellschaft bleibe Germanwings-Geschäftsführer Thomas Winkelmann. Mit der bisherigen Airline Germanwings soll die neue Fluggesellschaft allerdings nicht mehr viel zu tun haben. Allein die Flotte von Germanwings verdreifacht (!) sich durch die Integration des Lufthansa-Europageschäfts von 30 auf rund 90 Flugzeuge. 18 Millionen Passagiere will die Airline künftig pro Jahr transportieren. Das seit Jahren defizitäre Europa-Geschäft soll 2015 operativ schwarze Zahlen schreiben, bekräftigte die Lufthansa. Wichtig für den nachhaltigen Erfolg sei allerdings, dass "wir gemeinsam mit den Tarifpartnern die Kostengünstigkeit der Germanwings erhalten können", betonte Lufthansa-Chef Christoph Franz. Die Mitarbeiter von Germanwings bekämen immer noch besser dotierte Verträge als bei Konkurrenten wie Easyjet oder Air Berlin. Die Kernmarke Lufthansa soll sich künftig lediglich auf die Langstreckenflüge ab Frankfurt, München und Düsseldorf sowie die verbleibenden Verbindungen aus Frankfurt und München konzentrieren. Abseits der Drehkreuze Frankfurt und München solle das Angebot von Direktverbindungen ab dem kommenden Jahr in einer aufgewerteten Germanwings unter dem Motto „günstig, aber nicht billig“ zusammengeführt werden Die Lufthansa-Tochter Germanwings schafft es mit einer Flotte von 32 Flugzeugen bis dato so gerade in die Top 10 der europäischen Billig-Airlines mit den größten Flotten. Die Airline mit Sitz in Köln überlegt zur Zeit, ihren Hauptsitz zu verlegen, um aus der andauernden Verlustzone heraus zu kommen. Laut Lufthansa-Chef Christoph Franz sollen rund 1000 Flugbegleiter und 300 Piloten ihre Jobs wechseln, in den meisten Fällen zu Germanwings. Ihnen würde aber auch Angebote zum Wechsel in den Lufthansa-Drehkreuzverkehr oder zum Ausscheiden gemacht. Das Bodenpersonal an den dezentralen Standorten bleibe bei Lufthansa angestellt. Zum Wechsel weren auch rund 30 Lufthansa-Jets in German Wings-Farben umlackiert werden, was nach und nach geplant ist. Zudem wird die Tochter Eurowings für die neu organisierte Direktflugtochter fliegen. Während die neue Tochter durch Ihr Einspar-Potential große Hoffnungen in der Konzernzentrale weckt, schrillen bei den Gewerkschaften hingegen die Alarmglocken. Mit dem Ausbau der Billigfluglinie Germanwings ergebe sich damit „ein ganz neues Erpressungspotenzial“, das die laufende Schlichtung für die rund 18 000 Lufthansa-Flugbegleiter in Frage stelle, meinte Nicoley Baublies, Chef der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo. Die Unternehmensführung um Chef Christoph Franz suche offenbar die Konfrontation mit der Belegschaft in der Kabine wie auch am Boden. Gewerkschaft signalisiert Kampfbereitschaft Bei der geplanten Verlagerung von 30 Lufthansa-Maschinen samt Besatzungen auf die Billigtochter Germanwings sehen auch die Piloten noch erheblichen Verhandlungsbedarf. „Wir sind gespannt auf die Vorschläge der Geschäftsführung“, erklärte der Sprecher der Piotenvereinigung Cockpit (VC), Jörg Handwerg, in Frankfurt. Laut den vorgestellten Lufthansa-Plänen sollen rund 300 Piloten wechseln. Grundsätzlich könne niemand gegen seinen Willen dazu gezwungen werden, zumal bei Germanwings ein niedrigeres Tarifgefüge gelte, sagte Handwerg. Nach Darstellung der Gewerkschaft Ufo hat die Lufthansa in den Tarifverhandlungen schon den Flugbegleitern mit einem bislang nicht bekannten Stellenabbau gedroht. „Angeblich gibt es bei der Lufthansa Passage wegen nicht erreichter Wachstumsziele bereits jetzt zu viele Leute“, sagte Gewerkschaftschef. Mit seiner Gewerkschaft will er Entlassungen verhindern und Nachteile für die Kollegen vermeiden, die in die Billigtochter abgeschoben werden. Ufo rechnet damit, dass rund 1200 Flugbegleiter der Lufthansa für das neue Direktflugangebot in die mit schlechteren Tarifbedingungen ausgestattete Germanwings wechseln müssten. Die Lufthansa hat allerdings versprochen, dass niemand persönliche Nachteile zu erwarten habe. [Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 10-11-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
direct-to Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Heißt das in Deutschland werden bald ein paar hundert Piloten gebraucht und eingestellt oder wo will man die alle hernehmen? Konditionen besser als bei easyjet oder airberlin? Gar nicht so übel wenns stimmt - wird trotzdem dass es ohne Frage schlecht ist für LH den ein oder anderen Bewerber anziehen. Wenn man im Januar anfangen will, wo kriegt man bis dahin die Leute her? Erscheint mir etwas optimistisch! IP: Gespeichert |
kleener_pilotör Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Na wenn Lufthansa Flugzeuge in die Germanwings integriert werden, wird mal wohl auch auf diese Lufthansa Piloten zurückgreifen. Externe Leute brauchts da erstmal nicht. Frei nach dem Motto: Friss oder stirb, entweder ihr wechselt "freiwillig" zur 4U oder ihr könnt gehen. IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Halo, so einfach ist das nicht. Die Piloten werden nicht "befohlen" werden können, man wird sie locken. Wie üblich gehen nicht alle, aber es wird genügen. Wie lockt man sie? Mit Upgrades - ganz einfach. Das Ego von Piloten will befriedigt sein und schwups hat man 100 Kapitäne erzeugt und 100 Jungs aus der Flugschule als Co zu gewinnen ist auch nicht schwer. Das würde doch jeder andere auch so machen - oder? HME IP: Gespeichert |
Boschdi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Dann hoffe ich einfach mal, dass Du Dich irrst und bei LH die Geschlossenheit doch etwas größer ist als bei AB (nicht als Beleidigung gemeint, war auch mal 3 Jahre bei AB, alles nette Kollegen, aber da heißt es eher, friss oder stirb). So wird es wohl wirklich ablaufen, dass mit der ein oder anderen Vorschaltstufe oder sonstigen finanziellen Einbußen Capt.-Stellen im KTV ausgeschrieben werden. Und dann wird die Senioritätsliste von oben nach unten abgefragt, wer zu den Bedingungen dort fliegen will. Die ganz oben werden bestimmt noch sagen, ich bin demnächst sowieso dran, da Brauch in nicht zu Germanwings, und dann wird weiter unten gefragt... ABER: Die Bedingungen müssen stimmen, was bringt Dir 5 Jahre früher Captain, aber keine Langstrecke (und der Capt.-Wechsel auf den Widebody kommt durch nen frühen 4. Streifen auch nicht eher), und jeden Tag nach Hause pendeln. Oder gleich nach CGN, STR, etc. ziehen, um in ein paar Jahren dann doch nach FRA oder MUC zu müssen. Germanwings hat jetzt schon zu wenige Leute (links wie rechts) und selbst mit den ganzen Vorschaltstufen verdient man dort durch die vielen Überstunden teilweise mehr als bei der Passage. Wenn jetzt das Gehaltsniveau noch einmal gedrückt werden soll, wer will denn dann da noch hin? Aber da vertraue ich der VC, dass dort ordentliche Bedingungen ausgehandelt werden! -boschdi [Diese Nachricht wurde von Boschdi am 10-11-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ist schon ne harte Nummer, dass Flieger von der Passage zur GWI verschoben werden. Aber der Bericht sagt ja, dass die Kostengünstigkeit erhalten bleiben soll. Daraus lese ich, dass der Vorstand sich schon bewusst ist, dass es nen gültigen VTV und MTV (und auch nen TV Auswahlrichtlinien) gibt. Die Personalkosten sind bei GWI vor allem auf Grund des günstigeren MTVs und der Tatsache, dass dort die jüngsten Kapitäne und FOs des Konzerns fliegen, niedriger. Wenn es tatsächlich um 300 Piloten geht, ist die Umstrukturierung in 3 - 4 Jahren bei normaler Personalumwälzung erledigt. KAs finden sich immer und die NFFs werden dann eben ein paar Jahre nur bei GWI eingestellt. Mit externen Einstellungen ist hier aus meiner Sicht nicht zu rechnen. Grüße [Diese Nachricht wurde von Mustang14 am 10-12-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
Zweifler Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich kann dir sagen wer dahin gehen würde. Frag mal die Kollegen der EW die seit 13-14 Jahren FO´s sind und es bei dem Stand noch mindestens 10 Jahre bleiben werden bei dem niedrigen Level an Gehalt.Oder frage doch mal bei CLH , die Jungs wissen bestimmt auch nicht wie es weitergeht.. Das beantwortet die Frage sicher zum Teil. [Diese Nachricht wurde von Zweifler am 10-11-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
Badoolah Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ... [Diese Nachricht wurde von Badoolah am 10-12-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
KCKY Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Mit Verlaub, aber da sieht man doch, daß Du vom Leben überhaupt keine Ahnung hast! Das von Dir beschriebene Prozedere, den Standort für ein Upgrade zu wechseln ist bei vielen Airlines normal, ebenso in der freien Wirtschaft, wenn es um Beförderungen geht! Wenn man es angeboten bekommt, muss man es ja nicht machen und verzichtet. *kopfschüttel* IP: Gespeichert |
lazyeight Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Man kann sich auch einen worst - case vorstellen. In ein paar Jahren ist LH nicht mehr wettbewerbsfähig und alle die den Absprung zu Germanwings gewagt haben wären die Gewinner! Man hat bekanntlich schon Pferde kotzen sehen! IP: Gespeichert |
IdleDescender Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wie wär's damit: Man holt sich jetzt eine Riege KTV-Kollegen, z.B. direkt von der Flugschule oder Kapitänsanwärter, und zahlt ihnen von Anfang an Gemanwings-typische Konditionen. Und in 2 Jahren macht man nen Betriebsübergang zur Eurowings (Vergleichbares wurde jetzt zweimal im Konzern geübt) Dort zahlt man dann vielleicht eine branchenübliche Lowcost-Airbus Tabelle, vielleicht genau die von Germanwings (LH-GF-Argument: "kein Race to the bottom") aber wie bei EWG gehabt eben ohne betriebliche Altersvorsorge. Derjenige, der die neu angepaßten Verhältnisse akzeptiert, bleibt, und hat mit einiger Sicherheit schnellere Chancen auf den Kapitän bzw. andere Aufstiegschancen innerhalb des wachsenden Ladens. Wer nicht mag, geht. Und macht Platz für Eurowings-"KAs" sowie Flugschüler mit DLR-BU. IP: Gespeichert |
Zweifler Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Nach Austrian Vorbild, DAS klingt logisch und würde mich auch nicht wundern wenn es so passiert,da die EW in diesem Gebilde mit dem CRJ 900 keinen wirklichen Sinn macht. IP: Gespeichert |
Flieger der Herzen Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wie wäre es damit: VC,KTK und GF einigen sich auf einen einheitlichen MTV und es spielt keine Rolle mehr wo man im Konzern fliegt. Außer man will unbedingt einen Kranich am tail. Alle Piloten der GWI fliegen im KTV! Auch die Alt -Germanisten, nur das einige von ihnen keine "Wechsel und Förderung" haben. Upgrades gibt es, wie jetzt auch ,nach der KTV Senioritätsliste. Wer will der will, wer nicht der wartet. Neue F/Os kommen aus Bremen (da warten genug) und ReadyEntries von zB EWG brauchen wie eh und je BU/FU/Medical und ein ja der PV… Ist nur so ne Idee, kann auch alles anders kommen... IP: Gespeichert |
lazyeight Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Flieger der Herzen Du hast es völlig richtig erkannt. Ein einheitlicher Tarifvertrag würde bedeuten, dass LH und Andere sich jedes Ausflaggen sparen und mit einem AOC den Markt bedienen könnten. Das Problem ist nur, dass es einen solchen Vertrag niemals geben wird, denn er müsste auf allen Ebenen wettbewerbsfähig sein. Auf einem weißen Stück Papier lässt sich das entwickeln, aber niemals in einem bestehenden, großen Unternehmen wie LH. Nur zwei Beispiele: Eine betriebliche Altersversorgung mag durchaus bei den Crews von Dickschiffen weltweit üblich sein. Bei einem Regionalflieger hingegen nicht! Ein 5 Sterne Crewhotel im Langstreckenbereich nicht ungewöhnlich, aber sonst doch eher die Ausnahme. Aber wer ist bereit im Interesse einer großen Lösung etwas von seinem Besitzstand abzugeben?! Es mangelt nicht immer nur am guten Willen der Manager, es liegt auch an den Beschäftigten, dass es immer wieder zu teilweise paradoxen Notlösungen kommt. Doch es gibt einen Trost: Neugründungen haben auch nur am Tag der Gründung ein optimales "Schema", spätestens am zweiten Tag gibt es Änderungswünsche von Oben und Begehrlichkeiten von Unten. So ist das Leben! IP: Gespeichert |
aviation-man Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Seien wir mal ehrlich: Was für ein letztlich doch armseliger Schritt, die eingeführte Marke "Lufthansa" und das Spiegelei im Domestic-Verkehr aufzugeben, bloß um irgendwelche (noch umstrittenen) Kostenvorteile zulasten der Belegschaft einzufahren. Traurig und einfallslos. Das ist so, als wenn BMW alle Autos unterhalb der 5er Serie nicht mehr unter "BMW" sondern unter "ABC" oder sonstwas vermarktet und nicht mehr mit dem weißblauen Logo sondern einem braungelben versieht. Und denkt, dass die Leute die Mutterfirma sehen und deshalb irgendeine andere Marke akzeptieren. Wie Noggy statt Maggi und Berzul statt Persil oder Moppel statt Apple. Jedem "Marketing"-Menschen muss sich da doch der Magen umdrehen. Die Verschlechterung oder Aufgabe der eigenen Marke hilft immer der Konkurrenz. Bei Hansens wird es nicht anders sein. IP: Gespeichert |
Cyberbird Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ... die "reflexartige St.r.ei.k-Drohung" der VC ließ nicht lange auf sich warten - "Germanwings: Piloten drohen mit St.r.ei.k Frankfurt/M. (rtr/dpa) Die Lufthansa könnte beim Ausbau ihrer Billig-Airline Germanwings auf den Widerstand der Piloten stoßen. Diese sähen sich offensichtlich nicht mehr an ein Zugeständnis zu Gehaltsabsenkungen bei Germanwings gebunden, berichtete der "Spiegel". Das Magazin beruft sich auf ein Schreiben der 16-köpfigen Tarifkommission, das an die deutschen Cockpit-Angestellten des Konzerns ging. Als Druckmittel für ihre Forderung nach gleichem Lohn für alle wollen die Flugzeugführer laut "Spiegel" die Verhandlungen um einen neuen Vergütungstarifvertrag nutzen, die nächste Woche weitergehen sollen. "Wenn sie scheitern sind wir ruck, zuck st.r.ei.kfähig", zitierte der "Spiegel" ein Mitglied der Tarifkommission. Die Kommission habe bereits im September erklärt, die Grundlage für verschlecherte Arbeitsbedingungen sei entfallen." .... wenn da das hessische AG nicht mal wieder das letzte Wort in der Sache hat/ haben muß ... [Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 10-15-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
1st Observer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Was für ein Unsinn. Da haben unwissende Journalisten eine Informanten gelesen, die sie nicht verstehen, um eine Schlagzeile zu produzieren - wie so oft... [Diese Nachricht wurde von 1st Observer am 10-16-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Nun, BMW (und die anderen Hersteller) produzieren in verschiedenen Werken im In- und Ausland, mit teils vollkommen unterschiedlichen Tarifbedingungen und verschieden großen Anteilen Festbelegschaft zu Leiharbeitern. Selbst im Inland hat das Werk Leipzig einen sehr hohen Anteil an Leiharbeitern, weiterhin wurden BMW für die Errichtung enorme Subventionen zugestanden (die Porsche für sein Werk abgelehnt hat). Übertragen auf die LH hiesse das, das in LH-Fliegern (der Mutter) verschiedene Tarif- und Sozialstrukturen sitzen, mit z.T. erheblichen Unterschieden. Genau das ist aber nicht der Fall, vielmehr waren die Bemühungen (Flugzeuggröße etc.) auf 100%ige Abgrenzung zu den Töchtern mit anderen Bedingungen immer das Hauptanliegen der Konzern-TK. IP: Gespeichert |
333 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Um mal an den Beitrag von Aviation-Man anzuschließen: mir ist aus völlig unabhängiger und externer Sicht ebenfalls unerklärlich, wie man einen Markennamen Lufthansa auf vielen Strecken durch den Namen Germanwings ersetzen kann. Der Großteil der Passagiere hat doch keine Ahnung von den Hintergründen dieses Schrittes, ich kenne etliche Leute, die sagen "ich fliege nur mit Lufthansa", teilweise weil ihnen die Alternativen sogar unbekannt sind. Ich denke es ist purer Wahnsinn auf den vielen Strecken die von den jetzigen LH-Standorten eben nicht nach FRA oder MUC führen den Namen LH verschwinden zu lassen. Gerade in Berlin, wo der Kranich seit Kurzem wieder sehr präsent ist. Nun soll das alles Germanwings werden? Eine Marketingarbeit von 60Jahren (plus X) wird hier in die Tonne getreten. Ich denke für dieses Projekt wäre ein Name à la Light / Express / Direct besser gewesen. Und was ist eigentlich mit der Business Class? Gibt es sowas bei Germanwings? Sollen nun HON-circle Leute u.a. Hi-Class Kunden etwa "Billigflieger" zwischen DUS-FCO, HAM-VKO und TXL-LHR etc. fliegen? Irgendwie habe ich das Gefühl, dieses ganze Direct4U-Projekt wird ein vorübergehender Spuk sein... [Diese Nachricht wurde von 333 am 10-16-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
RS Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Naja, ich denke der Einfluss der Marke wird hier überschätzt. Die Leute die ich kenne buchen entweder dort wo es am günstigsten ist (da wird schon die Ergebnisliste der Buchungswebsite nach Preis sortiert) oder sie buchen dort wo es Meilen gibt. (dann zahlt meist die Firma) Wer privat mit Frau und Kind übers Wochenende von Düsseldorf nach Dresden will der schaut allein auf den Preis. Und wer geschäftlich fliegt dem interessieren letztlich nur die Meilen und das die Airline nicht aus der dritten Welt kommt. Germanwings wird über die LH Website buchbar sein und damit erkennen die meisten Laien bei der Buchung gar nicht wer den Flug durchführt. Alle anderen wissen nach kurze Zeit das Germanwings eine LH Tochter ist und ebenso Meilen sowie eine Art Businessclass bietet. Marken sind doch in der Luftfahrt mehr Schall als Rauch, gebucht wird allein nach Preis oder Loyalitätsprogramm. IP: Gespeichert |
Cyberbird Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() die Auswirkungen des Hansens-Down-Sizing sind mittlerweile an der LFT am Flughafendamm in Bremen angekommen - Schulungs-Stop für das gesamte kommende Jahr an der Verkehrsfliegerschule verfügt : "HAMBURG - Die Lufthansa wird für das Jahr 2013 keine Ausbildungsplätze an der unternehmenseigenen Verkehrsfliegerschule Lufthansa Flight Training (LFT) anbieten. Der Konzern begründet den Schritt mit der Konjukturschwäche, aber auch mit der aufgehobenen Altersgrenze für Cockpitbesatzungen von 60 Jahren. Seien bislang etwa 120 Piloten im Jahr alterbedingt ausgeschieden, habe sie diese Zahl jetzt reduziert. Insgesamt sei der Bedarf an Nachwuchspiloten bis 2015 gedeckt. Lufthansa wird aber auch im kommenden Jahr Bewerbungen für die fliegerische Ausbildung an der LFT entgegennehmen und Eignungstests beim DLR durchführen. Ab 2014 will Lufthansa dann auch wieder neue Lehrgänge an der Flugschule starten." © aero.de | 12.10.2012 15:14 [Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 10-22-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
NKKEY Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Bin mal gespannt, ob/wann der Franz auch noch die LFT komplett in Frage stellt. KLM etc. haben ihre Flugschulen schon vor Jahren verkauft. IP: Gespeichert |
lazyeight Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Zweifellos gehöre ich zu den wenigen Forumsteilnehmern die auch mal das Management in Schutz nehmen! DOCH BEI SOVIEL SCHWACHSINN IST DAS NICHT MEHR MÖGLICH1 Die Marke LH gehört zweifellos zu den besten und bekanntesten der Welt. Egal was Insider denken, für Otto Normalverbraucher steht Lufthansa für Qualität und Sicherheit! Das alles wegen ein paar € weniger Gehalt aufzugeben, mit riesigem Werbeaufwand eine zweite Marke zu positionieren und dafür auch noch Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern zu provozieren, da hat sich wohl das Controlling völlig verexelt und das Management total verspult!!!!?????? Wir sparen 1,5 Milliarden €, auch wenn es 2 Milliarden € kostet, das scheint wohl die neue Flugrichtung zu sein. Vermute mal, man hat jetzt in Frankfurt die gleichen Berater wie in Berlin! Nein, das kann ich nicht verstehen, das wird ganz böse ins Auge gehen! IP: Gespeichert |
Udet Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Interessant ist auch ein Rückblick auf 1992 mit ähnlichen Phrasen der Geschäftsführung: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13689155.html http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681647.html IP: Gespeichert |
lazyeight Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Die Meisten fanden Geschichtsunterricht schon in der Schule überflüssig. Kein Wunder also, dass sich kaum ein Manager von heute die Mühe macht, einmal im Archiv nachzusehen was die eigene Firma in der Vergangenheit schon einmal probierte und wie die Auswirkungen waren! Bei LH würde Dr. F. eine ganze Menge finden, was man besser nicht noch einmal versuchen sollte! IP: Gespeichert |
Flieger der Herzen Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ...eine Sanierung mit Erfolg würde ich sagen, wenn ich mich an die ganzen Kraniche vorhin auf dem Vorfeld erinnere! IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Zitat des Vorredners: "...wenn ich mich an die ganzen Kraniche vorhin auf dem Vorfeld erinnere!"
Warnungen gab & gibt es genug: PanAm, SWISS-AIR, LTU, AERO-LLOYD, SABENA, American Airlines insolvent etc.pp. -> und in der Wüste Arizona kann man z.B. noch viel mehr Flugzeuge eindrucksvoll am Boden stehn sehn - gegroundet nach Insolvenz, Unrentabilität etc.; [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 10-27-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
Flieger der Herzen Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ganz schön kleines Karo Herr Kollege! Wenn ich mich nicht irre, stellt doch Ryanair über den Winter 130 Karren in die Wüste? IP: Gespeichert |
Frosch Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "Denn fliegende Flugzeuge verdienen nur Geld, wenn man sie zuvor mit PayLoad vollgeknüppelt hat." Nur, sofern die davor genug Geld überwiesen haben, um dabeizusein. Ansonsten ist es besser, man hat keine Flugzeuge, sondern entweder ein Sparbuch oder Anteile an Unternehmen, die wirklich Geld verdienen. Der Satz ganz oben dürfte von einigen BWL-Absolventen ohne Überblick zu unreflektiert befolgt worden sein, sonst hätte es die Todesspirale bei den Preisen nie gegeben. Da kann man sehen, wohin Mängel im Bildungssystem führen können.... IP: Gespeichert |
ted_striker Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @ Frosch: Ganz so platt denken die BWLer nun auch wieder nicht, sondern die denken einfach nur um zu viele Ecken. Wenn nun eine 737 oder ein 320 eine 50-Sitzer Strecke fliegt, dann ergibt das im besten Fall eine Auslatung von knapp 30%, und das kann ja nicht sein- also werden die freien Sitze für 49 Euro rausgehauen, damit der Flieger auch schön voll ist, denn auf solchen Rennstrecken wie HAM-FKB will ja sonst keiner fliegen. Dieser Vorgang ist so hochkompliziert, dass der gewöhnliche Pilot ihn als Schwachsinn betrachtet, denn man muss schon einige Semester BWL studiert haben, um zu erkennen, wie brilliant dieses Geschäftsmodell ist. IP: Gespeichert |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: So scheint es bei OS zu laufen. Das fliegende Personal so anpinkeln, dass es fast nur mehr st****en kann wodurch LH sich aus der Affäre um Altverträge und Firmenpensionen hätte ziehen können. Wobei der Betriebsübergang vor Gericht beeinsprucht wird, ebenso wie die Nichtanerkennung der Nachwirkung unseres Kollektivvvertrages, die Einbringung unserer jahr(zehnt)elang unterdotierten Pensionsbeträge in das Eigenkapital, usw. Wir sind hier in Österreich erst am Anfang der Verfahren, wobei die Kosten für eine Rückabwicklung ziemlich sicher die Insolvenz auslösen würden, ein herzlicher Dank geht an die LH Führung! Möget ihr euren gerechten Lohn erhalten! IP: Gespeichert |
Cyberbird Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Lufthansa läßt im Manger Magazin die Bombe platzen ... 500 Piloten und 2000 Flugbegleiter überflüssig Lufthansa-Chef Christoph Franz verschärft den Sparkurs. Rund drei Dutzend Flugzeuge sollen zum Jahresende entfallen. Damit wären 500 Piloten und 2000 Flugbegleiter überflüssig. Doch damit ist das Ende noch nicht erreicht. Frankfurt am Main - Vor wenigen Tagen erst hat die Lufthansa ihre Pläne zum Stellenabbau in der Verwaltung konkretisiert. Demnach werden 1100 Jobs ins Ausland verlagert. Doch Konzernchef Christoph Franz will noch stärker auf die Kostenbremse treten. Deshalb müssten die Kosten weiter gesenkt werden. Entsprechende Pläne arbeite das Management gerade aus. "Lufthansa ist auf dem richtigen Weg, aber wir sind noch nicht da angekommen, wo wir stehen wollen." Klar sei bereits, dass bis Ende des Jahres 34 Flugzeuge weniger eingesetzt werden sollen. Das hieße, dass 2000 Flugbegleiter und 500 Piloten weniger gebraucht werden als geplant. Erreicht werden solle das unter anderem durch einen Einstellungsstopp. Wie Lufthansa mit den Beschäftigten umgehe, die zuviel an Bord seien, werde in der Schlichtung mit Ufo debattiert. Die Gewerkschaft Ufo vertritt die rund 18.000 Flugbegleiter der Kranichlinie. Nach einer St.r_eikwelle der Stewards und Stewardessen im Sommer ringen die Streitparteien seit einem Monat in einer Schlichtung um einen Tarifkompromiss. Lufthansa streicht Ihr defizitäres Europa-Sitzplatzangebot weiter zusammen Gleichzeitig streicht die Airline ihr Sitzplatzangebot weiter zusammen. Im Winterflugplan sei geplant, die Kapazitäten um 3 Prozent zu senken, sagte Finanzchefin Simone Menne. Bislang war eine Kürzung um 2,5 Prozent angepeilt. Die Aussichten für das vierte Quartal seien unsicher, da die Kunden zögerlich buchten. Das Angebot könnte noch weiter zurückgefahren werden, ergänzte Franz. "Das hätte auch entsprechende Folgen für die Arbeitsplätze, was sich leider nicht vermeiden lässt." Die laufende Schlichtung mit Ufo dürfte dadurch schwieriger werden, sagte Airline-Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank. Ganz überraschend kommt der Sparplan 2.0 nicht. Franz hatte bereits Ende September gewarnt, wegen der Eurokrise und der hohen Spritpreise reichten die bisherigen Maßnahmen nicht, um wie geplant den operativen Gewinn bis 2014 um mindestens 1,5 Milliarden Euro zu steigern. Zentraler Pfeiler des Programms namens "Score" sind Stellenstreichungen: In den nächsten Jahren sollen allein in Deutschland 2500 Verwaltungsjobs wegfallen - weltweit werden 3500 der knapp 17.000 Jobs in dem Bereich gekappt. Insgesamt zählt die Lufthansa knapp 120.000 Mitarbeiter. Eine weitere wichtige Maßnahme: Ab nächstem Jahr übernimmt die Billigtochter Germanwings einen Teil ihrer Strecken in Deutschland und Europa. Einer der größten Kostenposten der Lufthansa ist die Tankrechnung. Allein in diesem Jahr dürften die Ausgaben für Flugzeugsprit um 1,1 Milliarden Euro auf 7,4 Milliarden Euro steigen, erklärte der Konzern.
Nur ist es leider immer das Gleiche - die Börse jubelt bei harten Sparmassnahmen - für die Betroffenen wird es hingegen sicherlich nicht ganz so lustig - und das betrifft leider zumeist die jüngeren Kollegen, it dem schwächsten finazielle Background -> Fingers x-ed ! A bientot .. [Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 11-01-2012 editiert.] IP: Gespeichert |
fourstripes Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() 36 Flugzeuge = 500 Piloten ? Kein Wunder, das da nichts in der Kase bleibt. IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Gäääääähn. Kabine - Schlichtung Da reichen die normalen Horrorszenarien natürlich nicht aus... Dabei war Halloween doch gestern. Grüße IP: Gespeichert |
Frosch Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Genau! Gääähn. Nicht einmal ein ausgefallenes, bisher unbekanntes Drohszenario kann sich der Franz einfallen lassen. Und er transportiert es über Käseblättchen wie das MM. Mit solchen Gestalten kann die LH keinen Blumentopf gewinnen, die schaffen es nie, die eigenen Leute an Bord zu holen. Nix gelernt, offenbar werden die BWL-Mappen vererbt. Was kommt als nächstes? IP: Gespeichert |
Flaps full Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Es enfallen zum Jahresende keine 36 Flugzeuge, sondern es werden über Weihnachten und Neujahr diese 36 Flieger stehen bleiben, weil man letztes Jahr gemerkt hat, dass man das volle Flugprogramm über die Feiertage nicht absetzen kann und so mehr verliert als gewinnt. Über die Feiertage wird das Programm nur deutlich reduziert. Es wird in Zukunft eine größere Saisonalität bei LH geben, was es bisher so nicht gab. SOmit hat man natürlich im Wimterplan zu viele Leute, die dann im Sommer wieder dringend benötigt werden. Und daraus hat dann das MM diese Meldung gemacht. Sensationel. IP: Gespeichert |
eazy Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @flaps: Ganz so einfach ist es auch nicht. Die Passage ist derzeit massiv unter Druck, weitere Kapazitäten rauszunehmen, und da reden wir nicht über das Weinhnachtsloch...das ist Realität (ich habe die Berechnung von Alternativen in der Hand gehabt). Die in der Presse genannten Zahlen (egal ob zu hoch oder zu niedrig) sind nur die Ableitung daraus, dass es dann erstmalig zu Personalmaßnahmen in der Ops kommen würde. Einen Zusammenhang dieser Kommunikation mit den laufenden Verhandlungen würde ich persönluch zwar sehen, aber die Netzanpassung haben primär nichts mit den Verhandlungen zu tun. IP: Gespeichert |
imp Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Natürlich hat die Passage bald 34 Flugzeuge weniger...aber oh Wunder bei GWI fliegen dann 30 Flugzeuge mehr :O Und so werden aus den vernichtenden 34 Flugzeugen weniger auf einmal nur noch 4 Flugzeuge weniger was netto - OH MEIN GOTT - 40 - 50 Piloten weniger bedeutet
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lighthouse Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() wenn man das liest, möchte man franz am liebsten an herz legen, alle flugzeuge still zu legen - damit kann er dann richtig sparen: böse spritkosten, das noch bösere personal und auch die - ebenfalls böse - kundschaft, die mit dem zunehmend gerupften kranich auch immer weniger anfangen kann. man muss halt sparen, koste es, was es wolle. wahnsinnig kreativ. IP: Gespeichert |
chris65 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: oder bei EW ??? ok, auf der Seite kann wohl jeder alles reinschreiben was er will, oder ? IP: Gespeichert |
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