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Thema: Fristlose Kündigung für Germania TK!!
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LandingAllGreen Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 10:47 AM
Bei Äußerungen wie "ich habe kein Mitleid mit den Kollegen, die wussten ja, was sie erwartet" wird mir schlecht. Das ist dieselbe Argumentationskette wie wenn man der vom Chef vergewaltigten Sekretärin sagt: "Du bist doch selber schuld, Du wusstest doch, was der für einen Ruf hat...wirst ihn schon gereizt haben...Deine Röcke waren eh immer zu kurz..."Ich hoffe, dass sich unsere Germania Kollegen nicht einschüchtern lassen, sondern stattdessen vielleicht auch ein paar Bequeme aufwachen und auf die Barrikaden gehen. Es ist bei Luftfahrtbetrieben vielleicht nicht vorgesehen, dass es automatisch einen Betriebsrat gibt, allerdings ist es das Recht eines jeden Arbeitnehmers, sich gewerkschaftlich zu organisieren und sich für eine Tarifkommision aufstellen zu lassen. Eine Kündigung deswegen ist rechtlich nicht haltbar. Den sogenannten Managern, die so etwas verbrochen haben, wünsche ich von ganzem Herzen einen Rauswurf und ein künftiges Leben auf Hartz IV Basis!!! Spende ist unterwegs! Alles Gute unseren Germania Kollegen! Kämpft für Eure Rechte! |
KleinDummi Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 11:09 AM
Klar ist die Haupteinnahmequelle des Flugbetriebs der Germania das Wetlease-Geschäft. Aber wirklich langfristig sind die Verträge mit AB auch nicht, spätestens im März 2012 ist damit Schluss, und das ist auch schon seit ein paar Jahren bekannt. Und eine PV die durch einen TVPV eingesetzt wird wird gerade dann besonder wichtig werden wenn es dank Unfähigkeit des Managements weitere Folgeaufträge sicherzustellen (das ist die ureigenste Aufgabe des Managements) zum Stellenabbau kommt, wie schon bei der Fokker. Einen echten Sozialplan kann eben nur eine Gewerkschaft oder eine PV einfordern und verhandeln. |
flying300 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 11:28 AM
quote: Original erstellt von LandingAllGreen: Bei Äußerungen wie "ich habe kein Mitleid mit den Kollegen, die wussten ja, was sie erwartet" wird mir schlecht. Das ist dieselbe Argumentationskette wie wenn man der vom Chef vergewaltigten Sekretärin sagt: "Du bist doch selber schuld, Du wusstest doch, was der für einen Ruf hat...wirst ihn schon gereizt haben...Deine Röcke waren eh immer zu kurz..."Ich hoffe, dass sich unsere Germania Kollegen nicht einschüchtern lassen, sondern stattdessen vielleicht auch ein paar Bequeme aufwachen und auf die Barrikaden gehen. Es ist bei Luftfahrtbetrieben vielleicht nicht vorgesehen, dass es automatisch einen Betriebsrat gibt, allerdings ist es das Recht eines jeden Arbeitnehmers, sich gewerkschaftlich zu organisieren und sich für eine Tarifkommision aufstellen zu lassen. Eine Kündigung deswegen ist rechtlich nicht haltbar. Den sogenannten Managern, die so etwas verbrochen haben, wünsche ich von ganzem Herzen einen Rauswurf und ein künftiges Leben auf Hartz IV Basis!!! Spende ist unterwegs! Alles Gute unseren Germania Kollegen! Kämpft für Eure Rechte!
Das ich kein Mitleid mit den gekündigten habe gleichzusetzen mit Duldung einer Vergewaltigung finde ich schon ein scharfes Stück. Sie sollten mal genauer überlegen, was sie von sich geben. |
Poser Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 12:06 PM
Also das die Arbeitsplätze langfristig gesichert sind, ist ja nun totaler Blödsinn.AB kann sich jederzeit aus den Verträgen rauskaufen. Reibt man den Erben ein paar Millionen unter die Nase, können die nicht ablehnen. Das liegt an den Genen. Die anderen Verträge sind auch alles andere als langfristig. Linienverkehr hat bei Germania auch noch nie funktioniert. Zuverlässig neue Aufträge reinholen konnte nur Dr. B. - nicht die beiden Marionetten. Heuchelt irgend eine windige asiatische Airline Interesse an den Maschinen und verspricht einen guten Preis, werden wieder Einschreiben versendet. flying300 ich interpretiere aus Deinen Statements, dass Du noch nicht so lange bei dem Verein bist und 737-Stunden benötigst. In 2 Jahren wirst Du wahrscheinlich anders denken. Germania ist zu weit gegangen. Auch wenn es ein schwebendes Verfahren ist, ist der Ausgang klar. Oder hat Germania in den letzten Jahren einen Prozess gewonnen? Ist mir nicht bekannt. Germania braucht eine PV. Anders geht es nicht.
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LUPO Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 02:02 PM
quote: Original erstellt von flying300: Woher wissen sie denn, dass die Kündigungen gesetzeswidrig sind? Hat das ein Gericht schon geurteilt?
Antwort : aus dem gleichen Grund weil ein Mordopfer bereits ach dem Mord tot ist und nicht erst nach der Verurteilung des Mörders. |
LUPO Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 02:10 PM
quote: Original erstellt von flying300: Werde mich dann mal wieder abmelden, da Andersdenkende hier ja nicht so erwünscht sind.
Ach ja, ein Mann, ein Wort - oder wie war das ? Halt Dich doch einfach mal dran an dem was Du schreibst. |
burners gone Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 07:30 PM
Nein! FLYING 300 soll ruhig weiter hier seine Meinung verbreiten! Nur dann kann man erkennen, wie andere ((meiner Meinung nach verquert!) denken. Sonst kommt man selbst gar nicht auf solche dargebotenen Aspekten. Oder wie ich als alter Anhaenger des Herrn von Clausewitz statuieren wuerde: "Nur den Feind, den man erkennt, kann man auch besiegen" Also FLYING 300 bleib ruhig hier, die Anwaerter fuer zukuenftige TK's und PV's koennen hier schon mal "seltsame Argumente" erfahren!------------------ living member "Sir Martin Baker Club" |
flying300 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 09:12 PM
quote: Original erstellt von Poser: Also das die Arbeitsplätze langfristig gesichert sind, ist ja nun totaler Blödsinn.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. quote: Original erstellt von Poser:
AB kann sich jederzeit aus den Verträgen rauskaufen. Reibt man den Erben ein paar Millionen unter die Nase, können die nicht ablehnen. Das liegt an den Genen.
Was sie nicht alles wissen. Vll. reicht den Erben aber auch eine jährliche Dividende in Höhe einer 6-stelligen Summe. Vll. nehmen sie auch ihr Geld und kaufen AB auf. Wer weiß das schon. quote: Original erstellt von Poser:
Die anderen Verträge sind auch alles andere als langfristig.
Wer hat das behauptet? quote: Original erstellt von Poser:
Linienverkehr hat bei Germania auch noch nie funktioniert.
Da haben sie recht. quote: Original erstellt von Poser:
Zuverlässig neue Aufträge reinholen konnte nur Dr. B. - nicht die beiden Marionetten.
Das wird sich zeigen. Der Sommer ist jedenfalls prall gefüllt. quote: Original erstellt von Poser:
Heuchelt irgend eine windige asiatische Airline Interesse an den Maschinen und verspricht einen guten Preis, werden wieder Einschreiben versendet.
Na dann war es ja für die gekündigten nicht schlecht, dass sie gehen mussten. So haben sie schon jetzt Zeit sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Und haben vll. sogar noch eine nette Abfindung in der Tasche. Dann haben sie ja Alles richtig gemacht. quote: Original erstellt von Poser:
flying300 ich interpretiere aus Deinen Statements, dass Du noch nicht so lange bei dem Verein bist und 737-Stunden benötigst.
Weder noch quote: Original erstellt von Poser:
In 2 Jahren wirst Du wahrscheinlich anders denken.
2 Jahre ist in der Fliegerei eine lange Zeit. Wer weiß, was bis dahin Alles passiert. quote: Original erstellt von Poser:
Germania ist zu weit gegangen. Auch wenn es ein schwebendes Verfahren ist, ist der Ausgang klar.
Na ja, ich frage mich gerade, warum der erste Gekündigte wieder auf der Gehaltsliste der Germania steht. Vll. war für ihn der Ausgang nicht so klar. Jedenfalls braucht ihr dann ja jetzt nicht mehr ganz so viel spenden. quote: Original erstellt von Poser:
Oder hat Germania in den letzten Jahren einen Prozess gewonnen? Ist mir nicht bekannt.
Mir auch nicht, weil es mich auch nicht interessiert. quote: Original erstellt von Poser:
Germania braucht eine PV. Anders geht es nicht.
Die Germania kommt auch ohne ganz gut klar. Was für einen Vorteil hätte denn eine PV für die Germania? |
burners gone Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 10:57 PM
quote: Original erstellt von flying300: Was f�r einen Vorteil h�tte denn eine PV f�r die Germania?
"fuer die Germania" Definition bitte, wer ist "die GERMANIA"? Die Eigner, die Arbeitnehmer, oder das Ganze als solches? Sie, lieber FLYING 300 (Sie sind der erste, den ich hier "SIEZE") sehen anscheinend primaer die Eigner und die GF. Piloten, welche sich am Arbeitnehmergeschehen der Gegenwart orientieren, sind fuer Sie Querulanten. Sind Sie ueberhaupt im Cockpit taetig? Eine zeitgerechte, Arbeitnehmer akzeptierende Firmenfuehrung hat nichts zu befuerchten. Die Piloten machen, besonders bei kleineren Airlines wahrhaftig nichts kaputt! Die erkennen in der Regel selbst bald, wo der Laden ev. schief laeuft. Keiner wird hier einen Harakiri-Kurs unterstuetzen! Eine gute PV kann sogar substantielle Verbesserungen, zum Wohle der Firma, einbringen. Habe eher fast den Eindruck, dass man sich (die GERMANIA?) vor den Piloten ein wenig vor Diskussionen fuerchtet, denn hier muss das Management seine strategischen Faehigkeiten darstellen. Die jetzige Streit-Situation bei der LH ist ein PR Spektakel fuer viele Manager. Das Germania Managemet ist augenscheinlich voll darauf abgefahren. Und wenn Sie schreiben, der erste gekuendigte Pilot ist wieder auf der Gehaltsliste, ja, wie peinlich (fuer die GF) ist das denn!? ------------------ living member "Sir Martin Baker Club" |
SIGMET Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-02-2010 11:39 PM
Die sezierten Antworten von flying300 auf Poser´s Ausführungen sprechen für sich. Es geht um Provokation, und das auf dem Buckel unserer Kollegen bei Germania, die rechtswidrig durch ihren Arbeitgeber in existentielle Bedrängnis gebracht wurden Dies ist ein Forum für unsere Berufsgruppe. Gelegentliche Visiten von Psychopaten und Provokateuren halten und hielten wir allemal aus, es sind meist die zu kurz Gekommenen oder die Beauftragten, die sich ausschließlich für ein spezielles Thema anmelden (müssen). Hier handelt es sich mal wieder um die Gattung „Der Fünfte von links“, bezogen auf Leonardo da Vinci´s Bild vom letzten Abendmahl. Also eine alte Geschichte der Menschheit, nichts neues sozusagen. Den einen ans Kreuz liefern, selbst am Strick enden. Wie es ausgeht wissen wir. In diesem Sinne : Frohe Ostern Folks !
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set_n_armed Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-03-2010 04:41 AM
quote: Original erstellt von flying300: Die Germania kommt auch ohne ganz gut klar.
Das sieht der Grossteil der Germania-Piloten entschieden anders (Stichwort: Wahlbeteiligung). quote: Original erstellt von flying300: Was für einen Vorteil hätte denn eine PV für die Germania?
Statt nach dem Vorteil zu fragen und so den Ball wieder weit weg von sich zu bekommen, sollte man als Gegner der PV erst einmal schlüssig(!) erläutern, welche Nachteile eine PV für die Germania hätte. Das geht meist nur, wenn man sich mal entspannt hinsetzt, ein bischen in der Geschichte gewerkschaftlichen Handelns blättert, sich mal das davor und danach bei anderen Betrieben anguckt und versucht mal das ganze aus der Sicht der Belegschaft und dann aus der Sicht der GF anzugucken. Und zwar geht es bei der Betrachtung um Fakten und nicht das was in einer Tarifauseinandersetzung von beiden Seiten lanciert wird, um den Gegner zu unüberlegten Handlungen zu provozieren. Also, Fakten. Keine "wenn hätte würde"-Phrasen sondern Tatsachen, die das Vorher-Nachher genau beschreiben. Keine Interpretationen! Brgds P.S. Im Krieg ist das erste Opfer die Wahrheit. Also nicht auf die Parolen der Gegenseite hereinfallen!! [Diese Nachricht wurde von set_n_armed am 04-03-2010 editiert.] |
RS Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-03-2010 07:02 AM
quote: Original erstellt von flying300: Die Germania kommt auch ohne ganz gut klar. Was für einen Vorteil hätte denn eine PV für die Germania?
Die Frage ist sehr einfach zu beantworten. Schau doch Dir doch mal die deutsche Airlinelandschaft an. Jeder halbwegs brauchbare Flugbetrieb der seinen Mitarbeitern etwas vernünftiges bietet, sei es im sozialen Bereich wie auch bei den generellen Arbeitsbedingungen ist auch tarifiert und verfügt auch über eine PV. LH, Hapag, Cityline, Eurowings, AirBerlin, LTU, etc. Und die Flugbetriebe wo es keine Mitbestimmung und Tarifverträge gibt, sind die wo das Personal quasi ab Einstellung bereits nach einem neuem Job sucht. Ich verallgemeienre jetzt ein wenig, aber prinzipiell ist es so. Und da alle gerne bessere Arbeitsbedingungen hätten braucht es auch Tarifverträge bei Germania. Denn nur damit geht es aufwärts. Die Alternativen sind solche Trauerspiele wie Cirrus... Wenn du also keine besseren Gehalts- und Arbeitsbedingungen brauchst, dann brauchst du tatsächlich auch keine PV bei Germania. Die Mehrzahl deiner Kollegen sieht das aber offensichtlich anders. Ich war schon immer dafür das die von PV und TK ausgehandelten Arbeits- und Gehaltsbedingungen nur den Gewerkschaftsmitgliedern zu gute kommen. Wetten das dann JEDER Mitglied wäre. So gibts aber kluge (oder eher dumme) Sprüche von Einzelnen und die Benefits werden dann trotzdem eingetrichen. |
Orion Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-03-2010 10:30 AM
quote: Original erstellt von RS: Ich war schon immer dafür das die von PV und TK ausgehandelten Arbeits- und Gehaltsbedingungen nur den Gewerkschaftsmitgliedern zu gute kommen. Wetten das dann JEDER Mitglied wäre. So gibts aber kluge (oder eher dumme) Sprüche von Einzelnen und die Benefits werden dann trotzdem eingetrichen.
1:0 für Remscheid - gutes Statement! Die von Dir in der zitierten Stelle beschriebene Verweigerung der Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft ist in vielen Fällen übelstes Schmarotzertum! Es ist abenteuerlich, welche "Begründungen" oder Rechtfertigungen zur Verhaltenslegitimierung von den Betroffenen kommen. Einer von denen wollte mir mal erzählen, dass Gewerkschaften die Volkswirtschaft schädigen und damit grundsätzlich zu Lasten der Gesellschaft als Ganzes gehen. Dann muss man wie in der ersten Stunde im Geschichts- (oder Sozialkundeunterricht) erst einmal grundsätzliche Dinge über Mitbestimmung oder das Wesen demokratischer Systeme, nämlich das zwingende Vorhandensein einer Opposition, erklären. Aber alles vergebene Mühe, denn die Betreffenden wissen es ja sowieso. Ihre Ausreden gehen halt leichter über die Lippen als das Bekenntnis "Jawohl, ich bin ein Schmarotzer!" Manchmal schwer zu glauben, welch seltsame Elemente es bis ins Cockpit schaffen... |
Mogul Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-03-2010 10:48 AM
Thema !  |
flying300 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-03-2010 09:35 PM
quote: Original erstellt von set_n_armed: Statt nach dem Vorteil zu fragen und so den Ball wieder weit weg von sich zu bekommen, sollte man als Gegner der PV erst einmal schlüssig(!) erläutern, welche Nachteile eine PV für die Germania hätte. Das geht meist nur, wenn man sich mal entspannt hinsetzt, ein bischen in der Geschichte gewerkschaftlichen Handelns blättert, sich mal das davor und danach bei anderen Betrieben anguckt und versucht mal das ganze aus der Sicht der Belegschaft und dann aus der Sicht der GF anzugucken. Und zwar geht es bei der Betrachtung um Fakten und nicht das was in einer Tarifauseinandersetzung von beiden Seiten lanciert wird, um den Gegner zu unüberlegten Handlungen zu provozieren. Also, Fakten. Keine "wenn hätte würde"-Phrasen sondern Tatsachen, die das Vorher-Nachher genau beschreiben. Keine Interpretationen! Brgds P.S. Im Krieg ist das erste Opfer die Wahrheit. Also nicht auf die Parolen der Gegenseite hereinfallen!! [Diese Nachricht wurde von set_n_armed am 04-03-2010 editiert.]
Warum Germania die VC nicht braucht, habe ich bereits erkärt. Aber hier noch mal: Die Interessen der VC, die sie gerade bei der LH versuchen durchzusetzen, beissen sich mit den Interessen der Germania. Das was die VC verbieten will, damit macht die Germania einen großen Teil ihres Umsatzes. Und von diesem werden die Mitarbeiter, somit auch die Piloten bezahlt. Und warum laufen denn wahrscheinlich die Wetleaseverträge mit der AB nicht weiter? Die Piloten haben sich darüber beschwert (auch hier im Forum), dass die GErmania den AB-Piloten Blockzeiten wegnehmen. Was ja auch tatsächlich bei Wetleaseverträgen so ist. Und ich würde mich auch dagegen wären, wenn ich bei AB wäre. Nun ist es aber das Geschäft, welches die Germania betreibt. Und da ist dann der Konflikt. Wie will die VC das unter einem Hut bringen. Bei den einen dafür kämpfen, dass nicht "billigere" Airlines das Streckennetz bedienen und andersherum nicht genau dem Arbeitgeber der "billigeren" Airline eine Einnahmequelle zu vernichten? Denn mit dieser Einnahmequelle bezahlt er ja auch die Gehälter der Piloten. Jetzt kommt wahrscheinlich wieder Einer und meint, dann müssen die unfähigen Manager halt andere Einnahmequellen erschließen. Und damit greift man dann in die Firmenpolitik ein, was keinem zusteht. Es wird hier gefordert, dass mit Fakten argumentiert wird. Fast Alles, was hier über die Germania geschrieben wird, sind doch auch nur Spekulationen von euch. Beispiele: Germania ist spätesten in 2 Jahren konkurs, die Erben verkaufen, wenn Asiaten mit den Geldscheinen winken. Oder Zitat von Poser: "Die beiden Geschäftsführer kämpfen ums Überleben. Im Falle einer erfolgreichen Gründung einer PV werden die Erben handeln. Quasi über Nacht gibt es 2 arbeitslose Airlinemanager und eine neue alte Geschäftsführerin. Das wurde den beiden Neuen bestimmt schon angekündigt, um sie zu motivieren. Eine andere Art von Motivation kennen die Erben ja auch nicht. Das würde ins Verhaltensmuster der Germaniaführung passen." Es wird hier von schlechten Arbeitsbedingungen für die Piloten der Germania gesprochen. Welche sind das? Nennt Fakten und nicht immer pauschalisieren. Alles Spekulationen! |
lazyeight Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 01:09 AM
Nicht alles ist mit der Gewerkschaft besser!BA hat bei der deutschen BA wegen der Gewerkschaften kapituliert. Mit WRL hat man sich dann zwar arrangiert aber nach ihm brach der Konflikt wieder auf und heute gibt es die dba leider nicht mehr. Nun können Kritiker sagen, dass es dafür bei AB besser geworden ist, aber das stimmt nicht, denn bei der dba! (ich schreibe bewusst dba) ging es den Piloten deutlich besser. Eurowings ist ja nichts anderes als die umbenannte NFD - Luftverkehrs AG. Die hatte keine PV aber ein super Betriebsklima und, obwohl Regionalgesellschaft faire Arbeitsbedingungen. Jetzt hat EWG (Wegen der Übernahbe der RFG) eine PV und den Rest kennt Ihr. Wahrscheinlich würde es heute noch eine wirklich selbstständige LTU geben, wenn sich die PV nicht so vehement gegen alle Veränderungen gestellt hätte, die von Marbach und Oncken als unverzichtbar vorgetragen wurden. Auch AH ging es nicht besser, wäre man mit ihm sachlicher umgegangen, dann wäre viel weniger kaputt gegangen. Jetzt betrachten es viele als Sieg, dass AB und damit dba, LTU und demnächst vieleicht sogar Walter organisiert sind. Es gab aber Siege, die sich später in bitter Niederlagen umgekehrt haben. Das hoffe ich nicht, aber ausschließen möchte ich es nicht, wenn ich so manchen Kommentar hier im Forum lese! Gemach Leute, gemach, nicht alles was Euch die Mangager sagen ist gelogen und und nicht alles was Euch die großen Fachleute bei VC und den Gwerkschaften erzählen stimmt. Wer sich ein wenig mit dem Lesen von Zahlen auskennt (sind alle veröffentlicht) der weiß, dass es schon oft nur noch 1 Minute vor 12 bei AB war. Der Zeiger kann sehr schnell springen und dann nützt auch das ganze Geschrei nichts mehr. Oder gibt es noch eine SABENA, eine SWISSAIR, TWA, PANAM usw.? Nein, es gibt gute Beispiele für ein PRO, aber es gibt auch gute Beispiele für ein CONTRA. Abhängig ist das alles von den Akteuren und nicht vom System! |
FCU Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 01:43 AM
Also das mit den von Lazy angebrachten Beispielen von TWA, Pan Am, Sabena etc. stimmt so nicht.Da gab es ganz andere Probleme und die hatten nichts mit einer Interessenvertretung der Arbeitnehmer zu tun. Da wurden ganz oben einfach über Jahre hinweg zu viele falsche Entscheidungen getroffen und irgendwann wurde der Anschluss verpasst und dann war es zu spät. Eine Pan Am ging z.B. im Rahmen der Deregulierung und v.a. am fehlenden Domestic Streckennetz zu Grunde. Gleiches gilt wohl auch für EW. Dort wurde, bedingt durch die Aktionärsstruktur alles auf eine Karte, die gelbe Karte gesetzt. Das kam bestimmt nicht von Seiten einer PV oder gar VC. Diese Argumente werden immer wieder angeführt ohne einmal diese Argumente auf ihre Stichhaltigkeit hinterfragt zu haben. Sicher ist es für einen Manager oder Firmeneigentümer einfacher ohne eine Personalvertretung der ohne eine Gewerkschaft. Aber es gibt genug Beispiele, die zeigen das es ganz gut miteinander geht, v.a. ab einer entsprechenden Betriebsgröße. Führungsstarke Manager sollten eigentlich kein Problem mit der Führung, dem Umgang mit ihren Mitarbeitern und demnach auch mit einer Mitarbeitervertretung haben. Nur die schwachen ohne oder mit beschränkten Führungsqualitäten haben ein Problem. Mal abgesehen davon das es einfach auf Arbeitgeberseite in ist. Das Bild zu entwerfen eine PV sei immer gegen alles und jedes ist einfach nicht richtig. War es nicht und wird es nicht sein. Allerdings zeigt sich immer wieder, je ablehnender ein AG den Intressenvertretern seiner Mitarbeiter gegenübersteht, je mehr eine harte Linie gefahren wird, desto ehr finden sich auch Hardliner auf der Seite der Mitarbeitervertreter. |
flying300 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 01:59 AM
Ihr schreibt auch immer wieder das selbe!Geht doch mal auf den Interessenkonflikt ein. Oder gibt es keinen zwischen VC und Germania? Wie sieht es denn nun aus mit den Forderungen der VC und dem GEschäftsfeld der Germania? Wo sind die Argumente, wie man diese beiden Interessen unter einen Hut bekommt? Mit einer vernünftigen Antwort könntet ihr mich vll. überzeugen, dass es kein Konflikt gibt und ich würde meine Meinung im Bezug auf VC und Germania eventuell ändern! |
PSU Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 02:27 AM
flying 300 schreibt: Es wird hier von schlechten Arbeitsbedingungen für die Piloten der Germania gesprochen. Welche sind das? Nennt Fakten und nicht immer pauschalisieren.
z.B. Eine Tatsache: Mein Bekannter zeigte mir seinen Versetzungsvertrag. Er wurde aus "operationellen und wirtschaftlichen Gründen" versetzt, seine Station geschlossen ( ...oder "verkleinert", weiss nicht genau.) Keine 2 Jahre zuvor wurde von der GL versprochen, dass es keine Versetzungen mehr gibt. -> Haus gebaut, Familie gegründet, also Schulden gemacht und das Einkommen der Frau ist auch weg, da nun Mutter. Jetzt wurde er versetzt und seine Eltern zahlen für ihren erwachsenen Sohn, damit ne rote Null bei der Bank steht, er sich ne Zweitwohnung mieten kann. Sein O-Ton: "Ich bin da kein Einzelfall." Ich glaub nicht, dass der zufrieden ist. Die Kosten sind ja nicht weg, die GMI spart, sondern auf die Betroffenen "umgelegt". |
ASH-25 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 04:00 AM
quote: Original erstellt von lazyeight: Nicht alles ist mit der Gewerkschaft besser! ... Wahrscheinlich würde es heute noch eine wirklich selbstständige LTU geben, wenn sich die PV nicht so vehement gegen alle Veränderungen gestellt hätte, die von Marbach und Oncken als unverzichtbar vorgetragen wurden. Auch AH ging es nicht besser, wäre man mit ihm sachlicher umgegangen, dann wäre viel weniger kaputt gegangen. ...
Nee, is klar! Ein Deal, bei dem es um hohe zweistellige Millionenbeträge in die Taschen von drei Leuten geht, ist abhängig von der Existenz einer PV! Und dass die LTU heute noch existiert ist primär dem Ausland, dem LBA und last not least einer PV zu verdanken. Dies war eigentlich so nie vorgesehen. |
FCU Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 04:08 AM
Stellt eine VC denn überhaupt Forderungen gegenüber einer Germania auf?Es geht doch nur darum eine Tarifkommission zu wählen um dann irgendwann mal eine Personalvertretung zu etablieren. Andere konkrete Forderungen gibt es doch soviel man weiß nicht. Es geht also nur darum überhaupt eine Interessenvertretung zu etablieren. Eine Personalvertretung muss ja nicht zwangsläufig nur mit Mitgliedern einer VC besetzt sein! Viele verkennen immer, dass es nicht DIE Vereinigung Cockpit sein muss, die in einer Personalvertretung für Piloten das Sagen haben muss. Zwar ist es bedingt durch die Spezialisierung einer Vereinigung Cockpit naheliegend, aber es gibt auch andere Gewerkschaften und um in eine Personalvertretung gewählt zu werden bzw. diese zu wählen muss ein Mitarbeiter nicht unbedingt Mitglied einer Gewerkschaft oder gar der Vereinigung Cockpit sein. Wenn es nach dem Herrn dessen Namen hier immer mit * ersetzt wird, dann dürfte es seine "kleine" Airline ja schon seit einiger Zeit nicht mehr geben, denn Gewerkschaften waren ja immer der drohende Tod seiner Airline. Und was ist passiert? Nichts, sie fliegen immer noch und das werden sie auch hoffentlich noch lange. |
set_n_armed Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 04:18 AM
quote: Original erstellt von flying300: Warum Germania die VC nicht braucht, habe ich bereits erkärt.
Das habe ich nur leider nicht gefragt. Ich habe nach dem Nachteil einer PV gefragt. |
RS Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 05:26 AM
quote: Original erstellt von flying300: Ihr schreibt auch immer wieder das selbe!Geht doch mal auf den Interessenkonflikt ein. Oder gibt es keinen zwischen VC und Germania? Wie sieht es denn nun aus mit den Forderungen der VC und dem GEschäftsfeld der Germania? Wo sind die Argumente, wie man diese beiden Interessen unter einen Hut bekommt? Mit einer vernünftigen Antwort könntet ihr mich vll. überzeugen, dass es kein Konflikt gibt und ich würde meine Meinung im Bezug auf VC und Germania eventuell ändern!
Das beste Beispiel sind doch gerade die LH Regionalairlines die ALLE in der VC organisiert sind. (Augsburg, Contact, Eurowings, Cityline) Und das trotz oder vielleicht auch gerade weil natürlich der KTV teilweise andere Interessen verfoglt als der Regiobereich. Was glaubst du denn schützt eine Germania besser vor div. "Zielen" der VC. Sich bei eben dieser eine Stimme und damit auch Lobby zu verschaffen oder sich dort überhaupt nicht einzubringen und nur eine Airline zu sein "die ja sowieso nicht organisiert ist". Wenn es eine Germania TK gibt und eine AirBerlin TK verschiedene Interessen vertritt die einer Germania Geschäftsfelder streitig machen so müssen sich die beteiligten TK's innerhalb der VC auseinandersetzen. Dann muss versucht werden die gesamtverbandlichen Interessen zu bedienen. Eben hierfür wurde erst kürzlich eine VC interne Konfliktkommision gegründet. Tja, und wenn eine Germania eben nicht in der VC organisiert ist, dann braucht auch niemand Rücksicht nehmen. Es ist ja nicht so das Euch ein Nichteintritt in die VC davor bewahren würde das die AirBerlin TK Forderungen aufstellt die Euch schaden könnten. Andetrsherum wird ein Schuh daraus, nur mit einem Eintritt in die VC könnt ihr versuchen Euch eine Lobby zu schaffen. Und auch wenn du jetzt anführst das es im LH Regionalbereich trotz VC zu Entlassungen gekommen ist. Ja, aber zumindest hat auch hier die VC versucht die Interessen aller Flugbetriebe zumindest im Ansatz zu berücksichtigen. So gibt es von der VC initiierte Arbeitnehmerüebrlassungen von der Cityline und Eurowings zur Condor und Contact Air Piloten haben kurzfristig frei gewordene Stellen bei Augsburg Airways besetzt. Man kann als Einzelkämpfer ohne Lobby weitermachen oder versuchen auch die eigenen Interessen im gesamtgewerkschaftlichen Umfeld zu platzieren. |
squawk ident Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 07:15 AM
quote: Original erstellt von lazyeight: Nicht alles ist mit der Gewerkschaft besser!BA hat bei der deutschen BA wegen der Gewerkschaften kapituliert. Mit WRL hat man sich dann zwar arrangiert aber nach ihm brach der Konflikt wieder auf und heute gibt es die dba leider nicht mehr. Nun können Kritiker sagen, dass es dafür bei AB besser geworden ist, aber das stimmt nicht, denn bei der dba! (ich schreibe bewusst dba) ging es den Piloten deutlich besser.
Vielleicht war die DBA für die BA einfach auch nur eine Tochter für Abschreibungen?! Vielleicht wollte man gar keinen Gewinn machen? Und dann waren 10 Jahre um und die BA Manager hatten mitten in der Krise der Luftfahrt einfach keine Ahnung was sie mit ihrer Tochter machen sollen? Da muss ich dir wirklich Recht geben. Ohne VC wären ihnen bestimmt viele tolle Dinge eingefallen! Da kam dann aber das tapfere Schneiderlein und rettete die DBA. Aber nur weil er so nett und sozial war und die VC brechen konnte. Den vermutlich" drei-stelligen Millionenbetrag (den er für den Verkauf der DBA an die AB bekommen hat) hat er dann bestimmt auch angelegt um ihn dann mit Zinsen an die DBAler zurück zu zahlen. Denn er schuldet ihnen noch ihren Gehaltsverzicht. Ja stimmt ohne VC und PV hätte er bestimmt 50% für sie angelegt. Wirklich sehr nett der Herr R. W. Ich freue mich deswegen immer sehr ihn dann wieder im TV sehen zu dürfen, wie vor ein paar Tagen. Danke! |
lazyeight Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 10:20 AM
Squawk - IdentSchön hast Du das geschrieben und wenn Du es noch 1000 X wiederholst, dann wird es vielleicht auch noch wahr werden - zumindest gilt das für Märchen! Ich vermute, dass Du kein dba `ler warst, denn sonst würdest Du nicht einen solchen Unsinn von Dir geben. Daher für Dich und Alle die es nicht wissen zur Klarstellung: Es war bekannt, dass es ein von BA bzw. Easy Jet in Auftrag gegebenes Gutachten gab, welches einen 30 % igen Personalabbau als einzige Rettungsmöglichkeit für die deutsche BA in Betracht zog. Daraufhin hat Easy Jet das Handtuch geworfen und die Firma sollte geschlossen werden. Die INTRO GmbH von HRW hat sie für 1,-- € gekauft und das Geld für die Leaseraten eines Jahres dazubekommen. Das entsprach in etwa der Summe die auch eine geordnete Schließung gekostet hätte. Den Mitarbeitern hat er nichts abgepresst, sondern statt des Personalabbaus(ich war dabei) das Angebot unterbreitet: "Ein Jahr 20 % Gehaltsverzicht und im Gegenzug keine Kündigungen. Wenn jemandem dennoch gekündigt werden müsste, der bekommt das Geld, auf welches er verzichtet hat, zurück!" Dem haben ALLE Mitarbeiter (und alle Mitarbeitergremien) zugestimmt. Er hat sein Wort gehalten! Nach einem Jahr war der Laden tatsächlich wieder am laufen, aber es fehlten Flugzeuge. Die PV hat daraufhin von sich aus angeboten, für die Piloten ein weiteres Jahr auf 20 % zu verzichten, wenn es weiterhin keinen Stellenabbau gäbe. Dieses Angebot hat er angenommen und so gab es für die Piloten erst nach 2 Jahren wieder die alten, sehr anständigen Gehälter. Wo also mein lieber squawk - ident siehst Du da ein unfaires Verhalten? Jedenfalls hat unter HRW bei der dba keiner seinen Job verloren, jeder am Ende sein volles sehr ordentliches Gehalt wieder bekommen und die Krise war gemeistert. Ich weiß dass für Dich solche Dinge nicht zählen. Mir scheint es vielmehr, dass Du nur von Neid zerfressen bist, weil es Leute gibt die nicht in Dein Weltbild vom bösen Kapitalisten passen. Da ich HRW seit Jahrzehnten kenne weiß ich, dass er kein Interesse an einem aufwändigen Lebensstil, aber verdammt viel Freude am investieren in junge, aber auch notleidende Firmen hat. Damit schafft und erhält er viele Jobs. Natürlich geht das nicht immer gut, aber würde er das nicht tun, dann hätte es ab 2003 keine deutsche BA und damit keine dba gegeben. Ohne die dba hätte auch AB kein starkes Inlands - und Geschäftsreisenetz bekommen. Ohne dieses ist es fraglich ob AB die Krise überstanden hätte. Aber vielleicht ist genau das Dein Problem, weil Du unter dem Schutz des KTV stehst und die AB nur ein lästiger Wettbewerber ist, der die kuschelige und bequeme LH - Welt stört! Aber wie heißt es so schön: "Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter!" Die Weltwirtschaft wurde global und das läßt sich nicht zurückdrehen. Jobs wird es in Zukunft nur noch dort geben, wo man dem internationalen Wettbewerb stand hält. Das kann in Form besonders guter Leistung oder besonders günstiger Kosten sein. Firmen mit hohen Kosten und durchschnittlicher Leistung werden keinen Bestand haben - egal wie laut die Gewerkschaften auch protestieren! Hör doch einfach einmal damit auf Dein Gift zu verspritzen. Das macht Dich und andere nur depresiv und hilft niemandem weiter. Es wird immer Menschen geben die etwas mutiger und etwas kreativer als andere sind. Manche von Ihnen haben Erfolg und verdienen verdammt viel Geld, andere aber fallen auf die Schnauze und verlieren Alles. Denen steht aber niemand trötstend zur Seite, für die geht niemand auf die Straße - die ernten nur Hohn und Spott! Würde es keine Erfolgreichen geben, dann hätten wir keinen Wohlstand sondern Verhältnisse wie in der DDR - da waren alle (fast) gleich! Frohe Ostern! |
Supercub Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 01:55 PM
Geil! Ich hol schonmal das Popcorn...[Diese Nachricht wurde von Supercub am 04-04-2010 editiert.] |
RotorHead Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 02:43 PM
quote: Original erstellt von lazyeight: Da ich HRW seit Jahrzehnten kenne weiß ich, dass er kein Interesse an einem aufwändigen Lebensstil, aber verdammt viel Freude am investieren in junge, aber auch notleidende Firmen hat.
Den 1 Euro im Fall von DBA hätten ich und viele andere auch investieren können... |
flying300 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 09:03 PM
quote: Original erstellt von set_n_armed: Das habe ich nur leider nicht gefragt. Ich habe nach dem Nachteil einer PV gefragt.
Mit den Forderungen der VC wird unter Anderem auch ein Geschäftsfeld der Germania angegriffen. Das ist für mich als Germanist ein großer Nachteil. |
flying300 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-04-2010 09:13 PM
quote: Original erstellt von PSU: flying 300 schreibt: Es wird hier von schlechten Arbeitsbedingungen für die Piloten der Germania gesprochen. Welche sind das? Nennt Fakten und nicht immer pauschalisieren.
z.B. Eine Tatsache: Mein Bekannter zeigte mir seinen Versetzungsvertrag. Er wurde aus "operationellen und wirtschaftlichen Gründen" versetzt, seine Station geschlossen ( ...oder "verkleinert", weiss nicht genau.) Keine 2 Jahre zuvor wurde von der GL versprochen, dass es keine Versetzungen mehr gibt. -> Haus gebaut, Familie gegründet, also Schulden gemacht und das Einkommen der Frau ist auch weg, da nun Mutter. Jetzt wurde er versetzt und seine Eltern zahlen für ihren erwachsenen Sohn, damit ne rote Null bei der Bank steht, er sich ne Zweitwohnung mieten kann. Sein O-Ton: "Ich bin da kein Einzelfall." Ich glaub nicht, dass der zufrieden ist. Die Kosten sind ja nicht weg, die GMI spart, sondern auf die Betroffenen "umgelegt".
Frag mal deinen Bekannten, ob er wenigstens sich die Zinsen für sein Haus schriftlich zugesichert hat. Und ob er auch in seinem Arbeitsvertrag sein Gehalt schriftlich festgehalten hat. Jeder Schulabgänger lernt, dass man sich solche Sachen schriftlich geben läßt. Aber jetzt wird mir natürlich einiges klar. Wenn es von den Piloten mehrere bei Germania gibt (wie dein BEkannter), sind es wahrscheinlich genau die, die jetzt eine Arbeitnehmervertretung gründen wollen. So blauäugig wie die sind! Auch hier habe ich leider kein Mitleid für so viel Dummheit. Und mal ehrlich: Selbst da hätte die VC auch keine Möglichkeit gehabt, deinem Bekannten zu helfen. |
burners gone Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 12:00 AM
quote: Original erstellt von flying300: Mit den Forderungen der VC wird unter Anderem auch ein Gesch�ftsfeld der Germania angegriffen. .
1.)hat doch die VC noch keine Forderungen an die Germania gestellt!? 2.) Eine TK besteht zwar aus VC Mitgliedern, d.h. aber nicht, dass diese nur das tun, was die VC gern haette! Die TK Mitglieder wissen schon selbst in welche Richtung sie wollen. Davon gehe ich zumindest aus! 3.) ziehe ich mich aus dieser Diskussion zurueck, da ich wieder fuer ein paar Wochen kein Internet haben werde. Mal sehen, was in 5 Wochen aus dieser Diskussion geworden ist. FLYING 300 wird nicht zu anderen Erkenntnissen kommen, weil er das gar nicht will. Aus welchem Grund auch immer?? ------------------ living member "Sir Martin Baker Club" |
Poser Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 12:14 AM
Fakt ist, dass Germania vor der letzten Luftfahrtkrise Personal entlassen hat.Fakt ist, dass Germania vor der vorletzten Luftfahrtkrise Personal entlassen hat. Die große Frage: Was passiert vor der nächsten Luftfahrtkrise? Darüber kann man jetzt spekulieren, muss man aber nicht. Vielleicht diesmal ja auch schon früher? Oder Germania hat ihre Einstellung grundlegend geändert und das waren Ausnahmen, die nie wieder vorkommen. Alles natürlich nur rein spekulativ. Sollte der unwahrscheinliche Fall einer erneuten Entlassung eintreten, könnte eine PV wenigstens versuchen, ein paar Arbeitsplätze zu retten oder zumindest eine angemessene Abfindung auszuhandeln.
[Diese Nachricht wurde von Poser am 04-05-2010 editiert.] |
flying300 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 01:04 AM
quote: Original erstellt von Poser: Fakt ist, dass Germania vor der letzten Luftfahrtkrise Personal entlassen hat. .... [Diese Nachricht wurde von Poser am 04-05-2010 editiert.]
So weit mir bekannt, wurde Personal entlassen, weil die Fokker aussortiert wurde. Hatte nichts mit der Luftfahrtkrise zu tun.Bisher kamen auch für mich keine vernünftigen Argumente, warum ich meine Meinung ändern sollte. Sind anscheinend auch keine Vorhanden, sonst würdet ihr die ja hier darlegen. [Diese Nachricht wurde von flying300 am 04-05-2010 editiert.] |
RS Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 02:23 AM
quote: Original erstellt von flying300:Bisher kamen auch für mich keine vernünftigen Argumente, warum ich meine Meinung ändern sollte. Sind anscheinend auch keine Vorhanden, sonst würdet ihr die ja hier darlegen.
Ich habe Dir ausführlich und nachvollziehbar geantwortet. Darauf gab es auch keine Reaktion von Dir. Wie aber oben bereits erwähnt scheinst Du deine Meinung nicht überdenken zu wollen...
[Diese Nachricht wurde von RS am 04-05-2010 editiert.] |
PSU Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 07:08 AM
flying300 schreibt:Mit den Forderungen der VC wird unter Anderem auch ein Geschäftsfeld der Germania angegriffen. Das ist für mich als Germanist ein großer Nachteil. Frage meinerseits, rein aus Interesse: Kann man eigentlich beauftragt werden, eine Gewerkschaft auf diesem Wege schlecht zu reden, wenn noch keine einzige Forderung gestellt wurde?
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FCU Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 07:52 AM
Mal so am Rande:Wie viele Piloten beschäftigt denn Germania gerade? Mehr als 100? |
flying300 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 09:04 AM
quote: Original erstellt von PSU: flying300 schreibt:Mit den Forderungen der VC wird unter Anderem auch ein Geschäftsfeld der Germania angegriffen. Das ist für mich als Germanist ein großer Nachteil. Frage meinerseits, rein aus Interesse: Kann man eigentlich beauftragt werden, eine Gewerkschaft auf diesem Wege schlecht zu reden, wenn noch keine einzige Forderung gestellt wurde?
Die Forderungen, die die VC bei anderen Airlines durchsetzen will, schädigt die Germania. Wie bereits mehrfach geschrieben Wetleaseverträge. Forderungen direkt an Germania wurden auch gestellt. Entweder die GL tritt in Tarifverhandlungen mit der VC, oder es gibt Warnst****s. Na darauf freue ich mich schon. Dann könnt ihr noch mehr spenden! |
LandingAllGreen Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 09:13 AM
So, Sie freuen sich also, wenn noch mehr Kollegen arbeitslos werden? Ein netter Mensch scheinen Sie zu sein... |
flying300 Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 11:47 AM
quote: Original erstellt von flying300: Die Forderungen, die die VC bei anderen Airlines durchsetzen will, schädigt die Germania. Wie bereits mehrfach geschrieben Wetleaseverträge. Forderungen direkt an Germania wurden auch gestellt. Entweder die GL tritt in Tarifverhandlungen mit der VC, oder es gibt Warnst****s. Na darauf freue ich mich schon. Dann könnt ihr noch mehr spenden!
Jeder ist seines Glückes Schmied. Wer die Zeichen nicht erkennt, der muss mit den Folgen leben.
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RotorHead Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 01:24 PM
quote: Original erstellt von flying300: Entweder die GL tritt in Tarifverhandlungen mit der VC, oder es gibt Warnst****s. Na darauf freue ich mich schon. Dann könnt ihr noch mehr spenden!
Sich in eine TK wählen zu lassen ist ebensowenig ein Grund für eine Kündigung (weder ordentlich und außerordentlich) wie zu st****en, was sogar ein Grundrecht ist. Wer sich darauf freut, dass rechtswidirg Kündigungen ausgesprochen werden, hat in einem Rechtsstaat bzw. Sozialstaat nichts verloren. Letztlich werden rechtswidrige Kündigungen für den Arbeitgeber sehr teuer, vorausgesetzt die Arbeitnehmer erstreiten ihr Recht vor Gericht: Feststellung der Unwirksamkeit der Kündigung, Einfordern des Annahmeverzugslohns, ggf. Urlaubsabgeltung, einstweilige Verfügung zur Weiterbeschäftigung wegen Aufrechterhaltung der Fähigkeiten als Pilot, usw. ... Dabei entstehen dem Arbeitgeber leicht hohe Kosten, u.U. ohne dass er hierfür eine Gegenleistung erhält. - Das freut bestimmt die Gesellschafter, wenn so Kapital und Ansehen sinnlos vernichtet wird. |
Poser Experienced Board Captain
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erstellt am: 04-05-2010 02:20 PM
Nur eine unbedeutende Meinung.Das ist einkalkuliert.
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