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A. SQUAWKS, TALKS & NEWS Air Berlin stellt Insolvenzantrag unter Eigenverwaltung (Page 3)
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Autor | Thema: Air Berlin stellt Insolvenzantrag unter Eigenverwaltung |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-18-2017 11:09 PM
Hallo, eigentlich kann man sich über den Dilettantismus der LH nur noch amüsieren. Das Bemühen den Betrieb der AB zu halten und gleichzeitig die andere Bieter zu vergraulen und dazu noch Ryanair fern zu halten ist ein groteskes Schauspiel. Die Unfähigkeit mit Personal, Medien und Politik zu kommunizieren, Weichen zu stellen und das Geschäft zu machen ist ein einziges trauriges zur Schau stellen von Unfähigkeit. Woran liegt diese Firmenübergreifende zunehmende Unfähigkeit ? Gute Lösungen sehen anders aus und am Ende einer guten und erfolgreichen Lösung steht man als Manager vor stolzen Mitarbeiter und zufriedenen Kunden und nicht vor Gericht. HME P.S. Zeitdruck führt zum Manager: Zitat aus dem aero Forum von 2014:
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HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-23-2017 10:31 PM
HME, was erwarten wir von den Versammlungen? Ich erwarte lediglich Parolen zum Durchhalten und Weiterfliegen - mehr wird es nicht geben. Was wir benötigen ist: - einen sicheren Arbeitsplatz Was wir bekommen werden sind lediglich Aufforderungen und Modelle im Konjunktiv: - dringend den Flugbetrieb aufrecht halten Fest steht: In den aktuellen Verhandlungen geht es nur um Flugzeuge und Strecken. Der Super- Gau der LH: Für die Belegschaft ist es das Beste, wenn der Flugbetrieb aufrecht erhalten wird. Im übrigen bin ich dagegen den Datenschutz zu umgehen, es handelt sich dabei um Straftaten. HME IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-24-2017 04:22 AM
Hallo, was erwarten wir von den Versammlungen? Ich erwarte lediglich Parolen zum Durchhalten und Weiterfliegen - mehr wird es nicht geben. Was wir benötigen ist: - einen sicheren Arbeitsplatz Was wir bekommen werden sind lediglich Aufforderungen und Modelle im Konjunktiv: - dringend den Flugbetrieb aufrecht halten Fest steht: In den aktuellen Verhandlungen geht es nur um Flugzeuge und Strecken. Der Super- Gau der LH: Für die Belegschaft ist es das Beste, wenn der Flugbetrieb aufrecht erhalten wird. Im übrigen bin ich dagegen den Datenschutz zu umgehen, es handelt sich dabei um Straftaten. HME IP: Gespeichert |
XXX737 Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-25-2017 02:04 AM
... Momentan werden massiv Gesetze missachtet; mit billiger Duldung durch die Bundesregierung! Ist das wirklich ein Rechtsstaat? Oder regiert Geld diese Welt? Das Wohl der Mitarbeiter, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Loaylität, etc. sind keine Kategorien in welchen die sog. Topmanager - andere sagen Nieten in Nadelstreiefn - denken! Und somit sollte man die Justiz endlich nötigen ihren Job zu machen! IP: Gespeichert |
B722 Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-26-2017 01:14 AM
quote: In einem Rechtsstaat die Justiz nötigen?? - mindestens "etwas daneben": IP: Gespeichert |
DC- Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-26-2017 06:56 AM
quote: Scheint so zu sein, denn seit dieser Woche sind die Stellen für EWE und nicht mehr EWD ausgeschrieben. Das ist natürlich schon nochmals eine andere Nummer... IP: Gespeichert |
Jumpseatfrank Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-27-2017 09:31 PM
Sieht mir ein bisschen zu abgekartet aus, dass kurz nach Bekanntgabe die Verträge bei EWE statt EWD angeboten werden (wenn die Info denn stimmt), um die Belegschaft bis zu diesem Zeitpunkt schön ruhig zu halten. Das untermauert eigentlich, dass das Ganze Air Berlin Drama von Anfang an seit mehreren Monaten geplant war. IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-28-2017 12:15 AM
Hallo, der Ablauf der Insolvenz war geplant, der Zeitpunkt kam für die Strippenzieher jedoch überraschend früh. Angefangen hat das bereits im letzten Jahr. In der LH herrschte pure Angst, die Air Berlin könne überraschend aus dem Markt verschwinden und in die Lücke würde sich Ryanair stürzen. Damit die LH das Personal zu EW Bedingungen bekommt, darf es nicht zu einem Betriebsübergang kommen. Es sind jetzt bereits viele Fehler gemacht worden - auf allen Seiten. HME [Diese Nachricht wurde von HME am 09-28-2017 editiert.] IP: Gespeichert |
chris65 Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-28-2017 11:29 AM
quote: -->Attraktive Vergütungs- und Einsatzbedingungen in Anlehnung an die Eurowings GmbH Es gibt also nicht das Europe Gehalt, ursprünglich 78.000 Euro im Jahr für Cpt, jetzt aktuell wohl 96000 Euro bei der Europe. "In Anlehnung" ist zwar auch dehnbar, es soll aber, so habe ich gehört, 1:1 zu Eurowings D sein. Und da gibt es ja mehr als bei Europe. IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-29-2017 07:27 PM
Hallo, Propaganda pur, aber: Eurowings hat bis jetzt nur sehr wenige Air Piloten eingestellt. Ruhe bewahren.
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BananaJoe Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-29-2017 11:30 PM
quote: Also die Taktik: Bereederungsprobleme. Die anderen müssen jedenfalls durch das komplette DLR-Auswahlverfahren und das dauert Monate. Bei einem bin ich mir aber sicher. Wenn im Oktober/November dann die Flugzeuge zur EW transferiert wurden und nicht genügend Crews zur Verfügung stehen, dann wird das Management die Bezüge nicht anheben. Warum nicht? Hardliner-Taktik halt. ....und aktuell fließt das komplette Gehalt auf die Konten der AB-Piloten. Wenn die Kündigung ins Haus flattert und keine Alternative bereit steht, dann werden auch die AB-Bewerbungen bei EW anziehen. Drücke euch jedenfalls die Daumen! Happy landings! IP: Gespeichert |
XXX737 Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-30-2017 01:56 AM
... auch das wird nicht dazu führen, daß sich massenhaft AB Piloten bewerben; wenn schon Sklave dann ein gut bezahlter, Xiamen hat die Gehälter nach Tax gerade auf bis zu 358000 $ angehoben; ich denke die meisten werden flexibel reagieren - übrigens eine der am meisten geschätzen Fähigkeiten der Piloteure - und smarte Lösungen finden; und EWG ist schlicht nicht die erste der derzeitigen Optionen; Im Übrigen: LH agiert jetzt genauso schändlich wie Reierair; Sozialdumping und Ausbeutung zum Nachteil der Gesellschaft; Warum machen die Arbeitnehmervertreter im Vorstand der LH sowas mit? Korrumpiert wodurch? Many happy landings IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-30-2017 01:57 AM
Hallo, Ja klar, Lieber sitzen die Jungs der LH-Arbeitsgruppen zusammen und überlegen sich neue Tricks als einfach mit uns zu reden. Es wäre ein'ges sehr leicht. Aber miteinander reden können sie nämlich schon seit der KITA nicht. Smartphone und Internet sei Dank. Es wird getrickst, geschoben, manipuliert, gelogen und dann doch vor Gericht gestritten. All das könnte man sich mit einem vernünftigen Umgang miteinander ersparen. HME IP: Gespeichert |
B722 Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-30-2017 02:11 AM
quote: Das ist leider weitgehend falsch. Ein Betriebsübergang führt dazu, dass die tariflichen Bedingungen des neuen Arbeitgebers sofort auch für das aufgenommene Personal gelten - es also weiter tarifvertraglich geschützt ist. Nur eben nicht zu den bisherigen Bedingungen. Gibt es im neuen Unternehmen keinen Tarifvertrag, so gelten die bisher via Tarifvertrag geregelten Bedingungen individualrechtlich für maximal ein Jahr weiter. Das ist Teil des Schutzes, von dem immer die Rede ist. Geregelt ist dies in Deutschland im BGB § 613a Abs.(1). Innerhalb der EU gilt für diese Fälle (auch) die EU-Richtlinie 2001/23 Art.3. "Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Gewerkschaft oder Personalvertretung", wobei es zum §613a BGB 3-tägige Spezialseminare für Arbeitsrechtsanwälte gibt, weil die Rechtslage bei genauem Hinsehen äußerst kompliziert werden kann. IP: Gespeichert |
enterprise.bridge New Board Member |
erstellt am: 09-30-2017 03:42 AM
Sehr geehrter Beirat, im gestrigen (29.09.17) Email-Aufruf fordert ihr Ideen wie weiter. Ich bin übrigens KTV-Pilot. Ich bin der Meinung dass sofort ein gemeinsames Ziel für alle dezentralen LH-Group-Piloten am Horizont zu sehen sein muss. Das Ziel lautet ein Tarifvertrag für die Eurowings-Gruppe, angelehnt an dem Niveau der Germanwings oder der AB. Es gibt keinen Grund mehr, die einzelnen AOC’s separat zu behandeln, die EW-Gruppe wird schliesslich aus einer Hand geführt und so auch dem Kunden gegenüber verkauft. Als ersten Schritt muss unmittelbar jetzt eine gemeinsame Senioritätsliste aus den Senioritätslisten der EW Deutschland, der EW Europe, der Sun Express Deutschland, der Air Berlin, der LGW und der Niki gebildet werden (ich hoffe ich habe keine Airline vergessen). Ob diese Liste von der Firma anerkannt wird, ist momentan zweitrangig, die VC macht diese Liste und veröffentlicht sie. Zeiten bei diesen Airlines sind alle gleichwertig zu betrachten, werden doch die Flugzeuge mitgebracht. Als nächsten Schritt wird postuliert, dass die VC der Meinung ist, dass es sich bei der Übernahme der AB um einen Betriebsübergang handelt und die VC die nächsten Jahre alles dafür tun wird, dies juristisch durchzusetzen. Weiter sollte die VC postulieren, dass z.B. AB Piloten, die NICHT bei EW unterschreiben, bis auf weiteres auf dieser neuen Senioritätsliste bleiben, bis die Frage des Betriebsüberganges juristisch geklärt ist. Damit sind schonmal die Voraussetzungen geschaffen, wie Leute einzuordnen sind, falls in einigen Jahren ein Betriebsübergang festgestellt wird. Weiter sollte die VC klare Aussagen treffen, dass sie der Rechtsauffassung ist, dass hier ein Betriebsübergang stattgefunden hat, und deswegen sich jeder überlegen soll, ob er zum jetzigen Zeitpunkt bei EW unterschreibt. Sobald die AB Übernahme abgeschlossen ist, wird ein neuer VTV gefordert, wo die Stufensteigerungen, auch als CPT, auf dem Senioritätsdatum 1 basieren. Gehaltsmässig orientiert sich das ganze in der Gesamtvergütung am AB oder GWI Vertrag, bezahlt wird aber nach Flugdienstzeit, Übernachtungen out of Base werden grosszügig entschädigt. Die Einordnung in diesen neuen VTV basiert auf der oben angesprochenen kombinierten Senioritätsliste. Würde jemand damit weniger verdienen als er momentan tut, behält er sein aktuelles Gehalt, bis er eingeholt wird vom neuen VTV, ab da steigert er wieder ganz normal weiter. Damit hat jeder ein Ziel vor Augen, für das er kämpfen kann, man kann sich nur verbessern, nicht verschlechtern. Parallel dazu wird ein Tarifvertrag Wechsel / Arbeitsplatzsicherheit erkämpft, der verhindert, dass Piloten in einem AOC Angst haben, abgebaut zu werden, wenn sie sich der EW-gruppenweiten VTV-Forderung anschliessen. Aufgrund der neuen gemeinsamen Senioritätsliste ist es ein Einfaches, bei Flottenabbau in einem AOC ins andere AOC zu wechseln, unter Beibehaltung der Funktion und der Bezüge. Dies sind relativ leicht umzusetzende Schritte, die ein gemeinsames Ziel und ein gemeinsames Bewusstsein schaffen. Wir Piloten müssen zusammenstehen, wir Piloten müssen aufhören, immer der Karotte vor der Nase hinterherzuhecheln. Die EW Deutschland FO haben darin ja gerade eine Lektion erteilt bekommen: man hat ihnen ein Upgrade in Aussicht gestellt, aber nur, wenn man schön weiter unterhalb A320-Benchmark fliegt. Dieses Ausspielen von Piloten gegeneinander muss aufhören. Es reicht! Nur gemeinsam sind wir stark. Dazu müssen wir uns so aufstellen, dass wir gemeinsame Interssen und Ziele haben. IP: Gespeichert |
DHC8 Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-30-2017 03:52 AM
Das wäre ja quasi ein Flächentarifvertrag und für alle Beteiligten das Optimum... Den wollte man vor zig Jahren schon mal, aber die KTK der LH-"Kollegen" wusste das zu verhindern und hat die Protagonisten der VC damals abgesägt... Vielleicht ist man ja dieses Mal schlauer und guckt über den Tellerrand der "Haustarifverträge" mal etwas hinaus... ------------------ Wer Fehler in meiner Rechtschreibung findet, darf sie gerne behalten oder weiterverkaufen... IP: Gespeichert |
HotBatteryBus Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-30-2017 09:07 AM
Ich verstehe Ihre Logik nicht. LH kauft die AB. Somit sind die LH Bedingungen der Masstab. Deshalb sollten die AB an die LH Senioritaet knuepfen, samt KTV. Nur das verhindert eine Erosion langfristig. IP: Gespeichert |
Roger Over Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-30-2017 09:15 AM
quote: "Sounds good, doesn´t work." Das verhindert gar nix und fördert nur die schnellere Verlagerung von Cockpitarbeitsplätzen ins Ausland. IP: Gespeichert |
Dash Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-30-2017 01:41 PM
quote: LH kauft Swiss und keiner von denen ist im KTV. So wie es aussieht kauft LH eben NICHT AB sondern nimmt sich einfach was sie brauchen. IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-30-2017 02:12 PM
Hallo B722, ich denke da hast du etwas nicht richtig verstanden. Die bisherigen Verträge der übernommenen Arbeitnehmer gelten für die Frist eines Jahres unverändert weiter und werden erst danach den Bedingungen des Erwerbers angeglichen. In dieser Zeit haben die Tarifpartner Zeit die unterschiedlichen Verträge anzugleichen. Das ist der eigentliche Sinn dieser Regelung. Deutsches Recht: Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) (1) Geht ein Betrieb oder Betriebsteil durch Rechtsgeschäft auf einen anderen Inhaber über, so tritt dieser in die Rechte und Pflichten aus den im Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsverhältnissen ein. Sind diese Rechte und Pflichten durch Rechtsnormen eines Tarifvertrags oder durch eine Betriebsvereinbarung geregelt, so werden sie Inhalt des Arbeitsverhältnisses zwischen dem neuen Inhaber und dem Arbeitnehmer und dürfen nicht vor Ablauf eines Jahres nach dem Zeitpunkt des Übergangs zum Nachteil des Arbeitnehmers geändert werden. EU – Recht: RICHTLINIE 2001/23/EG DES RATES, Kapitel II, Wahrung der Ansprüche und Rechte der Arbeitnehmer Die Rechte und Pflichten des Veräußerers aus einem zum Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsvertrag oder Arbeitsverhältnis gehen aufgrund des Übergangs auf den Erwerber über. Die Mitgliedstaaten können den Zeitraum der Aufrechterhal- tung der Arbeitsbedingungen begrenzen, allerdings darf dieser nicht weniger als ein Jahr betragen. Gruß IP: Gespeichert |
chris65 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-01-2017 01:05 AM
quote: genau so ist es. Keiner kauft die Air Berlin. Das ist kein Betriebsübergang. Sofern die Interessenten durch das Leasing der Flugzeuge Personal brauchen sollten, haben die AB Kollegen Glück und können sich dort ganz normal bewerben. So hat auch EW derzeit Ausschreibungen, mit zig Berwerbungen aus aller Welt, u.A. auch von AB Kollegen. IP: Gespeichert |
BananaJoe Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-01-2017 01:47 AM
quote: Ob das ein Betriebsübergang ist oder nicht, da möchte ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Das soll mal lieber die Fachanwälte beantworten und sich darüber Gedanken machen. EW soll bald zig AB-Jets übernehmen. Okay. Es gibt andere Bewerber aus aller Welt. Die müssen durch das gesamte DLR-Auswahlverfahren durch. Das dauert Monate. Man könnte meinen aktuell wäre es nie einfacher gewesen durch das DLR-Auswahlverfahren zu kommen. EW könnte in wenigen Wochen ein gewaltiges Bereederungsproblem haben und darauf legen es die AB-Piloten sicher an. Spohr wird die Maschinen aber dann wohl eher auf dem Boden lassen, statt bessere Konditionen zu bieten. IP: Gespeichert |
Dash Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-01-2017 04:53 AM
quote: Warum sollte es denn ein Betriebsübergang sein? Noch dazu nach Österreich? Dann müsste man ja grundsätzlich die ganze AB kaufen incl. Verwaltung.
quote: und wo wäre dann das Problem? Wieso sollte man in einem EW Cockpit Deutsch sprechen? IP: Gespeichert |
HotBatteryBus Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-01-2017 05:17 AM
DLR hin oder her. Wer bei AB fuer einige Jahren erfolgreich gepflogen ist, kann auch bei EW eine Maschine steuern.
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HotBatteryBus Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-01-2017 05:22 AM
Seit wann wird Name von A.L. (Germanwings Taeter) zensiert? IP: Gespeichert |
Dash Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-01-2017 06:03 AM
quote: Na gut, die Diskussion haben wir ja grundsätzlich schon seit Jahrzehnten, wie sinnvoll oder sinnlos der DLR Test ist sei mal dahin gestellt, warum man bei SXD einen DLR Test machen muss und ein Screening für die LH Group wenn man A330 fliegt, aber nicht wenn man 737 fliegt, etc. warum man in Deutschland grundsätzlich eigentlich bei so ziemlichen allen Airlines nur 1 Chance hat und selbst nach 5, 10 oder 15 Jahren nicht mehr eingeladen wird, selbst wenn man mittlerweile vielleicht sogar Typerated, Trainer oder sonst was ist, das bleibt wohl alles das Geheimnis der Verantwortlichen. Dennoch wechselt man in diesem Falle von AB zu EW und da muss meines Wissens mittlerweile ein Eignungstest gemacht werden und wenn man einen "verkürzten" DLR machen muss, dann sollte man jetzt nicht so ein Riesen Theater draus machen. Bei allem Verständnis für die Kollegen, vergessen wir mal nicht die Tatsache, dass AB seit Jahren eine Pleite Airline ist. IP: Gespeichert |
lazyeight Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-01-2017 06:57 AM
Es ist lange her seit ich im Forum gelesen habe. Dabei musste ich aber feststellen: "NOSIG - alles noch wie immer!" Der offene Brief von Herrn Albrecht beweist, dass kein "Umparken im Kopf" stattgefunden hat und das Credo noch immer lautet: Doch so leicht ist es nicht. Die Hartnäckigkeit sich notwendigen Veränderungen zu stellen war mindestens ebenso wie Managementfehler verantwortlich für diese Misere. Überall dort wo man sich in Deutschland dem globalisierten Wettbewerb stellen musste sind Branchen, bei denen das Schlagwort galt: "Mit uns nicht!" von der Bildfläche verschwunden. Herr Albrecht war schon bei der dba ein Hardliner und hat sich wunderbar mit denen der LTU ergänzt. Diese konzertierte, fehlende Bereitschaft auf notwendige Veränderungen einzugehen hat sich letzlich auf die AB ausgewirkt. Wenn der KTV bei LH heute (trotz eines jahrelangen Kampfes von VC) nur noch in Teilbereichen des Konzerns gilt, dann sollte das ein Zeichen sein. Ein Zeichen dass man mit dem Kopf nicht durch die Wand kommt! Den 613 a, das nur am Rande, kann und wird man bei der gewählten Konstruktion vermeiden können. Die LH hat sich da bestimmt auf kein juristisches Glatteis bewegt. Die einzige Möglichkeit wäre eine Übernahme der AB durch einen Investor gewesen. Doch vermutlich hatte Herr Winkelmann längst erkannt, dass die dafür erforderlichen Zugeständnisse der Piloten (falls überhaupt) nicht in dem engen Zeitfenster verhandelbar waren. Schade um AB ist es allemal. IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-01-2017 06:59 AM
Hallo, ob Betriebsübergang oder nicht, das ist nicht die Frage. Gemäß Sport darf es kein Betriebsübergang werden und seine fleißigen Jungs wuseln herum und versuchen alle Tricks damit es keiner wird. Also müsste man Klagen. Also muss man zur Zeit so damit umgehen, als wenn es nicht zu einem Betriebsübergang kommt. Betriebsübergang ist kein Thema, sie lassen sich lieber als trickreiche Kriminelle bezeichne als ein vernünftigen Umgang mit Personal hinzulegen. So sei es denn auch. Die Piloten der AB, die Gehälter und Arbeitsbedingungen sind nicht mal im Ansatz als Grund für diese Misere heranzuziehen. Erstmal die Geschäftsberichte lesen und analysieren. Ich habe gelesen und verglichen und darüber oft genug geschrieben; und manchmal, wenn ich so hingeplapperte einfache Sprüche höre, bar jeder belastbarer Grundlage, dann frage ich mich, warum macht er das? Frust? Wut? Ich habe keine Ahnung. Wenn diese Fragen korrekt beantwortet sind, dann frage ich weiter, wie kann irgend jemand behaupten, die Gehälter der Piloten wären ein Grund für diese Insolvenz gewesen? HME [Diese Nachricht wurde von HME am 10-01-2017 editiert.] IP: Gespeichert |
HotBatteryBus Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-01-2017 01:07 PM
Pilotengehälter sind nie ein Problem gewesen. Welcher Kollege hat das behauptet? Das das Management immer an die flexiblen Kosten ran will ist doch so alt wie das Amen in der Kirche. IP: Gespeichert |
XXX737 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-02-2017 01:08 AM
[QUOTE]Original erstellt von HotBatteryBus: [B]Pilotengehälter sind nie ein Problem gewesen. Welcher Kollege hat das behauptet? Das das Management immer an die flexiblen Kosten ran will ist doch so alt wie das Amen in der Kirche. ... ja das stimmt; aber immer nur an die flexiblen Kosten der Anderen, d.h. an die Gehälter derer die Wertschöpfen ... Die eigenen flexiblen Kosten dagegen werden schon mal mit Bankbürgschaften abgesichert ... IP: Gespeichert |
R2D2,5 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-02-2017 02:42 AM
quote: Klingt ziemlich einfach... Ist es aber nicht. Unternehmen besitzen innerhalb der EU eine Niederlassungsfreiheit, Gewerkschaften haben hingegen ganz klare Grenzen. Die EWEU und Niki sind ausserhalb jeder Reichweite der VC. IP: Gespeichert |
B722 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-02-2017 11:04 AM
quote: Man muss schon zuende lesen... § 613a BGB Abs.(19 Satz 3: IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-03-2017 06:55 AM
Hallo wo willst das denn herhaben? Zitat aus der Kommentierung: " (für Nichtjuristen) 1§ 613a BGB ist seit 1972 im BGB verankert, setzt aber inzwischen auch die EG Richtlinie 2001/23/EG um. Die Vorschrift hat zentrale Bedeutung bei der Übertragung von Betrieben. Zweck von § 613a BGB ist, Arbeitsplätze und Anstellungsverträge der Arbeitnehmer eines Betriebs oder Betriebsteils zu erhalten, der auf ein anderes Unternehmen übergeht. Vereinfacht ausgedrückt kann der Betrieb oder der Betriebsteil nur zusammen mit den Arbeitnehmern übertragen werden. § 613a Abs. 1 BGB führt dazu, dass der Erwerber als neuer Arbeitgeber in das bisherige Arbeitsverhältnis eintritt. Da zusätzlich die beim alten Arbeitgeber zurückgelegten Dienstzeiten beim Erwerber automatisch zählen, kommt es zu einer Kontinuität des Arbeitsverhältnisses. Sonderregeln bestehen nach § 613a Abs. 2 und 3 BGB für Rechte und Pflichten aus Betriebsvereinbarungen und Tarifverträgen. Der Mechanismus ist kompliziert und wird durch die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) und des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zum Teil erheblich modifiziert. Tendenziell kann man davon sprechen, dass Rechte aus Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen erhalten bleiben und nur in Ausnahmefällen durch entsprechende Regelungen beim Erwerber abgelöst werden. § 613a Abs. 4 BGB bestimmt, dass das Arbeitsverhältnis nicht wegen des Betriebsübergangs gekündigt werden kann. Die Bestimmung hat in der Praxis kaum Bedeutung, da zumindest bei Geltung des KSchG die Kündigung wegen eines Betriebsübergangs keinen betriebsbedingten Kündigungsgrund darstellt und somit unwirksam wäre. Kündigungen aus sonstigen Gründen bleiben nach den dafür geltenden Bestimmungen zulässig. Veräußerer und Erwerber des Betriebs oder Betriebsteils müssen die vom Betriebsübergang betroffenen Arbeitnehmer nach § 613a Abs. 5 BGB in Textform (§ 126b BGB) unterrichten. An diese Unterrichtung stellen die Arbeitsgerichte hohe, z.T. überzogene Anforderungen, was die Richtigkeit angeht, sodass die Unterrichtung in der Praxis häufig Fehler aufweist. Da den Arbeitnehmern der Käufer des Betriebs oder Betriebsteils nicht als neuer Arbeitgeber aufgezwungen werden kann, haben die betroffenen Arbeitnehmer nach § 613a Abs. 6 BGB das Recht, dem Übergang ihres Arbeitsverhältnisses auf den Erwerber zu widersprechen. Der Widerspruch kann unter den Voraussetzungen des KSchG zu einer betriebsbedingten Kündigung beim alten Arbeitgeber (Veräußerer des Betriebs) führen. Der Widerspruch muss innerhalb eines Monats nach ordnungsgemäßer Unterrichtung erklärt werden. Ist die Unterrichtung allerdings fehlerhaft, läuft die Monatsfrist nicht. Die Arbeitnehmer können den Widerspruch dann bis zur Grenze der Verwirkung auch später erklären, was in der Praxis zahlreiche Fragen aufwirft. Damit endet meine Diskussion zum Thema. HME IP: Gespeichert |
B722 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-03-2017 09:00 AM
quote: 1. Aus dem Gesetzestext BGB §613a Abs. 1 Satz 3 IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-05-2017 09:50 PM
Hallo, so lange e nicht zu Bewerbungen der AB Piloten bei irgend einer anderen Erwerber-Airline kommt wird sich ein Problem in der Beteuerung der Flugzeuge ergeben. HME IP: Gespeichert |
BananaJoe Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-05-2017 11:16 PM
Verstehe die Taktik mit dem Bewerbungs-Boykott. Die Stellenausschreibungen sind allerdings nicht nur für Piloten der Air Berlin ausgeschrieben. Da liegen auch etliche Bewerbungen von dt. bei Wizzair, Germania oder anderen schlechter gestellten Airlines mit A320-Operation vor. Die nehmen die EWD-Konditionen und Stationierung in Deutschland mit Kusshand. Spohr lässt sich nicht erpressen. Wir alle kennen das Theater mit den 5400 KTV-Piloten. Aktuell wird bestimmt am Limit rekrutiert und womöglich war es noch nie einfacher durch das DLR-Auswahlverfahren zu rutschen. Das LH-Management ist nicht dumm. Die finden irgendeine flexible Lösung. Vielleicht findet das Geschäft nur Zug-um-Zug (in Teilen) statt. Er wird die Konditionen nicht verbessern. Niemals! Tut mir leid! [Diese Nachricht wurde von BananaJoe am 10-05-2017 editiert.] IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-06-2017 03:39 AM
Hallo, zur Zeit werden KEINE Stellen in Berlin angeboten. Soeben durchge****ert: HME [Diese Nachricht wurde von HME am 10-06-2017 editiert.] IP: Gespeichert |
FollowMe Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-06-2017 03:55 PM
Schreiben von Betriebsrat 1400 Air-Berlin-Mitarbeitern droht Kündigung Leider hatten mal wieder die recht, die die schlimmsten Befürchtungen hatten. LH beisst erst alle Konkurenten weg, pickt sich dann die Rosinen raus und überläst die Reste dem Arbeitsamt. Echte Konzepte bekommen keine Chance. Alles gedeckelt von der Politik. IP: Gespeichert |
HME Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-06-2017 11:09 PM
Hallo, Prognose: Es würde sich lohnen für die Namensrechte "Air Berlin" zu bieten, Spohr würde bestimmt 100 Mio. Euro dafür zahlen. Mangels Interesse und dank Winkelmann bekommt er den Namen wahrscheinlich geschenkt. Auf jeden Fall wird der Name "Air Berlin" unter der Aufsicht der LH irgendwo in einer Schublade verschwinden. Die LH hat die Erfahrung mit der DBA gemacht und weis, sobald es eine aAlternative zur LH gibt wird diese Alternative auch genutzt. Der C.Spohr will keine Konkurrenz im innerdeutschen Markt und auch nicht auf der Langstrecke. Er bekämpft alles und jedes was ihm hier in die Quere kommt. Die Flugzeuge die EasyJet übernimmt werden wahrscheinlich zunächst nur zum Teil auf innerdeutschen Routen eingesetzt. Schon zum nächst möglichen Zeitpunkt werden diese Strecken zugunsten von EW geschlossen. Easyjet wird sich dann ausschließlich um europäische Strecken kümmern. Die anlässlich der Machenschaften von LH eingereichten Klagen werden zum Teil Erfolg haben. Insbesondere die Klage zum Betriebsübergang werden Erfolg haben, da es sich jetzt schon abzeichnet dass ein Betrieb übernommen wird. Dabei spielt es keine Rolle, dass ein kleiner Teil des Betriebs vorübergehend stillgelegt wird, oder dass man nicht alle Belegschaftsmitglieder übernimmt. Nach dem die Lufthansa die Marktmacht errungen hat, macht es wieder richtig Sinn eine Konkurrenz aufzubauen, zunächst mit 6 Flugzeugen die die großen Städte verbindet. Ich bin gespannt wer diese Rolle dann übernimmt. HME IP: Gespeichert |
FollowMe Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-07-2017 07:02 AM
...ein kleiner Teil...? AB wurde bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt! IP: Gespeichert |
Dieses Thema ist 6 Seiten lang: 1 2 3 4 5 6 Alle Zeiten sind rein zufällig | nächster neuerer Beitrag | nächster älterer Beitrag |
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