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E. INTERNATIONAL PILOTS Traumberuf Pilot? (Page 2)
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Autor | Thema: Traumberuf Pilot? |
LukeWAT Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-16-2002 01:05 PM
Ok,Scarebus, seh ich ein. Da muss ich dann auch zugeben, dass ich sicherlich nicht so viel Backgroundwissen hab. Naja,egal! Hab mal ne Frage an die, die Frust haben: Dann noch mal was zum Gehalt: Hier schreiben ja einige, dass die Gehaelter nur noch minimal sind. Auf langer Sicht, wie ist das Gehalt bei LH gesunken/gestiegen und wie ist das Gehalt bei eurer Airline gesunken(/gestiegen)...
So, jetzt geniesst mal das Wochenende(wenn ihr denn nicht arbeiten muesst)! ------------------ |
Flying Fox Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-17-2002 10:57 AM
Och Leute, wenn ihr euren Job so schlecht findet, dann geht doch ins Büro und macht den Platz für diejenigen frei, die wirklich fliegen wollen und nicht schon nach 5 Jahren (unglaublich!) die Schnauze voll haben. Es gibt keinen Job ohne Zwang, es ist halt ein Beruf und das Geld fliegt einem nicht so einfach zu. Wenn ihr euch das vorher so nicht vorgestellt habt, dann ist es gut wenn ihr hier das den Leuten sagt, aber den eigenen Job zu verfluchen finde ich etwas arm. Und wer erst mit 40 oder 50 merkt, dass er im falschen Boot sitzt, sollte sich fragen warum er nicht schon früher darauf gekommen ist. Also, ich glaube euch nicht, dass ihr euren Job so beschissen findet und wenn ihr damals von goldenen Streifen, immer 2 Frauen im Arm und nem Porsche unterm Hintern geträumt habt, dann seid ihr evtl. leicht im falschen Job, denn man arbeitet nicht fürs grosse Geld, sondern um Pilot zu sein. Ich finde, dass das eine Berufung ist, das muss man leben und wollen! Gruss, Fox |
CH Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-17-2002 12:40 PM
. [Diese Nachricht wurde von CH am 11-04-2008 editiert.] |
Harry aufm Bus Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-17-2002 01:00 PM
Daumen hoch für Flying Fox. Sehe es fast genauso. Als ich Pilot werden wollte, dann unter folgenden Prämissen: 2) Kein Job bei LH: dann hätte ich studiert und das fliegen als Hobby gemacht. 3) Einen gewissen Pragmatismus halte ich für sinnvoll. Pilot sein ist für mich ein Job. Nicht mehr und nicht weniger. ..was ich nicht verstehe: nur grenzenlos Naiven ist vor Beginn des Pilotendaseins nicht klar, daß Nebenbei bemerkt: in meiner Familie gibt es auch ne funktionierende Pilotenehe (Leute, sowas gibt es WIRklIcH!). Da ist die Frau halt nicht das Heimchen am Herd, die nur darauf wartet, daß der Mann heimkommt. Letzten Endes ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Wenn ich in x Jahren frustriert, geschieden usw. bin, dann werde ich nicht posten: "Ich armes Schwein" o.ä. Denn das dies passieren kann-wohlgemerkt nicht passieren muß!-ist genauso möglich wie das Gegenteil: ein glückliches Pilotenleben. Grüße aus´m Hotel-mit netter Begleitung |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-17-2002 03:47 PM
quote: Servus Fox! Kleine Randbemerkung, die Arbeits- und Gehaltsbedingungen müssen aber auf Dauer auch stimmen, mit Berufung alleine erhält man keine Familie, keine geforderten Gesundheitslevels, nicht einmal den Spaß und das Vergnügen an der Arbeit, den das ist es ja, für Vergnügen zahlt nicht einmal die Luftwaffe! chris |
Flying Fox Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-17-2002 05:30 PM
Hi! Bei uns in Basel läuft es im Moment ganz gut, *noch* haben wir einen Job... Allerdings fangen wir grad an, uns ernsthaft Sorgen zu machen. Also ich kann nur jedem abraten irgendwas in der Schweiz zu machen, was die Luftfahrt betrifft. Chris, sicher muss man einen Job mit einem gewissen Gehaltslevel haben, um das Leben und einen gewissen Minimumstandard zu haben, sonst verliert man sicher die Motivation. Ich kann mich da nicht beschweren. Trotz der schwierigen Situation in der wir uns in der Schweiz seit mehr als einem Jahr dauerhaft befinden, macht mir der Job nachwievor Spass, einfach wegen der genialen Leute, die man da trifft - lauter Originale, die gibt es kein zweites Mal! Das ist unter anderem der grosse Reiz am Job - uns vereint die Liebe zur Fliegerei und trotzdem haben wir alle einen so verschiedenen Background und Ansichten. Ciao, Fox |
Scarebus Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-17-2002 06:46 PM
uns vereint die Liebe zur Fliegerei und trotzdem haben wir alle einen so verschiedenen Background und Ansichten FF, ich denke, dass kann man so stehen lassen - wir kennen uns doch, oder?? @CH: Immer mit der Ruhe, muss ja auch mal arbeiten, bekommst in den nächsten Tagen Post, versprochen! Scarebus |
ASH-25 Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-18-2002 10:25 AM
@ BUE: Lieber BUE, ich gebe Dir 100%-ig recht, meine Aussage bzgl. der Qualität Pilotenberufs war auch eben nur auf meine ganz persönliche Ausgangsposition und Erfahrung gemünzt. |
Flarihn Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-18-2002 02:10 PM
[QUOTE] ...das Vergnügen an der Arbeit, den das ist es ja, für Vergnügen zahlt nicht einmal die Luftwaffe!
Finanziell sieht´s beim Bund wirklich immer schlechter aus. Dafür hast Du, wenn Du wirklich gut bist, auch einen Job bis 41. Danach wirst Du dann "gekickt"-zu alt...na ja, aber mangelnder wertschätzender Umgang mit Jettis soll hier nicht das Thema sein. Sonst zerreißt mich die "a nöööö-Bw´ler haben ja keine Ahnung von CRM, menno.."-Fraktion in der Luft Weiterhin Spaß und Lust am Fliegen! |
Flying Fox Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-18-2002 02:50 PM
Hallo Scarebus, hilf mir mal auf die Sprünge, woher kennen wir uns? Gibt mir mal nen Tipp Ciao, Fox |
All Green Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-20-2002 01:02 AM
Hi Fox, ich denke die meisten, die hier die negativen Seiten beschreiben schieben nicht etwa Frust, sondern wollen den "Naiven" einen kompletten Einblick in den Beruf geben. Denn wer von uns wuerde schon fliegen, wenn es nicht noch die geniale, fast unbeschreibliche Seite gaebe, die uns glaenzende Augen beschert, wenn wir vom Fliegen sprechen... |
EXCOS48 New Board Member |
erstellt am: 11-20-2002 07:16 AM
Hallo zusammen! Dieser Teil des Forums ist im www ja endlich mal wieder ein interessanter..... Ich habe mir nun alle Beiträge zum Thema durchgelesen, teilweise fasziniert, teilweise amüsiert, teilweise schockiert. Unterm Strich kommt für mich raus: hier wird auf hohem Niveau genörgelt (bitte nicht falsch verstehen, ist durchaus positiv gemeint), die meisten Meinungen werden vernünftig begründet, und wie schön, dass es immer unterschiedliche Meinungen gibt... Soviel zu meinem Eindruck, ach ja ich bin zum ersten Mal in diesem Forum. Nun hätte ich da mal ein paar Fragen bezüglich der Arbeitsbelastung und noch so ein paar anderen Dingen. Irgendjemand schrieb, dass es gesetzlich eine Obergrenze von 1000 Flugstunden pro Jahr gibt. Wenn man 5 Wochen Urlaub von den 52 Wochen Jahres abzieht, sind das so übern Daumen 22 Stunden pro Woche. Ist es zuviel, wenn noch mal die gleiche Zeit für Flugvorbereitung (Planung, Wetter, Briefing etc.) dazurechnet??? Oder ist es noch mehr? Wenn nicht, ist dann mein Eindruck, dass man mit 44 Stunden **durchschnittlicher** wöchentlicher Arbeitszeit eigentlich nicht überlastet ist, falsch? Ich betrachte hier nur die Zeit. Das das morgens mal um 3 losgeht oder abends erst um diese Zeit endet, OK. Ist jemand glücklicher, der 40 Jahre lang um 7 Uhr aus dem Haus geht, um 1700 Uhr zurückkommt und immer denselben Furnierholzschreibtisch / doofen Sachbearbeiter vor sich hat???? Dann Abendbrot, Tagesschau, Sofa / Stammtisch,....und alles mit Studium und Diplom in der Tasche. Ich könnte mir so was nicht vorstellen. Die gleiche Frage stelle ich an diejenigen, die (wenn auch wirklich gut begründet) über die Nachteile des Pilot-seins schreiben. Würdet Ihr wirklich tauschen???? Ohne nun anzufangen, hier zig verschiedene Jobs auf Arbeitsbelastung, Abwesenheitszeiten, Bezahlung oder so zu vergleichen, möchte ich meine Situation kurz skizzieren und evtl. Meinungen dazu lesen: Ich bin nun seit fast 10 Jahren bei der „seefahrenden Abteilung“ der Marine. Auch hier kommt man ordentlich durch die Welt (wenn auch nicht so schnell) und hat auch SEINE Bar in Kopenhagen oder DEN Pub in Lissabon... Wenn man unterwegs ist, kommt man für teilweise mehrere Monate nicht nach Hause und die Familie muß das auch irgendwie meistern. Wochenendplanung findet in der Regel nur 2-3 Wochen im Voraus statt. Und eine normale 12stündige Seeraumüberwachung ist sicherlich im Mittel genauso „abwechslungsreich“ wie ein Flug mit Autopilot nach Asien, usw. usw. usw. Ich denke von diesen ganzen umgebenden Faktoren sind die Berufe Seefahrer und Pilot durchaus vergleichbar........... Und jetzt kommts: Da ich noch Zeitsoldat bin, habe ich mir überlegt „Warum nicht Pilot werden??“ Welche Chancen seht Ihr für Leute mit (Eignung etc. mal alles angenommen) Anfang 30, in der Luftfahrt von Heute noch vernünftig Fuß zu fassen?? Auf Antworten bin ich sehr gespannt. Es geht mir hier nur um die Chancen. Über Vorteile, Nachteile, Frust, Bezahlung konnte man ja schon genug lesen... Also bis dahin....... |
Flying Fox Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-20-2002 07:16 AM
Hallo All Green, sicher, aber für mich (und andere Leser) kam das so rüber als ob die Berichter ihren Job wirklich verfluchen und sich damals anders entschieden hätten, als sie zwischen normalem Job und Pilot wählen konnten. Ich finde einfach, dass man den Beruf lernen sollte, wenn man wirklich daran glaubt - dann geht auch der Spass daran nicht verloren. Sicher, man hat seine Tiefs, aber auch die gehen vorüber und Tiefs hat man in JEDEM Job. Gruss, Fox |
Gremmi Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-21-2002 10:00 AM
Also was mich an diesen Beiträgen etwas ins grübeln bringt: Ich möchte Pilot werden, meine Freundin studiert Medizin .. =>Angenommen ich schaffe es .. wer beschwert sich dann, sie weil ich nicht da bin oder ich, weil sie nicht da ist?!?!? |
murdock Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-21-2002 12:34 PM
....sie wird sich beschweren, weil Du nicht mehr kommst..... Schelm, wer sich Böses dabei denkt.....
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Flarihn Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-22-2002 01:19 PM
Kleine Randbemerkung für die "Jammerer auf höchstem Niveau": Pilot sein ist ein Job, für den man bezahlt wird. Nicht jeder Job bringt nur eitel Sonnenschein mit sich. Hinzu kommt: wir sind nicht die Einzigen mit harten Abrufzeiten nachts um 4... Beispiel: Lokführer bei DB Reise und Touristik und, noch krasser, bei DB Cargo. Nicht immer so negativ sehen, Leute. Wir haben ein recht komfortables Leben (für diese Äußerung bitte nicht schlagen , mit viel Freizeit und einem sehr guten Gehalt. P.S. Mein Nachbar kommt abends oft gegen 20 Uhr nach Hause, und hat noch Arbeit dabei, die er dann zu Hause erledigt. Er hat Projekt-und Budgetverantwortung und würde wohl zu gerne mit uns tauschen. Denn dann könnte er den Flieger verlassen und grinsend "Schönen Feierabend" sagen. |
little Fly Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-22-2002 05:22 PM
Also alle Beiträge hier sind super! Das denke ich deshalb, weil alle von wahrem Herzen und ehrlich geschrieben sind. Nur eins passiert nicht: "Man kommt auf keinen Punkt und kann die eigentliche Frage nicht beantworten: ob man den Beruf ergreifen sollte oder nicht." Da kommt einer der verflucht den "Traumberuf" schon nach 5 Jahren und dann wieder einer der den Beruf noch nach 20 Jahren liebt. Ich bin selber noch am überlegen ob ich die Ausbildung machen soll. Von dem LH Test will ich es dabei nicht abhängig machen (BU würde mich allerdings ins nachdenken bringen, was ja auch vernünftig ist). Ich denke es ist tatsächlich eine subjektive Entscheidung, denn wie in den letzten Beiträgen immer öfters erwähnt wurde: ALLE anderen Berufe haben genau soviele Nachteile. Diese Nachteile sind eben nur von anderer Natur. Wenn man es so sieht könnte man sich gleich überlegen, mit welche Nachteilen (von den vielen tausend, bei den vielen tausend Berufen) man leben will. Ich glaube die Unzufriedenheit bei den meisten Piloten (wenn ich sowas überhaupt beurteilen darf als noch nicht Fliegender) kommt dadurch, daß sie mit den Nachteilen eines Pilotenjobs eben nicht klarkommen. Die wären, so wie ich das sehe: keine geregelten Arbeitszeiten, selten zu Hause, Jetlegs usw. ABER, die Anzahl der Nachteile in anderen Jobs sind mit Sicherheit nicht weniger. Und dazu gehören für manche Leute paradoxerweise z.B. geregelte Arbeitszeiten. Eins geb ich allerdings gerne zu: Als Anfänger (und das bin ich voll und ganz) tendiert man dazu, egal wie oft man es gesagt bekommt und hier liest doch lieber die Vorteile zu sehen und das Ding durchzuziehen. Allerdings glaube ich, daß man das bei jeder anderen Ausbildung/Studium/Entscheidung auch tun würde. "Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt." Und bei solchen Dingen ist das Herz meistens Sieger. Obwohl wahrscheinlich die Vernünftigen, die es dann lassen, gerade beim Pilotenberuf geeigneter wären. Wie auch immer... eine Antwort muß man für sich alleine finden. Wie bei allen anderen Dingen im Leben auch. PS: Dickes Lob an alle Schreibkünstler, die wahrscheinlich nicht nur mich mit ihrer humorvollen Schreibweise zum lachen gebracht haben! Druckreif!!! Ciao, litte Fly
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WestWind Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-22-2002 11:57 PM
@EXCOS48 es sieht so aus, als ob dein Beitrag "überlesen" wurde... ich bringe es hiermit in Erinerrung keep flying and sailing West Wind |
katanaflyer Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-24-2002 02:51 PM
[QUOTE]Original erstellt von little Fly: Ich bin selber noch am überlegen ob ich die Ausbildung machen soll. Von dem LH Test will ich es dabei nicht abhängig machen (BU würde mich allerdings ins nachdenken bringen, was ja auch vernünftig ist). Ciao, litte Fly --------------------------------- hi little fly! ich habe gerade dein posting gelesen und möchte dir einen echt heissen tip geben, auch wenn mich jetzt unbeliebt mache: DER DLR-TEST SAGT ÜBERHAUPT NICHTS ÜBER DEINE EIGNUNG ALS PILOT AUS!!! ES IST EIN TEST, EHER MEHR EINE PRÜFUNG OB DU GUT AUSWENDIG LERNEN KANNST!!! WEIL DIE VORBEREITUNGSSEMINARE SO ZAHLREICH UND GUT GEWORDEN SIND WIRD DAS LEVEL STÄNDIG HÖHER GEDREHT!!!!! OHNE DEN TEST VORHER AUSWENDIG ZU KÖNNEN HAST DU GEGEN DIE TYPEN DIE DEN TEST BEI A**C BIS ZUM KOTZEN TRAINIERT HABEN KEINE CHANCHE. WENN DU OHNE TESTVORBEREITUNG HINGEHST HAST DU BEI DEN LEVEL DER DERZEIT VERLANGT WIRD KEINE CHANCHE!!!! ich habe erst vor kurzem die BU beim DLR gemacht und bin durchgefallen. viele werden jetzt meinen dies sage ich weil ich deswegen frustriert bin, aber dem ist nicht so. ich bin seit 5 jahren im bauwesen erfolgreich tätig, hab einen recht sicheren job. so hab jetzt meinen ppl gemacht, und hab mich für eine selektion beworben bevor ich zu alt dafür bin. bei dieser bin ich durch gefallen, was bei mir nicht wirklich freude ausgelöst hat. als dann nach ein paar tagen der frust verflogen war, beginnt man die sache neutraler zu sehen (die sache das ich schon eine andere karriere habe hat da sicher stark geholfen). wie schon erwähnt ist der dlr-test nicht wirklich ein begabungstest für piloten, denn ich gehe jede wette ein, ein lh-pilot ohne a**c-seminar würde nicht nur durchfallen, er würde gräßlich abstinken, weil keiner der tests entfernt mit fliegen zu tun hat. die test sind so abstrakt weil sie von leuten entwickelt wurden die nie auch nur versucht haben ein flugzeug zu fliegen. weil sich natürlich alle die hingehen, sich mit einem vorbereitungsseminar vorbereiten wurden die kanditaten immer besser und die tests immer schwerer, damit die dropout-rate gleich bleibt sonst würden ja alle in die FQ kommen. RADIKAL GESPROCHEN DIENT DIE BU NUR ZUM AUSSIEBEN FÜR DIE FQ, EIGENTLICH KÖNNTE MAN AUCH STROHHALME ZIEHEN !!! ;-) nein, mit strohhalmen wäre es nicht getan, aber der dlr-test ist ein firmenauswahlverfahren und kein begabungstest, sonst dürfte im deutschen sprachraum ein goßteil der piloten nicht bei den anderen auf der linie fliegen, nur weil sie beim dlr durchgefallen sind. ich würde mich an deiner stelle lieber in einen kleinen flieger setzten und mit einem fluglehrer eine runde drehen um zu sehen ob man geeignet ist. ich hab in meiner ppl ausbildung schon typen erlebt die mit der gesamtstiuation fliegen (steuern, funken, kartelesen, am funk mitschreiben) nicht zurande kamen, aber sowas wird ja beim dlr nicht getest. lange rede kurzer sinn, der dlr-test ist nicht das maß der dinge! trotzdem good luck, hals und beinbruch und nimm einen stadtplan von hamburg mit das dlr-gebäude ist nicht leicht zu finden!!! lg, katanaflyer [Diese Nachricht wurde von katanaflyer am 11-24-2002 editiert.] [Diese Nachricht wurde von katanaflyer am 11-24-2002 editiert.] |
little Fly Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-24-2002 07:12 PM
Hi Katanaflyer, hmm... hast schon recht. Ich hab mit einen Piloten aus der General Avi geredet, der hat das gleiche gesagt: Gib mir eine viertel Std. und ich sag Dir, ob Du für die Sache geeignet bist. Allerdings haben einige Piloten hier im Forum gesagt, daß man es bei Nichtbestehen der BU lassen sollte. Durch die Vorbereitungsseminare verfehlt die Sache aber natürlich mehr und mehr den Sinn... Danke aufjedenfall für deine Meinung. Machst Du die ATPL Ausbildung trotzdem? |
Moep Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-25-2002 11:19 AM
auch mal wieder so ein Gerücht. Man kann die BU ohne weiteres ohne Vorbereitungsseminar bestehen. Inwieweit man sich selbst vorbereitet liegt an seinem aktuellen Wissenstand vor allem in Physik. Der BU vorzuwerfen, dass sie rein zufällig siebt ist lächerlich, sicher ist es keine sicher Aussage über die Eignung, da es auch immer auf die Tagesform ankommt. Der BU aber jegliche Aussagekraft abzusprechen halte ich für falsch. Hast du dir denn mal in Hamburg die Ergebnisse vorlegen lassen und das Angebot des DLR zu einem Gespräch mit einem Psychologen in Anspruch genommen. |
merz Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-25-2002 03:13 PM
Sowas gibts? D.h., nach nicht bestandener BU fragt man nach dem warum, läßt sich die Ergebnisse zeigen (hab ich nicht gemacht) und sagt dann "Wie kommt das?" Und schon bieten die einem ein Gespräch mit einem Psychologen an? Was für einen Inhalt hat dann das Gespräch? Gehts um Eignung? Oder um was? Psychologe hat bei mir immer was mit "es stimmt was nicht mit Dir". Hattest Du ein solches Gespräch? |
Moep Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-25-2002 04:01 PM
Nein hatte ich nicht. Aber als ich beim DLR war, wurde eben der Ablauf der test beschrieben, und dass man das Ergebnis ohne Angabe von Gründen zugeschickt bekommt. Uns wurde gesagt, dass wenn wir Interesse am Grund für den negativen Ausgang der Test haben sollten, das ganze nicht telefonisch erläutert werden könnte und wir somit einen Termin vereinbaren sollten, an dem ein Psychologe die testergebnisse mit einem durchspricht. Ob das mittlerweile immer noch so ist und in welcher Form das genau abgelaufen ist bzw. läuft kann ich nicht sagen, da bei mir keine Veranlassung für das Gespräch bestand. |
lalelu Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-25-2002 08:27 PM
hallo alle! also erstmal ein riesen danke an den murdock! |
All Green Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-26-2002 01:09 AM
Hallo Excos, die Stundenanzahl,die Piloten angeben bezieht sich oft/meistens auf Blockstunden, d.h. nicht mit eingerechnet sind Briefing, Vorbereitungs- und Transitzeiten (in denen auch genug zu tun ist) und Wartezeiten auf einen Slot. Das summiert sich zu mehr als einer 44h Woche... Und man kann auch nicht mal gerade aufstehen und Kaffee-/oder Zigarettenpause machen. Ich moechte hier nicht noergeln, sondern einfach nur den Hinweis geben, dass Block- und Flugzeit bei Piloten nicht der Arbeitszeit entsprechen. |
Learjetbaby01 Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-26-2002 03:16 AM
Hi zusammen!!! Also ich meine auch das die BU nich unbedingt aussagt ob jemand jetzt ein guter Pilot ist oder nicht!!! Kenne selber viele Leute welche die BU nicht bestanden haben und jetzt trotzdem fliegen! Also denkt dran, BU ist nicht alles..... Happy Landings, Learjetbaby |
HappyFlyer Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-26-2002 03:57 AM
...womit wir wieder einmal bei unserem Lieblingsthema angekommen wären! Schade. HappyFlyer |
Gripen-Fighter Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-26-2002 02:08 PM
@ Learjetbaby So eine Frau ist mir sympatisch. Wir bräuchten mehr von diesem Schlag. |
Miriam Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-26-2002 03:28 PM
an Katanaflyer: wie mißt Du denn die Bereitschaft eines Flugschülers, sich auf eine Sache gut vorzubereiten? Wie soll ich im Personalbereich denn feststellen, ob Du motiviert bist? Wenn nicht über den Willen, sich für die "BU" ein wenig anzustrengen-wie denn dann? an Merz: Ganz allgemein: Es ist meiner Meinung nach wichtig, bei Einstellungen von dieser "Emotionalität" wegzugehen. Scheinbar ist es bei Euch eine absolut emotionsbezogene Sache, ob man ein Hanseat wird oder nicht, ob man ein guter/schlechter/großer/kleiner Pilot wird. Zumindest lese ich das so heraus...kann da auch falsch liegen. Um ehrlich zu sein, ich kenne keine andere Branche, in der die "Leidenschaften" in Bezug auf Bewerbungsverfahren so hochkochen. Na ja, auf jeden Fall ist es interessant, da ein wenig mitzulesen. Auch, wenn ich nicht alles so ganz verstehe...was hoffentlich nicht daran liegt, daß ich keine staatlich beglaubigte "Diplom-ATPL-Inhaberin" bin Schlaft gut, Ihr Lieben... [Diese Nachricht wurde von Miriam am 11-26-2002 editiert.] |
Learjetbaby01 Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-27-2002 01:13 AM
@Gripen-Fighter Dankeschön!!!! Happy Landings Learjetbaby |
hotstart Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-27-2002 03:30 AM
@ murdock Sehr guter Beitrag!! Kann man nur unterschreiben. Eine Sache hast Du nur vergessen. Nicht nur der Crew Controller ist der natürliche Feind des Piloten, es sollten auch der Fliegerarzt und die lieben Checker genannt werden. In welchem Job hat man mehrfach pro Jahr die Chance seinen Job zu verlieren. Spontan fallen mir keine außer einem ein. Vielleicht ist ein wenig übertrieben, jeder weiß wie es läuft, aber man kann auch mal an den falschen geraten und aus ist es. hotstart |
Perter Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-27-2002 05:20 PM
Sprichst Du aus Erfahrung? |
murdock Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-27-2002 11:22 PM
He, Jungs und Mädels, Danke für die Blumen. Und natürlich reflektiere ich. Aber Stephan sucht nach einer Entscheidung von großer Tragweite. Und ich finde es nur fair, daß diejenigen von uns, die tatsächlich fliegen, dem Jungen einen umfassenden Einblick in den Beruf geben. Positiv wie negativ. Zu keinem Zeitpunkt wurde von irgendjemandem hier die These vertreten, der Pilotenberuf wäre der einzige mit Schattenseiten. Das bringen alle Berufe mit sich. Und wer damit hadert.... Die Frage stellte sich, WELCHE Schattenseiten diser spezielle Beruf mit sich bringt. Wenn Du Dir einen Job suchen willst, bei dem Du völlig auf sämtliche sozialverträgliche Komponente(n) verzichten kannst ( Abends nicht zuhause, tagelang unterwegs, fremde Betten, Hotels im Dutzend pro Monat, Freunde nur telefonisch, Anrufe von Deiner Mutter: "Gott Junge, da ist wieder einer runtergefallen und ich hatte schon Angst, das wärest Du gewesen..!!!", weil die beste Mutti aller Zeiten partout nicht begreifen kann, welchen Typ Du fliegst, Du keine enge Beziehung pflegen willst, wenn Dir das Aufwachen in fremden Betten ( ...ohne fremde Frau...) nichts ausmacht, Du Dich in vier europäischen Sprachen verständlich machen kannst, Dir Geld nicht viel bedeutet, Du 70.000 in Deine Ausbildung investieren kannst, und DU Dich mit dem Risiko abfinden kannst, mindestens zweimal pro Jahr routinemäßig Deinen Job verlieren zu können - dann mach´s...denn dann bist Du der Pilot, den alle suchen. Du wirst mehr Sonne sehen, als die meisten Erdenbewohner, Gewitter von oben (...es sei denn, Du fliegst ATR...dann siehst Du sie grundsätzlich vor Dir...), mit 50 Jahren liegst Du nachts im Bett - in welchem auch immer - und leuchtest genauso wie die Leuchtbärchen, Dein Sarg wird aufgrund Deiner Bestrahlung als Dangerous Good gesondert entsorgt...- macht nix. Du wolltest sowieso nicht mit dem gemeinen Volk liegen, sondern in der Business-Klasse beerdigt werden. Natürlich fragst Du vor Deinem Ableben nach dem entsprechenden Upgrade..... Nein, ganz im Ernst Stephan: Such Dir ein, zwei oder auch mehrere Piloten und befrage sie nach ihren Erfahrungen. Das wird Dir sicherlich helfen, einen guten Entschluß zu fassen.
murdock |
hotstart Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-28-2002 03:15 AM
quote: Nee, zum Glück noch nicht!!! hotstart |
Perter Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-28-2002 07:26 PM
Zum Glück, da hast Du recht, aber schade, daß Du nicht doch zufällig was erzählen kannst darüber, denn als ich Deinen Beitrag las, da dachte ich, dies könnte auch gut ein eigenes Topic werden: Der kleine Pilot bei seinem Sim-Check. Ich glaub, da gibts einige, die gute Geschichten erzählen könnten. Du hast da etwas angesprochen, was in mir schon länger nagt: Nämlich daß der Pilot bei Checks aber auch bei Nachuntersuchungen ziemlich ausgeliefert zu sein scheint, sehr oft nicht, aber manchmal doch schon - und dann ohne jedes Recht. Ich mag gar nicht daran denken, auf welche Art und Weise so manch einer da schon seine Erfahrungen gemacht hat und wie eine Firma sich eines unliebsamen Angestellten entledigen wollte und wahrscheinlich auch konnte. Tatsächlich hat ja der Medicalarzt eine gravierende Macht. Auch dem Checker ist man ausgeliefert. Ich würde es gerne sehen, daß hier die Arbeitnehmerrechte dahingehend besser ausgebaut werden wie bei "normalen Berufen", wo es einen richtigen Betriebsrat gibt. Aber wie gesagt, das wäre ein eigenes Topic, und wer weiß, ob die Leute so gerne und bereitwillig über solche Erfahrungen, die ja nicht angenehm sind, "offen" reden wollen. Aber in dem Sinne, vielleicht kommt ja doch was hierzu... Perter |
Solarflares Experienced Board Captain |
erstellt am: 02-22-2003 05:15 PM
Also ich weiß zwar nicht, ob nach Monaten der Ruhe in diesem Forum mal wiede3r einer liest, aber ich versuchs trotzdem mal: Zunächst muss ich ein paar Sachen loswerden: Eines ist jedenfalls sicher, als Pilot wird man nicht doof, auch wenn ihr den Spruch häufig benutzt/hört. Aber wenn ich mir die Beiträge von Perter/Murdock und Space Cowboy durchlese und durch meine von lachtränen gefüllten Augen die vor Sarkasmus und Witz sprühenden Sätze sehe, ist das für mich der absolute Beweis, dass ihr nicht blöd geworden seid! Zur Sache: Ich wünsche mir momentan auch mehr als alles andere Pilot zu werden, allerdings schließe ich hier gleich mal eine Privatausbildung aus. Damit will ich sagen, dass bei der LH nicht nur das Gehalt/die Aufstiegschancen besser sind, sondern auch die Dienstpläne. Fühlt euch bitte nicht angegriffen und versteht mich nicht falsch!
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FloWo Experienced Board Captain |
erstellt am: 02-22-2003 06:16 PM
quote: Ich kann Dich verstehen, Solarflares, aber mache Dich darauf gefasst, dass hier jetzt eine wilde Diskussion entbrennt... Zum Thema LH kannst Du Dich auch hier schon mal ein wenig vor- und weiterbilden. Zum Thema FQ findest Du hier einen sehr guten Bericht. Good luck für die FQ! FLO |
Scarebus Experienced Board Captain |
erstellt am: 02-22-2003 09:33 PM
quote: Hier liegt schon dein erster Irrtum. In diesem Thread haben sich mehrere LH-Piloten, mind. ein AUA und ein Swiss Pilot verewigt... Der LH Pilot, den du kennst ist mindestens 35 Tage im Quartal zu Hause (sprich hat keinen Dienst), so what?! Ist auch nicht mehr als ein normaler Arbeitnehmer - nur das der jeden Abend bei seiner Frau sitzen kann! Ich will es mal diplomatisch ausdrücken: Wer nicht Pilot ist kann die Arbeitsbedingungen nicht beurteilen. Das muss man erleben und dann individuell entscheiden, ob einem das liegt oder eher nicht! Gruß |
Solarflares Experienced Board Captain |
erstellt am: 02-23-2003 03:43 AM
Ja, das mein ich ja, er ist nicht weniger als ein normaler Arbeitnehmer zu Hause! Das ist ja der springende Punkt! Dafür fliegt er über den Wolken, was meiner Ansicht nach einiges Wett macht! Nichts desto trotz geb ich dir recht,wenn du dagst, dass man sich nur ein ordentliches Bild von dem Beruf machen kann, wenn man ihn ausübt. @FloWo: Vielen Dank für die Links!! |
All Green Experienced Board Captain |
erstellt am: 02-23-2003 05:48 AM
@solarflares: Ich fliege bei LH und möchte meinen Beruf mit niemandem tauschen - die Tätigkeit als Pilot wird aber meistens entweder durch eine rosa-rote oder durch eine schwarze Brille betrachtet. Zu Deinem Nachbarn: es macht einen großen Unterschied, ob man jeden Abend zuhause ist oder nicht (kann natürlich sein, daß es Ausbilder ist und deshalb viel im Simulator tätig). Viel Erfolg bei Deiner FQ - dann kannst Du es in ein paar Jahren selber beurteilen |
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