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Autor | Thema: Lufthansa Piloten fordern10% mehr Gehalt -St**** Abstimmung durch VC |
terrencehill Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Geht es nur mir so oder ist mein klarstellender Beitrag vom 24.03., auf den ich nochmal auf das Missverständnis zwischen supercub und mir eingegangen bin, verschwunden? Der müsste eigentlich direkt vor den posts von ClearOfTraffic und Md11kgb stehen. Ich kann ihn nämlich nicht mehr entdecken. @ supercub: Kein Problem. Dafür sind wir ja alle Menschen und am Ende haben wir uns ja offensichtlich verständigen können [Diese Nachricht wurde von terrencehill am 03-27-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
ClearOfTraffic Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Habe gerade nachgesehen und Du hast recht. Der Beitrag ist weg.... IP: Gespeichert |
terrencehill Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Wie geht denn sowas??? IP: Gespeichert |
Boschdi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() ... die Beiträge von Fachfremden werden sporadisch gelöscht... 😉 IP: Gespeichert |
Sandpits unregistriert |
![]() ![]() ![]() Ich war's! ...aus Neid. Tut mir leid. IP: Gespeichert |
Sterny70 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Schule, Fahrschule, Flugschule. Manche hier haben ansonsten vom Leben nix, aber auch gar nix mitbekommen und auch sonst nix dazugelernt. Man kann im Sinne der Allgemeinheit nur hoffen, dass der Kranich niemals Crews entlassen muss, denn für den normalen Arbeitsmarkt sind solche Leute absolut unqualifiziert. [Diese Nachricht wurde von Sterny70 am 03-28-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Alternator Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Bitte um Aufklärung: Was genau könnte ich jetzt nicht, wenn ich entlassen werden würde? IP: Gespeichert |
Frosch Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() So leicht so unverdient unverschämt viel Geld verdienen ![]() Lass' sie doch, bringt ja nichts. IP: Gespeichert |
arschplattsitzer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ist es nicht so, dass die LH-Piloten jetzt gezwungen werden, bis 65 weiter zu fliegen, weil die Uebergangsversorgung gestrichen werden soll? Und ist es nicht so, dass diese Uebergangsversorgung durch entsprechenden Gehaltsverzicht bereits bezahlt worden ist? Die Kommentare einiger Foristen sind ja wohl voellig daneben und zeugen nur von Unwissenheit und billigem Neid! IP: Gespeichert |
chris65 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Die Piloten der Lufthansa legen in der kommenden Woche drei komplette Tage die Arbeit nieder. Der Ausstand gehe von Mittwoch 00.00 Uhr bis Freitag 23.59 Uhr, http://www.n-tv.de/wirtschaft/St****-zwingt-Lufthansa-auf-den-Boden-article12555341.html Das "böse Wort" St**** natürlich noch richtig schreiben im link IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Die meisten nicht-LH-Piloten fliegt eh bis 65 und haben überhaupt keine Übergangsversorgung. Von so was träumt man nicht mal. IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "Die meisten nicht-LH-Piloten fliegt eh bis 65 und haben überhaupt keine Übergangsversorgung. Von so was träumt man nicht mal." Ähhh, ja und ? Die Piloten haben nen Vertrag mit DLH. Die hat den jetzt gekündigt und die Piloten wollen das so nicht hinnehmen. Ein Tarifkonflikt wie 27.tsd andere auch. Für mich völlig normal und nachvollziehbar. Wir anderen sollten mal langam den Hintern hochbekommen und wenigstens die Lücke zwischen 65 und 67 schliessen - da sollte die Politik mal was tun, die Firmen verpflichten... machen die aber nur wenn wir was tun. IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Benutzername: Sandpits (mit einem "t") Status: unregistriert Was ist das denn? IP: Gespeichert |
OrangUtanKlaus New Board Member |
![]() ![]() ![]() ![]() Krasse Kommentare hier, lässt auf viel Sachverstand und Sozialkompetenz schliessen. Gut, dass wir wenigstens bei Meier's noch sowas wie Zusammenhalt haben. Ich wollte nirgendwo anders arbeiten, ist ja grauenhaft was sich da scheinbar so alles rumtreibt. "Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid kriegt man geschenkt" - ist wohl irgendwie so. IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Dann weiter so! http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/st****-der-lufthansa-piloten-und-topverdiener-ist-unertraeglich-a-961345.html IP: Gespeichert |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Damit meinen sich die "Manager" vermutlich selber!?! chris IP: Gespeichert |
oncourse New Board Member |
![]() ![]() ![]() ![]() Nachdem ich lange stiller Mitleser hier war, muss ich mich hier doch einmal zu Wort melden, nachdem der St**** doch so polarisiert. Auf der einen Seite haben wir eine machtstarke Berufsgruppe, die von ihrem Recht für bessere Arbeitsbedingungen zu st****en völlig legitim Gebrauch. Letztendlich ist das O.K. - und jeder kämpft für das, was für Ihn persönlich erreichbar und möglich ist. Getreu nach dem Motto: Wenn jeder an sich denkt, ist für jeden gesorgt. Das finde ich auch völlig in Ordnung. Selbst auferlegte Bescheidenheit bringt in der Hinsicht sicherlich wenig, und eine kollektiv akzeptierte Abwärtsspirale in tarifierten Berufen ist sicher von niemandem gewünscht. Daher soll jeder für das Kämpfen, was prinzipiell erreichbar ist. Der Mensch ist einfach von seiner Grundeinstellung egoistisch, das ist nicht einmal negativ gemeint.Und dies ist er umso mehr in ganz besonders in großen Unternehmen, wo der Gegenspieler mehr eine Institution, anstatt eine persönliche Figur ist. Trotzdem gibt es natürlich eine persönliche Meinung, die sich aus den genauen Rahmenbedinungen dieser St****absicht selbst bildet, insbesondere auch in der Öffentlichkeit. Und dort bleibt natürlich auf Grund des guten Status Quo bei vielen Menschen wenig Verständnis hängen. Es gibt schließlich keine andere tarifierte Arbeitsgruppe, die ohne jegliche Einzelfallprüfung, also außertariflichen Verhandlungen im Laufe seiner Lebensarbeitszeit ein Gehalt von 200k-250k€ (je nach Eintrittsalter) erreicht. In der freien Wirtschaft sind diese Gehaltsdimensionen einzelnen, außertariflichen Verhandlungen, oder der sehr erfolgreichen Selbstständigkeit vorbehalten. Ich denke, hier wurden in dem Thread, insbesonders von RS und terrencehill schon sehr wichtige Sachen gesagt, die der ein oder anderen KTV-ler sich doch zu Herzen nehmen sollte. IP: Gespeichert |
terrencehill Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @ oncourse Sehr schöner, sachlicher Beitrag, wie ich finde. Und auch ich bleibe dabei: Die KTV Piloten sollten einfach ehrlich zu ihren Privilegien stehen und diese offen verteidigen. Die bisher angeführten Argumente gehen nach hinten los. Das sieht man an dem Artikel des mm sehr deutlich. Man stürzt sich geradezu auf die vorgebrachten Argumente. Ein mehr als gefundenes Fressen für die Neider. Zu der Frage, weshalb man solche Fehler macht, eine sicher wieder polarisierende These: Weil diejenigen, die die Argumente bringen, es offenbar nicht besser wissen (können). An dieser Stelle müssen sie sich jedoch vorwerfen lassen, an der falschen Stelle eine Beratung eingespart zu haben. Vielleicht wollte man einen Rat auch schlicht nicht annehmen. Im Ergebnis ist das eher schade. Denn gut ist es für Keinen, wenn die KTV Piloten mit ihrem Vorhaben scheitern. IP: Gespeichert |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Wer ist der Arbeitgeber? Das Management, dass für Reduktionen bei den Personalkosten, bei gleichbleibenden oder steigendem Personalstand Prämien bekommt? Getrieben von Leuten die über eine Menge Geld verfügen, dass sie im Auftrag Anderer und ohne persönlichem Risiko und Haftung zu vermehren haben, koste es was es wolle! Die Angestellten sollen langfristig denken, der Rest macht das prämienbasierend. Wie soll das vereinbar sein? chris IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Genau dafür bräuchte man eine Gewerkschaft und keine Firmen-Interresenvertretung aka VC. oncourse: Super Beitrag ! IP: Gespeichert |
Badoolah Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() . [Diese Nachricht wurde von Badoolah am 03-29-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
arschplattsitzer Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @oncourse: ABI 1,0 macht allein keinen guten Piloten! Warum bist Du nicht bei der DLH? Was sollen diese ewigen Vergleiche! Als Altgedienter mit ueber 25.000 Flugstunden auf kleinsten bis groessten Mustern kann ich nur sagen: Ich war meinen Lohn wert- mindestens! Es gab genuegend Situationen, bei denen ich das mehrfache meines Gehalts "erwirtschaftet" habe, und das immer unter Zeitdruck, bei Wind und Wetter, mitten in der Nacht und unter widrigsten Arbeitsbedingungen. Hast Du jemals richtige Turbulenzen erlebt, wo sich der Autopilot die Karten legt? Schon mal bei 40 kts Seitenwind gelandet? Von der ITC gebeutelt? Triebwerks- und Hydraulikausfaelle gleichzeitig gehabt? Wichtige, lebensnotwendige Entscheidungen in Sekunden faellen muessen? Wenn die anderen zu wenig verdienen ist das noch lange kein Grund, selbst abgeben zu muessen! Risikofrei Millionaer wird man eh nur im Management... IP: Gespeichert |
terrencehill Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @*****plattsitzer Noch einmal ganz ruhig: Oncourse behauptet mit keinem Wort, dass auch nur ein KTV Pilot sein Geld nicht wert sei! Der Punkt ist vielmehr der, dass diese Argumentation nicht greift, da es eben eine Menge anderer Professionen gibt, die ebenso viel Geld wert sind und gleichwohl deutlich weniger verdienen. Das hat mit "vergleichen" nichts zu tun. Es ist nur ein gut gemeinter Ratschlag, dass diese Argumente nicht greifen. So habe ich es jedenfalls verstanden. Und mal ganz genau gelesen fällt auf, dass Ihr es seid, die stets reflexartig in die Vergleichsfalle lauft. Auch du ziehst am Ende deines Postings wieder einen Vergleich, indem du darzustellen versuchst, dass die Belastungen so hoch sind. Warum nicht einfach ganz ehrlich dazu stehen, dass ihr zu sehr guten Konditionen arbeitet und das auch halten wollt. Das ist authentisch, richtig und wichtig im Sinne aller. Es wird auch jeder verstehen. Aber nicht immer den Leuten erzählen, dass Ihr es so schwer habt und daher schlicht mehr verdienen müsstet als alle anderen. Es ist doch nicht schwer vorherzusehen, dass das Missgunst (auch ggf zu unrecht) hervorruft. Die Frage, die sich hier stellt, ist doch eigentlich nur die, mit welcher Begründung in unserer Gesellschaft ständig zugunsten der kranken Profitgier "abgegeben" werden soll. Diese Frage stellt sich bei solchen Arbeitnehmern, die (noch) zu guten Bedingungen tätig sind als auch - noch vielmehr - bei solchen, die bereits heute unter Wert arbeiten. So gesehen sitzen alle in einem Boot. Lasst euch doch nicht durch so billige Tricks spalten. Zieht alle an einem Strang und bringt auch andere Berufsgruppen hinter Euch. Denn es kann doch nicht sein, dass sich die Arbeitsbedingungen einerseits immer mehr verschlechtern bis wir alle nur noch so wenig verdienen, wie wir unbedingt zum Leben brauchen und andererseits einige Wenige immer reicher werden. Ich möchte an diese Stelle nicht in eine gesellschaftspolitische Diskussion abdriften. Auch bin ich sicher kein Kommunist. Allerdings sollte immer und überall gelten: "Leben und leben lassen." [Diese Nachricht wurde von terrencehill am 03-29-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() "Genau dafür bräuchte man eine Gewerkschaft und keine Firmen-Interresenvertretung aka VC." Richtig und auch das können nur wir ändern und nicht die KTVler - die sind ja gut vertreten durch die VC... Die Jungs könnte man aber in Sachen Einigkeit als Vorbild sehen... IP: Gespeichert |
Badoolah Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() . [Diese Nachricht wurde von Badoolah am 03-29-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
terrencehill Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @ Badoolah Sorry, aber so schwer kann das doch nicht sein. Weder ich noch der Ingenieur haben sich mit den Piloten verglichen, um zu zeigen, wie toll wir sind. Es diente lediglich dem Zweck, aufzuzeigen, wo solche Vergleiche hinführen. Es wird immer jemand daher kommen, der gute Argumente hat, weshalb seine Arbeitskraft ebenso viel wert ist. Und deshalb ist es eben blöd, Gehaltsforderungen etc. damit zu begründen, man sei mehr wert (ganz einfach formuliert). Ich hatte lediglich angeregt, einmal einen anderen Weg einzuschlagen. Nämlich offen dazu zu stehen, dass die Bedingungen (noch) gut sind und man dies erhalten wolle. Hier wird man auch andere Berufsgruppen viel eher hinter sich bringen als wenn ich denen erkläre, dass ich viel mehr verdienen muss, weil ich mehr wert bin. Ich hatte das auch in einem Beitrag recht ausführlich dargestellt. Leider ist der jedoch verschwunden. IP: Gespeichert |
Badoolah Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @terrencehill Ich hatte meinen Ursprungsbeitrag schon gelöscht, weil ich eigentlich mich in diesem Thread nicht äussern wollte, aber gut, jetzt muss ich antworten: Erstmal, Deinen verschwundenen Beitrag habe ich nicht gelesen, falls bereits darin geklärte Sachen eventuell jetzt wieder auftauchen, wäre das natürlich doof. Ich finde schon, dass du insbesondere in deinem Eingangsposting vergleichst, zwar nicht unbedingt wie toll Du oder Dein Job ist, sondern es klingt für mich eher so, dass du als sehr hart arbeitender Mensch nicht annähernd in die Gehaltsregionen wie ein KTV Pilot kommt und dass das ungerechtfertigt sei. Zumindest meinte ich das zwischen den Zeilen herausgelesen zu haben, sonst erschliesst sich mir der Sinn dieses Postings nicht. Deswegen meine Andeutung zum "ewigen Vergleichen", und weil oncourse auch in die gleiche Kerbe haut. Später hast du dann aber auf Deeskalation gesetzt, und damit ist die Sache aus der Welt geschafft (deswegen das Löschen meines Postings). Was ich aber nach wie vor nicht verstehe: Das ist ein Lufthansa interner Konflikt, die allermeisten Externen wird es nicht direkt betreffen, aber alle Welt fühlt sich aufgefordert dazu ein Statement abzugeben, meist dann doch mit einem Vergleich zur eigenen Jobsituation. Lasst das einfach sein, ihr habt nicht das nötige Backgroundwissen und werdet von der Presse bewusst fehlinformiert (z.B. Endgehalt von 250.000 EUR???). Die Presse schreibt das, was LH ihnen sagt, sonst werden sie aus dem Bordsortiment genommen, gabs alles schonmal... PS: Übrigens Vergleich: der Pressesprecher der VC hat bereits intern das Zustandekommen des SPON-Interviews erklärt, viele Piloten waren damit auch nicht glücklich. Die Sache ist aber jetzt endgültig geklärt. [Diese Nachricht wurde von Badoolah am 03-29-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Cotta Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() quote: Ein häufiger Irrtum. Man braucht sie nicht, wenn es nach dem Gesetzgeber geht (14 Stunden reichen). Würde LH mehrmals am Tag nach JFK oder von dort aus weiter fliegen, würde sich das Layover sicherlich kreativ verkürzen lassen. IP: Gespeichert |
ClearOfTraffic Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Terrence, ich für meinen Teil war mit Dir in weiten Teilen (nicht allen) einer Meinung. Mit oncourse bin ich das nicht. Während Dein Augenmerk auf einer zu verschiebenden Argumentation liegt (finde ich äußerst clever), stellt oncourse stellenweise den gesamten St**** in Frage. Und was die Sinnlosigkeit der Vergleiche angeht: [QUOTE]Fliegen ist zwar sicherheitskritischer, aber nicht anstrengender als viele andere, gutbezahlte Tätigkeiten[\QUOTE] [QUOTE]Weil alle aus besagten Gründen wissen, dass weder Ausbildung, (die gegen jedes Studium, dass ein in solche Gehaltskategorien bringen könnte ein Witz in Anspruch und Dauer ist), noch Arbeitsalltag der Piloten, oder der Mangel an geeigneten Piloten ein solches Gehalt nötig macht[\QUOTE] Ich bin mit euch ja auf einer Linie, vergleichen ist idiotisch - aber dann lasst es doch ebenfalls bleiben. Es gibt Jobs die anspruchsvoller als die eines Piloten und deutlich schlechter bezahlt sind und es gibt Jobs die deutlich anspruchsloser dafür aber deutlich besser bezahlt sind. Können wir uns darauf einigen? Und eins noch, von "Fliegerkind" zu "Fliegerkind": bitte spart euch die Bewertungen der Arbeitsbelastung eines Piloten. Das könnt ihr nicht wissen. Ich hatte jahrelang die Gelegnheit meinem alten Herren beim Arbeiten zuzusehen (und habe das gern und oft genutzt bis er in Rente ging). Was es tatsächlich bedeutet vorne rechts oder später links zu sitzen, habe ich aber erst verstanden, als ich irgendwann selbst da saß. Und was es bedeutet ganze Nächte wach und konzentriert zu bleiben habe ich auch erst verstanden, als ich es (vorne rechts) einige Male selbst gemacht habe. @oncourse: Ein paar grundsätzliche Gedanken folgen... IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Edit - doppelpost [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 03-30-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @ Ar.sc.hplattsitzer Sich hier mit seinen vermeintlich tollen fliegerischen Leistungen zu brüsten, ist nicht nur peinlich, sondern im Fälle der angeblich. Landung bei 40 Kts. X-Wind Way off (legal) Limits! ich kenne Euer FOM Oder AOM A zwar nicht aber üblicherweise sind mit 2 Engines nur max. 25-30 Kts. Zulässig! S/E oder mit Autopilot sind es bei unserer Ops max. 15 kts., weswegen man sich nicht auf einen Anflug bei bekannten (!) 40 kts. full cross einlassen sollte. An die Max Demonstrated X-wind component von 40-50 Kts. Crosswind-Component dürfen nur die Testpilots mit TP1 ran - aus guten Gründen ! echte Profis ziehen beizeiten eine Diversion vor, sonst gehts schnell mal so daneben wie beim Wingscraping des Hansens A320 in HAM - my 50 Cents [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 03-30-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
ClearOfTraffic Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich muss mal ein paar grundsätzliche Gedanken loswerden: 1. Unsere Qualifikation: In der Luftfahrtindustrie (der Sicherheit halber: dazu zählt auch die Lufthansa) sind sich alle einig, dass man nicht durch Abi oder einen akademischen Grad zum besseren Piloten wird. In der Medizin wird auch niemand durch Promotion zum besseren Arzt (sondern in der Regel nur zum erfolgreicheren). Um fachlich gute Arbeit abzuliefern zählt nicht wer ich bin, sonder was und wie ich es tue. Das stellt auch niemand ernsthaft in Frage (nein, auch nicht Hansens!). 2. Der LH-Personalkörper: Gemessen am „freien Markt der Flugschulen“ scheint ein ungewöhnlich großer Teil der LH-Piloten die Ausbildung direkt nach dem Abi begonnen zu haben. Das mag an der finanzierten Ausbildung oder an der Anfälligkeit junger Menschen für das Image liegen, im Grunde ist es aber nicht von Belang. Von Belang ist aber durchaus, dass daraus auf keinen Fall der Großteil der LH-Piloten gemacht werden sollte! Denn ein anderer großer Teil sind Studienabbrecher bzw. fertige Akademiker ohne oder mit wenig Berufserfahrung. Der übrige Rest teilt sich auf Akademiker mit Berufserfahrung und Kollegen mit abgeschlossener Berufsausbildung auf. Genaue Zahlen kennt wahrscheinlich nicht einmal die LH-Personalabteilung, ich tippe grob auf die Aufteilung 35/40/25. Daraus folgt: Ein ungewöhnlich (weil eigentlich vollkommen unnötig) großer Teil der Lufthansa Piloten hat einen akademischen Grad oder ist sogar promoviert. Eine quantitative Aussage, wann die meisten Grade erlangt wurden, kann ich nicht machen. Fakt ist aber, dass es eine stattliche Anzahl Kollegen gibt, die diesen während ihrer Arbeitstätig (zugegeben in Teilzeit) erlangt haben. Je nach Standpunkt ließe sich jetzt leicht auf die Anspruchslosigkeit der Cockpitarbeit schließen – oder eben auf die eines Ingenieurs-, BWL- oder Jura-Studiums. Beide Schlussfolgerungen sind gleichermaßen dämlich wie unnötig. Was man aber durchaus sagen kann: Die LH-Piloten sind sicher keine Gruppe von Fachidioten die nie was anderes gesehen haben; im Gegenteil. 3. Die Cockpitarbeit: Was macht ein Pilot eigentlich? Über das Offensichtliche hinaus wird es schnell unmöglich das Ganze akkurat in verständlichem Deutsch, ohne Fachbegriffe und deren Hintergrund, dabei möglichst ohne Analogien, aber auf meinen Zuhörer zugeschnitten zu beschreiben. Ich möchte das hier gar nicht erst versuchen; daran würde ich, wie so viele andere vor mir, nur scheitern. Selbst der Pressesprecher der VC hat dabei erwartungsgemäß übel danebengegriffen. Für meine Begriffe gilt das aber für jeden Beruf, der in gewisser Tiefe beschrieben werden soll. Spätestens seit der geschlossenen Cockpit-Tür kann niemand mehr ausreichend wahrnehmen, was „da vorne“ eigentlich so passiert – und wenn es ein Nicht-Verkehrspilot doch könnte, er könnte nicht differenzieren was davon relevant ist und warum. Das war im Grunde aber schon immer so und hat die sowohl positiven („Helden der Lüfte“) als auch negativen („Bessere Busfahrer“) Mythen hervorgebracht. Und selbst wenn jemand hin und wieder die Gelegenheit ergreift vorne dabei zu sein, wird das nicht reichen: Ein Art-Director auf dem Jump wird gleichermaßen wenig verstehen wie ein Pilot im Marketing-Meeting. Beiden ist sicherlich das Grundproblem klar, die eigentlich wichtigen Feinheiten aber, die den erfolgreichen PROFI vom erfolglosen PROFI unterscheiden wird keiner von ihnen (auch nicht als begabter Amateur) erfassen können. Da hilft auch keine noch so gute Ausbildung, Voll-Profi sein braucht Übung; überall. 4. Das Image: Außer den Verkehrsfliegern selbst wird also keiner so recht wissen können, was dort tatsächlich geleistet wird; heute mehr denn je. Demnach lebt dieser Beruf hauptsächlich vom Klischee und wie Außenstehende einen Piloten sehen („Achso, Copilot. Wann wirst Du denn richtiger Pilot?“). Ich habe mich immer wieder über Kollegen geärgert, die nach meinem Empfinden grundlos, ohne Not und immer eilfertig allen die es hören wollen erzählen: „Pilot ist ein total überbewerteter Job“. Alles halb so wild, alles halb so spannend, langweilig, stupide, unterfordernd. Das sind für mich Leute die sich entweder immer anbiedern müssen oder bis über beide Ohren frustriert sind. In jedem Fall ist es auffällig, dass diese Aussage mehr das Bedürfnis des Zuhörers befriedigt, als das des Redners. Wer hat schon was davon sich selbst klein zu machen? Gerade aber bei den Reaktionen auf Handwergs Interview (sowohl hier als auch bei SPON) ist mir wieder einmal klar geworden: Jeder Pilot erreicht irgendwann in seiner Karriere den Punkt, an dem er lieber das Klischee bedient, als den X-ten fehlgeschlagenen Erklärungsversuch zu seiner Tätigkeit zu unternehmen. Das ist einfach Kräfte- & und Nervensparender. Hierbei ergeben sich dann zwei Gruppen: Die einen pflegen das Sunny-Boy-Image des Piloten mit Ray-Ban und erzählen der ganzen Welt wie geil der Job doch ist; „Money for nothing & Chicks for free“, „New York, Rio, Tokyo“, Porsche, Party, Surfen, Base-Jumpen, was weiß ich – das „Helden der Lüfte“-Klischee eben. Und die andere Gruppe bedient nun mal lieber das Klischee des „Besseren Busfahrers“. Ein Bild aus der Öffentlichkeit dazwischen ist mir zumindest nicht bekannt. Bleibt also noch die Frage warum? Ich glaube die Antwort liegt einerseits darin, ob man sich in seiner Situation wohl fühlt und andererseits, ob sich das Klischee tatsächlich glaubhaft machen lässt. Einem Lufthansa-Piloten macht es ein anderes Klischee (das „Lufthansa Premium“-Klischee) einfach das Sunny-Boy-Image zu pflegen (bei der Condor halt das des „Braungebrannten Ferienfliegers“). Ein LH-Langstrecken SFO hat es mehr als leicht im „Helden der Lüfte“-Stil anzukommen. Er hat (noch?) gute Arbeitsbedingungen, fühlt sich wohl und jeder nimmt ihm das Image ab, auch wenn er deutliche Augenringe hat. Die kommen ja vom Feiern in Singapur (das hat er gleich erzählt), nicht von den drei Nächten in sieben Tagen die er im Flieger auf den Ostküstenrennstrecken durchgearbeitet hat (das hat er nicht gleich erzählt). Die Kumpels sollen ja nicht wissen, dass man eigentlich total fertig ist und wie der letzte Langweiler am liebsten nur noch ins Bett fallen würde. Auf der anderen Seite steht vielleicht ein Kollege (Kollegin) der schon einen langen, steinigen Weg hinter sich hat. In der aktuellen Situation hat er kaum Perspektiven, zu wenig Stunden auf dem falschen Flieger, Mörder-Schulden, verbesserungswürdige Arbeitsbedingungen. Das dauernde Gerödel von A nach B macht keinen Spaß und das Flughafen-Crewhotel kann er auch nicht mehr sehen. Er hat große Zweifel, ob er mit einem anderen Job nicht glücklicher und besser dran gewesen wäre und dann kommt der LH-SFO-Schnösel und erzählt aller Welt wieder wie geil der „Held der Lüfte“-Job doch ist. Dass sich dieser Kollege nicht so präsentieren kann und wird finde ich absolut einleuchtend - und auch wenn ich gerade diese Art gescholten habe, hier kann ich nachvollziehen, dass der Spruch „Ist doch nur besseres Busfahren!“ kommt. Nun will ich damit auf folgendes hinaus: selbst wenn man mit „Insidern“ über den Piloten-Job spricht bedeutet es noch lange nicht, dass man eine adäquate und ehrliche Aussage dazu bekommt. Was wird sich ein Zuhörer im Zweifel wohl eher merken? Einen Vortrag über LVO-Operation mit Schwerpunkt beim Thema Required Airport Facilities im Hinblick auf ein defektes ALS für einen CATIIIb-APP mit Minimum, oder eins der beiden altbekannten, simpel zu begreifenden Klischees? IP: Gespeichert |
OrangUtanKlaus New Board Member |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich denke auch, wir können diesen ständigen Vergleich mit anderen Berufen mal sein lassen. Man sollte das viel nüchterner sehen: Wir sind Piloten bei LH und Punkt. Und weil wir das sind, fordern wir halt was wir wollen. Und da wir auf jede Aktion ohnehin eine typisch deutsche Neidreaktion, besser: Sozialneiddiskussion aufgezwungen kriegen kann es einem auch langsam mal egal werden. Wo sind wir denn hier eigentlich, meine Herren? Wir leben hier in einem kapitalistischen System und da wird stets gezahlt was ausgehandelt werden kann. Von daher verhalten wir uns in allerbester Hinsicht systemkonform. Nebenbei: In vielen anderen Ländern wie USA, Italien etc. würde man für eine solch privilegierte arbeitnehmerseitige Machtposition bewundert und nicht in Rechtfertigungen gezwungen, weil man offenbar einfach das System besonders geschickt nutzt. Erfolgreiche Kapitalisten. Das ist hier stets anders, wie ein Vorredner schon sagte, es ist Missgunst, weil wir uns erdreisten aus dem sonstig gewohnten vermeintlichen Sozialgefüge auszuscheren. Das Geben wir also einfach nichts auf das Gewäsch, es wird sowieso immer das gleiche gelabert. Wenn es nach mir ginge, dann würde sich da am besten noch viel mehr radikal rauspressen lassen: z.B. Ich freu mich jedenfalls auf den St**** wie ein Schneekönig. Darüberhinaus könnte dies als gutes Beispiel für andere Berufe dienen, sich mal vernünftig aufzustellen um ähnliches zu erreichen. [Diese Nachricht wurde von OrangUtanKlaus am 03-29-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Speedbrakes Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Der Thread ist der Hammer! Cola ins Kühlfach, bissl Popcorn machen und abends mal hier bissl reinlesen. Unterhaltung pur! PS: OrangUtan, friss' mal 'ne Banane. Vor'm Einschlafen aber auch die Pillen schlucken IP: Gespeichert |
Triple Click Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Das hierfür überhaupt einen neuen Thread aufgemacht werden musste. Jedes mal wenn es bei LH Tarifverhandlung gibt, könnte man den alten Thread doch weiternutzen. Die Beiträge sind sowieso immer gleich, ich könnte als Ghostwriter hier für jeden einspringen. Vielleicht gibt es den heimlichen Foren-Bot schon. Jedes mal dass die Reizworte "DLR", "KTV", "VC" erwähnt werden, kommen sich wiederholende, und völlig vorhersagbaren Posts von immer den gleichen, da steckt bestimmt einen Bot-Redakteur dahinter. Gibt es bei Sport-Berichterstattung mutmaßlich ja auch schon. Und dann die fruchtlose Diskussion wer wie viel verdient. Weshalb verdient Thomas Gottschalk mehr als die Kanzlerin, weshalb verdient ein Immobilienmakler mehr als der Pole der die Zementsäcke trägt? Eine fruchtlose Diskussion ohne Anfang und ohne Ende. Und was den Affen angeht: Don't feed the trolls. IP: Gespeichert |
oncourse New Board Member |
![]() ![]() ![]() ![]() @*****plattsitzer: Ich habe niemals erwähnt, dass ein ABI von 1,0 einen guten Piloten ausmacht. Ich habe das lediglich im Zusammenhang des SPON-Interviews erwähnt, da dort Herr Handwerg den Eindruck erweckt, dass man mit einer guten akademischen Leistung, einem Studienplatz in einem management-relevanten Fach, sowieso Managergehälter jenseits des KTVs sicher hätte – dem ist natürlich mitnichten so. Warum ich nicht bei DLH (Pilot) bin? Wie bereits geschrieben, habe ich mich gegen den Pilotenberuf entschieden, auf Grund der starken Abhängigkeiten, die einem als ausgebildete Fachkraft, in einer volatilen Branche bestehen. Daher Maschbau studiert und später auf den PPL den ATPL aufgestockt. Ich kann allerdings auch noch nicht behaupten, dass ich die Wahl ausschließlich von meiner Seite gehabt hätte, da ich mich nie beworben habe, und auch demnach bisher keinen DLR-Test angetreten habe, das muss ich zugeben. @ClearOfTraffic: Du hast mich glaube ich in zwei Punkten missverstanden. Ich stelle den St**** erst einmal nicht in Frage. Ich stelle viel mehr die genannten Begründungen für den St**** in Frage. Weiterhin habe ich mich lediglich selber gefragt, ob der St**** langfristig nicht ein Boomerang-Effekt haben könnte, so dass es für die KTV-Belegschaft in 15 Jahren am Ende sogar schlechter aussieht, weil man das Bestreben eines (evtl. besser organisierteren) Schrittes wie den Betriebsübergang á la AUA oder ähnliche Optionen für die Lufthansa durchzuführen im Management bestärken könnte. Das Wünsche ich niemandem beim Kranich. Das St****recht, und das Verständnis den St**** nach einem langem unerfolgreichen Arbeitskampf in Gesprächen als letztes Mittel zu nutzen habe ich denke ich deutlich geäußert. Auch bin ich prinzipiell der Meinung, jeder soll versuchen das zu erreichen, was für ihn möglich ist. Falsche Bescheidenheit bringt nichts. In einem anderen Punkt werde ich sicherlich die Mehrheit überraschen. Ich halte Vergleiche definitiv nicht für unsinnig wie es die meisten hier ohne eigentliche Diskussion abtun. Deshalb halte ich auch die Vergleichsargumentation der VC vom Prinzip(!) her auch nicht verkehrt, das Problem ist nur, dass der Pilotenberuf bei der LH in einem ehrlichen Vergleich in den Kategorien, die die VC nutzt einfach schlecht abschneidet – daher tut die VC besser daran, diese Vergleiche sein zu lassen. Grundsätzlich resultiert die Not Vergleiche anzuwenden für mich daraus, dass es ohne Vergleiche kaum möglich ist Arbeitsbedingungen zu bewerten. Ich tue mich z.B. im Gegensatz zu *****plattsitzer sehr schwer für mich zu sagen, dass ich „mein Gehalt Wert bin“ . Das können selbstständige Handwerker, die für ihrer Hände Arbeit nach Stunden eine Rechnung stellen sicher ganz gut direkt bewerten. Aber das ein Pilot, der nur ein Glied von sehr vielen sicherheitskritischen Teilaufgaben in der vielstufigen Prozesskette der Verkehrsfliegerei darstellt, seinen Wert für seine Arbeit monetär ausdrücken kann, finde ich persönlich schwierig und ehrlicherweise unglaubwürdig. Wie ist der Wert bezifferbar? Daher sehe ich Vergleiche in den Punkten: Arbeitsbelastung, Verantwortung/Auswirkung der eigenen Arbeit sowie nötigen Ausbildungsweg durchaus für hilfreich an, um Arbeitsbedingungen zumindest im Ansatz bewerten zu können, und ich denke damit bin ich sogar relativ repräsentativ für den Rest der Bevölkerung, die sich derzeit, übrigens in der Mehrheit im Gegensatz zu mir ohne Verständnis für den St**** äußert. Eine andere Weise die Arbeitsbedingungen zu bewerten ist eine Arbeitsmarktbetrachtung: Angebot und Nachfrage. Ich kann sicher nicht aus eigener Haut die Arbeitsbelastung direkt bewerten, ich habe weder vorne rechts, noch vorne links in Fliegern über 2to gesessen. Aber, sollten die Anspielungen auf meine Beurteilungsfähigkeit bezogen sein, kann ich nur sagen, dass mit den Leuten, mit denen ich in den letzten Jahren gesprochen habe, sicherlich mir gegenüber kein künstliches Bild aufrecht erhalten werden musste. Das weiß ich durchaus einzuschätzen. Dafür sind meine Kontakte, die mich maßgeblich beeinflusst haben, viel zu intensiv gewesen. Ich möchte mich wirklich insgesamt terence anschließen: Ich spreche den KTVlern nicht das Recht ab zu st****en, aber man sollte sich durchaus seiner aktuellen (nicht zu schlechten) Lage bewusst sein, und dies auch in seiner Kommunikation berücksichtigen. IP: Gespeichert |
KleinDummi Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() @Sandpitts, 25kts sind eher das Autoland Limit. Manuell gehen selbst bei kleinen Flugzeugen wie der 737 wet und dry auch 40kts. IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ich freue mich über die entstandene Diskussion und finde sie bereichernd und fruchtbar. Ich will auch nichts wiederholen, was x-fach gesagt wurde. Mit einem Irrglauben möchte ich aber aufräumen. Genau so kapitalistisch wie die LH Pilotensch********t auch die andere Seite. Wer wirklich glaubt, dass ein Entgegenkommen der KTK in irgendeiner Form gewürdigt würde, liegt grundfalsch. Es ist egal, was wir hergeben würden. In 2 Jahren steht das nächste Sparprogramm vor der Tür und es wird seitens der GL wieder gefordert werden, den fälligen Beitrag zu leisten. Es würde weiter jedes erdenkliche Ausflaggungsszenario versucht werden. Es wird auch niemand auf GL Seite in seinem Bestreben, die Tarifpluralität abzuschaffen, nachlassen. Der Punkt, an dem die GL Seite sagt: "Jetzt sind wir zufrieden" kann systembedingt nie erreicht werden. Der Grund ist so einfach wie erschreckend. Jedes Jahr aufs neue müssen hunderte von Führungskräften neue Zielvereinbarungen erfüllen, um ihre vollen Boni zu erhalten. Jedes Jahr aufs neue wollen die institutionellen Anleger Performance sehen. Die handelnden Personen wechseln dabei im fröhlichen Reigen quer durch alle Branchen. Eine Identifikation mit der Firma findet in diesen Kreisen schlicht nicht statt. Nachhaltigkeit KANN deren Ziel gar nicht sein. Sie müssen für ihren Zielzeitraum das Maximum rausholen. Den dadurch entstandenen Scherbenhaufen kann der Nachfolger aufkehren. Ein ganz großer Scherbenhaufen ist zur Zeit das Vertrauen der Pilotenschaft in das obere Management. Die Werte in den Mitarbeiterbefragungen sind grottenschlecht. Der Grund war ein blind durchgeprügeltes Sparprogramm, bei dem der Vorstand nicht mal ansatzweise versucht hat, die Belegschaft mitzunehmen. Die interne Kommunikation hätte jede Schülerzeitungsredation besser hingekriegt. Nur stört es in der Führungsriege keinen, weil sich das Personalkarussel einfach weiter dreht. Ganz oben geht es weiter zu hochdotierten Jobs in anderer Branche. Und der Rest der Clique saugt sich nach oben, um diesen Schritt alsbald möglichst lukrativ ebenfalls zu tun. Eine wirkliche Managementleistung erbringt dabei niemand. Für die wirklich wichtigen strategischen Fragen werden Berater engagiert. Die bringen die Sparprogrammschablone gleich mit. In den Präsentationen muss nur das Logo eingefügt werden. Das selbe Ding wird in anderen Branchen genau so durchgezogen. Die Frage bleibt also: Warum in aller Welt sollte die Pilotenschaft auch nur einen Zoll Boden aufgeben. Um den Rest der Republik mit dem guten Gefühl einschlafen zu lassen, dass sie nicht mehr ganz so weit von den Spitzenverdienern entfernt liegt. Gehaltsverzicht schafft keine Arbeitsplätze und sichert auch keine. Das was wir weniger verdienen würden, kommt keinem Bodenmitarbeiter zu gute. Grüße IP: Gespeichert |
Jumpseatfrank Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Hallo, es ist wirklich erstaunlich, dass das Prinzip 'Divine et Impera' nach wie vor so gut funktioniert. In regelmäßigen Abständen werden in der Massenmedienmanege bestimmte Berufsgruppen dem Pöbel vorgeführt. Jetzt sind es wieder die Piloten, vorher sind es die Ärzte, dann mal wieder die Lokführer oder sonst wer. Und die wahren 'Topverdiener' lachen sich jedes mal schlapp über das Volk, das sich gerade mal wieder selbst zerfleischt und nicht merken soll, von wem es eigentlich wirklich ausgenommen wird. So lange …so lange kann ich mit Fug und Recht behaupten: 'Ich bin mindestens jeden Cent wert, den man mir zahlt' Daher wünsche ich den Kollegen der Hansa viel Erfolg. Gruss aus Hong Kong. [Diese Nachricht wurde von Jumpseatfrank am 03-30-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Raptor Experienced Board Captain |
![]() ![]() ![]() ![]() Ja, die Forenbeiträge sind bei jedem LH St**** hier die Gleichen. Diesmal jedoch gibt es m.M.n. einen wichtigen Unterschied: Es waren LH Piloten, die gegen die Altersdiskriminierung geklagt hatten und bis 65 fliegen wollten. Dass damit für die GL die Übergangsversorgung überflüssig geworden ist, ist nur logisch und vollkommen nachvollziehbar. Und genau darin liegt jetzt das Argumentationsproblem der VC. Man will etwas erhalten, wogegen die eigenen Leute geklagt hatten. Da wirken die vorgebrachten Argumente doch arg dürftig und schwer vermittelbar. Wünsche dennoch viel Erfolg, denn ich sehe es auch so, Zugeständnisse nützen keinen außer der GL, und der Benchmark in D. sollte hoch gehalten werden. Und ich warte auch auf darauf, daß sich jemand des Themas Fliegen bis 65 / Rente aber erst mit 67 annimmt, also für alle jungen nicht LH-Piloten... IP: Gespeichert |
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