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A. SQUAWKS, TALKS & NEWS GWI Absturz (Page 11)
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Autor | Thema: GWI Absturz |
Moazagotl Experienced Board Captain |
erstellt am: 07-21-2015 07:39 AM
Immer mindestens zwei Leute im Cockpit ist im Zeitalter der Panzertüren schon mal eine gute Regel. War ja woanders schon länger üblich. IP: Gespeichert |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
erstellt am: 07-22-2015 11:52 AM
quote: Also "Panzer"-türen finde ich jetzt erstmal für einen schwachsinnigen Ausdruck dümmlicher Schreiberei! Die "Typen von WOANDERS" habe ich in meinen Jahren in olivgrün so gut kennengelernt, dass ich lieber sehr sehr weit weg von denen Dienst tun möchte!!! Also zumindest ausser Raketenreichweite! Womit wir beim Thema wären, WAS wolltest du sagen??? chris IP: Gespeichert |
Moazagotl Experienced Board Captain |
erstellt am: 07-23-2015 01:07 AM
Deine Jahre in olivgrün haben wohl auch sprachlich ihre Spuren hinterlassen? Nach all dem planlosen Gemotze oben habe ich einfach mal eine Lehre aus dem Absturz aufgeführt, die eine Verbesserung ist, die Übernahme der FAA-Regel mit immer mindestens zwei Leuten im Cockpit. Das scheint bestimmte Psycho-Kandidaten ja schon wirksam abzuhalten. IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 07-23-2015 03:46 AM
quote: Und wie kannst du diese These untermauern? IP: Gespeichert |
Moazagotl Experienced Board Captain |
erstellt am: 07-23-2015 03:59 AM
Hiermit zum Beispiel: http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-03-26/airlines-act-to-adopt-two-in-cockpit-rule-after-crash-revelation IP: Gespeichert |
Green Dot Experienced Board Captain |
erstellt am: 07-23-2015 04:25 AM
Und wo steht da (ein Beispiel), dass "bestimmte Psycho-Kandidaten wirksam abgehalten wurden"? IP: Gespeichert |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
erstellt am: 07-23-2015 11:02 AM
quote: zu 1) Nicht wirklich, das macht eher der Umgang mit "Managern" und deren "Arbeit"! zu 2) Was ist daran eine "Lehre", wenn man etwas kopiert? Hast du in der Schule auch nur auswendig gelernt? Also Sachen die andere behaupten als Tatsache genommen? Psycho-Kandidaten kann ich leider nicht zuordnen, wer soll das sein? Andere Frage, was macht der beaufsichtigende Flugbegleiter, wenn der Flieger mal kurz die Nase selbständig nach unten gibt und der einzige anwesende Pilot ein wenig herumschaltet woraufhin einige rote und gelbe Lichterlein angehen, untermalt mit diversen Wortmeldungen des Fliegers? Den Piloten als Selbstmörder an der Rettung des Flugzeuges hindern? Ich muß jetzt einen Flugbegleiter aus dem Service abziehen und den dann noch briefen, dass er/sie absolut Nichts zu unternehmen hat weil ich meinem Cockpitkollegen mehr vertraue als der möglicherweise falschen Situationseinschätzung des Flugbegleiters!?! Die Luftfahrt ist zur Spielwiese unbedarfter Politiker, Journalisten und anderer Meinungsmacher verkommen! Seid Jahren wird nicht mehr die Sicherheit verbessert sondern ausschließlich John Wayne und Rambo gehuldigt! Aber ich schweife ab, also worum ging es? IP: Gespeichert |
Cumulus-Nimbus Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-11-2015 12:09 AM
"Der Lufthansa und ihrem Kölner Ableger Germanwings droht nun auch eine Klage mehrerer Eltern derjenigen Mitarbeiter, die beim Germanwings-Absturz am 24. März zu Tode gekommen sind. Der Konzern verweigert diesen Eltern die 25.000 Euro an Schmerzensgeld, die die Familien der 144 getöteten Passagiere für jeden Toten erhalten sollen. Das Geld steht den getöteten Menschen zu, weil sie unmittelbar vor dem Absturz Todesangst durchleben mussten; der Anspruch ist vererbbar. "Die 25.000 Euro an Kompensation sind unserer Meinung nach sowieso für diesen Schmerz zu wenig", sagte der Mönchengladbacher Opferanwalt Christof Wellens, "aber wenn nun auch noch zwischen verschiedenen Totengruppen differenziert wird, fehlt mir jedes Verständnis." Ein Auszug eines Artikels bezüglich der Haltung von Germanwings gegenüber den Angehörigen der verunglückten Crewmitglieder in der RP Online vom 11.08.15 IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-11-2015 08:58 AM
Ein PR-Supergau folgt auf den nächsten... Warum stellt man erst sensationelle 300 Mio. zurück und fährt sich jetzt wegen Portokassenbeträgen quasi mit Ansage immer tiefer in die mediale Schei.ße? Und noch was ganz anderes: [Diese Nachricht wurde von vogelparadies am 08-11-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
Bitter Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-12-2015 04:14 AM
Wozu, vogelparadies? Keep it simple. Es gibt keine 100% Sicherheit. Schon das aktuelle Placebo "mindestens 2 im Cockpit" ist statistisch nur in der 28. Nachkommastelle relevant und dient - wie viele andere Sachen - einzig und allein nur der Vorspiegelung von "Sicherheit". In Summe ist es nun "unsicherer" als vorher. Ablenkung fürs Volk, dass sich von Schulabbrechern und Puff-Türstehern willig auf verborgene Flüssigkeiten kontrollieren lässt. Mit wesentlich weniger Aufwand und Kosten wäre an anderen Stellen - Stichworte "Arbeitsbedingungen" und "Beschäftigungsverhältnisse" - wesentlich mehr "Sicherheit" erreichbar. Aber das ist Off-Topic und kümmert die Politik nicht. Für den Vorstandsvorsitzenden neigt sich die Karriere bei LH vermutlich dem Ende entgegen. Sollte er im Tarifstreit nicht genau aufpassen, kann es auch ganz schnell gehen. Sicher wird er dann an anderer Stelle wieder auftauchen, um sich dort zu verwirklichen. IP: Gespeichert |
adri Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-12-2015 06:08 AM
@vogelparadies Überlistung des Sensors? Flightkit drauf. Meins hat min. 8 kg. Reicht, um im Auto die Anschnallwarnung auf dem Beifahrersitz asuzulösen. Der Kabine zu ermöglichen, mit einem Code ungehindert ins Cockpit zu kommen, heisst, dass sie erpressbar wird. Mit einem scharfen Gegenstand am Hals gibt wahrscheinlich jeder den Code her. Da du nicht fliegst, hast du auch keine Schulung darüber gehabt, wie solche Waffen an Bord geschmuggelt werden können. Mit Einführung der Sicherheitstür war uns allen, auch der Kabine, klar, dass das Cockpit nie eine Tür in solchen Fall öffnen würde. Wir bringen den Flieger so schnell wie möglich runter, den Rest macht das SEK. IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-12-2015 09:40 AM
Hi Adri, dein Einwand, dass ich nicht fliege, ist natürlich berechtigt. Dennoch ist mir das schon alles klar, was du schreibst. Und so geht es bei dieser Idee eigentlich auch um die Abwägung der beiden Risiken "Crew erpressbar für die Zeit, wenn einer draußen ist" gegen "einer vorne hat alle Macht alleine, wenn der andere draußen ist". Und da die Situation "einer auf dem Klo" nach gängiger Panzertür-Philosophie sowieso schon ein Risiko darstellt (weil die Tür ja eh wieder geöffnet wird bei der Rückkehr), fände ich sowas schon diskutabel. Wie alle vernünftigen Menschen hoffe auch ich inständig, dass ein ähnlicher Fall nie mehr passieren wird - aber wer weiß das schon? Wer weiß, was bei MH370 rauskommt, sollte man die Flugschreiber finden und auswerten können? Wenn ich mir die ganze Sache nochmal vergegenwärtige, weiß ich nicht, ob eine Risiko-Abwägung im Sinne "Crew potentiell erpressbar während nur einer im Cockpit ist" nicht doch besser wäre. Ich kann jedenfalls nachvollziehen, dass die Möglichkeit, eine Situation der totalen Kontrolle per einfachem Knopfdruck herzustellen, ein Verführungspotential besitzt zu so einer feigen G*******s-Tat à la A.L.: Wie oft hatte er wohl schon den Schalter auf "Lock" gestellt und das perverse Machtgefühl und den Kitzel der möglichen Endgültigkeit dabei genossen? "Wann kommt er wieder... ?" Auf einem vorangegangenen Flug hatte er ja sogar schonmal kurzzeitig die 100 ft reingedreht. Das war doch jemand, der mit dem Risiko spielte, so weit zu gehen, bis es kein Zurück mehr gab (aus seiner Sicht) -> mit einem Knopfdruck eine Ereignis-Kette in Gang setzen, die zu weiteren Entscheidungen zwingt: Das war eine unglaublich feige Tat, auch in der weiteren Ausführung: Massenmord per Autopilot. "Ich muss gar nichts weiter tun, nur still halten und nicht schwach werden" - drei bis vier kleine Handgriffe, und dann: Ruhig bleiben, "stark" bleiben und abwarten. IP: Gespeichert |
CH Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-12-2015 10:47 AM
Es gibt eine sehr einfache Lösung, die weiterhin den Cockpit-Zutritt final im Cockpit lässt, was absolut so sein muss, kostet aber nochmal bisschen Geld. Die Tür muss so umgebaut werden, dass sie zwei verschiedene "closed" Positionen hat. In der closed Position 1 ist die Toilette ein Teil des Cockpits, in derclosed Position 2 ist die Toilette Teil der Kabine. Das Tür-Drehscharnier müsste also ein wenig Richtung Kabine verschoben werden, ca. halben Weg zwischen Cockpit und Kabine. Normalerweise ist die Tür in closed Position 2, die Gäste können aufs Klo. Muss einer der Piloten mal, wird die Tür in die closed Position 1 gestellt, der austretende Pilot muss nicht mehr den sicheren Perimeter verlassen. So wäre immer das 4-Augen-Prinzip sichergestellt durch die zwei Personen an Bord, die den "weitesten" und anspruchsvollsten Weg hatten, in ihre berufliche Position zu kommen. IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-12-2015 11:12 AM
Und was hindert den verbleibenden Kollegen, die Tür in Position 2 zu bringen, während der andere auf der Toilette ist? IP: Gespeichert |
adri Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-12-2015 01:55 PM
@ vp Das Argument, dass die crew erpressbar sei, wenn einer auf dem Pott ist, "weil die Tür ja eh wieder geöffnet wird bei der Rückkehr", ist falsch. Die Hysterie sollte sich langsam legen. Es hat seit 1972 (angelesenes Wissen) 6 nachweisbare Selbstmorde durch Absturz, ausgelöst durchs Cockpit, gegeben. Es haben seitdem Millionen von Flügen stattgefunden, es haben in diesen 43 Jahren weltweit wahrscheinlich hunderttausende ihren ATPL gemacht. @ CH IP: Gespeichert |
CH Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-12-2015 03:02 PM
@vogelparadies: die Konstruktion dieser neuen Türe mit Verriegelung in Position 1 vom Klo aus. IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 08-13-2015 01:33 PM
Das hört sich doch alles nach guten Ideen an. Ich hasse den sinnlosen Aktionismus im Zeichen der Vollkaskomentalität, der unser aller Freiheiten und Würde kaputtmacht, übrigens auch sehr. Mit der Türe kam allerdings der Fehl-Anreiz "Macht auf Knopfdruck". Wenn man dem durch eine technische Lösung zumindest ein Stück weit begegnen kann, ist das sicher nicht verkehrt. Besser jedenfalls als der Quatsch mit FA als Aufpasser(in)... Kleiner Nachtrag @ Bitter: [Diese Nachricht wurde von vogelparadies am 08-14-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 11:49 PM
Echt krass ... Aber die Versicherungen holen sich es eben wo Sie können, Reinkapitalismus pur - eine Bank eben ... Allianz fordert 7,5 Millionen Euro von Andreas L.’s Insolvenzverwalter Im März diesen Jahres ereignete sich die Tragödie in den Alpen, bei der Co-Pilot Andreas L. eine Germanwings-Maschine absichtlich abstürzen ließ. Die Gerichte wird der Fall noch längere Zeit beschäftigen. Nun meldete eine erste Versicherung Schadensersatzansprüche an. IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-11-2015 02:04 AM
Naja. Zu holen wird es da nicht viel geben. Das Vermögen des Herrn L. wird nicht so groß gewesen sein. Die Erben haben, wenn sie nur ein wenig bei Verstand sind, das Erbe sicher ausgeschlagen. Und wenn ein paar Kröten übrig sind, werden die beim Insolvenzverwalter selbst hängen bleiben... IP: Gespeichert |
Supercub Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-11-2015 01:04 PM
Eh nur pro forma alles. In der Lokalpresse in Düsseldorf war schon vor ein paar Wochen berichtet worden, dass die Erben das Erbe ausgeschlagen haben. IP: Gespeichert |
Supercub Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-11-2015 01:13 PM
wäre auch mal interessant, was man vom Nachlassverwalter von Mohammed Ata verlangt hat. IP: Gespeichert |
Midnight Blue Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-11-2015 04:18 PM
Schade, dass die Hinterbliebenen eines "demokratisierten" Staates im nahen Osten wohl kaum an den Nachlassverwalter von Bush, Rumsfeld & Co herankommen werden. Die waren nicht einmal Alianz-versichert... IP: Gespeichert |
superDEEC Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-11-2017 04:31 AM
Hier der aktuelle Stand zum Thema "Wie viel ist ein Menschenleben in Deutschland wert": https://www.tagesschau.de/inland/germanwings-schmerzensgeld-103.html IP: Gespeichert |
Longhaul Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-12-2017 02:24 AM
quote: Von jemandem, der schon länger hier lebt, oder von unseren zugewanderten Kulturbereicherern, die uns Dinge bringen, die wertvoller sind als Gold...? Da wird es mit Sicherheit gravierende Unterschiede geben. IP: Gespeichert |
Flying Fox Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-12-2017 03:59 AM
Was ist denn das für ein hirnloser Spruch? IP: Gespeichert |
R2D2,5 Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-12-2017 04:49 AM
quote: Ist das Satire, oder rechtes Geschwafel? IP: Gespeichert |
highco79 New Board Member |
erstellt am: 03-13-2017 03:00 AM
quote: Klassisch verkappter Nazi im Deckmantel des besorgten Bürgers IP: Gespeichert |
B722 Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-13-2017 09:46 AM
Der Mensch als Ganzes hat keinen Wert, sondern eine Würde; die ist für alle Menschen gleich, nicht messbar und vor allem unantastbar! (Berufs-) Tätige Menschen jeder Art - auch Piloten und Prostituierte - haben einen Preis, aber nicht als Mensch als Ganzes und nicht andauernd, sondern pro Zeiteinheit für spezielle Eigenschaften und/oder Fähigkeiten. Aus diesem partiellen Wert auf den Wert eines Menschen zu schließen ist nicht möglich, in unserer neoliberalen Welt gleichwohl oft üblich. Schmerzensgeld bzw. dessen Höhe hat mit dem Wert eines Menschen nichts zu tun! Seine Zahlung kann nur versuchen, individuell - im Übrigen höchst unterschiedlich - empfundenen Verlust anzuerkennen, niemals zu kompensieren. Sorry for off topic - aber die anderen Anmerkungen zum Thema waren mir zu unerträglich. IP: Gespeichert |
Raptor Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-13-2017 09:53 AM
quote: Longhaul, du hast es verstanden und auf den Punkt gebracht. IP: Gespeichert |
KCKY Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-13-2017 06:36 PM
...ein verlorenes Menschenleben ist durch nichts aufzuwiegen. Das Deutsche Recht wird diesem Umstand aber nicht im geringsten recht. So ist es nun mal... leider! IP: Gespeichert |
KCKY Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-13-2017 06:51 PM
quote: Und auch dies ist richtig, es gibt kein System mit 100%er Sicherheit, jedenfalls nicht innerhalb der bestehenden Gesetze der BRD, welche in den schrecklichen Geschehnissen vor 45 begründet liegt.. IP: Gespeichert |
Moazagotl Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-14-2017 01:40 AM
Die schwierige Frage ist hier, ob man aus einer Art political-correctness "Wohlwollen" psychisch Kranken gegenüber zu blauäugig die möglichen Gefahren in so einem sensiblen Beruf ausgeblendet hat? Der hätte ja z.B. als fachlich artverwandter Flugplaner keinen Schaden angerichtet und auch ein festes Einkommen gehabt? Wieviele andere gesundheitliche "Mängel" führen bei Pilotenbewerbern mit äußerster Härte zum Aussieben? Stichwort Lasern oder Brille. Mal gings, mal nicht. Das ist letztlich auch Diskriminierung. IP: Gespeichert |
Dash Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-14-2017 03:24 AM
Die Frage wie viel ein Menschenleben wert ist, häng davon ab wie medienwirksam man das ganze gestallten kann und da ist der GWI Absturz sicher gut aufgestellt. Nur als Beispiel: Bei dem Absturz einer Germanwings-Maschine im März 2015 zahlte die Lufthansa zunächst 56.000 Euro pro getötete Person. Hinzu kamen später insgesamt 3,2 Millionen Euro Schmerzensgeld. Angehörige der elf Todesopfer des Zugunglücks von Bad Aibling erhalten voraussichtlich eine Entschädigung von 21.000 Euro pro Opfer. Quelle: Focus Oder zum ICE Unglück von Eschede: Die Bahn hat weit mehr als 30 Millionen Euro Entschädigung gezahlt, für medizinische Behandlungen, für Unterhalt und Ausbildung, Pflege oder Renten. IP: Gespeichert |
TACAN Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-24-2017 03:50 PM
Interessanter Zeitungsartikel: http://www.zeit.de/wissen/2017-03/germanwings-pilot-absturz-andrea s-******-gutachten-zweifel/komplettansicht (Link funktioniert forumsbedingt nur dann, wenn man die Sternchen durch den einschlägigen Nachnamen ersetzt...) [Diese Nachricht wurde von TACAN am 03-24-2017 editiert.] IP: Gespeichert |
Betto Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2017 03:35 AM
Aus der Pressekonferenz der Eltern: "Eine mögliche Ursache der Katastrophe sieht der Gutachter vielmehr in einer besonderen Wetterlage, möglicherweise kombiniert mit technischen Mängeln." Klar: 16000 Seiten wilde Spekulationen, nach deren Durchsicht es noch viel zu früh ist, Schlüsse zu ziehen. Es gibt Lücken!! Beschleunigungssensoren nicht veröffentlicht Knöpfe drehen dauerte länger als 1 Sekunde Kein Abschiedsbrief Die angesurften Internet-Seiten wurden nur kurz überflogen Ich möchte ja den Verlust eines Kindes nicht kleinreden, nach einer solchen Erfahrung wäre ich auch nicht mehr der gleiche wie vorher. Aber bei einer derart wirren Realitätsverdrängung fällt mir nichts Freundliches mehr ein. "Es sind nicht die besten Meschen beschäftigt worden, sagt der Experte." Tim, übernehmen Sie. Bitte. [Diese Nachricht wurde von Betto am 03-25-2017 editiert.] IP: Gespeichert |
Dash Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2017 06:02 AM
quote: Und damit ist dann auch wirklich alles gesagt. [Diese Nachricht wurde von Dash am 03-25-2017 editiert.] IP: Gespeichert |
43 New Board Member |
erstellt am: 03-25-2017 08:23 AM
Für mich ist der zentrale Punkt die Unterschrift unter das medical nach der psychatrischen Behandlung. Wer die geleistet hat, darf sich lebenslang Vorwürfe machen. Der Psychologe beim finalen Interview in Hamburg hat schon Leute nach Hause geschickt, weil er der Meinung war, dass sie in 10 Jahren nicht mehr dieselbe Person seien, wie sich sich bei der Untersuchung gegeben hätten. Und dann bekommt jemand mit der Vorgeschichte sein medical zurück??? Sorry, die einzig richtige Antwort wäre gewesen, sie haben nur ein Jahr verloren, machen sie was anderes, aber im Cockpit haben sie nichts mehr verloren. IP: Gespeichert |
threestripes Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2017 09:52 AM
Kurze Zwischenfrage: Abgesehen davon,dass Herr Beveren einen sehr peinlichen Eindruck hinterlassen hat. Der sogenannte Luftfahrtexperte soll angeblich Pilot sein, wo und auf welchem Muster? Lasst mich raten: privat & C152? Alles Andere würde mich wundern Gruß, threestripes IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2017 02:01 PM
quote: Sagt wer? Hobby-Psychiater "43", der sich hier angemeldet hat, um diese Weisheit abzusondern? Willst du jedem, der mal in psychiatrischer Behandlung war, einfach mal so aus Prinzip kein Medical mehr geben? Was für ein Schwachsinn. Was würde man damit bezwecken? Jeder, der irgendwann mal eine Depression hat, wird zu keinem EU-Arzt mehr gehen und damit unkrontolliert krank sein. Schau mal die Statistik an, wieviele Menschen temporär psychisch krank sind und danach ganz normal weiter arbeiten und leben. Da sind nicht nur Piloten dabei, auch Lokführer, Busfahrer, Polizisten, Soldaten usw, die alle viel Unheil anstellen könnten. IP: Gespeichert |
Dash Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2017 12:48 AM
Ich glaube er meint die Tatsache, dass es in diesem Fall während der Ausbildung aufgetreten ist, da bin ich ganz bei ihm, da ist der Traum vom Piloten dann leider geplatzt. Dass es später genügend Gründe gibt, auf Grund vom Job, Familie, etc in der heutigen Zeit und solche Probleme zu bekommen, da bin ich ganz bei dir, aber eben genau deshalb hätte in diesem Falle, wenn es schon in der Ausbildung auftritt, schloss sein sollen. IP: Gespeichert |
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