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A. SQUAWKS, TALKS & NEWS GWI Absturz (Page 2)
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Autor | Thema: GWI Absturz |
Denti Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-24-2015 11:37 PM
Wahrscheinlich die Flightradar24 Daten. Diese sind erstens berechnete V/S und zweitens haben verschiedene Empfänger unterschiedliche Zeiten die dann als timestamp benutzt werden da die lokale Zeit des PCs des privaten Nutzers benutzt wird. IP: Gespeichert |
Fliegenmachtsspass Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 01:49 AM
Flugerfahrung der Crew: 4U sagt, der PiC hatte +6000h (on type), und was ist mit dem FO? hoffentlich wurde keine supervision/linetraining gefogen, sonst wird das auch noch zerlegt.... weiss das jemenad hier im forum? IP: Gespeichert |
Hot Air Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 03:24 AM
... die BEA (die 'französische BfU', das Bureau d'Enquêtes et d'Analyses (BEA) pour la Sécurité de l'Aviation civile) veröffentlicht auf ihrer Seite Bilder des CVR: http://www.bea.aero/fr/enquetes/vol.gwi18g/mediatheque.php Sofern CVR und der FDR auslesbar sind -wovon auszugehen ist-, sollten vermutlich noch vor Ostern erste Hinweise auf die Unglücksursache öffentlich werden. Bis dahin können sich alle Experten -damit meine ich speziell die 'Experten' in den unsäglichen (Sonder-)Sendungen / Veröffentlichungen zur Katastrophe- ihre Spekulationen hoffentlich verkneifen. PS @ ttoni: IP: Gespeichert |
squawk ident Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 05:17 AM
Klingt schon sehr nach Toilette und Sinkflug des anderen... aber wir werden sehen bzw. lesen und hören... bevor es hier Unterstellungen gibt. IP: Gespeichert |
Dash Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 06:34 AM
Naja, in dem Fall hätte der andere aber in der Toilette eine Maske vor der Nase hängen und könnte kurze Zeit später wieder ins Cockpit zurück. Was mich grundsätzlich dabei noch irritiert, ist die Tatsache daß man auf FL 068 gesunken ist. Selbst wenn wenn man im Emergency Descent erstmal eine Höhe eindreht und dann nach justiert, so schafft man es meiner Erfahrung kaum von FL380 in einem Dreh auf FL068 zu drehen, dazu hätten die FBs irgendwann durch aus den Kontakt zum Cockpit herstellen können. Es sei denn es hätte eine massive Beschädigung gegeben, welche der Grund für den Notfall und den Emergency Descend war. Warten wir erstmal die Auswertung des CVR und des FDR ab. IP: Gespeichert |
Woody83 Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 06:46 AM
Ich schliesse mich den Beileidsbekundungen hier an. [Diese Nachricht wurde von Tristar am 03-25-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
murdock Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 07:22 AM
Werte Kollegen, Ich hatte insgeheim gehofft, dass ich hier keine Spekulationen über den GWI-Crash finden würde. Ich hatte gehofft, dass dieses Forum keinen Spekulationen Vorschub leisten würde. Ich hatte gehofft, dass Ihr Euch darüber im Klaren sein würdet, dass die Presse hier mitlesen wird. Und Ihr nicht wollen würdet, dass halbgare Vermutungen von Wannabe's in die Welt gesetzt werden. Widergegeben von Reportern, die nichts in der Hand haben, keine Erkenntnisse, aber selbst daraus noch sensationelle S.C.H.E.I.S.S.E fabrizieren. Ich selbst fliege so einen Bomber und ich werde mich HÜTEN, mich an jedweder Form der Spekulation zu beteiligen. Ob Deutsch oder Nicht-Deutsch - völlig egal. Aber hier gibt ein fröhliches Stelldichein von "Profis", die zum Teil den Bock noch nicht mal fliegen oder irgendwie kennen, aber hier mit Graphen und Kurven hantieren, dass es der Sau graut...! HÖRT AUF DAMIT ! Ich finde es schon schlimm genug, dass auf jedem Sender die wildesten Sachen widergegeben werden. Ich finde es gruselig, dass unsere Senstaionspresse jede noch so abwegige Theorie kolportiert. "Crews weigern sich zu fliegen. Was hat Germanwings zu verbergen ????" Ich finde es dermaßen daneben, dass sich unsere "Elite" anbiedernd auf den Weg macht um von dem Unglück durch Publicity zu profitieren..."Schaut her, wir haben nichts dazu zu sagen, wir stehen aber gerne im Weg, damit gute Fotos geschossen werden können und ein paar salbungsvolle Worte in hingehaltene Mikrofone nuscheln können...:!" Aber wir, die wir die DIREKTEN Berufsstandskollegen der getöteten Piloten sind, sollten nicht mitmachen. Wie wäre Euch zumute, wenn Ihr ins Gras beisst und hier, auf diesem Board, wo Ihr Euch auch bewegt und betätigt habt, geht das Spekulieren los...welche Fehler Ihr gemacht haben könntet, was falsch gelaufen ist....ob Ihr - mit oder ohne Maske - auf dem Klo wart und wie lange...würdet Ihr Euch von Euren Kollegen nicht ein wenig professionelle Zurückhaltung wünschen ? Ehrlich Leute, es gilt auch hier wieder...wie so oft: "Diejenigen, die reden, die haben keine Ahnung. Und diejenigen, die Ahnung haben, reden nicht !" Wenn Eure Worte des Respekts ernst genommen werden sollen, erweist unseren toten Kollegen den Respekt, den sie wirklich und GERADE von Euch verdienen...dann hört bitte beim "ABER"...auf!" murdock edit wegen Rechtschreibung und Ergänzung. [Diese Nachricht wurde von murdock am 03-25-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
Woody83 Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 07:40 AM
Lieber murdock, beruhige dich erst einmal. Ich bin sicherlich lange keine wannabe mehr und fliege ebenfalls auf dem Hobel durch die Gegend. Und jetzt? Und by the way: Seit dem Unfall gestern, sind auf den Strassen weltweit wesentlich mehr Menschen nicht mehr nach Hause gekommen... Um die trauert keiner so pathetisch... IP: Gespeichert |
murdock Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 08:18 AM
Lieber Woody, hast Du gelesen, was ich geschrieben habe ? - Gut. Wenn Du den Bock ebenfalls fliegst, weisst Du, wie es läuft. 1. Auswertung FDR und CVR Es ist menschlich zu trauern. Es ist nachvollziehbar, dass es uns beschäftigt. Trotzdem will ich Dein Bild des Strassenverkehrs kurz aufnehmen, wenn ich darf: Es ist ein Unterschied, ob ich beim Vorbeifahren an einer Unfallstelle langsam werde und mein Handy zücke, um möglichst viel aufzunehmen - wohlmöglich stehen zu bleiben und den Verkehr hinter mir zu behindern - oder nach dem Passieren mit meinen Insassen im Auto über den Unfall zu sprechen. Und das Gesehene so für mich verarbeite. Ich bin mir nicht sicher, ob Du meine Analogie verstehen kannst, ich finde leider nicht wirklich die Worte für das, was ich sagen möchte. Natürlich rede ich auch mit Kollegen darüber, was da passiert ist. Aber ich mache das nicht in aller Öffentlichkeit. Natürlich mache ich mir Gedanken über das, was passiert ist. Aber ich versuche, eine professionelle Antwort darauf für mich zu finden. Und vor allem, dafür zu sorgen, dass MIR das nicht passiert. Und nochmal: Würdest Du es okay finden, wenn Du abschmierst und hier auf dem Forum unterhält sich anschliessend jeder darüber, was eventuell passiert ist und ob Du vielleicht was falsch gemacht hast ? Und was ist, wenn Deine Frau hier Trost sucht....und stattdessen solche Kommentare findet ? Ich plädiere einfach dafür, professionell mit dem geschehen umzugehen. Und professionell ist ganz sicher nicht, Vermutungen in einem Froum zu äußern, bevor auch nur IRGENDWAS über den Flug bekannt ist. Meine 50 cent. murdock P.S: Ich muss mich nicht beruhigen. Ich bin einfach nur ange****t von diesem Voyeurismus, den wir allenthalben überall finden. Professionals...stay professional ! IP: Gespeichert |
adri Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 08:52 AM
Eben habe ich leider nur die letzten 2-3 Minuten der Pressekonferenz der BEA zum Voicerecorder gesehen. Welche Sprache sprechen die Piloten? "Keine Ahnung". Haben sie bis zum Ende gesprochen? "Keine Ahnung" . Hatte die Maschine Fracht, speziell Batterien an Bord? "Keine Ahnung". Bei weiteren Fragen: "Kein Kommentar", "kein Kommentar". Hat das jemand ganz verfolgt? Kann da etwa der Eindruck entstehen, die BEA agiert in bekannter Weise? [Diese Nachricht wurde von adri am 03-25-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
RS Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 09:00 AM
Sorry Murdock, sehe ich aber auch anders. Es ist völlig normal sich in einem Pilotenforum über einen Unfall auszutauschen. Niemand behauptet hier die 100%ige Erklärung bereits vor dem Ende der Ermittlungen zu haben. Wenn man versucht, (Berufs)Piloten zu verbieten sich in einem Branchenforum über derartiges auszutauschen dann hat das meiner Meinung nach nichts mit Professionalität zu tun. Professionell ist auch sich eigene Gedanken zu machen... IP: Gespeichert |
ted_striker Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 09:18 AM
Leute, ich stimme Murdock in gewisser Weise zu. Ich hab gestern schon geschrieben, ich fliege, wie o viele von euch, denselben Vogel- mich interessiert ebenso, was da passiert ist. Es würde mich bei einer Boeing oder Embraer auch interessieren, aber beim eigenen Muster ist das nochmal eine andere Art von Interesse. Aber: Ich habe heute in wenig einen Nachrichtensender geschaut, weil ich beim Zappen gesehen habe, dass ein Luftfahrtexperte anwesend ist. Ich kann unsere Neugier verstehen, aber bitte bedenkt, was die Medien aus unseren Theorien machen können... IP: Gespeichert |
Stand by Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 09:18 AM
murdock, zwischen deinen Zeilen lesend glaubt man schon eine gewisse Aufregung wahrnehmen zu können. Ich möchte deinem Statement entgegenhalten, dass ein Forum dem Autausch dient und es ist widersinnig zu erwarten, dass der nicht stattfindet wenn in der eigenen Branche etwas Spektakuläres passiert. Jedes Mal, wenn ein Unfall passiert ist, kommen die Rufe, keine Vermutungen anzustellen und jedes Mal sind die Mahnungen unsinnig, denn jeder macht sich Gedanken und überlegt, was passiert sein könnte. Warum darf man darüber nicht öffentlich diskutieren? Was tatsächlich nicht geht sind Vorverurteilungen und Unterstellungen, jemand habe Fehler gemacht. Das ist hier aber nicht erfolgt und niemand beschädigt das Ansehen der Kollegen. Im Gegenteil. Die Einträge sind geprägt von Mitgefühl und Bedauern. An keiner Stelle gibt es Vorwürfe, die Piloten hätten Fehler gemacht. Statements oder Mahnungen wie deine sind für mich, sorry für den sehr drastischen Vergleich, vergleichbar mit nordkoreanischer Vorgehensweise: bloß nicht über eventuelle Probleme reden, denn allein das wird schon als Beleidigung und Respektlosigkeit gewertet. Das GWI-Unglück bewegt uns, die wir besonders nahe dran sind, sehr. Also lass' uns die Möglichkeit, Gedanken auszutauschen. Du kannst nicht allen Ernstes erwarten, dass sich selbst Nahestehende wochen- oder monatelang nicht öffentlich austauschen dürfen weil es noch keine offiziellen Erkenntnisse gibt. Man kann auch zur anderen Seite hin über das Ziel hinausschießen. Und noch ein Wort zur Presse: Da wird viel Mist geschrieben, aber wie hochwertig wäre denn deine journalistische Leistung wenn du eine Viertelstunde bekommen würdest um einen aktuellen Bericht in der Länge von 1:30 Minuten über ein dir fremdes Thema zu erstellen? Also lass' mal die Kirche im Dorf und rege dich ab. IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 09:18 AM
quote: Ganz ehrlich, ich würde nicht anders reagieren. Man ist grade am Anfang und jede noch so kleine Äußerung wird von den Medien sonstwie zerrissen und auseinandergenommen. Bevor da noch wildere Spekulationen aufkommen, würde ich auch erstmal keinen Kommentar abgeben und abwarten, bis der CVR ausgewertet ist. IP: Gespeichert |
max_pichelsteiner Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 09:43 AM
Leute entspannt Euch. Es steht jedem zu, sich seine Gedanken zu machen. Ob nun aktiv auf Airbus oder versierter Malermeister mit fliegerischen Ambitionen. Jeder geht anders mit einer so üblen Situation um. In den Foren, die ausschliesslich für Profis sind, liest man nichts - ganz wie Murdock das beschreibt. In einem offenen und anonymen Forum wie diesem ist nun mal etwas Dynamik vorhanden. Wen das stört, der braucht sich ja nicht an der Diskussion beteiligen oder sie gar lesen.
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fourstripes Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 10:18 AM
ziemlich traurig das ganze.
Als Nichtpilot halte ich mich hier seit längerem zurück, möchte aber zur Murdocks Beitrag folgendes anmerken: Es wurde hier schon vorverurteilt allein durch das "Toilettenszenario", so nach dem Motto "Egyptair". Zu 100% unterschreibe ich folgende Aussage Murdocks: "Ich finde es dermaßen daneben, dass sich unsere "Elite" anbiedernd auf den Weg macht um von dem Unglück durch Publicity zu profitieren..."Schaut her, wir haben nichts dazu zu sagen, wir stehen aber gerne im Weg, damit gute Fotos geschossen werden können und ein paar salbungsvolle Worte in hingehaltene Mikrofone nuscheln können...:!" IP: Gespeichert |
Betto Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 11:26 AM
Murdock, Menschen ticken sehr verschieden. Fehler: Das tut einem Toten keinen Abbruch in seiner Ehre, er bleibt als Mensch im Gedächtnis. Es ist auch keine Anmaßung, in diese Richtung zu denken. Ich habe bei Pilots.de nichts entdeckt, was ich irgendwie schlimm fand. Ja, es gibt Schlagzeilen, die ich zum Kotzen finde. Aber dafür kann dieses Forum nichts. Und daß es immer Leute gibt, die vor der Kamera Dinge erzählen, die sie nicht verstanden haben: Willkommen in der Wirklichkeit, auch wenn sie Dir (und mir) nicht paßt. Merke: Neugier ist auch eine Art der Trauerbewältigung. Wenn es nicht Deine ist - OK. Aber bitte nicht mit ganz so erhobenem Zeigefinger. Das wäre DEIN Respekt vor Gefühlen, nämlich vor anderen Forumsteilnehmern. IP: Gespeichert |
burners gone Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 12:26 PM
Ich will hier nicht über den Unfall selbst schreiben. Aber zu den negativen Äusserungen über Erscheinen von Politkern an der Unfallstelle möchte ich mich äussern. Wer mich kennt, weiss das ich einige Zeit “Search and Rescue” mit der UH-1D geflogen habe. Ich musste leider Absturzorte selbst erleben. Leider ohne Überlebende. Ein Unfallopfer war sogar ein guter Freund von mir. Auf Grund des Unfallherganges konnte ich ihn nicht erkennen, sondern wurde später darüber informiert, wer der Pilot war. Viel zu oft wurde ich mit ähnlichen Szenarien konfrontiert. Ich, meine Besatzung, kehrten zurück zum normalen Flugdienst, verarbeiteten das Geschehen oft schwer! Ich bin sicher, dass die Bergungskräfte ein wenig Kraft schöpfen, indem auch ranghohe Politiker durch ihre Anwesenheit ihnen für diese furchtbare Arbeit Anerkennung zollen. Den Opfern hilft es nicht, aber ich denke viele Angehörige sehen den Besuch der Politiker nicht so negativ, wie manch nicht Betroffener! Nur eines noch, als ex A-320 Captain ist mir der Unfallhergang rätselhaft. ------------------ IP: Gespeichert |
SIGMET Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 02:33 PM
Ich reflektiere hier mal die heutige Pressekonferenz der BEA über die Auswertung des Voice Recorders. Offensichtlich gibt es ein intaktes Audio File was diese Behörde sichten konnte und mit Sicherheit vom Anfang bis zum Ende bereits abgehört hat. Ich akzeptiere die Aussage dass es Wochen dauern kann bis Geräusche und Stimmen über eine gesicherte synchrone Timeline ausgewertet sind. Die Frage eines Journalisten allerdings, ob es in den letzten Minuten noch Kommunikation aufgezeichnet wurde wäre zu beantworten gewesen. Das ist nicht geschehen. Man muss sich nicht unbedingt an den Umgang dieser Behörde mit einer FDR - Auswertung im Falle Mulhouse 1988 erinnern, aber mir stinkt das. Ich habe selbst einmal die Auswertung eines Voicerecorders erlebt. Es war nicht gerade HiFi, aber mit dem was aufgezeichnet wurde wäre zumindest die Frage des Journalisten zu beantworten gewesen. Ich habe den Verdacht, dass mit der Nichtbeantwortung dieser Frage der Industrie ein Zeitvorsprung gegeben werden soll. IP: Gespeichert |
iceage Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 04:32 PM
quote: Wie SIGMET es schon schreibt sollten unsere Damen und Herren der schreibenden Zunft unbedingt den Finger in diese Wunde legen und Druck aufbauen damit die Untersuchungsstelle gezwungen wird zügig Erkenntnisse zu veröffentlichen. Auch um den Hinterbliebenen Erklärungen zu liefern die ein Verstehen des unglaublichen Geschehens zu ermöglichen. An Spohrs und Winkelmanns Stelle würde ich in Paris die Bänder und Aufzeichnungen nicht aus den Augen lassen wenn ich ein ehrliches Interesse an einer lückenlosen Aufklärung hätte. Mulhouse 1988 hat gezeigt wie Rücksichtslos diese Manager damals vorgegangen sind um den Konzern und die Airline sauber darzustellen und die Crew zu hängen. Mit allen erdenklichen schmutzigen Tricks. Auch bei AF447 tauchte nach sehr langer Zeit plötzlich der FDR aus der Tiefsee auf und konnte beweisen das wieder einmal nicht die Technik und Logik der Maschine fehlerhaft war sondern der Mensch falsch damit umgeht. Also liebe Presse macht Druck damit die Untersuchungsstelle JEDE auch noch so kleine Neuigkeit auch bekannt gibt, wir alle haben ein Recht darauf informiert zu werden und nicht nur der Flugzeughersteller, es könnte ja sein das morgen der nächste Flieger ein Problem bekommt weil man nichts sagt.... Die 767er sind damals auch noch über acht Monate mit kritischen Reverserlocks unterwegs gewesen weil der Hersteller sich sehr viel Zeit nach dem Laude Absturz gelassen hatte bis die ADs kamen. Also macht bitte Druck und Spohr übernehmen Sie. ------------------ IP: Gespeichert |
Fliegenmachtsspass Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 04:43 PM
also, zurück zur Sachlichkeit: PiC mit +6000h, und der FO?? wer weiss etwas dazu? MEL: deferred items: war was drin im ATL, ABCD items:weiss dazu jemand etwas? Windscreen: wurde mit Sicherheit in den letzten 25J öfter getauscht, weiss dazu jmd etwas? IP: Gespeichert |
Fliegenmachtsspass Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 04:55 PM
auch interessant zu wissen: wie war die dutytime am Tag davor , Tage davor, an diesem Tag: erster T/O wohl um 6h50,checkin 5h50, aufstehen um 4h50 oder früher??? not easy for pilots....
quote: IP: Gespeichert |
KCKY Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 06:37 PM
Mein Beileid den Angehörigen! Aber entweder blamiert sich eine New York Times gerade bis auf die Knochen oder das geht jetzt in eine sehr krasse Richtung... IP: Gespeichert |
Dudeldideldum Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 10:25 PM
quote: Es ist halt das "sinnvollste" Szenario. Es scheint hier einige zu geben, die nicht wissen, dass man einen Cockpittür von außen nur dann öffnen kann, wenn es "von drinnen" auch gewollt ist. Wenn nicht, bleibt das Ding geschlossen. IP: Gespeichert |
ttoni Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 10:46 PM
Die NYT beruft sich auf ein Interview mit einem der (senior) Ermittler, der die Aufzeichnung offenbar gehört hat. Ich kann weder bei der NYT noch bei dem Interviewten einen Grund zur Täuschung/Lüge erkennen. Also nehme ich den Bericht bis auf weiteres als wahr an. Damit scheinen mir alle technischen Ursachen extrem unwahrscheinlich zu werden, insbesondere scheidet ein Druckverlust als Ursache praktisch aus. Wobei den letzten Beweis wohl nur die FDR Aufzeichnung bringen kann. Wenn sich unsere Befürchtungen bewahrheiten sollten, bleibt höchstens noch die Frage, was man dagegen tun kann. Verstärkte Cockpittüren als Anti-Terror-Maßnahme sind offenbar ein zweischneidigen Schwert - wie so viele andere Anti-Terror-Maßnahmen auch. Das beste, was mir bisher eingefallen ist: Es darf nie eine Person allein im Cockpit sein, d.h. wenn einer austritt, muss halt stattdessen jemand vom Kabinenpersonal anwesend sein. Der/die könnte dann zumindest die Tür von innen öffnen. Das deckt auch das Risiko einer plötzlichen Bewusstlosigkeit (z.B. durch Herzinfarkt o.ä.) ab. Man könnte solche Vorfälle zwar auch unter "allgemeines Lebensrisiko" verbuchen, aber aus Sicht der Politiker ist das wohl keine ernsthafte Option. Und wenn sich "preiswerte" (im besten Sinne des Wortes), wirksame Maßnahmen gegen solche Szenarien finden lassen, sollte man sie natürlich auch implementieren. Sorry, wenn das wegen der Wortwahl etwas zynisch rüberkommt, aber letztlich unterliegen alle Sicherheitsmaßnahmen einer Kosten/Nutzen-Rechnung, ob wir wollen oder nicht. Das ist auch nicht wirklich schlimm, das Leben besteht nun mal aus Risiken und am Ende sterben wir eh alle. Ich persönlich finde nur teure, *nicht* wirksame Sicherheitsmaßnahmen schlimm. Ihr wisst, welche ich meine. [Diese Nachricht wurde von ttoni am 03-25-2015 editiert.] [Diese Nachricht wurde von ttoni am 03-25-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
aeronaut2001 Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-25-2015 11:20 PM
@ ttoni "Das beste, was mir bisher eingefallen ist: Es darf nie eine Person allein im Cockpit sein, d.h. wenn einer austritt, muss halt stattdessen jemand vom Kabinenpersonal anwesend sein" Ist das bei den Airlines in Deutschland denn nicht schon so. Also bei mir im Ausland einer in Europa nicht gut angesehen Airline ist das schon immer so und sogar von der Behörde in einen Paragraphen gegossen. IP: Gespeichert |
Filofax Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 12:02 AM
Egal ob es sich als wahr oder nicht heraus stellt. Die Medien haben eine Meinung in der Bevölkerung geschaffen, ganz zu schweigen von Politikern. 1. Das ansehen der Piloten geschwächt. Denn das kommt ihnen ganz gelegen, nach der bzw. mit der Str eikerei. 2. Ein weiterer Schritt die Piloten in ihrer Entscheidungsfreiheit im Cockpit einzuschränken. Egal wie es ausgeht, es ist ein weiterer Schritt in Richtung "Eingreifen vom Boden aus". Das wird sicher kein Mensch ausführen, sondern ein Computer. Bei einem abnormalen Flugverlauf greift dieser automatisch ein, und ihr seid nur noch Statisten. IP: Gespeichert |
Dudeldideldum Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 12:23 AM
Soweit sollte es nicht kommen, dass wir "von außen" / von der Maschine kontrolliert werden. Es sollte ausreichen, den Öffnungsmechanismus der Tür zu überarbeiten. Selbst wenn von innen "deny" gedrückt wird, muss es dann halt einen Zahlencode geben, der auch diese Funktion des auto unlock überbrückt. Nur darf diese Zahlenkombination nicht von jedem PC Flugsimulant gekannt werden. IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 12:24 AM
Der verbliebene CM im Cockpit muss vermutlich auch "deny" am Türöffner-panel bewusst gesetzt haben, sonst wäre die Tür ja irgendwann automatisch wieder aufgegangen. Warum macht man das? Während seiner incapacitation irgendwie die Regler auf die falsche Seite gedreht. Da ja nicht mehr gesprochen wurde, und das door panel glaube ich nicht als FODA oder FDM gespeichert wird, wird man das vermutlich nie herausfinden. IP: Gespeichert |
Cyberbird Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 12:42 AM
Also, ich bin erneut völlig geschockt &kann und will einfach nicht glauben, was man derzeit in den Medien propagiert: http://www.n-tv.de/panorama/Einer-der-Piloten-war-wohl-allein-im-Cockpit-article14781801.html "Warum einer der beiden Männer das Cockpit verließ, sei noch nicht bekannt, so der Beamte weiter. "Aber fest steht, dass der andere Pilot am Ende des Fluges allein ist und die Tür nicht öffnet." "Der Copilot der in Frankreich abgestürzten Germanwings-Maschine war seit September 2013 für die Fluggesellschaft tätig, sagte eine Lufthansa-Sprecherin. Er habe 630 Flugstunden absolviert. Vor der Anstellung sei der Mann an der Verkehrsfliegerschule der Lufthansa, der Muttergesellschaft von Germanwings, in Bremen zum Piloten ausgebildet worden." Ich kann nur hoffen, daß sich herausstellt, daß der "low-Timer" im Cockpit alles versucht hat, die Katastrophe - alleine - zu verhindern ... Fragen über Fragen ... Und bitte: Keine Vor-Verurteilungen !! [Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 03-26-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
aeronaut2001 Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 12:49 AM
Von aussen werden wir vielleicht nicht so schnell kontrolliert werden. Wenn sich das so wie es sich aktuell darstellt bewahrheiten sollte dann wär doch eine rein deutsche Lösung die Einführung eines jährlichen Psycho sreenings zusätzlich zum Medical und Sim. Wir haben doch schon eine ZÜP die es anderswo nicht gibt. Die Kosten müssten nicht die Airlines oder Flugzeughersteller tragen sondern die Piloten selber und es wäre genau so zweifelhaft ob es was bringt wie eine weitere technische Lösung die das System verkompliziert und doch irgendwie umgangen werden kann oder Fehlfunktionen mit unkalkulierbaren Risiken produziert. IP: Gespeichert |
Midnight Blue Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 12:50 AM
Egal ob das Interview echt ist oder nicht. Ich möchte zur Vorsicht mahnen. Es heisst: ..."nach übereinstimmenden Medienberichten..." Für mich heisst das, einer hat´s berichtet und alle anderen schreiben ab. Vor ca. zwei Wochen gab es zum Beispiel diese Meldung über das Grubenunglück in der Ukraine: Alle haben es gedruckt. Die Stadt Rostow am Don liegt aber nicht in der Ostukraine sondern in Russland. Keinen hat der Fehler interessiert. Ein einzelner falscher Satz erweckt beim Leser die Meinung, die Russen fahren mal wieder unbekümmert in die Ukraine und machen, was sie wollen. Im jetzigen Fall frage ich mich: Wer ermittelt? Franzosen? Warum sagt einer gerade einer einer Amerikanischen Zeitung etwas, was man bis jetzt noch nicht bestätigen will - und keiner anderen Zeitung? Warum gerade einer nichteuropäischen Zeitung? Klingt mir irgendwie komisch, auch wenn die Möglichkeit nicht auszuschließen wäre. Für Airbus wäre es die einfachste Lösung, weil dann keiner mehr nach der Technik fragt, selbst wenn´s nur Materialermüdung wäre. Midnight Blue, EW flying for GWI P.S.: Auch wenn es mit dem Unfallhergang nichts zu tun hat - Aber ein GWI-Kapitän, der 10 Jahre für LH und GWI fliegt, müßte doch eigentlich erst kürzlich upgegradet worden sein. Bei LH fliegen F/Os doch deutlich länger als 10Jahre? Ich frag nur, weil überall geschrieben wird "sehr erfahren". IP: Gespeichert |
Denti Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 01:14 AM
Das ganze beruht derzeit ausschließlich auf einem NYT Bericht. Die NYT hat sich leider immer wieder durch sensationelle und vorschnelle sowie falsche Berichterstattung hervorgetan wenn es um Flugunfälle ging. Der Bericht scheint wie eine direkte Kopie der Vorgänge an Bord von LAM 470... Klar ist ein Suizid nicht auszuschließen, genausowenig wie ein Schläfer wobei letzteres dann den Sinn der ZÜP in Frage stellen würde. Aber das alle es schon als erwiesen sehen was da vorgefallen ist, oder auch nur Teile davon, ist schon erschreckend. [Diese Nachricht wurde von Denti am 03-26-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
Luftkoenig Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 01:43 AM
"Wie SIGMET es schon schreibt sollten unsere Damen und Herren der schreibenden Zunft unbedingt den Finger in diese Wunde legen und Druck aufbauen damit die Untersuchungsstelle gezwungen wird zügig Erkenntnisse zu veröffentlichen." Sorry, da wär ich vorsichtig. Wenn sich ne Behörde mal festgelegt hat, wird es sehr schwierig das zurückzudrehen - bei einer oftmals folgenden juristischen Auseinandersetzung/Aufarbeitung würde ich als Pilot immer eine wirklich lückenlose und NICHT unter Zeitdruck vorgenommene Untersuchung haben wollen. Zur ZÜP: das die irgendwas verhindern würde hat vermutlich nicht mal der Schily damals geglaubt. Hier gehts einfach um Macht und Machtspielchen. Das ein Terroristenverteidiger (Schily-RAF) sowas aufgelegt hat ist nur der Gipfel der Ironie. Wenns mich nicht betreffen würde, würde ich lauthals lachen. Ist mir aber lange in der Kehle steckengeblieben. Fälschungen, Lügen dreiste Umgehung aller Standarts ala Guttenberg, Chatzimarkakis, Junker , Kohl, Schäuble undundund sind mittlerweile quasi Standart und tolerierbar, diese Leute machen ja nur die Gesetze für 80 Millionen Menschen, wenn ich mir nen Fehltritt leiste bin ich charakterlich Ungeeignet und werde mit Berufsverbot belegt. Wir leben in wirklich lustigen Zeiten... [Diese Nachricht wurde von Luftkoenig am 03-26-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
aviation-man Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 02:27 AM
"Übereinstimmende Berichte". Alles ein Elend. Aber eigentlich noch schlimmer sind diese TV-Leute, die nun am zweiten Tag immer noch an der Schule in Haltern herumlungern und berichten, was nicht mehr zu berichten ist, mit Live-Schaltungen und allem pipapo. Und dem besten Frage-Satz: "Wie verarbeiten denn die Schüler dieses Geschehen?" [Diese Nachricht wurde von aviation-man am 03-26-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
threestripes Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 02:42 AM
Die Franzosen (le Monde) schreiben bereits, dass der FO draussen war und der Cpt drinnen. Wo haben sie das dann her? IP: Gespeichert |
Fliegenmachtsspass Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 02:46 AM
woher? angeblich von einem Flugunfall-Untersucher:
quote: IP: Gespeichert |
SIGMET Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 03:05 AM
Ich versuche mal - neben dem blanken Entsetzen - eine positive Seite zu erkennen - nämliche die nicht zu übersehende Rückbesinnung auf das Menschliche, auf das Gemeinsame in unserem Job einschliesslich der firmenübergreifenden Anteilnahme wie sie es in dieser Form in den berufs - und firmenbezogenen sozialen Medien noch nicht gab. Die Neuentdeckung des „Wir“ - Gefühls auf allen 5 Kontinenten. Jedenfalls ist es besonders ausgeprägt in den Meeting Rooms der Cabin Crews. Vor allem die Wiederentdeckung dessen was wir täglich tun und welche Verantwortung wir tragen - nicht nur für unsere Passagiere, sondern auch füreinander. Die inneren und äußeren Anforderungen des Crewlebens verlangen den natürlichen Bedürfnissen nach stabilen sozialen Lebensumständen viel ab. Nicht selten geht etwas schief. Schlimmstenfalls die totale Vereinsamung - im privaten wie im beruflichen Bereich. Ich selbst habe einige Suizide von Besatzungsmitgliedern erlebt, denen regelmäßig und erkennbar eine vorherige (Selbst) Isolierung vorausging. Bevor wir über Neukonstruktionen von Türschlössern, Cockpitsitzen mit eingebauten Stuhlgangautomaten und weiteren panikgetriebenen Vorschriften nachdenken, sollten wir uns erst einmal darauf besinnen dass wir alle - Cockpit und Kabine - eine gegenseitige Verantwortung füreinander haben, die das stille Abdriften in Vereinsamung und gefühlte Sinnleere erkennen, verlangsamen oder gar verhindern kann. IP: Gespeichert |
Midnight Blue Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 03:18 AM
Wenn man in der Geschichte des Internet kramt, findet man zuweilen Beispiele, mit welchem Selbstbewußtsein Sachen behauptet werde, die dann später doch von der Wirklichkeit eingeholt werden. http://www.zeit.de/online/2009/25/airbus-fuehler AF 447 und die "Geschwindigkeitssensoren"... Abwarten und Tee trinken sag ich nur. Ich hoffe, sie finden den Datenchip. Ist schwer genug in den Bergen. Wenigstens wird es Frühling und nicht Winter, was die Suche erleichtert. IP: Gespeichert |
RS Experienced Board Captain |
erstellt am: 03-26-2015 03:42 AM
Naja, immerhin hat jetzt auch die Staatsanwaltschaft Düsseldorf bestätigt das ein Kollege aus dem Cockpit "ausgesperrt" war. Man kann also mittlerweile (leider) davon ausgehen das dies den Tatsachen entspricht. IP: Gespeichert |
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