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A. SQUAWKS, TALKS & NEWS Lufthansa plant weiteren Billigflieger: Eurowings mit A320 (Page 19)
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Autor | Thema: Lufthansa plant weiteren Billigflieger: Eurowings mit A320 |
Cyberbird Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-07-2015 11:00 PM
Danke fuer die Blumen ... und nachdem die Hansa Ihr S.tr.eikchen von gestern zum heutigen S.trei.k auf die Kurz und Mittelstrecke ausweitet, schafft der CS weiter harte Fakten und versieht den Hardliner Keyser von McKinsey mit einem massiven Macht-Paket im Hause, welches sogar mich erstaunt, und damit im Hause Hansa nun noch weiter seine eigene Position stärkt Wichtig ist aber die Tatsache, wie die Konzernführung sich zu den S.tre.k- Aufrufen geäussert hat: Mit einem überdeutlich klaren Entschluss sich in keinem Fall auch nur ansatzweise von der VC in Ihrenr Strategie beeinflussen zu lassen - die Fakten stehen, und werden garantiert nicht mehr umgebaut, weil nur diese der Lufthansa die Zukunft sichern können, das VC Papier, das hier vor mir auf dem Schreibtisch liegt, kann die Lufthansa in keinster Weise für den stark zunehmenden Konkurrenzdruck wappnen. Aber wer nicht hören will, der muss letztlich eben fühlen ... Erst wenn die VC darauf eine Antwort findet, wird Sie als Verhandlungspartner auch Gehör finden, die Durchhalte-Parolen derzeit erzeugen hingegen massives Kopfschütteln quer durch den ganzen Kranich Konzern - siehe das UFO Papier... Aber das habe ich auch alles hier schon vor etwa 8 Jahren genau so geschrieben, wie es nun gekommen sit, janach Easy & Co. ja kommen musste ... Damals hat man mich belächelt, nu lächelt niemand mehr... Also VCler, es ist Zeit erwachsen zu werden, die Spielzeit im Sandkasten ist vorbei - Aufwachen plus sich den Relitäten stellen, denn auch die Air France flaggt nun Ihre neuen Dreamliner (!) aus, die fürderhin zwar Air France Strecken, aber nicht mehr unter den alten und tueren AF Tarifen fliegen werden- somit ist der AF S.trei.kSieg letztes Jahr eben letztlich doch nur ein Phyrrus Sieg geblieben - So siehts derzeit eben draussen aus in der wahren Ailiner-Welt aus, auch wenn man das bei der VC offenbar noch immer nicht wahrhaben will - denn somit kämpft die VC natürlich derzeit auch selbst ums eigene Überleben ! [Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 09-07-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 12:11 AM
quote: 100 NFFler Bewerbungen? Das wäre mir jetzt neu.... IP: Gespeichert |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 12:54 AM
quote: Dann hättest du den Albrecht bei uns erleben müssen, ein Ahnungsloser als Heilsbringer mit (national und EU-) rechtswidrigem Betriebsübergang, rechtswidriger Negation der KV-Nachwirkung nach Kündigung, Entlassung eines Betriebsrates, Kündigung eines Betriebsrates, "unfreundliche Überredung" zur Akzeptanz bedeutend schlechterer Arbeitsbedingungen mit der Aussicht auf Arbeitslosigkeit wegen Insolvenz, ... Zum Kotzen die heutigen Vorstände! "Unser" Albrecht hatte ein Angebot von uns, dass ein sehr ähnliches Ergebnis 2 1/2 Jahre früher ermöglicht hätte, aber das war uninteressant. Es geht um die Zerschlagung solidarischer Strukturen, sonst gar Nichts! Kämpft weiter, es gibt keine akzeptable Alternative! chris IP: Gespeichert |
deenomat Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 03:12 AM
http://www.austrianaviation.net/news-international/news-detail/datum/2015/09/08/lh-passage-vor-dem-aus.html IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 05:05 AM
quote: Die Parallelen zur Swissair damals sind erschreckend. Theoretisch muss nur die Passage platt gemacht werden und die Insolvenzmasse muss von der LH Group aufgekauft werden. Das geht fixer als man denkt. Nicht umsonst hat man alle anderen Unternehmensteile als eigenständige Firmen ausgelagert. War damals genauso. Erst gab es die Swissair, dann die SA Group und alle Bereiche wie Catering, Technik wurden ausgelagert. Dann hat man Swissair platt gemacht und über Crossair gekauft. Es wundert mich ohnehin, dass man das üppige Angebot über 500 Mio € abgelehnt wurde. Unter normalen Umständen wäre das so nie abgelehnt worden, außer da kommt noch was großes auf uns zu. [Diese Nachricht wurde von athreetwenty am 09-08-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
jetcontrail Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 06:20 AM
Also wenn man in einem Jahr, in dem man sein Milliarden Gewinnziel "komfortabel erreichen" kann (trotz Strikes im Frühjahr) ernsthaft jemanden Glauben machen kann, man stehe vor der Insolvenz des operativen Geschäftes, dann weiß ich wirklich nicht, was mit den Menschen los ist. Es kann doch nicht sein, dass man einen 5% Kurssprung an der Börse machen kann, wegen des tollen Sommergeschäftes, und dann aber zahlungsunfähig sein will. Übrigens, der wiederholte Hinweis muss erlaubt sein, die Pilotengehälter mögen sehr hoch sein, jedoch lange nicht so hoch, wie bspw. die Kerosinkosten, die mal eben um rund 50% (spot-price, keine Ahnung, wie die gehedget haben) niedriger sind, als im Vorjahr. Insolvenz, ich glaub ich muss mal diese Seminare besuchen, die das LH Management regelmäßig nimmt... [Diese Nachricht wurde von jetcontrail am 09-08-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 07:29 AM
quote: Bitte richtig lesen. Es geht hier um die Passage, nicht um den Konzern an sich. Und wenn die Passage massiv Verlust macht, kann sie auch dicht gemacht werden. Der gesamte Konzern macht o.g Umsatz, aber der Konzern besteht nicht nur aus der Passage. Das meinte ich: wenn Spohr jetzt die Pilot dazu provoziert, die Passage quasi pleite zu st****en, kann er diese dicht machen und neu aufbauen. Der LH Konzern bleibt davon unberührt. Vielleicht ist EW ebenfalls eine Provokation, oder er nutzt sie, um die Passage zu kaufen, analog zu Crossair damals. IP: Gespeichert |
RS Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 07:30 AM
Vor dem Arbeitsgericht Frankfurt am Main läuft derzeit die Verhandlung über einen Antrag auf einstweilige Verfügung, mit dem die Lufthansa die neue St****runde der Gewerkschaft stoppen will. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin hält die Lufthansa die Ausstände für unrechtmäßig, da der Arbeitskampf auch um das "Wings"-Sparkonzept und damit um eine unternehmerische Entscheidung geführt werde. Zudem sehe die Lufthansa durch den St**** das Prinzip der Verhältnismäßigkeit verletzt, weil es "unmöglich" sei, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wenn Ausstände Stück für Stück ausgeweitet würden. Über einen zweiten Antrag auf einstweilige Verfügung wollte am Abend das Arbeitsgericht Köln verhandeln. Zudem kündigte das Unternehmen eine Schadenersatzklage gegen Cockpit (über 60 Millionen) wegen eines aus seiner Sicht unrechtmäßigen Ausstands im April 2014 an. Die Vereinigung Cockpit hatte am Dienstagmorgen ihren nunmehr 13. St**** im zähen Tarifkonflikt mit der Lufthansa begonnen und für Mittwoch weitere Arbeitsniederlegungen angekündigt. Etwa jeder zweite der 170 Langstreckenflüge fiel am Dienstag aus; mehr als 20.000 Passagiere waren betroffen. Einfrieren des "Besitzstandes" der Piloten Die Lufthansa ging auch in weiteren Punkten in die Offensive: Das Unternehmen kündigte an, mit der Gewerkschaft nur noch über Themen zu sprechen, "die in ihrem Verantwortungsbereich liegen", also beispielsweise über Tarifverträge. Es solle außerdem geprüft werden, "ob alle noch nicht gekündigten Vereinbarungen" zwischen Lufthansa und Cockpit "sinnvoll aufrechterhalten werden können". Die größte deutsche Airline kündigte zudem an, den "Besitzstand" der Piloten bis zu weiteren möglichen Tarifabschlüssen einzufrieren. "Zu diesen Bedingungen" würden aber keine neuen Piloten bei der Kernmarke Lufthansa Passage, bei Lufthansa Cargo und der Billigtochter Germanwings mehr eingestellt. "Dadurch werden aufgrund der natürlichen Fluktuation die Flotten der betroffenen Unternehmen schrumpfen", erklärte die Lufthansa. Das Unternehmen wollte außerdem prüfen, "ob und welche Möglichkeiten das Tarifeinheitsgesetz bietet, um weiteren Schaden von der Lufthansa und ihren Kunden abzuwenden". [Diese Nachricht wurde von RS am 09-08-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
FollowMe Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 08:30 AM
quote: ...was größeres, was denn noch größeres?... Die 'Alten' bekommen Bestandsschutz. Alle Anderen lässt man am 'ausgestreckten Arm' zappeln...nach dem Motto: IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 08:49 AM
quote: Na, dass man die Passage platt macht. Damit ist man auf einen Schlag den KTV los. Dann gucken auch die Alten in die Röhre, denn sie kriegen nur das, was in der Insolvenzmasse übrig bleibt... IP: Gespeichert |
HRW New Board Member |
erstellt am: 09-08-2015 09:43 AM
athreetwenty Wie wahr - wie wahr! Ich habe das schon vor Jahren als "worst case" beschrieben, ohne zu glauben, dass es wirklich soweit kommen könnte. Aber wie es scheint läuft es auf dieses Ergebnis hinaus und der morgige St... könnte das Ende der Passage einläuten! IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 10:03 AM
quote: Ich befürchte, egal wie es für die Piloten ausgeht - sie werden verlieren. Auch wenn ich immer noch hinter ihrem Kurs stehe, aber das wird jetzt richtig eklig. IP: Gespeichert |
Memphis Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 11:02 AM
Vorm AG Frankfurt gab´s für CS eins auf die Nuss. Solche Streitigkeiten vor Arbeitsgerichten ausfechten zu wollen, scheitert regelmäßig. Besser, beide Seiten setzen sich wieder zusammen! IP: Gespeichert |
Supercub Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-08-2015 05:28 PM
War eh klar. IP: Gespeichert |
400ER Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 01:06 AM
Für CS gabs doch keinen persönlich auf die Nuss. Der weilt doch schon seit gestern Mittag mit seiner Gattin an der wunderschönen Cote d´Azur. (Flug ex MUC) Es gab ja einen triftigen Grund nicht erst heute in den Urlaub zu fliegen.
Ciao 400ER IP: Gespeichert |
Flaps18 Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 04:00 AM
http://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/a-1052126.html ------------------ IP: Gespeichert |
RS Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 05:55 AM
Gericht erklärt St**** für unrechtmäßig: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Gericht-stoppt-Pilotenst****-article15893676.html IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 06:21 AM
Krass - das ist neu. Letztes Jahr bei der GDL hatte die zweite Instanz die erste noch bestätigt... Hat da etwa jemand vor Gericht die Nerven verloren und sich verplappert?
Gegen diese Entscheidung des LArbG Frankfurt zur Untersagung des laufenden St****s kann kein Rechtsmittel eingelegt werden. Das BAG kann in Eilverfahren nicht angerufen werden." https://www.juris.de/jportal/portal/page/homerl.psml?cmsuri=/juris/de/nachrichten/zeigenachricht.jsp&feed=juna&wt_mc=rss.juna&nid=jnachr-JUNA150902003 [Diese Nachricht wurde von vogelparadies am 09-09-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
Birdstrike Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 07:01 AM
Als nächstes gibt Herr S bei der ÜV einfach ein wenig klein bei (weil die LH Passage eh schrumpfen wird) und hat nun freie Hand (ohne St****gefahr) beim Aufplustern der Eurowings. Das Verschieben der Flieger wird jetzt m.E. noch schneller gehen und wahrscheinlich ist es auch nur eine Frage der Zeit, wann der Hubverkehr auch noch durch EW durchgeführt wird. Es wird passieren. Heftig gepokert, der Herr S, aber ich glaube, heute wurde eine der grossen Schlachten von der LH-GF gewonnen. IP: Gespeichert |
Speedbrakes Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 11:07 AM
Zitat: "Die besten Piloten der Welt." (CS) Ich befürchte, er wird euch bald mit voller Härte zeigen, wie lieb er euch hat. IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 03:09 PM
quote: Ja, das stimmt sicherlich - der heutige Tag wird Rechtsgeschichte für ähnlich gelagerte Fälle schreiben, auch wenn das Gericht die Entscheidung ausdrücklich für diesen "Einzelfall" verstanden wissen will und hier noch etwas Luft für andere Interpretationen gelassen hat. Das ist allerdings einigermaßen utopisch, denn ein Urteil ist und bleibt erstmal ein Urteil, und die Politik hat es darüber hinaus sofort lautstark begrüßt. Eine weitere große Schlacht ist die Schadenersatzklage der LH gegen VC über nunmehr 60 Mio. Euro, die vor dem Hintergrund des heutigen Urteils heftigen Aufwind erhalten haben dürfte. Und zu Stande gekommen ist das vor allem auf Grund der Blödheit (sorry) der VC: Das LAG Hessen hat wohl erstmals nicht nur auf den offiziellen Str.eik-Aufruf abgestellt, sondern auch die öffentlich geführte Diskussion im Vorfeld für ihr Urteil herangezogen: "Doch in der bisherigen Rechtsprechung der Arbeitsgerichte war für ein St****verbot ausschließlich der St****aufruf und dessen Inhalt maßgeblich. Nun wurden offensichtlich erstmals auch andere offizielle Verlautbarungen der Gewerkschaft, etwa Pressemitteilungen herangezogen, um die Rechtmäßigkeit eines St****s zu beurteilen." Quelle (Handelsblatt): http://tinyurl.com/njq7hxl Diesen Fall hätte man unbedingt antizipieren müssen. Nur meine 5 Cent als Außenstehender IP: Gespeichert |
Supercub Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 06:55 PM
Nunja - was dazugelernt auf VC-Seite, egal, drauf einstellen und weitermachen. Möglicherweise ist jetzt halt mal die Mindermeinung durchgekommen. Kommt vor bei Juristen, muss aber nix heissen fuer die Zukunft. Meine Meinung: Schmeisst man dich vorn raus dann komm halt hinten wieder rein. Im Zweifelsfall auch übergangsweise als weitere Option denkbar: Kollektiv knallhart den freundlichen gelben 'reinreichen, so für ne Woche jeweils, immer weiter. Ist etwas radikal aber sicher wirksam. IP: Gespeichert |
KCKY Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 07:32 PM
Bämmmmm! Heute hast es bei VC eingeschlagen wie noch nie! Und damit ist die gesamte VC (man bedenke, mitsamt ihrer Vertretungen anderer Airlines außerhalb LH in Deutschland) in ihrer Existenz massiv gefährdet. Zudem spielt die nun erstmal aktuelle Rechtslage dem Management der LH alle, aber auch alle Karten in die Hand... IP: Gespeichert |
jetcontrail Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 11:01 PM
Zum Thema andere Berufsgruppen: Bei der GWI geht es um alles oder nichts. Welche Berufsgruppe hat denn etwas davon, wenn die Arbeitsplätze zu einem neuen AOC in Österreich ausgelagert werden? Nur, weil die Piloten sich bislang als einzige ernsthaft wehren (UFO wollte ja auch mal strei.ken, aber lässt sich kaufen, weil man ihnen Cockpit-Tarifverträge in Aussicht stellt), soll das rücksichtslos sein? Die Piloten kämpfen für den Erhalt der deutschen Firmen mit ALL ihren Arbeitsplätzen. Rücksichtslos sind die, die das Outsourcing unterstützen, weil sie einen persönlichen Vorteil wittern (wie ein gewisser Gewerkschafts-Chef, der gerne eine Industrie-Gewerkschaft Luftverkehr anführen möchte). IP: Gespeichert |
Cyberbird Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-09-2015 11:35 PM
Und.so sieht der mutmassliche Mastermind hinter dem nun wasserdicht beschlossenen Konzernumbau beim Kranich aus: McKinsey-Berater Kayser für Top-Management der Lufthansa im Gespräch Die VC hingegen ist baw. - nach der nun 13. Total Zudem auch gerichtlich bestätigten - Niederlage massiv beschädigt ... IP: Gespeichert |
turn indicator Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 01:54 AM
Liebe Lufthanseaten, ich sehe Euren eigenen Untergang mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Fragt Euch doch einmal selbst, mit welcher unglaublichen Arroganz Ihr teilweise gegenüber Kollegen anderer Airlines auftretet und aufgetreten seid…. Jahrzehntelang wurde ein elitärer Status aufgrund eines (höchst zweifelhaften) „DLR“ Test aufrecht erhalten. Durch dies künstliche Verknappung konnten Konditionen aufrecht erhalten werden, die mit dem Markt nichts mehr zu tun haben. Die Ironie dabei: Das Argument „Sicherheit“ durch diese Selektion und künstliche Verengung wurde durch einen eigenen Kollegen der an den Berg fliegt und mehr als 150 Unschuldige umbringt ad absurdum geführt. Bravo DLR, bravo Lufthansa für diese (Selektions-) Leistung. Ihr seid wahrlich die besten und sichersten - eine Elite eben. Was bleibt: Das Ende eines marktfremden künstlichen Monopols der Lufthansa Piloten. Eine Quittung die mehr als (selbst) verdient ist. Wir schön, dass das auch Gerichte nun richtig einschätzen. IP: Gespeichert |
cloud chaser Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 03:05 AM
Turn Indicator: Für Häme und Besserwisserei ist es der völlig falsche Zeitpunkt! IP: Gespeichert |
Dash Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 03:20 AM
@Turn indicator, komm einfach mal drüber weg, haben andere auch geschafft. Habe bis in die letzte Runde geschafft und bin nicht genommen worden, habe dafür aber eine sehr interessante Karriere gemacht, eine neue Sprache gelernt und viele wirklich nette Menschen gesehen und definitiv mehr Spaß gehabt als die meisten LHler. So ist eben das Leben. Ob der DLR Test sinnvoll ist oder nicht ist völlig egal, es geht darum aus tausenden Bewerbern wenige hundert auszusuchen die dann die Ausbildung machen. Man könnte auch Erbsen in einem Glas schätzen! IP: Gespeichert |
Kermit Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 05:34 AM
Ich kann dem cloud chaser nur 100% zustimmen. Im moment versucht Herr S. MOL noch rechts zu überholen. Ein MOL erscheint ja bald direkt als Softie, wenn das so wetergeht. Daher müssen alle Piloten in Germany da absolut zusammenstehen. Lh ist nun mal die Benchmark. Wenns da runtergeht ist das absolut schlecht für alle. Ob LH oder nicht, hat doch sowieso mit dem Berufsbild als solches gar nicht zu tun. ALSO für irgendwelche Verbitterungsarien ist jetzt keine Zeit. Solidarität und der VC den Rücken stärken IP: Gespeichert |
lazyeight Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 07:13 AM
Kermitt, der unerschütterliche Glaube an den "Endsieg" hat schon im zweiten Weltkrieg die meistens Opfer gefordert! Wenn die VC jetzt nicht wirklich einen neuen Kurs einschlägt, entsprechend konstruktiv und kompromissbereit agiert, dann folgt (die Geschichte lehrt es uns auch hier!) die bedingungslose Kapitulation! Der Zug ist abgefahren, der KTV Makulatur und die sonnigen Zeiten vorbei. Jetzt sind Realitätssinn und Diplomatie gefragt! IP: Gespeichert |
Speedbrakes Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 08:28 AM
Disregard. Bullshit. [Diese Nachricht wurde von Speedbrakes am 09-10-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 08:35 AM
http://www.flugrevue.de/zivilluftfahrt/airlines/lufthansa-verklagt-vereinigung-cockpit/645236 60 Mio. Euro Schadenersatzforderung gegen Cockpit für den Straik im April Und für die (bislang) geplanten Dauerst****s hat Bettina V. schonmal vorgerechnet, dass der Schaden pro betroffenem Pilot die 100.000 Euro-Marke bis zum Jahresende übersteigen werde. IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 08:47 AM
[Diese Nachricht wurde von vogelparadies am 09-11-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
HotBatteryBus Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 08:50 AM
Für zukünftige Lufthansa contracts siehst es duster aus. Für einige ist das Wings Konzept durchaus ein Zug auf dem Mann / oder Frau durchaus aufspringen kann. Vor allem für Leute ex-Germania, Niki, Eurowings, General Aviation, Sun Express, Aero Logic & CO scheint es durchaus eine Alternative zu geben.
Deutschland hatte schon immer eine 2 Klassen Pilotenlanschaft gehabt. Das rächst sich jetzt leider .... Alles ist, wie sooft, relativ.
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Deep Stall Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 11:09 AM
Wo stehen wir also? Es gibt eine große Gruppe Piloten, die ihre recht guten Bedingungen verständlicherweise mit Zähnen und Klauen verteidigt und dabei einen großen Rückschlag erlitten hat. Andere Gruppen von Piloten, die nie zu solchen Bedingungen arbeiten konnten, sehen dem mit mehr oder weniger Solidarität zu - ob für sie bei der ganzen Geschichte zu gewinnen oder zu verlieren ist, ist schon oft und ergebnislos erörtert worden. Die deutsche und viel mehr noch die europäische Pilotenschaft ist zersplittert, spricht mit verschiedenen Stimmen und verfolgt auch verschiedene Ziele. Und das ist nicht gut. Einen Ausweg aus der ganzen Misere gäbe es. Mit einem Schlag könnte man die Spirale nach unten stoppen und alle fliegenden Angestellten auf dieselbe Seite holen. Auch die Diskussion über "Benchmark" und ob nun Gruppen mit höherem Gehalt alleine durch ihre Existenz den Gruppen mit schlechteren Bedingungen nutzen oder nicht wäre schlagartig vorbei. Und dieser Ausweg heißt: Branchentarifvertrag. IP: Gespeichert |
Supercub Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 02:35 PM
Es scheint den meisten juristischen Laien hier entgangen zu sein : Es handelt sich um eine Einstweilige Verfügung im Eilverfahren in einem Einzelfall und NICHT um ein Grundsatzurteil. Von daher nicht sehr schoen fuer die Arbeitnehmerseite aber auch nicht der Downfall des Abendlandes. Nebenbei: Ganz schoen peinlich, was mancher hier ablaesst, 150 Menschenleben als Medizin gegen die eigenen DLR-negativ-Lebensneurosen vor den Karren zu spannen ist schon ne charakterlich bedenkliche Hausnummer! Menschlich und erst recht professionell bemerkenswert, vielleicht war das DLR damals recht akkurat mit der Einschaetzung der Eignung solcher Personen. @ Deep Stall: Sehe ich seit langem genauso. Gut, dass das hier mal erwähnt wird. [Diese Nachricht wurde von Supercub am 09-10-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
NKKEY Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 07:19 PM
@Deep Stall: Ich kann deiner 'Analyse' auch nur zustimmen. Auch nicht zu vergessen ist die Anzahl an Lizenzhaltern, die in eine teure Ausbildung investiert haben...und keinen Job haben. Da mag das Angebot von Eurowings schlecht sein - aber als arbeitsloser Pilot kannst du deiner Bank / Arbeitsamt schlecht erklaeren, dass du noch auf ein besseres Angebot wartest. Als Kandidat koennte man natuerlich freiwillig durch die Einstellungstests fallen, aber wer macht das schon. Also haben alle Ihre (guten) Gruende fuer Ihre Position. Arbeitnehmer, Arbeitgeber etc. - die Gehaelter im Sandkasten und Fernost sind 'noch' gut (fuer erfahrene Piloten), aber zumindest in Suedostasien faengt man an jetzt Ueberkapazitaeten abzubauen. Und in China, Indonesien etc. besteht ein extremes Gehaltsgefaelle zwischen 'local' und 'expat' pilots. Mit deren lokalen Pilotengehaeltern und lebenslangen Vertraegen....sind noch ganz andere Kostenstrukturen moeglich - sobald die Expats nicht mehr gebraucht werden. Da dreht sich die Spirale dann immer weiter. Aufhalten kann man diese Spirale nicht mehr (meine Meinung) - evtl. aber hinauszoegern. Haben Piloten bei Alitalia etc. frueher auch schon probiert. Oder United & Co. Hilft auf Dauer alles nicht...da ist man dann tatsaechlich ganz schnell bei der Mentalitaet: "Mitnehmen...was man kann". IP: Gespeichert |
cloud chaser Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-10-2015 11:59 PM
Lieber Lazyeight: Mir scheint, Du solltest Dich nochmals mit den Fakten auseinandersetzen! [Diese Nachricht wurde von cloud chaser am 09-11-2015 editiert.] IP: Gespeichert |
FollowMe Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-11-2015 12:17 AM
Der DLR Test war immer umstritten, es wird halt versucht eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur mit bestimmten Fähigkeiten herauszusieben. Ein Versuch der abgeschafft gehört weil er nicht zum gewünschten Ergebnis geführt hat, aber eine Menge Geld kostet und inzwischen zum Selbstzweck eworden ist. Schon gar nicht kann man ableiten das der DLR Test geeignet wäre eine 'Elite' zu finden. Die 'besten Piloten der Welt'', wenn es solche geben sollte, konzentrieren sich auch nicht in einer bestimmten Airline. Vielleicht hatten die LH Piloten in Deutschland bislang die besten Arbeitsbedingungen - das war's dann aber auch. Meiner Meinung nach sind die jungsten Entwicklungen am Arbeitsmarkt für Piloten eine unausweichliche Folge auf die Entwicklungen durch Globalisierung. Die Gewerkschaften sind immer nur geduldet durch die Arbeitgeber und werden, wenn nicht mehr realistisch aufgestellt, in ihre Schranken verwiesen. So passiert in den letzten Tagen, wen wundert's. Mag sein das wir das nicht wahrhaben wollen, aber die ursprüngliche Aufgabe der Gewerkschaften, in den Betrieben für Verteilungsgerechtigkeit zu sorgen und Arbeitssicherheit einzufordern, ist wohl etwas in Vergessenheit geraten... IP: Gespeichert |
Deep Stall Experienced Board Captain |
erstellt am: 09-11-2015 12:52 AM
quote: Das ist zu kurz gedacht. Ein Branchentarifvertrag ist eben nicht der KTV, der allen LH-Konzerngesellschaften übergestülpt wird. Es wäre weit mehr als das: ein Tarifvertrag, der unterschiedslos für alle Fluggesellschaften in Deutschland gelten würde. Analog zu anderen Flächentarifverträgen wie bei den Metallern oder anderen Fachgruppen. Natürlich würde das eine Nivellierung bedeuten und für einige kurzfristig eine Verbesserung, für andere aber auch ebenso kurzfristig eine Verschlechterung bringen. Langfristig jedoch würden alle diesem Vertrag unterliegenden Gruppen an einem Strang ziehen. Verbesserungen würden allen zugute kommen und deswegen hätten zum ersten Mal auch alle einen Grund, solidarisch zusammenzustehen. Für LH-Personal wäre es zweifellos anfänglich ein Schritt nach hinten, aber wenn man das richtig angeht, würden diesem Rückschritt viele Schritte nach vorne folgen können. IP: Gespeichert |
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