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A. SQUAWKS, TALKS & NEWS Lufthansa plant weiteren Billigflieger: Eurowings mit A320 (Page 7)
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Autor | Thema: Lufthansa plant weiteren Billigflieger: Eurowings mit A320 |
Sandpitts Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-02-2014 08:10 AM
@ all - also mit der teilw. Kritik hier kann ich gut leben, Neid muß man sich bekanntlich verdienen ;-)) und etwas mehr wie ne Pilotenlizenz zu bieten, ist heutzutage sicherlich empfehlenswert! Aber was viel wichtiger ist der Hansens Passagier-Vorstand Karl-Ulrich Garnadt sieht es offenbar genauso wie ich: in Ihrer heutigen (Kosten-) Struktur hat Hansa langfristig am Markt das Nachsehen, die Hansens Aktie ist wegen dem ganzen Umstrukturierungs-Hick-Hack, sprich des unklaren Hansa Konzeptes für die Zukunft, aktuell bereits auf 11,90 Euronen abgerutscht -30 % bislang vom Hoch im Frühsommer ... Lufthansa will Sparkurs durchsetzen Karl-Ulrich Garnadt, Chef der Lufthansa-Passagiersparte, macht klar: Er wird im Streit mit den Gewerkschaften nicht einknicken. Einsparungen seien nötig - sonst habe die Fluggesellschaft langfristig keine Chance. Von Jens Flottau Doch Garnadt muss nicht nur seine Flugzeuge umbauen, sondern die ganze Fluggesellschaft - gegen den erbitterten Widerstand der Piloten. Gemeinsam mit Konzernchef Carsten Spohr hat er ein Programm aufgelegt, das das Unternehmen deutlich verändern wird: Billigsparten für den Europa- und Langstreckenverkehr, effizientere Strukturen im Kerngeschäft. "Am Standort Frankfurt haben wir Strukturen, die bis zu 20 Prozent zu teuer sind. Diese Lücke zum Markt müssen wir schließen. Auf der Kurzstrecke im direkten Wettbewerb mit Easyjet oder Vueling geht es in der Kombination aller Elemente um mehr als 30 Prozent", so Garnadt. In ihrer heutigen Form habe Lufthansa langfristig keine Chance Daher hat Garnadt auch kein Verständnis für die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC), die am vergangenen Dienstag zum fünften Mal ges.tr.eikt hat - wegen der geplanten neuen Übergangsversorgung. "Spätestens seit wir die Details unseres Angebotes veröffentlicht haben, dürfte klar sein, dass man das Angebot eigentlich nicht ablehnen kann. Die Piloten erfahren immer noch eine absolut privilegierte Behandlung im Vergleich zu anderen", so Garnadt. Außerdem sollen in einer Studie die Kosten der Lufthansa mit der Konkurrenz verglichen werden, daraus müssten gemeinsame Schlüsse gezogen werden. "Wenn man wirklich glaubt, wir könnten mit einem Abstand von bis zu 50 Prozent zum Marktniveau überleben, dann ist das ein Trugschluss." So wie bei Air France soll es bei Lufthansa nicht laufen Mit Blick auf den Konkurrenten Air France macht Garnadt deutlich: "Mit mir wird es kein Umfallen geben." Air France hatte nach einem zweiwöchigen Pilotensts.rei.k den entscheidenden Teil des Sanierungsplanes - die Erweiterung der Billigsparte Transavia außerhalb Frankreichs - aufgegeben. Lufthansa hingegen habe schon längst tiefe Einschnitte beschlossen, dezentrale Stationen werden geschlossen und Tausende Arbeitsplätze in der Verwaltung abgebaut. Die Lufthansa will die beiden Billiganbieter für Kurzstrecken Germanwings und Eurowings mit einem neuen Billiganbieter für die Langstrecken zusammenfassen. Sie sollen wesentliche Teile des Europageschäftes außerhalb der Drehkreuze übernehmen sowie neue Langstrecken erschließen, die für Lufthansa selbst nicht profitabel zu fliegen sind. Eurowings wird dabei von einer Regionalairline mit kleinen Maschinen zu einem Billiganbieter umgebaut. Air Dolomiti könnte sich dem Eurowings-Bündnis anschließen Deswegen will Lufthansa zunächst mit einer Flotte von sieben geleasten Airbus A330-200 in diesen Bereich einsteigen. Die Preise für ein Ticket sollen etwa 30 Prozent unter dem Niveau der klassischen Lufthansa-Flüge liegen - und die Kosten weit mehr als 30 Prozent niedriger. Die Flugzeuge sollen zwar auch eine kleine, einfache Business Class bekommen, insgesamt sollen sie aber mit mehr als 300 Sitzen eng bestuhlt sein. Das wären etwa 50 Prozent mehr Sitze als bei einer klassischen Fluggesellschaft mit großer Business Class oder sogar einer First Class. Neues Angebot zwischen Business und Economy Class Bis zum dritten Quartal 2015 soll die Umrüstung der etwa 100 Flugzeuge großen Langstreckenflotte komplett abgeschlossen sein. Diese haben dann auch neue Sitze in der First und Business Class, in der Lufthansa derzeit als einer der letzten großen Anbieter Sessel einbaut, die sich zu komplett flachen Betten umklappen lassen. [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 10-02-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-08-2014 08:39 AM
Aha, jetzt die nächste Lachnummer der VC - Kopfschüttel, wie bereits gesagt: SO wir das nix Jungs ! Lufthansa plant rotz St.re.ikaufrufs Normalbetrieb in Frachtsparte Die Deutsche Lufthansa will den St.re.ik Aufruf der Piloten für die Frachtsparte ins Leere laufen lassen. "Wir planen, alle Flüge trotz des St.re.ik-Aufrufs durchzuführen", sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Dienstag in Frankfurt. 2 der 21 betroffenen Flüge von Frankfurt aus würden vorgezogen, für die übrigen habe sich ausreichend Personal gefunden. Die Lufthansa-Aktie verlor nach der St.re.ik-Ankündigung zeitweise rund fünf Prozent an Wert. Nach Bekanntgabe des tatsächlichen Flugplans am Nachmittag lag sie noch immer mit knapp drei Prozent im Minus und war damit schwächster Wert im DAX. Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank bewertete den Streit zwischen Lufthansa und der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit als komplex und verfahren. Die bisherigen St.re.ik Maßnahmen belasteten das Ergebnis der Fluggesellschaft mittlerweile substanziell und gefährdeten die Jahresziele. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte die Prognose für den operativen Gewinn in diesem Jahr im Sommer auf eine Milliarde Euro gesenkt.
FRANKFURT (dpa-AFX) [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 10-08-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-14-2014 07:32 AM
Die Piloteuere der VC wollen es mal wieder mit St.rei.k probieren - vielleicht ist dieses Mal ja was davon zu merken? Cockpit will mit neuen St.rei.ks ein "deutlicheres Zeichen" setzen Lufthansa bleibt hart: Kein Umfallen wie bei Air France FRANKFURT - Lufthansa-Passagiere müssen sich auf eine neue St.rei.kwelle der Piloten einstellen. "In den nächsten Tagen ist mit St.rei.ks zu rechnen", sagt ein Sprecher der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit am Montag. Man sei gesprächsbereit, aber Lufthansa bestehe auf Maximalforderungen im Konflikt um die Übergangsrente der Piloten. Nach dem weitgehend verpufften Ausstand bei Lufthansa Cargo vergangene Woche, prüfe die Gewerkschaft, "ein deutlicheres Zeichen zu setzen". Wann es zu einem neuen Ausstand kommen könnte, ließ der Sprecher offen. Arbeitsniederlegungen würden am Vortag angekündigt. Cockpit hat seit April in sechs St.rei.kwellen mehr als 4.300 Flüge mit rund 500.000 betroffenen Passagieren ausfallen lassen. Im Tarifstreit geht es um die künftigen Übergangsrenten für 5.400 Piloten und Co-Piloten der Fluggesellschaften Lufthansa, Lufthansa-Cargo und Germanwings. Die Lufthansa hat die bisherigen Regeln zum Jahresende 2013 gekündigt. Sie will erreichen, dass die Piloten frühestens mit 60 (bislang 55) Jahren in den bezahlten Vorruhestand gehen können. Zudem soll das durchschnittlich zu erreichende Austrittsalter von 58 auf 61 Jahre angehoben werden. Dazu wurden komplexe Übergangsregeln angeboten. Beitrag vom 14.10.2014 - 07:56 UhrSpheniscidae Falls jemand mit Details betraut ist, bitte ich um Aufklärung Bekommst Du nicht. Dazu müssten die pro VC Fraktionen differenzierter an die Sache rangehen. Ich denke auch dass das eher eine Hypothek für die Zukunft ist, da niemand glaubt dass die Zinsen in naher Zukunft auf einem Niveau bleiben dass man die Altersversorgung garantieren kann. Nach 3 Tagen St**** hat LH sich dieses dreiste Vorgehen vorerst nicht getraut. Das aktuelle Angebot ist aus Sicht der Angestellten lediglich eine neu verpackte Mogelpackung. Die Ältesten werden geschont, 2/3 haben eine massive Verschlechterung, die Neuen sollen allein vorsorgen, was individuell aber erheblich teurer ist als in einem Solidarvertrag. So ist es wohl auch die Solidarität der Piloten, die dieses Angebot treffen soll. Und das alles vor dem Hintergrund von Milliardengewinnen, niedrigen ÜV Kosten, einer Bonisteigerung der LH Manager um 60% in 2013 und einer massiven Verbesserung der Vorstandsrenten in 2012.(DSW, LH, MM usw). Beispiel AUA zeigt jedenfalls, wozu das LH Management fähig ist. Also 20% dafür, dass sich das Management überhaupt an Tarifverträge hält? In der Hofberichterstattung der deutschen Presse, die vor dem größten Printmedienabnehmer in D. katzbuckeln, kann man das natürlich alles nicht lesen. Ist es nicht so, dass LCAG denjenigen, die bereits kurz vor dem Ruhestand sind, die volle Übergangsversorgung anbietet im aktuell diskutierten Vorschlag? Und wenn ich noch ein paar Jahre bis zum Ruhestand habe zahle ich entsprechend etwas weniger ein und bekomme dafür erst ein bisschen später mein Geld? Und die Neueinstellungen zahlen gar nichts mehr ein und bekommen gar kein Geld sondern sorgen komplett privat vor? Falls das so ist, sehe ich hier nichts davon, dass bereits eingezahltes Geld "weggenommen" wird. Oder ist es so, dass Piloten aller Altersklassen weiterhin volle Einzahlungen tätigen sollen, aber am Schluss erst später die Leistung beziehen dürfen? In diesem Fall wären die Argumente der St.rei.k-Befürworter besser verständlich... [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 10-14-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-20-2014 08:12 AM
Also ... wenn die ganze S.trei.ks um die alten (bereits abgeschnittenen) Zöpfe ÜV &Co. mal nicht voll nach hinten los geht... Denn ich muß mich korrigieren: offenbar bewirkt S.tre.i.k bei Hansen nun doch etwas: Nahles kündigt Gesetz zur Tarifeinheit noch für November an Spartengewerkschaften von Lokführern und Piloten strapazieren derzeit mit S.trei.ks die Nerven der Kunden. Bald könnte damit Schluss sein. Arbeitsministerin Nahles will noch im November ein Gesetz vorlegen, dass die Macht kleinerer Gewerkschaften beschneiden könnte.
Fälle wie diesen soll künftig ein Gesetz zur Tarifeinheit verhindern. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) kündigte jetzt an, sie wolle ein entsprechendes Papier noch im November vorlegen. Es dürfte vorsehen, dass der Einfluss kleinerer Spartengewerkschaften künftig zurückgedrängt wird. Demnach würde gelten: Ein Betrieb, ein Tarifvertrag. Der Entwurf gehe jetzt in die kleine Ressortabstimmung mit dem Justiz- und dem Bundesinnenminister, um insbesondere verfassungsrechtliche Fragen abzuklären, kündigte die Ministerin an. Es handele sich um eine "Gratwanderung", aber sie sei "sehr optimistisch, dass das, was wir vorlegen, auch den Test des Verfassungsgerichts bestehen kann", sagte die Ministerin dem RBB. Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, eine neue gesetzliche Regelung zur Tarifeinheit zu finden. Der Grundsatz der Tarifeinheit regelt, dass in Firmen im Normalfall nur ein Tarifvertrag gilt. Dieser Grundsatz musste 2010 aufgegeben werden, nachdem er in Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichtes für unvereinbar mit Gesetz und Verfassung befunden wurde. Seitdem können in Unternehmen mehrere Tarifverträge nebeneinander bestehen. SPIEGEL.de vks/dpa/Reuters [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 10-20-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-20-2014 08:26 AM
Hihi. Der STAAT macht einen Lösungsvorschlag... Na dann wird ja alles gut. Jetzt gebe ich mal ne vorsichtige Prognose ab. Frau Nahles will ja mal Kanzlerin werden. Demzufolge wird sie KEIN Gesetz vorlegen, dass anschließend direkt vom Bundesverfassungsgericht zerlegt wird. Was bleibt also? Ein wachsweiches Regularium, das den Anschein erweckt, man habe sich nach besten Kräften bemüht und das die letztendliche regulierende Wirkung den Gerichten aufdrückt. Damit wäre dann niemandem geholfen. Meine Prognose wird noch dadurch gestützt, dass Frau Nahles als Sozi ja tunlichst vermeiden muss, den traditionellen Gewerkschaften in die Flinte zu pi**en. Um den Eiertanz beneide ich sie nicht.... Grüße Mustang IP: Gespeichert |
ROLIS Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-20-2014 09:17 AM
Jo, ein solches Gesetz in den Bundestag einzubrigen war schon vor der Bundestagswahl geplant. Das ist absolut nichts neues. Wenn das Gesetz jetzt eingebracht wird, dann steht es zum dritten mal in dieser Legislaturperiode auf der Tagesordnung, würde aber zum ersten mal verhandelt werden. Verfassungsrechtlich ist es nicht ganz unbedenklich. Es gibt verschiedene denkbare Szenarien: Szenario 1: Ein Betrieb, eine Gewerkschaft. Kommt wahrscheinlich eher nicht, denn dann hätten plötzlich bei Betrieben wie der Bahn auch Mitarbeiter, die außerhalb der großen Stellschrauben sitzen, die Möglichkeit den Betrieb komplett lahm zu legen. Ich denke, daß das selbst die Millionen Dollar Bosse nicht wollen und es ist nur mit einer Änderung des Grundgesetzes machbar. Szenario 2: Eine Berufsgruppe, eine Gewerkschaft. Das ist das wahrscheinlichere Modell, das man vielleicht sogar irgendwie unterschrieben bekommt. Das würde dann aber quasi nichts ändern und würde sich eher an die Lokführer richten. Denn die Piloten bei LH werden ja alle von der VC vertreten. Sorry Sandpitts, wenn Du Schadenfreude suchst, schau einfach Tom und Jerry. Im jetzigen Tarifstreit wird dieses Bedürfnis wohl nicht bedient werden. IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-20-2014 11:05 AM
Tja, und so wird aus der Arbeiterpartei eine Arbeitgeberpartei, die im voreilenden Gehorsam schön der Lobby nach dem Mund redet. Ich persönlich denke nicht, dass die Nahles am BVerfG vorbei kommt, und wenn dann nur mit einem Gesetz, was hinterher (wie Mustang schon schrieb) so schwammig ist, dass man nichts damit gekonnt hat. Irgendwann wirds dann in der "Capital" in der Rubrik "Wiedervorlage: Was haben Gesetze wirklich bewirkt?" erscheinen, im Sinne von: "Erinnern Sie sich noch an den zweiten Fehlgriff von Fr. Nahles? Ne? Wir auch nicht." Wenn sich selbst der DGB von der ursprünglichen Forderung nach Tarifeinheit zurückzieht und nur noch die Arbeitgeber und die Politik da sind, die das befürworten, sagt das doch schon alles. Und wie Fr. Ritter von der VC schön sagte: "Es gibt allerdings auch andere Möglichkeiten. Gehen Sie mal davon aus, dass auch eine Vereinigung Cockpit immer einen Plan B oder sogar einen Plan C hat." Ich würde das nicht als leere Drohung bezeichnen. [Diese Nachricht wurde von athreetwenty am 10-20-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2014 05:04 PM
Da Rolis und Co. offenbar übersehen, daß ich weniger Freizeit wie er zum Tom& Jerry gucken habe, da ich sowohl eine kleine Familie als auch ein Fa. mit 7 Angestellten in meiner Freizeit - neben der A 330 Fliegerei - zu führen habe. Daher würde mich auch nie von der VC vor den Karren anderer Interessen (Billig-Ausflaggung verhindern - dann NUR darum geht es doch wirklich der VC) spannen lassen und fürs LH-gesponserte Faulenzen ab 55 demonstrieren ... Also, daher laß ich lieber einfach mal die aktuellen Presse-& Leser Stimmen hier zu Wort kommen - ungefiltert, die das ebenso sehen wie ich ... http://www.airliners.de/wirtschaft-politik-piloten/33907
Peter • vor 2 Tagen Airbusfahrer • vor 2 Tagen Gruß, ein verantwortungsbewusster Pilot, der morgen zum Dienst antritt. Robert Merz Airbusfahrer • vor 6 Stunden Prue • vor 2 Tagen Andreas Mueller • vor 2 Tagen Dickus • vor 2 Tagen
LH hat einen vernünftigen, altergestaffelten Übergang angeboten. Zu glauben, dass auch der heute 30jährige Pilot noch die gleiche Ansprüche erheben kann, wie ein 54jähriger Pilot geht doch reichlich an der Realität vorbei. Und es geht vor allem auf Kosten der anderen Konzernmitarbeiter. Denn die Kosten müssen gesenkt werden. Schöne Grüße von einem LHT Mitarbeiter (und LH Aktionär) ploki77 Peter74 • vor einem Tag Dass mit dem LH-Aktionär hätten Sie sich sparen müssen, um glaubwürdig zu sein... Weil jetzt weinen Sie Ihre Dividende nach... Sie hätten Ihre LH-Aktien verkaufen sollen, als sie noch bei 20€ waren, und die ganze Welt noch das Franz-Märchen geglaubt hat, die Gewinne werden sich bei LH ver 4 fachen... Bueno • vor 2 Tagen Noch ein paar Wochen und dann reicht es zur Grundgesetzänderung Thom Keller • vor einem Tag Christina Domscheit • vor einem Tag [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 10-21-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2014 05:28 PM
Kann ich gegenhalten:
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quote: http://www.aero.de/forum/antworten/2/Pilotenst****-trifft-Lufthansa-ins-Mark/ süddeutsche.de: "Braucht Deutschland mehr oder weniger St****s?"
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quote: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ihr-forum-braucht-deutschland-mehr-oder-weniger-st****s-1.2183682 IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2014 05:38 PM
Zitat: "Die Piloten sind nun einmal in der besseren Lage, dass deren Arbeitsplätze nicht mal eben neu besetzt oder ins Ausland ausgelagert werden können."
Denn'zig Crewing-Angencies machen dies Outsourcing der Piloten täglich vor und Tausend Piloteure fliegen ausgelagert vom Ausland aus Contracts für Parc, CAE, Direct_Personnell, Rishworth, Springfield & Co.- No probs, wie man ja bei VIRGIN Atlantic, RYAN-AIR (Europas größter Airline) sehen kann ... leider or: "bum on Seat" - or even better: "just somebody with valid license and a pulse will do !! There You go ! You've been warned, jeder LH-Skipper ist mit Leichtgkeit ersetzbar (da er zumeist ja nix anderes/"Richtiges" erlernt hat) und aktuell für ca. 7-9000 € am freien Markt ganz easy "einkaufbar" ist - mit passendem A 340 oder 747 CM1-rating; "D-ABVE, Wind 220/8 kts, Cleared for T/O Rwy 18 Good flite! " -> that's it - You're out ! Und das weiß eben auch ein Spohr und Co.- daher der ganze VC Bohey ! Wings & Jump werden's ja zeigen .... [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 10-21-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2014 05:50 PM
Jo, mach mal halblang. Erstens mal ist noch nicht entschieden was kommt (ja was denn nun? SunEx, Privatair, Wings, Jump?) und ob das dann auch für die Ewigkeit ist (-> LH Italia). LH erzählt und plant viel, genauso wie du, aber was am Ende bei rumkommt, steht in den Sternen. Das Kunststück, mal eben die komplette Pilotenschaft auszutauschen, will ich sehen. Und ob die neuen Piloten nicht auch irgendwann auf die Barrikaden gehen, lasse ich mal stehen. Siehe NIKI: Werden jetzt auch alle von der Personalleasing fest übernommen. Geht also auch andersrum. [Diese Nachricht wurde von athreetwenty am 10-21-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
ROLIS Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-21-2014 08:42 PM
quote: Nein, habe ich nicht übersehen. Es hat mich nur schlicht nicht interessiert. IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-22-2014 09:58 AM
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/jeder-gegen-jeden Lektüre für alle, die sich auf die Tarifeinheit freuen... ;-) IP: Gespeichert |
Cannonball Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-22-2014 10:48 AM
Hänge ich den mal noch dran, aus 2010: IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-22-2014 11:55 AM
Heute um 2245 auf dem Ersten nehmen die Herren Schulz und Weselsky Stellung zu den aktuellen Tarifkonflikten. Könnte spannend werden. Der Arbeitgeberverband der Luftfahrtindustrie ist auch vertreten. IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-22-2014 08:12 PM
Da die Personalkosten nur einen kleinen Anteil an den Betriebskosten einer Airline ausmachen, wird die Lösung wohl so aussehen, daß, wer auch immer die neue LH-Günstig-Kont/Interkont-Verbindungen fliegt, teilweise KTV-Piloten beschäftigen wird, analog der ERJ-Bereederung durch CLH oder der Germanwings in der Anfangszeit. Dadurch gehen dem KTV keine Jobs verloren und die neue Marke kann ihre ETOPS-Zulassung bekommen, ohne middle-east-Rückkehrer einstellen zu müssen. Nicht, daß diese Kollegen schlechter wären, aber wenn man typerated ETOPS-LH-Personal umsonst bekommt, weil deren Gehaltvon der Mutter bezahlt wird, ist das doch eine feine Sache. Am Ende ist alles nur ein Sturm im Wasserglas. Oh, doppeldeutig IP: Gespeichert |
SIGMET Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-22-2014 11:44 PM
Ich habe die Sendung gesehen. Hut ab vor unserem VC- Kollegen Schulz der sich weder von den üblichen Neidanwürfen noch von den hetzenden Ein(falsch)spielungen des Tendenzbetriebes ARD aus der Ruhe bringen ließ. Sowieso ist zu sagen, dass sich die VC bisher medial hervorragend schlägt. Das war lange nicht so. Nur Zufall, dass nicht über die Pensionskassen der ARD/ZDF gesprochen wurde. Lokomotivenchef Weselsky ist eh ein Phänomen, dem die Gegenseite nur noch durch Verleumdungen seiner Persönlichkeit beizukommen sucht. Titel im Focus „Seit 1992 sitzt Wiselsky im warmen Büro“ Aha. Und wer sonst noch ? Peinlich die Vorstellung des adeligen Herrn v. Dohnanyi, gut dotierter Elderly Statesman, der die Ansicht vertrat, man könne das Grundgesetz mittels Schlichterspruch im Interesse der Branche zurechtbiegen. Rückfragen auf seine Pension durch Will - Fehlanzeige. Frau Bund legte eigentlich nur Wert darauf, dass man von einem Arbeitskampf abzusehen habe, wenn ihr Name auf der Passagierliste steht. Und Siegloch war als GEZ - Nachrichtensprecher besser als ein BDL - Nachsprecher. Anne Will hat bei dem Thema eine Historie (gab leider keine Einspielung), schaust Du hier : Und das Publikum ? Das klatscht Beifall, wenn die letzte Bastion des Qualifizierten Mittelstandes in D per Gesetz ausgehebelt werden soll - um den Golf - Airlines Paroli zu bieten. Die meisten von denen wissen nicht mal wo die Emirate liegen. Und dass es keinen Spass macht, Sand zu fressen. IP: Gespeichert |
Jumpseatfrank Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-23-2014 07:12 AM
Wann haben eigentlich die Manager zum letzten Mal gest****t ? IP: Gespeichert |
deenomat Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-23-2014 07:50 AM
@SIGMET: Deinem Beitrag stimme ich zu 100% zu. Das die Sendung ziemlich geschmacklos werden würde, dachte man sie ja schon im Vorfeld. Von Will ist nichts zu erwarten. IP: Gespeichert |
Badoolah Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-23-2014 07:53 AM
Schulz´ Auftritt fand ich auch sehr gut. Er war eloquent fuhr Siegloch mehrmals in die Parade und konnte seine Argumente gut rüberbringen im Gegensatz zu Weselsky. Der konnte die Gründe seiner Bahnstrikes nicht vernünftig vermitteln, kam als sturköpfiger "Laberhansl" rüber, der gefühlte 80% der Diskussionszeit für sich beanspruchte, ohne wirklich etwas zu sagen, und sich mehrmals bildlich hinter dem Grundgesetz versteckte. Leider vermischt der gemeine Deutsche dann wieder gerne VC und GDL als die gemeinsamen "Geiselnehmer" der Deutschen. Deswegen hätte ich mir eine deutlichere Abgrenzung zum Bahnstrike und deren Motiven gewünscht. Diese sind nämlich komplett unterschiedlich (ob legitim oder nicht kann ich nicht beurteilen) zu denen der VC. Und zu Herrn v. Dohnanyis Vorschlag, erst die Schlichtung dann der Strike - ok meinetwegen, das gibt bloß nix. Dann gehen beide Parteien in Zukunft mit ihren jeweiligen Forderungen plus 100% Schlichtungszuschlag zuerst in die Schlichtung und letztendlich kommt überhaupt nix Vernünftiges mehr bei raus. Und beim Argument, dass essentielle Infrastruktur besonderem Strikeschutz unterliegen muss und es deswegen eines Tarifeinheitsgesetzes bedarf, kann ich auch nur müde lächeln. Der Begriff essentielle Infrastruktur (eigentlich Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, andere hoheitliche Aufgaben usw) gilt vielleicht gerade noch so mit viel Phantasie für einen Flughafen, aber ganz gewiss nicht für eine einzelne Fluglinie :-) [Diese Nachricht wurde von Badoolah am 10-23-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-23-2014 11:00 AM
Eine Sendung die einem die Augen öffnen konnte.. Die Doppelmoral deutscher Konzerne wurde plakativ durch die Manege geführt (auch dank Herrn Weselsky). Die Spartengewerkschaften werden h***** kritisiert, weil sie mit hohem Organisationsgrad die Macht haben, sich gegen den totalen Ausverkauf ihrer Arbeitsbedingungen zu wehren. Auf der anderen Seite zerlegen die DAX Konzerne ihre Unternehmen in immer kleinere Subunternehemn, die dann gegeneinander ausgespielt werden, um die Vergütung weiter zu drücken. Bei der Lufthansa wurde das gerade mit den dezentralen Bodendiensten durchexerziert. Das Ergebnis ist vorhersehbar. In naher Zukunft wird die LH feststellen, dass diese neuen Bodendienst GmbHs ja im Vergleich zum Markt viel zu teuer sind und sie vor die Wahl stellen, massiven Gehaltsverzicht zu üben oder abgewickelt zu werden. DAS ist erpresserisch! Es wird bei der Politik um "Ein Unternehmen - ein Tarifvertrag" gewinselt. Und gleichzeitig das Unternehmen fragmentiert... Das Thema Daseinsfürsorge wurde im Zusammenhang mit dem neuen Gesetz zur Tarifeinheit bemüht. Auch hier lieferte Herr Weselsky den richtigen Konter. Der Staat wollte doch die hoheitliche Verantwortung dafür nicht übernehmen. Das Beispiel Sicherheitspersonal an deutschen Flughäfen zeigt dies doch ganz deutlich. Was früher der BGS (heute Bundespolizei) gemacht hat, wird heute durch private Sicherheitsfirmen geleistet - die Sicherheitskontrolle an Flughäfen. Klassisch eine hoheitliche polizeiliche Aufgabe, die aber weder der Staat noch die Flughäfen bezahlen wollten. Man hat den billigen Weg gewählt und jammert nun, wenn diese Leute für nen Euro mehr pro Stunde die Arbeit niederlegen. Die eingesparten Beamtengehälter und Pensionsansprüche haben alle längst vergessen. Und was verstehe ich überhaupt unter Daseinsfürsorge? Das Recht jedes Bundesbürgers in den Urlaub zu reisen? Wohl kaum. Darf dann also in Zukunft Condor und TUIFLY st****en - LH aber nicht? Welche Infrastruktur wird denn lahmgelegt, wenn die Flieger oder Züge einen oder zwei Tage stehen? Die ARD hat im Einspieler die Alternativen ja gleich gezeigt. Reisepläne müssen geändert werden. Geschenkt. Das ist unbequem aber bedroht kein Leben und keine Existenz. Der Schaden entsteht zu 99% nur dem best****ten Unternehmen. Und das ist Sinn des St****s. Herr Siegloch und Herr v.D. - beide mit üppigen Pensionen ausgestattet - bezeichnen die ÜV als veraltet. Lächerlicher geht es kaum. Was ist denn zeitgemäß? Das durchschnittliche reale Renteneintrittsalter hat sich in den letzten 50 Jahren nicht verändert. Also soll hier ein Versorgungssystem abgeschafft werden, nur weil es andere nicht haben (die es schon immer nicht hatten)? Zeitgemäß ist das, was sich eine Firma leisten kann. Die jährliche Ersparnis der LH bei Abschaffung der ÜV läge im unteren bis mittleren zweistelligen Millionenbereich. DAS macht uns dann also zukünftig Konkurenzfähig? Das selbe Ziel würde man mit einer Nullrunde bei den Pilotengehältern erreichen. Herr Siegloch hat natürlich auch nicht versäumt, mal wieder die operative Marge und die Finanzierung neuer Flugzeuge ins Felde zu führen. Ich finde, dass ein Luftfahrtunternehmen, das in schwierigem Wettbewerbsumfeld bei nachhaltig schwacher Wirtschaftslage, einbrechendem Außenhandel und fernab der Wachstumsmärkte eine Marge zwischen 2 und 4 % erreicht, einen sehr guten Job macht. Wie es schlechter geht zeigen ALLE konkurrierenden europäischen Airlines mit vergleichbarem Portfolio. Dass die Lufthansa die Flugzeuge auch in der Vergangenheit nicht aus dem Gewinn bezahlt hat, wird momentan gern verschwiegen - genauso wie der Umstand, dass die Anschaffungskosten ja nicht schlagartig und in einem Betrag anfallen. Herr Spohr hat kürzlich auf die Frage nach Perspektiven für FOs geantwortet, dass er diese am ehesten bei Ryan Air sehe. Das zeugt von echter Führungsqualität und dem festen Willen zum Cool down. Man ist geneigt, ihm dort eine Managementstelle zu empfehlen, wenn er unbedingt Low Cost kennenlernen will... Grüße IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-23-2014 06:00 PM
Was mir in der Gesprächsrunde sauer aufgestoßen ist und wo Herr Schulz meiner Meinung nach zu wenig drauf eingegangen ist, ist das permanente Bild, dass die Piloten als die Sturköpfe dargestellt werden. Dabei ist die GF diejenige, die nie auch nur ein bisschen entgegen gekommen ist und stets dasselbe Angebot vorlegt. Zwar wird in der Presse immer verlautbart, dass man stets bereit zu Gesprächen wäre, aber was nicht erwähnt wird, ist, dass man auch zu Kompromissen bereit ist. Unter Gesprächen verstehen sie eher eine Kapitulation seitens der VC und sonst gar nichts. Trotzdem setzten Herr V.D und co nur damit an, dass die Piloten nicht mit der GF reden wollen, was Herr Schulz zwar immer wieder widerlegt hat, was aber geflissentlich ignoriert wurde. Ansonsten fand ich Herrn Schulz sehr überzeugend und gut, im Gegensatz zu Herrn Weselsky, der sich nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hat. IP: Gespeichert |
set_n_armed Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-23-2014 07:33 PM
Endlich: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/tv-kritik-anne-will-ein-sozialmodell-namens-entsolidarisierung-13224929.html Die Kommentare sind weitgehend einheitlich. Mehr ist nicht zu sagen. IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-28-2014 01:30 AM
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/nahles-will-kein-st****verbot-fuer-spartengewerkschaften-a-999586.html Der große Wurf der Frau N. nimmt Formen an.... IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-28-2014 09:05 AM
Wie es Mustang und ich schon erwartet hatten: Das Gesetz ist so schwammig, dass es zumindest bei den Piloten nichtmal eine Anwendung findet. Da wird unser Rumpelstilzchen Sandpitts aber vor Wut im Dreieck springen. Die einzige "Lösung" wäre es für Spohr, eine zweite Gewerkschaft für Piloten anzutreiben und diese dann analog Aeropers und IPG Cockpit gegeneinander auszuspielen. Da kann man nur hoffen, dass dies nicht geschehen wird und man aus der Sache in der Schweiz gelernt hat. IP: Gespeichert |
Supercub Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-28-2014 10:39 AM
Mal sehen wie lange das Management noch blockiert. Bis Sommer nächsten Jahres auf eine fragwürdige Gesetzesänderung warten, deren Anwendung auf den Konflikt vollkommen in den Sternen steht ? Irgenwann beim 25. St**** wird es dann wohl auch der Investorenseite zu bunt werden... IP: Gespeichert |
FollowMe Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-28-2014 05:54 PM
Ein Trümmerhaufen namens Lufthansa Hier wird die Krise des heutigen Tarifsystems deutlich. Die Lufthansa ist dafür ein abschreckendes Beispiel geworden. Sie ist ein organisationssoziologischer Trümmerhaufen. Jede Berufsgruppe hat mittlerweile eine eigene Interessenvertretung. Das Management operiert im luftleeren Raum, wo die eigenen Mitarbeiter nur noch als Bedrohung begriffen werden. Es ist eine Kultur des Misstrauens entstanden, wo jeder nur noch versucht, seine eigenen Interessen durchzusetzen. Schulz machte das mehr als deutlich: Das Management habe weder Interesse an Gesprächen, noch an einem Kompromiss. Wie Dohnanyi, der vor Jahren selbst einen Tarifkonflikt bei der Lufthansa geschlichtet hat, in dieser Unternehmenskultur einen positiven Unterschied zum Agieren der GDL bei der Bahn erkennen konnte, blieb ein Rätsel. Management und Mitarbeiter betrachten diese nur noch zynisch. Die Ruhestandsprivilegien des Lufthansa-Vorstands sind gestern Abend kein Thema gewesen. Wenn dieser auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens hinweist, nimmt das daher auch kein Mitarbeiter mehr ernst. IP: Gespeichert |
Cyberbird Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-30-2014 02:53 PM
Au weia, dass haben Sie nun durch die Dauer S.tre.ke.erei erreicht, der Spohr macht wieder am Flughafendamm die Pforten dicht - gar nicht lustig für die Betroffenen; Daher mein Tipp zum x-ten mal: Nix da mit Jammern und Diskutiern, sofort für ein Studium einschreibn, geht notfalls auch noch mit Gasthörerschein für das begonnene WS, nur nicht die kostbaren jungen Jahre mit Warterei auf einen der Schulungsplätze vergeuden ! Lufthansa bildet vorerst keine neuen Piloten aus Die Lufthansa hatte erst im März nach eineinhalb Jahren Pause die Ausbildung neuer Pilotenschüler begonnen. Doch damit ist vorerst wieder Schluss: Im gesamten kommenden Jahr werden keine neue Nachwuchsflugzeugführer-Lehrgänge angeboten. Die Lufthansa wird an ihrer Verkehrsfliegerschule in Bremen im nächsten Jahr keine neuen Lehrgänge für Nachwuchsflugzeugführer (NFF) anbieten. Als Grund nannte die Kranich-Airline zum einen das ausbleibende Flottenwachstum in den Flugbetrieben der Lufthansa Group. Zum anderen gebe es derzeit rund 700 NFF, die sich in unterschiedlichen Phasen der Ausbildung befinden. Nach dem Jahr 2013 ist dies die zweite Unterbrechung beim Start neuer Lehrgänge an der Lufthansa Verkehrsfliegerschule. Erst im März diesen Jahres hatte das Unternehmen nach eineinhalb Jahren Pause wieder mit der Ausbildung neuer Pilotenschüler begonnen. Wie es weiter seitens des Unternehmens hieß, ist momentan offen, ob und wie viele NFF-Lehrgänge es 2016 geben wird. Und selbst wenn, ist die Aussicht auf eine Teilnahme begrenzt: Diese Plätze sind "rein rechnerisch schon heute mit den erfolgreich ausgewählten Kandidaten belegt, die ursprünglich 2015 starten sollten". Neue Bewerber können ihren Lehrgangsstart demzufolge frühestens für 2017 planen. Von der Entscheidung, im kommenden Jahr keine NFF-Lehrgänge anzubieten, ist auch ein spezieller Studiengang betroffen. Zusammen mit der Hochschule Bremen bietet die Lufthansa den internationalen Studiengang für Luftfahrtsystemtechnik und -management (ILST) an. Das achtsemestrige Bachelor-Studium ist mit einer Schulung zum Verkehrsflugzeugführer mit einem Bachelor-Studium. Bislang ist allerdings offen, ob es 2016 wieder einen ILST-Studiengang geben wird. Gibt es ihn, sollen die Bewerber bevorzugt werden, die ursprünglich im nächsten Jahr starten wollten. Urteil mit weitreichenden Folgen Neben dem ausbleibenden Flottenwachstum spielt noch ein weiterer Faktor in die Lufthansa-Prognose für den Pilotenbedarf in den kommenden Jahren hinein. Vor drei Jahren hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) geurteilt, dass Fluggesellschaften ihre Piloten nicht mehr ab einer Altersgrenze von 60 Jahren in den "Zwangsruhestand" schicken dürfen. Nach dem EuGH-Urteil hatte die Kranich-Airline Ende vergangenen Jahres die bisher geltenden Regeln zur Übergangsversorgung der Piloten gekündigt. Diese Zahlungen ermöglichten es ihnen bislang, bereits ab einem Alter von 55 Jahren mit bis zu 60 Prozent ihrer Grundbezüge in die gesetzliche Rente überzugehen. Im Schnitt schieden sie zuletzt mit knapp 59 Jahren aus dem Dienst. Gegen die Kündigung der [Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 10-30-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Mustang14 Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-30-2014 04:18 PM
An ISIS, dem Klimawandel und der Ermordung Kennedys sind übrigens auch die st****enden LH-Piloten schuld ;-) Mann. Cyberpitts. Brille aufsetzen und mal lesen statt copy&paste... Steht alles da. Geringeres Flottenwachstum und höheres Ausscheidealter sind die Gründe für den Ausbildungsstop. An beidem sind NICHT die St****s Schuld. (Die wollen ja gerade ein geringeres Ausscheidealter erhalten). Grüße IP: Gespeichert |
vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-30-2014 05:03 PM
quote: Gott bewahre!!!!!!!!
quote: Dieser Logik folgen die Genossen der Bosse leider schon lange nicht mehr. Man duldet vielmehr keine organisierten Strukturen, die man nicht unter Kontrolle hat und die der eigenen Macht gefährlich werden könnten. Das Ergebnis sieht man an den Anteilen, die diese Arbeiterverräterpartei nach den Agenda 2010-Zeiten nun ein ums andere Mal einfährt. Inhaltlich gehts nur noch darum, wie man die Spirale immer weiter nach unten drehen kann. Wer sich dem verweigern will, braucht nicht auf Gnade zu hoffen - von keiner der etablierten Parteien und schon gar nicht von den Roten. Der Mittelstand muss (aus)bluten: Neue Steuern und Belastungen? Aber klar doch, gerne! EEG-Gesetz? Jau. Euro-Rettungen? Alternativlos. Autobahnmaut? Sicher das. Leiharbeit? Notwendig. 1,5 Mio. Aufstocker? Ach schön, so sind die aus der Arbeitslosenstatistik raus. 43% der Bevölkerung in 20 Jahren von Altersarmut betroffen? Nach uns die Sintflut... Und die Opposition? Welche?? Die Grünen??? Freuen sich über gut alimentierten Pöstchen und debattieren gutmenschenhaft, ob der Veggie-Day besser Donnerstag oder Freitag stattfinden sollte... Die Linke? Ja, da würde in der Tat was gehen. AFD? Da sicherlich auch, wenn sie die rechten Spinner los werden und mal irgendwann ihre wirtschaftspolitische Expertise einbringen könnten. Und in der Zwischenzeit? Lacht sich Mutti als Groko-Kanzlerin scheckig - vermutlich noch jahrelang. Aber vielleicht kommt ihr auch ein zünftiger Währungs-Crash mit Hyperinflation und Massenarbeitslosigkeit dazwischen - dann geht's schneller. Allerdings wird's dann heißen: Der Letzte macht bitte das Licht aus. Denn für sowas ist unsere zauderhafte Mutti die komplett falsche Besetzung. Sie leitet ja lieber die erfolgreichste Bundesregierung seit der Wiedervereinigung. Denk ich an Deutschland in der Nacht... IP: Gespeichert |
low_fuel Experienced Board Captain |
erstellt am: 10-30-2014 06:20 PM
quote: das ist ein CSU-Projekt, nicht SPD. IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-02-2014 04:58 PM
Und noch Spohrs Wort zu Allerheiligen, äähhm eher zum Sonntag - Kernaussage: Keine-KTV Piloten in den künftigen Billigheimer Hansens-Cockpits Kranich im Abwind - Lufthansas Reform-Triebwerke geraten ins Stottern FRANKFURT - Lufthansa-Chef Carsten Spohr macht seinem Ruf als Sonnyboy alle Ehre, als er versucht, selbst der zweiten Gewinnwarnung seines Konzerns in diesem Jahr noch etwas Positives abzuringen. "Das Gewinnziel auf ein Niveau zu bringen, von dem wir als Management glauben, dass wir es schaffen können, gibt mir eher ein gutes Gefühl", gibt er tapfer zu Protokoll. Doch vor dem 47-jährigen Manager türmen sich auch mit herabgesetzten Gewinnzielen die Probleme: Die Weltkonjunktur lahmt, das Billigfliegerkonzept stockt und seine Piloten drohen immer noch mit St****s. Die Lufthansa versucht sich neu zu erfinden, um gegen Billigflieger wie Ryanair und arabische Fluglinien wie Emirates bestehen zu können. Ein Touristen-Langstreckenangebot mit niedrigeren Kosten soll Urlaubsziele für die Lufthansa wieder rentabel machen. Ein Langstrecken-Billigflieger, womöglich unter dem Dach des deutsch-türkischen Ferienfliegers Sunexpress, soll das Konzept von Germanwings auf der Langstrecke fortschreiben. Die Tochter Eurowings, bislang mit kleineren Maschinen im Auftrag von Germanwings unterwegs, könnte als eigenständige Marke bald auch andere europäische Länder direkt miteinander verbinden - ohne den Umweg über Deutschland. "Die Kostenstruktur von Germanwings ist zu hoch für den Wettbewerb in Europa", sagt Spohr. "Deswegen nehmen wir Eurowings als Basis." Kein Platz in den Cockpits wäre damit für Piloten, die nach dem Lufthansa- Konzerntarifvertrag bezahlt werden müssten. Doch genau das will die mächtige Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) erreichen. Acht St****wellen haben die Lufthansa-Piloten 2014 bislang veranstaltet und zusammen mit kleineren St.r.e.iks anderer Personalgruppen dem Unternehmen einen Schaden von 170 Millionen Euro zugefügt. Der Arbeitskampf wird so verbissen und hart geführt, weil es eben nur vordergründig um Vorruhestandsrenten und Gehälter der Piloten geht. "Mit 50 Jahre alten Privilegien und 50 Prozent höheren Kosten als die Wettbewerber kann man nicht zukunftsfähig sein", sagt Spohr. Offener kann man sich nicht gegen die VC-Piloten stellen. Von den Tarifeinheitsplänen der Bundesregierung wird Lufthansa selbst nach Einschätzung der verantwortlichen Ministerin Andrea Nahles (SPD) nicht profitieren, denn für die Piloten verhandelt auch künftig ausschließlich die VC. Der Konkurrenzkampf in der Branche ist hart, viele Fluglinien wie Air Berlin verlieren im laufenden Geschäft seit Jahren Geld. Der Weltluftfahrtverband IATA erwartet, dass der Luftverkehr in Europa in den kommenden 20 Jahren so schwach wächst wie in keiner anderen Weltregion. Was insbesondere zu konjunkturschwachen Zeiten bleibt, ist ein Verdrängungswettbewerb. Es gewinnen die Fluglinien mit den geringsten Kosten, außer wenn sie wie Air Berlin künstlich mit fremdem Geld in der Luft gehalten werden. Kaum Entlastung durch billigeren Sprit Entlastung müsste eigentlich von den fallenden Treibstoffpreisen kommen, dem mit Abstand größten Kostenblock bei Airlines. Doch der seit dem Frühsommer stark gefallene Rohölpreis hilft Lufthansa nur zum Teil. Kerosin wird weltweit in Dollar abgerechnet, der im Vergleich zum Euro teurer geworden ist.
Immerhin geht es anderen noch schlechter, mag sich Spohr trösten. Lufthansas wichtigster Wettbewerber Air France-KLM leidet noch stärker unter den St****s seiner Piloten und steuert erneut auf einen Jahresverlust zu. Der mehrwöchige Ausstand der Flugzeugführer habe den Umsatz um 416 Millionen Euro geschmälert und das operative Ergebnis um rund 330 Millionen Euro belastet, hatte das Unternehmen am Mittwoch in Paris berichtet. Ihre Pläne zum Ausbau des Billigfliegers Transavia haben die Franzosen gleich ganz begraben. © aero.de, dpa-AFX IP: Gespeichert |
athreetwenty Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-02-2014 05:39 PM
Was ist daran jetzt neu? IP: Gespeichert |
Cannonball Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-02-2014 06:07 PM
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vogelparadies Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-03-2014 10:57 AM
quote: Ja klar, ist bekannt: Unser Drehhofer... Aber die anderen nicken es doch mit ab. Ist ja nicht so, dass die SPD keine Regierungsbeteiligung hätte. Ich erinnere nochmal an die MwSt.-Erhöhung des ersten Kabinetts Merkel -> SPD sagte "mit uns gibt's keine Erhöhung", CDU sprach damals von 16 auf 18%, wenn ich's noch recht im Kopf habe. Als sie dann die Groko hatten, kam es zum logischen Kompromiss-Mittelwert 19%... IP: Gespeichert |
Speedbrakes Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-03-2014 04:06 PM
....ja und erstmal wird die PKW-Maut für Einheimische von der KFZ-Steuer abgezogen. Die Frage ist, wie lange bleibt das so? Wird sich 100%ig ändern. IP: Gespeichert |
Sandpitts Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-10-2014 04:36 PM
So langsam wird klar wohin die Reise geht - guckt Ihr zu unseren Nachbarn, die Ihren neuen KV - nebst dadurch fälligen Ausfertigungen in 3-stelliger (!) Millionenhöhe - bereits in trockenen Tüchern haben: AUA fällt nach KV-Einigung "Stein vom Herzen" Die AUA ist mit Ihrem neuen KV innerhalb des Lufthansa-Konzerns somit "Benchmark", also am günstigsten. Mit dem neuen Kollektivvertrag mit dem Bordpersonal ist dem Vorstand der Austrian Airlines (AUA) "ein großer Stein vom Herzen gefallen", wie Airline-Chef Jaan Albrecht am Donnerstag vor Journalisten sagte. Die AUA sei nun übern Berg, aber Österreich sei ein Land der Berge. [Diese Nachricht wurde von Sandpitts am 11-11-2014 editiert.] IP: Gespeichert |
Speedbrakes Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-10-2014 07:58 PM
Wird die Anzahl der Sitzplätze in den GWI-Airbus-Flugzeugen eigentlich bald ordentlich reduziert, wenn dort im nächsten Jahr EW-Piloten sitzen? 1,50m Sitzabstand - Puh, das wäre mal 'was und wie wird das sein, wenn einerseits KTV-Piloten und ebenfalls Nicht-KTV-Piloten auf ein und demselben Flieger unterwegs sein werden?! Bei CLH gibt's das ja bereits. Nicht jeder ist begeistert davon. Eines ist sicher, der Geschäftsführung ist das egal und sie provoziert es extra darauf hinaus. EW ist günstiger & fliegen können sie auch. Also ab auf den Airbus mit ihnen. Mal sehen wie das mit der ("Billig-)Langstrecke so laufen wird. Die oberen Etagen haben scheinbar noch so einiges vor. IP: Gespeichert |
chris_MD80 Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-10-2014 08:08 PM
quote: Na etwas Kotze ist auch dabei, also nix mit trocken! Dass die Vorgehensweise rechtswidrig war und durch "Erpressung und Nötigung" jetzt von uns nachträglich legitimiert werden soll steht nicht in den Medien. Aus der Selektion, LH verhält sich zu OS wie Stiefmutter zu ... Also, LH sucks! Wir sind aber nicht die Ersten die das erfahren durften, oder? IP: Gespeichert |
Birdstrike Experienced Board Captain |
erstellt am: 11-11-2014 02:08 PM
quote: Mag sein. Aber ohne LH wäre AUA schon geschlossen. Sucks auch, oder ? IP: Gespeichert |
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