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  Lufthansa plant weiteren Billigflieger: Eurowings mit A320 (Page 2)

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Autor Thema:   Lufthansa plant weiteren Billigflieger: Eurowings mit A320
every night a flight
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-11-2014 09:32 AM     Sehen Sie sich das Profil von every night a flight an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von HeavyMetalPilot:
So zumindest das "Drohzenario" um den Tarifverhandlungen etwas mehr würze zu verleihen.

"Ok, ihr bekommt den Airbus. Wachstum findet aber ohne euch statt, wenn ihr nicht auf XYZ verzichtet..."

...das die komplette GWI Flotte demnächst zu EW-Konditionen fliegt ist doch mehr als offensichtlich.

Für EW-Piloten kann aktuell nur eines wichtig sein. Ein Airbusrating um den EIGENEN Marktwert zu steigern.


wenn 23 Busse kommen und drei oder vier davon in Basel mit dort eingestelltem Personal diese Busse fliegen, dann frag ich mich wo das Personal primär herkommen soll? Dann Stationen in Brüssel etc. - klingt für mich wie n Rausschmiss 2. Klasse mit ner Tüte Gummibärchen....

IP: Gespeichert

Pjotr Iljitsch
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-11-2014 09:57 AM     Sehen Sie sich das Profil von Pjotr Iljitsch an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
@Heavymetal
Deine ansicht ist meiner meinung nach vollkommen FALSCH!
Ein airbus rating steigert Deinen Marktwert so gut wie gar nicht! es gibt hunderte, wenn nicht tausende airbus geratete, arbeitslose piloten da draussen!!!
Es ist aber definitiv der komfortablere arbeitsplatz.
Für ew piloten ist EINZIG und ALLEIN wichtig, zu welchen (guten oder besseren) Kondtionen wir ein Muster fliegen. Daran mussen wir arbeiten und dafür müssen wir kämpfen!!!

IP: Gespeichert

080716
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-11-2014 10:02 AM     Sehen Sie sich das Profil von 080716 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von every night a flight:
wenn 23 Busse kommen und drei oder vier davon in Basel mit dort eingestelltem Personal diese Busse fliegen, dann frag ich mich wo das Personal primär herkommen soll? Dann Stationen in Brüssel etc. - klingt für mich wie n Rausschmiss 2. Klasse mit ner Tüte Gummibärchen....

Das ist so nicht vorgesehen! Die ausländischen Stationen bekommen ihre Flieger on top, die EW tauscht ihre 23 CR9 gegen 23 A320. Ein Teil der CR9-Flotte geht zu CLH der Rest wird verkauft.

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HeavyMetalPilot
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-11-2014 10:19 AM     Sehen Sie sich das Profil von HeavyMetalPilot an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ein CRJ rating ist Momentan aber definitiv weniger wert... Schau dir mal die vorhandenen Stellen bei parc o.ä. an.

Ich verstehe das momentan so, dass EW ihre Piloten in Basel etc. beheimaten wird. Also dort Stationen aufmachen wird. Daraufhin wird es natürlich vermehrt Bewerbungen aus dem Umfeld geben. Auch interessant für die Kollegen aus dem Breisgau...

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HeavyMetalPilot
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-11-2014 10:21 AM     Sehen Sie sich das Profil von HeavyMetalPilot an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
...aber erstmal abwarten.

IP: Gespeichert

080716
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-11-2014 10:36 AM     Sehen Sie sich das Profil von 080716 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von HeavyMetalPilot:

Ich verstehe das momentan so, dass EW ihre Piloten in Basel etc. beheimaten wird.


Also jetzt noch einmal: NEIN! Klare Ansage gestern bei der Infoveranstaltung in DUS! Außerdem kam doch noch eine schriftliche Mitteilung! Ok, da stand weniger drin als gesagt wurde, aber zumindest dieser Punkt war doch deutlich, oder?!

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400ER
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-11-2014 11:00 AM     Sehen Sie sich das Profil von 400ER an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Die BSL-Operation macht wegen der Streckenrechte ex CH (in non EU-Staaten) ein schweizer Unternehmen (deswegen gibt es bei Euch in Deutschland u.a. auch die Sunexpress Deutschland).

SL
a
AHL


Ciao 400ER

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athreetwenty
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-11-2014 11:11 AM     Sehen Sie sich das Profil von athreetwenty an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Memphis:
Ich frage mich:
Wie soll man der Bedrohung aus dem Mittleren Osten Paroli bieten mit noch älteren Flugzeugen (betrachtet man die teilweise schon sehr betagten Flieger in der LH-Flotte, die dann als Premium bezeichnet werden soll) und noch schlechterem Service, wenn EK,EY & Co. genau das Gegenteil tun, also neues Gerät und kaum zu übertreffendes Servicekonzept auch in der Eco?

Gut, auch Condor betreibt ältere B767, aber diese wurden wenigstens überholt und technisch upgedated, ausserdem steht Condor in einem anderen Wettbewerbsverhältnis wie LH.


Zumindest was die Flugzeuge betrifft, müssen ältere Flugzeuge nicht unbedingt im Nachteil sein, da gerade für die alten Kisten geringe Leasingraten anfallen und sollte man Eigentümer sein, sind diese auch in der Regel abgeschrieben. Da du schon Condor anführst: gerade die 757 sind bei denen die Cashcows, da die Leasingraten so niedrig sind, dass sie mehr Gewinn erwirtschaften als die Airbusse (insbesondere die neuen a321er sind sehr teuer).

Mal ganz davon abgesehen, merken die 0815 Touri-Paxe den Unterschied zwischen neu und alt eh nicht. Einmal eine neue Kabine eingebaut und schon wird es als "neues" Flugzeug gesehen. Nur die, die sich für Luftfahrt wirklich interessieren, wissen wie alt die Kisten tatsächlich sind, wenn sie sich die Mühe machen um das nachzuschauen.

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Corsair F-4U
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-12-2014 05:50 AM     Sehen Sie sich das Profil von Corsair F-4U an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Geht das AOC ganz bestimmt in das Ausland?
Dann wird es eventuell bei Steuer und Krankenversicherung etc. Interessant.
Die VCockpit ist dann auch nicht mehr die richtige Interessenvertretung.
Ich will das jetzt nicht schlecht reden, denn falls das AOC in ein Steuerparadis zieht, kann es auch von Vorteil werden.

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chris65
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-13-2014 06:59 AM     Sehen Sie sich das Profil von chris65 an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/eurowings-haelt-an-sitz-in-duesseldorf-fest-aid-1.4381864

Eurowings hält an Sitz in Düsseldorf fest

Die Fluggesellschaft Eurowings wird weiter ihren Standort in Düsseldorf haben", sagte ein Lufthansa-Sprecher gestern auf Anfrage der Rheinischen Post. Lediglich die geplante neue Holding als rechtlicher Überbau der so genannten "Wings-Gesellschaften" könnte ihren Sitz im Ausland haben. Düsseldorf würde außerdem seine 16 vor Ort stationierten Flugzeuge behalten. Sie sollen auch weiter in der NRW-Landeshauptstadt gewartet werden.

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lazyeight
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-14-2014 02:59 PM     Sehen Sie sich das Profil von lazyeight an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Wie wäre es damit?

Das Management glaubt nicht mehr daran, dass man LH langfristig auf ein akzeptables Kostenniveau bringen kann.

Also kauft und gründet man Tochterunternehmen die sich auch noch eigene (preiswertere) Partner am Boden etc. suchen. Damit wird die Infrastruktur und die Belastung des Mutterkonzerns so groß, dass echte Verluste entstehen und es nur zwei Möglichkeiten gibt. Kahlschlag bei Gehältern, Pensionen und Privilegien oder Insolvenz.

Letzteres wird dann "billigenden" in kauf genommen, denn der Insolvenzverwalter zieht dann die Sanierung kraft Gesetzes durch und / oder er verkauft das was brauchbar ist an - na an wen denn schon? Eine der Töchter.

Das hat bei Swissair gut funktioniert, bei AUA könnte es klappen, also warum nicht auch im Mutterkonzern selbst?

War nur so ein Gedanke - trifft natürlich nicht zu, gehört in den Bereich der Verschwörungstheorien.

In diesem Sinne!

IP: Gespeichert

every night a flight
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-14-2014 05:57 PM     Sehen Sie sich das Profil von every night a flight an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von lazyeight:
Wie wäre es damit?

Das Management glaubt nicht mehr daran, dass man LH langfristig auf ein akzeptables Kostenniveau bringen kann.

Also kauft und gründet man Tochterunternehmen die sich auch noch eigene (preiswertere) Partner am Boden etc. suchen. Damit wird die Infrastruktur und die Belastung des Mutterkonzerns so groß, dass echte Verluste entstehen und es nur zwei Möglichkeiten gibt. Kahlschlag bei Gehältern, Pensionen und Privilegien oder Insolvenz.

Letzteres wird dann "billigenden" in kauf genommen, denn der Insolvenzverwalter zieht dann die Sanierung kraft Gesetzes durch und / oder er verkauft das was brauchbar ist an - na an wen denn schon? Eine der Töchter.

Das hat bei Swissair gut funktioniert, bei AUA könnte es klappen, also warum nicht auch im Mutterkonzern selbst?

War nur so ein Gedanke - trifft natürlich nicht zu, gehört in den Bereich der Verschwörungstheorien.

In diesem Sinne!


Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die KTK da so tatenlos zuschauen wird. Auf lange Sicht betrachtet wird da die Tür für den totalen Ausverkauf der Kontflotte geöffnet. Ich glaube im KTV steht auch was mit Monitoring und Anpassung der Bereiche. Mal schauen was passiert...

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Speedbrakes
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-14-2014 10:04 PM     Sehen Sie sich das Profil von Speedbrakes an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Die KTK regelt aber nicht das Geschäft. Das macht immernoch das Management. Wir werden sehen, ob die LH in 5 Jahren immernoch - mit paradiesischen Gehältern & Übergangsversorgungen - auf Wolke 7 schweben wird. Eindeutig kann man sagen, dass die Zeiten auf dem Cockpit-Arbeitsmarkt wesentlich rauer geworden sind und es ist das Ende der Fahnenstange (Abwärtsspirale) noch lange nicht erreicht. Das wird auch am Branchenprimus nicht spurlos vorbeigehen. Der Kapitalismus zerlegt sich so langsam, aufgrund immer weiter voranschreitender Globalisierung, selbst.

[Diese Nachricht wurde von Speedbrakes am 07-15-2014 editiert.]

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Cyberbird
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-15-2014 06:31 AM     Sehen Sie sich das Profil von Cyberbird an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Vor allen Dingen ist der rechtliche Firmensitz der neuen "WINGS"-Holding wohlweislich im Ausland, aller Wahrscheinlichkeit hier in der Schweiz, vorgesehen !

Das haben sich die Controller um den Spohr natürlich vorher sehr "wasserdicht" ausgedacht, damit die KTK schon von vorne herein "außen vor" ist - die hat da kein echtes Wort mitzureden - kann bestenfalls Empfehlungen abgeben/ Wünsche äußern;

denn bei der wirtschaftlichen Gestaltung der Geschicke der Lufthansa hat NUR das Management und der Aufsichtsrat (der dieses bestellt und legitimiert) das Sagen - und definitiv keine KTK oder gar VC, die in diesem Zusammenhang ein reiner Papiertiger ist, und ein S.tre.ik dagegen in D würde 100%-ig vor dem AG in Frankfurt untersagt.

Der Spohr ist schließlich nicht nur oberster Konzernlenker derzeit, sondern auch Pilot, und weiß als solcher - aus seiner Zeit als er noch sehr intensiv mit der VC zusammen arbeitete - sehr wohl um die Macht und (beschränkten) Möglichkeiten einer VC/ Piloten-Sparten-Gewerkschaft;

Denn schließlich hat der Mann nicht nur eine Piloten-Lizenz, (plus A 320 Rating) sondern vor allem auch ein Wirtschafts-Studium (in Rekordmäßig kurzer Zeit) absolviert, was damals ja den guten AR-Vorsitzenden Weber so nachhaltig beeindruckt hatte, daß er Ihn (wieder) zurück ins schwankende LH-Boot holte ->Ende offen!

Wenn's also einer packt, das schwerfällige "LH-Mutterschiff" wieder in ruhigere Fahrwasser /ohne Klippen wie z.B. qualitativ bei den Kunden höher angesehene Carrier wie Emirates, Qatar, Turkish u.a./ umzulenken, dann ist er es !

Er hat daher meine vollste Hochachtung zu diesen schmerzhaften, aber auch aus meiner Sicht unumgänglichen, Umstrukturierungs-Schritten beim Kranich!

Und die Gewerkschaften/ KTK etc. wären sicherlich unisono gut beraten ihrem obersten Konzernlenker auf Seinem neuen Kurs zu folgen - sonst kann das Hansens-Schiff doch noch Leck schlagen ob all der Untiefen ahead!

[Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 07-15-2014 editiert.]

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ClearOfTraffic
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-15-2014 08:56 AM     Sehen Sie sich das Profil von ClearOfTraffic an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Cyberbird:
Vor allen Dingen ist der rechtliche Firmensitz der neuen "WINGS"-Holding wohlweislich im Ausland, aller Wahrscheinlichkeit hier in der Schweiz, vorgesehen !

Das haben sich die Controller um den Spohr natürlich vorher sehr "wasserdicht" ausgedacht, damit die KTK schon von vorne herein "außen vor" ist - die hat da kein echtes Wort mitzureden - kann bestenfalls Empfehlungen abgeben/ Wünsche äußern;

denn bei der wirtschaftlichen Gestaltung der Geschicke der Lufthansa hat NUR das Management und der Aufsichtsrat (der dieses bestellt und legitimiert) das Sagen - und definitiv keine KTK oder gar VC, die in diesem Zusammenhang ein reiner Papiertiger ist, und ein S.tre.ik dagegen in D würde 100%-ig vor dem AG in Frankfurt untersagt.

Der Spohr ist schließlich nicht nur oberster Konzernlenker derzeit, sondern auch Pilot, und weiß als solcher - aus seiner Zeit als er noch sehr intensiv mit der VC zusammen arbeitete - sehr wohl um die Macht und (beschränkten) Möglichkeiten einer VC/ Piloten-Sparten-Gewerkschaft;

Denn schließlich hat der Mann nicht nur eine Piloten-Lizenz, (plus A 320 Rating) sondern vor allem auch ein Wirtschafts-Studium (in Rekordmäßig kurzer Zeit) absolviert, was damals ja den guten AR-Vorsitzenden Weber so nachhaltig beeindruckt hatte, daß er Ihn (wieder) zurück ins schwankende LH-Boot holte ->Ende offen!

Wenn's also einer packt, das schwerfällige "LH-Mutterschiff" wieder in ruhigere Fahrwasser /ohne Klippen wie z.B. qualitativ bei den Kunden höher angesehene Carrier wie Emirates, Qatar, Turkish u.a./ umzulenken, dann ist er es !

Er hat daher meine vollste Hochachtung zu diesen schmerzhaften, aber auch aus meiner Sicht unumgänglichen, Umstrukturierungs-Schritten beim Kranich!

Und die Gewerkschaften/ KTK etc. wären sicherlich unisono gut beraten ihrem obersten Konzernlenker auf Seinem neuen Kurs zu folgen - sonst kann das Hansens-Schiff doch noch Leck schlagen ob all der Untiefen ahead!


[Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 07-15-2014 editiert.]


... Manchmal wirkst Du so altklug als wär'st Du erst 15 ...

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safelife
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-19-2014 01:53 PM     Sehen Sie sich das Profil von safelife an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Germania hat gerade ein Schweizer AOC beim BAZL beantragt. A320 fliegen sie ja auch schon. Also jetzt GMI statt GWI?

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HME
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-20-2014 03:25 PM     Sehen Sie sich das Profil von HME an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Hallo,

1. Mit dem Firmensitz in der Schweiz ist es noch nicht getan. Selbstverständlich existiert das Recht auf Arbeitskampf auch in der Schweiz.

2. Mit Firmensitz Schweiz wird das LH Image immer weiter zerstört, so dass die jetzt sichtbare Tendenz zum Billigflieger dazu führen wird die LH-Kunden ins Leere laufen zu lassen. Letztendlich wird die Auslastung nur noch und ausschließlich über den Preis und damit über Buchungsportale führen. Ein Alleinstellungsmerkmal wie Service, Image, Pünktlichkeit etc... wird es nicht mehr geben. Der Kunde gibt jetzt nur noch Datum und Strecke ein, erhält das billigste Angebot und bucht, egal welche Airline. So wird der LH Konzern ein Anbieter unter vielen werden.

3. Die sich damit öffnende Lücke auf dem Feld Service und hochpreisiger Tickets wird sofort gefüllt werden. Wir werden sehen können, wie kleine und feine Airlines mit entsprechendem Angebot am Markt gute Ergebnisse erzielen können.

4. Wenn Spohr in wenigen Jahren wieder weg ist - was dann. Dann wird schon wieder das Rad neu erfunden und der ganze Konzern umgebaut? Vielleicht wie damals der Preussag Konzern?

Also ein Allheilmittel ist das alles nicht - es ist das verzweifelte Rudern des Managements das glaubt durch die massive Reduzierung von Personal und Personalkosten sowie durch die wiederholte Gründung von weiteren Billigfluggesellschaften den Aktionären positive Nachrichten überbringen zu können.

Ich sage voraus: Es wird nicht gelingen auch nur Ansatzweise an die Erfolge der Billigflieger anzuknüpfen. Kurzsichtiges Handeln der Airlines, Gewerkschaften und der Politik haben in Europa eine Situation geschaffen in denen eine Rendite von 2-3 % bereits den Maximalwert darstellt.
In der Luftfahrt wird das Geld beim Kunden von der Airline kassiert. Die Airline steht im Mittelpunkt eines Haufens von Parasiten die genau im Auge haben wie viel Geld jede Airline abschöpft. Diese Parasiten lassen sich ihre Leistung entsprechend der Kraft der Airline bezahlen. Diese Parasiten sind: Der Fiskus, die Leasingunternehmen, Flugsicherung, Flughafen, Cleaning, Catering, Personlaleasing, Technik, Gewerkschaften, Fuel, etc.

Gerade die Luftfahrt ist aufgrund von Monopolstellungen und Abhängigkeiten diesem Treiben chancenlos ausgeliefert.

Airlines wie Rayenair versuchen durch Vermeidung dieser Leistungen Geld einzusparen und selber kräftiger zu erscheinen. Aufgrund der großen und intensiven Konsequenz dieses Trachtens gelingt es weitergehend. Der andere Weg diesen Zustand zu vermeinten ist diese "parasitären" Firmen im eigenen Konzern zu haben. In der Golfregion, Asien oder USA gibt es entweder größere Konkurrenz dieser Parasiten untereinander oder sie gehören zu 100% der Airline.
Hier in Europa sind von allen Beteiligten die Weichen schon früh falsch gestellt worden. Man hat diesen Parasiten einen geschützten Raum zur Verfügung gestellt. So hat die EU festgelegt, dass mindestens zwei Abfertigungsunternehmen auf den Flughäfen ihre Leistung anbieten dürfen. So gibt es in Europa auf fast allen Flughäfen genau zwei Anbieter. Das Problem lässt sich auch durch Auslagerung in die Schweiz nicht lösen, auch nicht durch Aufgabe von Rang, Image und Namen sondern nur durch ein verändertes Europa. Weiterhin sage ich voraus, dass durch das TTIP der europäischen Luftfahrt noch weiter die Luft abgeschnürt wird.

Viel Spass.
HME

[Diese Nachricht wurde von HME am 07-20-2014 editiert.]

IP: Gespeichert

FollowMe
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-21-2014 09:08 AM     Sehen Sie sich das Profil von FollowMe an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/hotelplan-geht-fremd-migros-tochter-bremst-swiss-mit-deutscher-airline-aus-id2966265.html

IP: Gespeichert

400ER
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-21-2014 10:52 AM     Sehen Sie sich das Profil von 400ER an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Und somit dürfte auch klar sein, wer mit seinen freien Kapazitäten im nächsten Jahr für die Eurowings Dachmarke(Holding) in der Schweiz auftreten wird:


EDELWEISS


SL
a
AHL


Ciao 400ER

IP: Gespeichert

Cyberbird
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-31-2014 02:30 PM     Sehen Sie sich das Profil von Cyberbird an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Lufthansa schreibt rote Zahlen

Nach Berichten um aktuelle Verluste bei Lufthansa befindet sich die im ersten Halbjahr (zu) gut gelaufene Aktie im Absturz - aktuell um Minus 8% auf 13,29 €

Die Hintergründe sind hier nachzulesen:

"Lufthansa schreibt rote Zahlen"

Überraschend hart treffen die Lufthansa der Pilotenst.r.ei.k und der Preiskampf in der Branche: Unterm Strich steht derzeit ein Verlust von 79 Millionen Euro - die Händler zeigen sich wenig begeistert. Auch die Ukraine-Krise könnte noch zum Problem werden.

Die Deutsche Lufthansa hat trotz einer veränderten Abschreibungs-Praxis und einer neuen Kostenstruktur im Passagier-Geschäft im ersten Halbjahr weitere Verluste geschrieben - wenn auch weniger als im Vorjahr.

Das operative Ergebnis stieg zwar um 41 auf 114 Millionen Euro. Analysten hatten mit 178 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz ging im selben Zeitraum um zwei Prozent zurück.

Unterm Strich verringerte sich der Konzern-Verlust auf 79 Millionen Euro nach einem Minus von 204 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2013. Hier hatten Analysten ein kleines Plus von 11 Millionen Euro geschätzt. Nach Bekanntwerden der Verluste verlor der Aktienkurs des Unternehmens am Morgen mehr als 6 Prozent an Wert.

Europas größte Airline hat eine ganze Reihe latenter Baustellen und wurde im zweiten Quartal dazu noch von Einmal-Effekten durch Pilotenst.r.ei.ks und der Abwertung des venezolanischen Bolivars belastet. Beides schlug mit jeweils rund 60 Millionen Euro zu Buche. "Deshalb können wir mit dem zweiten Quartal nicht zufrieden sein", sagte Finanzchefin Simone Menne.

Konzern drosselt nun Ihren Kapazitäts-Anstieg

Neben der harten Konkurrenz durch Fluggesellschaften aus der Golfregion sowie Billigflieger bereiten vor allem Überkapazitäten Probleme. Diese bestanden im zweiten Quartal auf den Routen nach Amerika, innerhalb Europas und zunehmend auch nach Asien-Pazifik.

Aus den aufgrund der Überkapazitäten fallenden Preisen zog die Fluglinie bereits Konsequenzen: Weil die Erlöse im Passagier- und Frachtgeschäft schmelzen, reduziert der Konzern seinen Kapazitäts-Anstieg von bisher fünf auf drei Prozent. Mitte Juni kappte der Konzern zudem seine Prognosen für das laufende und das kommende Jahr. Das Ziel, 2014 ein operatives Ergebnis von rund eine Milliarde Euro und einen bereinigten operativen Gewinn von rund 1,3 Milliarden Euro zu erwirtschaften, bestätigte Menne bei der Veröffentlichung der Zahlen.

Der aktuelle operative Verlust von Lufthansa fiel wegen einer geänderten Abschreibungs-Politik nicht noch höher aus. Bis 2013 schrieb die Gesellschaft ihre Flugzeuge über 12 Jahre auf 15 Prozent des Kaufpreises ab, nun über einen Zeitraum von 20 Jahren und 5 Prozent des Kaufpreises. Mit der Änderung der Abschreibungs-Politik trägt die Lufthansa dem Umstand Rechnung, dass die Maschinen zum einen länger fliegen, die Preise für Gebraucht-Flugzeuge aber auch gesunken sind.

Spannungen mir Russland könnten Lufthansa-Tochter zusätzlich schaden

Schon der offizielle Name unterstreicht, was das Emirat Dubai mit dem Luftdrehkreuz vorhat: Blick über den bereits fertig gestellten Bereich des Flughafens "Dubai World Central".

Bllig-Trends und Golf-Konkurrenz sind die akuellen Probleme der Airlines

Die Ukraine-Krise verhagelt der Lufthansa bislang nicht die Geschäfte. "Russland und Ukraine haben derzeit noch keine spürbaren finanziellen Auswirkungen auf die Gruppe", sagte Menne. Die Entwicklung müsse aber weiter beobachtet werden. "Ich kann nicht sagen, dass wir bisher das finanzielle Ergebnis dadurch in irgendeiner Form gefährdet sehen - wenn die Situation so bleibt wie derzeit."

Am ehesten sei die Tochter Austrian Airlines betroffen, die viele Flüge nach Osteuropa anbietet. Die EU und die USA haben Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt, sagte die Finanzchefin. Westliche Staaten werfen der Regierung in Moskau vor, die prorussischen Separatisten in der Ostukraine in ihrem Kampf gegen die Führung in Kiew zu unterstützen.
http://www.teleboerse.de/aktien/Lufthansa-schreibt-rote-Zahlen-article13340371.html


[Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 07-31-2014 editiert.]

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Flying Fox
Experienced Board Captain
erstellt am: 07-31-2014 04:18 PM     Sehen Sie sich das Profil von Flying Fox an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Das freut Dich bestimmt, oder?

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Cyberbird
Experienced Board Captain
erstellt am: 08-04-2014 07:49 AM     Sehen Sie sich das Profil von Cyberbird an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Nö - nicht wirklich ... mir dermaßen Schadenfreude zu unterstellen wäre zu billig und ist auch definitiv nicht der Fall, denn das aktuelle Geschehen der zunehmenden Ausflaggung/ und somit Umgehung des Hansens-KTV/ ist leider ein Trend für die gesamte Industrie;
und ich würde mich ehrlich sehr freuen, wenn es der ganzen Industrie besser gehen würde, da auch ich (noch) damit mein Geld verdiene!

Wenn mich hingegen wirklich 'was freut, dann die Tatsache daß ich meine beiden großen Jungs (sind mittlerweile Mitte 20) erfolgreich davon anhalten konnte, sich trotz bestandener DLR BU & pos. LH FQ auf das grosse Hansens Abenteuer einzulassen.

Sie haben sich dadurch zum Glück beide gegen eine Ausbildung bei Hansens in BRE zum ATPL (Sorry: MPL/ entschieden), und sich somit beide die anschliessende große Warterei mit Einreihen ganz Unten in die NFF-Warteliste erspart – für die möglich Anstellung im Jahre 2018 oder so bei der neuen WINGS Holding o.ä.

Dafür haben Sie nun beide eine vollwertige akad. Berufsausbildung an der Uni und fliegen eben nur ab und und zu privat mit Ihrem Daddy im Privatflieger durch die Gegend – wie letztens nach Tannkosh ;-)) und wenn Sie es wirklich wollen, könne Sie Ihren PPL ja noch immer nebenberuflich machen – und, ja, das freut mich, auf diese (von mir zugegebener Maßen gecoachte) Zukunfts-sichere Entwicklung meiner Eleven bin ich tatsächlich ein bisschen stolz.

Über die aktuellen roten Zahlen der Hansa im 2-stellingen Mio-Bereich hingegen freue ich mich hingegen definitiv nicht - das ist ein schlechtes Signal für die gesamte Branche -
die DLH-Aktie notiert aktuell bei 12,95 €/ das sind etwa 30% Verlust des Börsenwertes des DAX-Unternehmens alleine seit Frühjahr !

[Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 08-04-2014 editiert.]

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HotBatteryBus
Experienced Board Captain
erstellt am: 08-04-2014 12:00 PM     Sehen Sie sich das Profil von HotBatteryBus an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote

Lol ... Cyberbird, wieso bewerben sich denn BEIDE und danach NICHT hinzugehen (sagt ja viel über deren Motivation aus .... ). Um später sagen zu können, sie wären ja eigentlich Piloten geworden, aber der Pappy hat davon abgeraten?

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Badoolah
Experienced Board Captain
erstellt am: 08-04-2014 09:48 PM     Sehen Sie sich das Profil von Badoolah an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Eines muss man Cyberbird irgendwie lassen:

Er schafft es immer wieder mit seinen albernen, aber komplett unlogischen Stories die Gemüter im Forum zu erhitzen - oder zu belustigen.

[Diese Nachricht wurde von Badoolah am 08-05-2014 editiert.]

IP: Gespeichert

low_fuel
Experienced Board Captain
erstellt am: 08-05-2014 07:55 AM     Sehen Sie sich das Profil von low_fuel an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Cyberbird:

Wenn mich hingegen wirklich 'was freut, dann die Tatsache daß ich meine beiden großen Jungs (sind mittlerweile Mitte 20) erfolgreich davon anhalten konnte, sich trotz bestandener DLR BU & pos. LH FQ auf das grosse Hansens Abenteuer einzulassen.

Bei bestandener FQ hätte ich meinem Sprößling die Hölle heiß gemacht, wenn er dann abgesprungen wäre. Studieren kann man immer noch nebenher. Da bereitet sich jemand auf die DLR vor, macht vor den Psychologen den Affen, um dann nach dem Bestehen "Nö" zu sagen? Ich meine, egal ob Klassik, Germanwings oder Wings oder CLH, viel besser kann man es beruflich nicht treffen. Auf jeden Fall besser als sich für ein paar Mark als Nachwuchs-Jurist/Arzt/Ingeneur einer etwa 10-jährigen Tortur am Existenzminimum auszusetzen, bis man mal in vernünftige Gehaltsdimensionen vorstößt. Und eine bestandene FQ, die man nicht wahrgenommen hat, wird demjenigen doch sein Leben lang als unerfüllter Traum im Hinterkopf bleiben.

IP: Gespeichert

Cyberbird
Experienced Board Captain
erstellt am: 08-06-2014 02:07 PM     Sehen Sie sich das Profil von Cyberbird an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
@ low Fuel...
Jeder darf die künftige (nicht die jetztige!) Situation auf dem Airline-Markt /speziell auch den Piloten-Salärs/ selber beurteilen wie er will;
ich bin mir sicher, daß eine MPL mit TR für die kommenden 35-40 Jahre ein völlig unzureichendes berufliches Rüstzeug ist;
nicht nur (aber auch) für eine Piloten-Laufbahn /LH eingeschlossen, mit der dortigen WINGS-Holding Perspektive auf > 18 Jahre bis zum Upgrade (geschätzt).
Karriere kann man das leider IMHO heutzutage nicht mehr nennen - und so eine Karriere wie die des CEO/Cpt. Spohr ist wohl die seltene Ausnahme;
ich weiß schon: "altklug", aber seit über 36 Jahren aktiver Flug-Lizenz-Inhaber.

zum Trend guckst Du hier - die LH Aktie notiert unter 12,50 €, welche ebenfalls die ZUKUNFT des Kranichs in den Augen der Investoren widerspeigelt !

Lufthansa fliegt ab Sommer mit verkleinerten Crews - da zu wenig Flugbegleiter

Lufthansa quält sich mit Pilotenst**** und Preiskampf
Lufthansa startet schwach in die umsatzstärkste Jahreszeit

FRANKFURT - Mitten in der Ferienzeit fliegt die Lufthansa mit einer dünnen Personaldecke. Weil Kabinenpersonal fehlt, seien bereits einzelne Flüge ausgefallen und viele hundert mit reduzierten Besatzungen geflogen worden, berichtete der Vorsitzende der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, am Mittwoch.

Er verwies auf einen seit Mai weit überdurchschnittlichen Krankenstand von rund acht Prozent. Damit seien die "auf Kante geplanten" Dienstpläne nicht mehr zu erfüllen.

Lufthansa bestätigte einen hohen Krankenstand über dem Durchschnitt, der nicht näher beziffert wurde. Flüge seien wegen fehlender Crews aber nicht abgesagt worden, erklärte ein Sprecher in Frankfurt.

Auch werde nur auf einer kleinen Zahl von etwa 50 Interkontinentalflügen im Monat eine meist um eine Kraft verringerte Mannschaft eingesetzt: "Das merkt der Fluggast so gar nicht." Lufthansa setze auf ihren Flügen regelmäßig mehr Personal ein als von behördlicher Seite vorgeschrieben.

Weiterhin hat Lufthansa Personalschulungen am Boden abgesagt und für arbeitswillige Flugbegleiter die maximale Flugstundenzahl von 87 auf 94 pro Monat hochgesetzt. Zuerst hatte die "Neue Ruhr Zeitung" über die Engpässe berichtet.

Baublies sieht in den häufigen Fehlzeiten eine eher unbewusste Reaktion des Personals auf ständige Kritik und höhere Anforderungen. Es sei kein Wunder, dass die Leute mental und moralisch abbauten, wenn ihnen immer wieder vorgehalten werde, dass sie eigentlich zu teuer seien.

"Das Gefühl "Meine Firma braucht mich" hat einfach nachgelassen", sagte der Gewerkschafter. "Die Zitrone ist vielleicht schon leerer, als man gedacht hat", sagte er in Anspielung auf eine Äußerung des früheren Lufthansa-Chefs Christoph Franz.

© aero.de, dpa-AFX |16.08.2014 16:10

[Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 08-06-2014 editiert.]

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athreetwenty
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erstellt am: 08-06-2014 02:20 PM     Sehen Sie sich das Profil von athreetwenty an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Cyberbird:
@ low Fuel...
Jeder darf die künftige (nicht die jetztige!) Situation auf dem Airline-Markt /speziell auch den Piloten-Salärs/ selber beurteilen wie er will;
ich bin mir sicher, daß eine MPL mit TR für die kommenden 35-40 Jahre ein völlig unzureichendes berufliches Rüstzeug ist;
nicht nur (aber auch) für eine Piloten-Laufbahn /LH eingeschlossen, mit der dortigen WINGS-Holding Perspektive auf > 18 Jahre bis zum Upgrade (geschätzt).
Karriere kann man das leider IMHO heutzutage nicht mehr nennen - und so eine Karriere wie die des CEO/Cpt. Spohr ist wohl die seltene Ausnahme;

Es sagt ja auch niemand, dass man sich nicht auch Alternativen bereit halten sollte. Aber wie low fuel schon sagt: studieren kann man immer, auch neben dem Job. Wenns dann wirklich mit Hansens und co bergab geht, hat man immer noch ein zweites Standbein.

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Cyberbird
Experienced Board Captain
erstellt am: 08-06-2014 02:43 PM     Sehen Sie sich das Profil von Cyberbird an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
@ A 320 D'accord - da bin ich bei Euch:
"Studieren kann man immer, auch neben dem Job. Wenns dann wirklich mit Hansens und co bergab geht, hat man immer noch ein zweites Standbein"

... nur machen sollte man das (Studieren) dann bitte nicht allzu spät;
denn so ab Mitte 3o fällt einem ein nebenberufl. Studium zunehmend schwerer, weil zugleich andere Anforderungen/ Pflichten überhand nehmen, als da wären:
Familie, Hausbau (Nestbautrieb), mehrfache berufl. bedingte Umzüge etc. pp.

Ergo: bei Hansens mx. 10 Jahre fliegen, sich die Welt ansehen, tolle Umläufe nach SFO, LAX, GRU & Co. machen, die Fotos der "De-Briefing" Feten besser nicht bei FB hochladen ... (schon alleine wg. dem abgecaterten MOET;-)) und sich ab Mitte 30 dann aber bitte berufl. Optionen offen halten !

Epilog:
Ach ja, vor allen Dingen: nicht zu früh & unüberlegt heiraten plus Familie gründen; denn eine grobe Fehlentscheidung auf diesem Terrain hat schon so manchen stolzen Skipper endgültig "gegroundet" & finanziell ruiniert ... You've been warned! (Sorry - "altklug" again..)

"Life's not a Ponyhof ;-))"

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HotBatteryBus
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erstellt am: 08-06-2014 04:17 PM     Sehen Sie sich das Profil von HotBatteryBus an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ich finde "Kinder" in diesem Alter sollten selbst entscheiden, was für sie das Richtige ist. Sonst wird man später verbittert (aber vorgesorgt) in die Rente gehen. Aber was hat man vom Leben gehabt?

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low_fuel
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erstellt am: 08-07-2014 06:44 AM     Sehen Sie sich das Profil von low_fuel an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von HotBatteryBus:
Ich finde "Kinder" in diesem Alter sollten selbst entscheiden, was für sie das Richtige ist. Sonst wird man später verbittert (aber vorgesorgt) in die Rente gehen. Aber was hat man vom Leben gehabt?

Tun sie sowieso, egal was die hier schreibenden Daddies ihnen sagen...

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Cyberbird
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erstellt am: 08-07-2014 08:36 AM     Sehen Sie sich das Profil von Cyberbird an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
... Tun sie sowieso, egal was die hier schreibenden Daddies ihnen sagen...

Stimmt - zum Glück, aber bei meinen Jungs (Zwillinge) lag das "Problem" darin, das Sie nach bestandener Hansa BU/FQ Untersuchung "positiv" anschließend eine Nachricht erhielten, daß Sie sich doch bitte zwischen 2-3 Jahren "bitte gedulden" mögen, bis ein Schulungs-Platz an der Jürgen-Schumann-Piloten-Schmiede in BRE frei würde.

Erst dann (!) habe ich korrigierend & konstruktiv eingegriffen, um zu vermeiden, daß Sie beide Anfang Ihrer zwanziger Jahre Ihre mutmaßlich besten & lernfähigsten Jahre mit purer Warterei und/ oder Studenten-Jobs vergeuden mögen, um nach dem MPL erneut auf einer jahrelangen "NFF-Warteliste" zu stehen;

und der Erfolg der Richtigkeit unserer gemeinsamen (!) Entscheidung gibt mir offenbar recht!

Beide Jungs sind mittlerweile in Brot und Gehaltslisten (zugebenermaßen in der Schweiz) angelangt, die nahezu dem Niveau eines NFFler entsprechen, aber Ihre Zukunfts-Chancen sehen ungleich besser aus als die eines F/Os der künftigen WINGS-Holding der ausgeflaggten Hansa.
Denn nur das wäre für Sie eine mögliche Option geworden - mit insgesamt mind. 5 Jahre "Warterei" vor und nach der MPL-Schulung -> völlig inakzeptabel, auch wirtschaftlich !

Aber hey, jeder wie er mag - und einen verbitterten Eindruck machen meine Jungs sicherlich nicht - im Gegenteil ...

Aber jeder ist seines Glückes Schmied - nur man sollte doch besser die Zeichen der Zeit beizeiten lesen können, um ein späteres böses Erwachen möglichst zu vermeiden (wenn es für Korrekturen zu spät/ schwer realisierbar) ist !

[Diese Nachricht wurde von Cyberbird am 08-07-2014 editiert.]

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flyingBOB
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erstellt am: 08-07-2014 08:56 AM     Sehen Sie sich das Profil von flyingBOB an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Ja die Zeiten sind,sich zu fragen ob Zahnarzt oder Pilot vll bald vorbei.. Aber es wird immer einige geben die den Job machen werden , weil sie ihn lieben, egal was sie am Schluss verdient haben..

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IdleDescender
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erstellt am: 08-08-2014 06:33 AM     Sehen Sie sich das Profil von IdleDescender an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von flyingBOB:
Aber es wird immer einige geben die den Job machen werden , weil sie ihn lieben, egal was sie am Schluss verdient haben..

@ FlyingBOB: es ist eine romantische Vorstellung, von der man immer wieder hört: der unverbesserliche Flugleidenschaftler, der auch einige Unbürden in Kauf nimmt, um seinen Traum zu verwirklichen.


Das klingt zwar schön und hat einen zarten Anflug von Heldentum an sich haften, aber ganz ehrlich: möchtest Du, FlyingBOB, in Zukunft als Gast in einem Flugzeug sitzen, in dem zwei Leidenschaftler arbeiten,
1. die mit ihren mickrigen T&C's die berechtigten Ansprüche Ihrer Familie nur sehr viel schwieriger bedienen können als angenommen?
2. die sich außer dem Fliegen kaum andere, individuelle Wünsche erfüllen können?
3. die häufig weg von daheim sind?
3. die sich bei einem Arbeitsplatzverlust senioritätsmäßig wieder hinten anstellen müssen?

Ich selbst bin der Meinung, durch eine handvoll glücklicher Umstände an einer guten Position angekommen zu sein. Möge sich diese Auffassung für ein paar Jahrzehnte halten.

Trotzdem darf man doch - gerade als Verantwortlicher für viele Fluggäste - einige Risiken dieser Berufswahl nicht aus den Augen verlieren.
Wer sehenden Auges seiner Familie solche Schwankungen im Bereich Einkommen und Zukunftssicherheit (und manchmal sogar den Zweifel über die Legalität des Arbeitsverhältnisses) zumuten möchte, dem ist nicht zu helfen.

Mit der Nachricht, daß seine Söhne so lange hätten warten müssen, um einen vermeintlich begehrten Platz im LH Konzern zu erhalten, hat Cyberbird meiner Meinung nach einen angemessenen Ratschlag geäußert.

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FollowMe
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erstellt am: 08-08-2014 07:37 AM     Sehen Sie sich das Profil von FollowMe an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
GMI sucht für ZRH. Siehe flygermania.de unter jobs cockpit....

[Diese Nachricht wurde von FollowMe am 08-08-2014 editiert.]

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pinokw
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erstellt am: 08-08-2014 09:24 AM     Sehen Sie sich das Profil von pinokw an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Vielleicht liest ja Herr Spohr hier mit:

Was macht man, wenn man einen Krieg nicht gewinnen kann?

Ich sag's ja immer, Ökonomen beschäftigen sich zu wenig mit Geschichte und Philosophie.

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flyingBOB
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erstellt am: 08-09-2014 06:38 AM     Sehen Sie sich das Profil von flyingBOB an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Idledescenter,
anscheinend möchten das die Gäste. Schau wie die Billigheimer wachsen, und das nur weil ein beträchtlicher Teil nur auf den Preis schaut. Aldi und Lidl lassen grüßen.
Und du wirst immer einen finden ders vorne billiger macht, andere dubiosen Airlines sind mit schlechten Beispiel schon mehrmals vorangegangen.

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ROTEN
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erstellt am: 08-09-2014 10:36 AM     Sehen Sie sich das Profil von ROTEN an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:

2. die häufig weg von daheim sind?
3. die sich bei einem Arbeitsplatzverlust senioritätsmäßig wieder hinten anstellen müssen?

Wer sehenden Auges seiner Familie solche Schwankungen im Bereich Einkommen und Zukunftssicherheit (und manchmal sogar den Zweifel über die Legalität des Arbeitsverhältnisses) zumuten möchte, dem ist nicht zu helfen.

Mit der Nachricht, daß seine Söhne so lange hätten warten müssen, um einen vermeintlich begehrten Platz im LH Konzern zu erhalten, hat Cyberbird meiner Meinung nach einen angemessenen Ratschlag geäußert.[/B]


Ähm, schon mal richitg gearbeitet? Ich meine in einem "normalen" Beruf? Einkommen, Zukunftsaussichten, Schwankungen sind die Normalität geworden! In fast allen Berufen. Ich kann nur raten trotz Fliegerjob und ggfs. gutem Einkommen immer schön am Boden zu bleiben - finanziell, von den Ansprüchen her, und auch persönlich. Unsere Branche ist ohnehin von Selbstgefälligkeit und Arroganz geprägt das es kracht.

Cyberbird hat absolut die richtigen Ratschläge gegeben.

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Flying Fox
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erstellt am: 08-09-2014 02:33 PM     Sehen Sie sich das Profil von Flying Fox an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
ROTFL!

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ROTEN
Experienced Board Captain
erstellt am: 08-09-2014 04:36 PM     Sehen Sie sich das Profil von ROTEN an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
quote:
Original erstellt von Flying Fox:
ROTFL!

Vielleicht hast du es falsch verstanden:

durchaus gute Gehälter fordern!, jedoch privat nicht übermütig werden!!!. Sonst tut ein "Absturz" sehr weh. Darum ging es ja im Prinzip in den Kommentaren oben.

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every night a flight
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erstellt am: 08-11-2014 07:16 AM     Sehen Sie sich das Profil von every night a flight an!     Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag! Reply w/Quote
Quelle www.aero.de


FRANKFURT - Die Piloten der Lufthansa bringen sich einem Bericht zufolge gegen die Pläne von Vorstandschef Carsten Spohr für neue Billigableger bei Europas größter Airline in Stellung. Zu der Debatte seien zwei außerordentliche Personalversammlungen für Kopiloten und Kapitäne geplant, schreibt der "Spiegel".

Die Gründung der Dachmarke "Wings" sei "ohne zahlreiche Tarifvertragsbrüche" nicht umzusetzen, heißt es laut "Spiegel" in einem Rundschreiben der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) an rund 5.000 Angestellte.

Lufthansa-Sprecher Florian Gränzdörffer sagte der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag, er wisse von dem Rundschreiben: "Das Thema ist nicht neu."

Er betonte, dass sich Lufthansa an die geltenden Tarifverträge halte. Regelungen aus dem Jahr 2010 erlaubten eine Senkung der Pilotenvergütung. "Mehr kommentieren wir das jetzt noch nicht", betonte der Sprecher.

Der neue Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte Anfang Juli Eckpunkte einer deutlich erweiterten Günstigstrategie skizziert.

Eurowings, die laut Spohr 20 Prozent günstiger zu bereedern ist als Germanwings, soll mit Punkt-zu-Punkt-Flügen innerhalb Europas das Geschäftsmodell klassischer Günstigairlines übernehmen. Erklärtes Vorbild ist Easyjet, die auch von Geschäftsreisenden gerne gebucht wird.

"Die Punkt-zu-Punkt-Verkehre wachsen schneller als der Gesamtmarkt. Lufthansa muss daran teilhaben", sagte Spohr. Eurowings stelle ihre Flotte von 23 CRJ komplett auf Airbus A320 um und werde aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien fliegen. Im Frühjahr 2015 werde Eurowings zwei bis vier A320 fest in Basel stationieren, wo ihr Angebot direkt auf Easyjet trifft.

Für günstigere Langstrecken hat Spohr eine Doppelstrategie im Sinn. SunExpress, der gemeinsame Ferienflieger von Lufthansa und Turkish Airlines, soll in Zukunft auch ferne Warmwasserziele ansteuern. Verhandlungen mit Turkish Airlines laufen.

Unabhängig davon will Lufthansa günstige Fernlinien ab Frankfurt unter der eigenen Marke anbieten. "Es gibt Märkte, auf denen das LH-Produkt richtiger ist", sagte Spohr. Der Vorstand verhandele mit den Gewerkschaften für diesen Zweck über einen längeren Betrieb bis zu 13 älterer A340-300, die auf 300 Sitze umgerüstet werden sollen.

Spohr plant, die unterschiedlichen "Wings"-Airlines der Lufthansa-Gruppe in einer eigenen Holding zusammenzulegen, die ihren Sitz vermutlich nicht in Deutschland haben wird.

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